Autor
Konstantin Oldenburger
Marktanalyst
CMC Markets
CMC Markets Germany GmbH
Neue Mainzer Straße 46-50
60311 Frankfurt
Tel.: 069 / 2222 44 000
www.cmcmarkets.de
Aktienmarkt von der Realität eingeholt - DAX testet Haltefähigkeit der 15.000er Marke
Egal ob die Rede der EZB-Chefin Lagarde in Davos oder die typischen Falken bei der Fed in Washington – den Anlegern dürfte mindestens mal in der ersten Jahreshälfte 2023 noch ein ziemlich kalter Wind der Geldpolitik entgegenwehen. Daraufhin haben die Investoren erst einmal das Risiko aus ihren Strategien genommen und es dürfte wahrscheinlich nur durch gute Quartalszahlen und vor allem optimistische Ausblicke aus den Unternehmen in den nächsten Tagen zurückkehren.
Interessanterweise begleiteten heute auch ungewöhnlich hohe Volumina den „kleinen Verfall“ am Terminmarkt für Optionen und Futures, was eher untypisch und dem quartalsweisen Hexensabbat vorbehalten ist. Auch das dürfte ein Grund für die Schwäche am deutschen Aktienmarkt in den vergangenen beiden Handelstagen gewesen sein.
Die Aktien des Streaming-Giganten Netflix und der Google-Mutter Alphabet wurden heute von den Anlegern gesucht, nachdem Netflix für das vierte Quartal ein besser als erwartetes Nutzerwachstum gemeldet und Alphabet die Entlassung von 12.000 Mitarbeitern angekündigt hat. Diese Nachrichten aus dem Technologiesektor verhalfen dem Markt zu einer kleinen Erholung nach den Verlusten am Vortag.
Netflix hat damit die Berichtsaison auch für die Technologieunternehmen eröffnet und sorgt zunächst für Optimismus. Jetzt beginnt der Trommelwirbel für die kommende Woche, in der mit Microsoft, IBM und ASML weitere Schwergewichte Bilanz ziehen. Thema werden sicher die Entlassungen in diesem Sektor bleiben, da das Silicon Valley nach einem Jahrzehnt des Hyperwachstums nun von der Realität in Form von Einsparungen eingeholt wurde, um den wirtschaftlichen Sturm zu überstehen.
Die CMC Markets Germany GmbH ist ein von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) unter der Registernummer 154814 zugelassenes und reguliertes Unternehmen und eine 100-prozentige Tochter der CMC Markets UK Plc mit Sitz in London, einem der weltweit führenden Anbieter von Online-Trading und Plattform-Technologielösungen für institutionelle Partner. CMC Markets bietet Anlegern die Möglichkeit, Differenzkontrakte (Contracts for Difference oder kurz „CFDs“) über die Handelsplattform „Next Generation“ oder den Metatrader 4 (kurz „MT4“) zu traden. In Deutschland können zudem synthetische Positionen in einem Dynamic Portfolio Swap (kurz „DPS“) gehandelt und zu einem individuellen Zeitpunkt realisiert werden. Anleger können als CFDs/im DPS über 12.000 verschiedene Werte handeln, darunter Indizes, Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Exchange Traded Funds (ETFs) sowie Krypto-/Währungspaare. Für institutionelle Partner steht eine breite Palette an Firmenkonten, API-, White- oder Grey-Label-Lösungen zur Verfügung. Die 1989 von Peter Cruddas in London gegründete Unternehmensgruppe verfügt heute über Büros u.a. in Deutschland, Australien und Singapur. CMC Markets Plc ist an der Londoner Börse notiert. Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie unter www.cmcmarkets.de und www.cmcmarkets.com/group/.
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für die jeweiligen Produkte lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.