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Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und den Finanzmärkten
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Aktuelle Nachrichten

Boris Becker: "Das ist für mich vielleicht die erste Partnerschaft auf Augenhöhe"

Vor 40 Jahren gewann Boris Becker zum ersten Mal Wimbledon. Hier spricht er über frühen Ruhm, seine Zeit im Gefängnis – und die Frau, mit der er sich ein neues Leben aufgebaut hat.

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Formel-1-Blamage für Red Bull: Verstappen schreibt Titel ab - "Rückstand fast unaufholbar"

Ausgerechnet beim Österreich-Heimspiel erlebt Red Bull ein Desaster. Ein fünfter WM-Titel rückt für Max Verstappen in ganz weite Ferne. Das dürfte seine Zukunftsplanung beeinflussen.Mit eigenen Augen musste die Red-Bull-Führungsetage frustriert das wohl bevorstehende Ende einer Formel-1-Ära mitverfolgen. Das Blitz-Aus von Max Verstappen in der Auftaktrunde beim Heimspiel in Spielberg war das vermutlich deutlichste Zeichen, dass der Niederländer die vage Hoffnung auf seinen fünften WM-Titel nacheinander begraben muss."Das ist ein ganz schwarzer Tag, der Rückstand ist fast unaufholbar", formulierte Motorsportberater Helmut Marko nach dem Red-Bull-Desaster, was in dem milliardenschweren Konzern jedem klar geworden sein dürfte. "Wenn nicht noch etwas Außergewöhnliches passiert, müssen wir davon ausgehen, dass die WM dahin ist.""Wir kämpfen sowieso nicht um die Weltmeisterschaft"Marko meinte damit nicht die Chancen in der Konstrukteurswertung. Denn dort hat Red Bull als Vierter astronomische 255 Punkte Rückstand auf den neuen Branchenprimus McLaren. Marko meinte damit die Chancen seines Zöglings Verstappen in der Fahrerwertung. Und da hat der Dominator der vergangenen vier Jahre schon 61 Zähler weniger als WM-Spitzenreiter Oscar Piastri aus Australien, der den tonangebenden McLaren fährt."Wir kämpfen sowieso nicht um die Weltmeisterschaft", meinte Verstappen im TV-Sender Sky, nachdem ihn Mercedes-Teenager Kimi Antonelli schon kurz nach dem Start unabsichtlich von der Strecke geräumt hatte. Was vielleicht trotzig klang, war einfach nur realistisch. Diese schmerzhafte Botschaft wird auch bei Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff und erst recht beim Sohn des im Oktober 2022 verstorbenen Mitgründers Dietrich Mateschitz, Mark Mateschitz, angekommen sein.Nur Schumacher gewann fünf WM-Titel in SerieDie Formel 1 wird bestimmt von Zyklen. Die Erfolgswelle von Red Bull dürfte nun im Jahr vor der Regelrevolution mit neuen Motoren endgültig ihr Ende finden. Jeweils vier Titel nacheinander konnten nur Juan Manuel Fangio, Sebastian Vettel, Lewis Hamilton und eben Verstappen holen. Den Traum vom fünften Triumph in Serie erfüllte sich nur Michael Schumacher. Und das dürfte auch für einige Zeit erst einmal so bleiben. Dafür sorgt McLaren, dessen Aufschwung wiederum 2024 mit dem erstmaligen Gewinn der Konstrukteurs-WM nach 16 Jahren Durststrecke seinen vorläufigen Höhepunkt fand.Red-Bull-Teamchef: "Ich verstehe das wirklich nicht""Sie haben es geschafft, ein Auto zu bauen, das die Reifen sehr gut schont und eine gute Balance hat", lobte Red-Bull-Teamchef Christian Horner die Konkurrenz in Papaya und verwies auf den engen, rundenlangen McLaren-Zweikampf zwischen Lando Norris und Piastri in Spielberg. "Ich kann mir kein anderes Auto vorstellen, das in der Lage wäre, dem anderen so dicht zu folgen, ohne dass die Vorder- oder Hinterreifen abbauen. Ich verstehe das wirklich nicht", räumte Horner ein.Red Bull ist so eine Konstruktion nicht gelungen. Gerade deshalb sind die Leistungen von Verstappen noch höher zu bewerten, der dank seiner Steuerkunst ein störrisches Auto immerhin noch zu zwei Saisonsiegen treiben konnte. "Wir versuchen immer, unser Bestes zu geben. Meine Mentalität ändert sich nicht", beteuerte der 27-jährige Niederländer.Was läuft zwischen Verstappen und Mercedes? Der Abstieg von Red Bull sorgt dafür, dass Verstappen über seine Zukunft nachdenkt. Trotz eines Vertrags bis Ende 2028. Trotz der engen Verbindung zu seinem Heimatrennstall. Verstappen aber will ein Auto, das es ihm ermöglicht, konstant Siege zu holen.Seine Unzufriedenheit wiederum öffnet Raum für Spekulationen. Zum Beispiel für einen Wechsel zu Mercedes, das bei der Entwicklung der Antriebsstränge für 2026 weit vorne liegen soll und den viermaligen Weltmeister liebend gerne in den eigenen Reihen hätte.Verstappens Vertrag hat Ausstiegsklauseln"Es gibt einen Vertrag bis 2028. Der Vertrag hat Ausstiegsklauseln, die leistungsbezogen sind", referierte Marko die Eckdaten in der Partnerschaft mit Verstappen. "Nach derzeitigem Stand gibt es keinen Grund daran zu zweifeln, dass der Vertrag erfüllt wird."Red Bull hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Spitzenkräften verloren, von Topingenieur Rob Marshall (McLaren) über Design-Genie Adrian Newey (Aston Martin) bis zu Sportdirektor Jonathan Wheatley (Kick Sauber). Verstappen könnte als Nächster gehen.

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Klub-WM: Doppelpacker Kane führt Bayern ins große WM-Duell mit Paris

Bei der Klub-WM haben die Bayern die erste Aufgabe in der K.o.-Phase erfolgreich gelöst und Brasiliens Topteam Flamengo geschlagen. Aber jetzt wird es richtig schwer.Nach der Schwerstarbeit im schwül-heißen Miami scherzte Harry Kane ein wenig mit Thomas Müller und ging beim Viertelfinal-Einzug des FC Bayern bei der Klub-Weltmeisterschaft voran. Auf die Torjäger-Qualitäten des englischen Nationalstürmers waren bei der ersten knackigen K.o.-Prüfung der Münchner wieder einmal Verlass.Mit zwei Toren führte Kane den deutschen Fußball-Rekordmeister trotz einiger kritischer Momente in einem wilden Spiel zu einem 4:2 (3:1) gegen Brasiliens Topteam Flamengo.Im Viertelfinale der Klub-WM wird es aber nun ganz schwer: Denn die Münchner treffen auf das aktuell weltbeste Team – Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain. Kane war nicht nur Torschütze, sondern auch Vorarbeiter, der in der teilweise nickligen Partie auch körperlich robust Präsenz in Zweikämpfen zeigte.Tweet Klub WM"Es war hart. Flamengo ist ein guter Gegner, es waren schwierige Bedingungen. Wir haben gut gespielt. Das vierte Tor war sehr wichtig, um die Nerven zu beruhigen. Danach haben wir es kontrolliert", sagt Kane und blickt bereits auf das nächste Spiel: "Das wird wieder ein hartes Spiel, PSG hat eine beeindruckende Saison gespielt. Wir haben aber das Gefühl, dass wir jeden schlagen können. Wir müssen uns gut erholen und bereit sein."Bei diesem Spiel der Klub-WM wurde es richtig lautVor 60.914 Zuschauern im Hard-Rock-Stadion ging die Rotations-Logik von Vincent Kompany auf. Fünf Tage nach dem 0:1 im letzten Gruppenspiel gegen Benfica Lissabon, setzte der Bayern-Coach wieder auf seine im Glutofen von Charlotte geschonten Topspieler. Nach einem Eigentor von Erick Pulgar (6. Minute) trafen auch prompt die in die Startelf zurückgekehrten Harry Kane (9.) und Leon Goretzka (41.). Richtig laut in der Arena wurde es, als die vielen tausend in Rot und Schwarz gekleideten Flamengo-Fans in der 33. Minute den mächtigen Schuss von Gerson zum 1:2 sowie den Handelfmeter des italienischen Routiniers Jorginho (55.) zum 2:3 bejubelten. Bayern-Kapitän Manuel Neuer war beide Male machtlos. Der 39 Jahre alte Torwart hatte aber nach der frühen 2:0-Führung mit einem großartigen Reflex einen Treffer von Luiz Araujo verhindert (15.). Neuer ist bei der WM bislang der von Kompany beschworene Rückhalt.Kasse füllt sich: Schon 50 Millionen Euro für FC BayernFür den Vorstoß ins Viertelfinale kassierte der FC Bayern weitere 13,125 Millionen US-Dollar. Umgerechnet hat der Bundesliga-Krösus nun schon rund 50 Millionen Euro bei der WM im neuen XXL-Format mit 32 Teams verdient. Die Bayern-Kasse kann sich jetzt noch massiver füllen.Allerdings wartet nun am kommenden Samstag (18.00 Uhr/Sat.1 und DAZN) in Atlanta der schwerstmögliche Gegner, nämlich Paris. Das Ensemble von Trainer Luis Enrique gewann sein Achtelfinale gegen Inter Miami mit Lionel Messi locker mit 4:0. Die Münchner wiederum legten im ersten Alles-oder-nichts-Spiel fokussiert und engagiert los: Eine scharf geschlagene Ecke von Joshua Kimmich verlängerte Pulgar unglücklich ins eigene Tor. Kanes platziertem Linksschuss aus 18 Metern ging eine starke Balleroberung von Dayot Upamecano voraus.Erst danach kam auch Flamengo ins Spiel. "Die Wichtigkeit von jedem Moment wird größer", hatte Kompany vor dem Anpfiff beim Streamingdienst DAZN zur zweiten Turnierphase gesagt. Solche Momente waren die beiden Toren.Kane bewies seine Treffsicherheit gleich doppelt, Kimmich war bei zwei der vier Tore der Vorbereiter. Auch Goretzka bewies bei seinem präzisen Schuss aus 26 Metern die nötige Entschlossenheit in der neuen Turnierphase. Nach 70 Minuten kam auch Jamal Musiala rein und sammelte wichtige Minuten für PSG.Auch Leroy Sané bekam in seinem letzten Spiel vor seinem Wechsel zu Galatasaray Istanbul zum Abschied noch ein wenig Einsatzzeit. Dabei vergab er Sekunden vor Schluss das möglich 5:2.

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Red-Bull-Blamage in Spielberg: Verstappen schreibt Formel-1-WM ab

Ausgerechnet in Österreich erlebt Red Bull ein Desaster. Ein fünfter WM-Titel rückt für Max Verstappen in ganz weite Ferne.An die WM verschwendet Max Verstappen nach seinem Aus beim Formel-1-Rennen in Österreich keine Gedanken. "Wir kämpfen sowieso nicht um die Weltmeisterschaft", meinte der Champion der vergangenen vier Jahre im TV-Sender Sky nach dem Grand Prix in Spielberg.Ein von Mercedes-Teenager Kimi Antonelli verschuldeter Crash, wofür sich dieser sofort entschuldigte, bescherte dem niederländischen Red-Bull-Piloten das vorzeitige Aus in der Auftaktrunde. In der Fahrerwertung hat Verstappen nach elf von 24 Rennen schon 61 Zähler Rückstand auf WM-Spitzenreiter Oscar Piastri von McLaren.Frust bei Verstappen, Marko und Horner"Das ist ein ganz schwarzer Tag, der Rückstand ist fast unaufholbar", meinte Motorsportberater Helmut Marko nach dem Desaster beim Red-Bull-Heimspiel über die schwindenden WM-Chancen von Verstappen. "Wenn nicht noch etwas Außergewöhnliches passiert, müssen wir davon ausgehen, dass die WM dahin ist."Teamchef Christian Horner bezeichnete den Grand Prix als "ein Heimrennen zum Vergessen". Die WM-Lage schätzt er ähnlich wie Marko ein. "Der Abstand ist beträchtlich", räumte er ein. "Es sieht nach einem Wettstreit zwischen zwei Kandidaten aus." Und diese heißen Piastri und Norris.Horner erinnerte aber auch daran, dass sein Red-Bull-Team vor 18 Monaten noch jedes Rennen gewonnen habe. "Ich glaube noch immer, dass wir Stärke und Tiefe in diesem Team haben, die wir in den Leistungen leider noch nicht gesehen haben", sagte er. Red Bull müsse einfacher "cleverer arbeiten".Verstappen trotzig: "Meine Mentalität ändert sich nicht"Branchenprimus McLaren ist eine Klasse für sich und hat einen Wagen konstruiert, der die Reifen schont wie kein anderes Team. Da kommt Red Bull einfach nicht mit. Deshalb sind die Aussichten von Verstappen auf einen fünften Titel nacheinander nur noch vage."Wir versuchen immer, unser Bestes zu geben. Meine Mentalität ändert sich nicht. Wir haben in der Vergangenheit schon oft gewonnen", sagte Verstappen mit etwas Abstand zu seinem Aus in Spielberg. "Manchmal muss man akzeptieren, dass man nicht gewinnt, und wir versuchen einfach, unser Bestes zu geben." Aber auch das klingt nicht mehr nach WM-Titel fünf.

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Leichtathletik: Auch dank Weber und Mihambo: Deutschland bei Team-EM Dritter

Die Auswahl des Deutschen Leichtathletik-Verbands erreicht bei der Team-EM den dritten Platz. Zwei Stars überzeugen am Schlusstag. Der Titelverteidiger siegt souverän.Die deutschen Leichtathletinnen und Leichtathleten haben bei der Team-Europameisterschaft in Madrid den dritten Platz belegt. Die Auswahl holte auch dank vieler Punkte durch Weitsprung-Star Malaika Mihambo und Speerwurf-Ass Julian Weber insgesamt 397 Zähler. Bei der EM vor zwei Jahren im polnischen Chorzów hatte das Team ebenfalls den dritten Rang erreicht. Dieses Mal wurde Deutschland am letzten von vier Wettkampftagen noch von Polen (405,5 Punkte) abgefangen. Der Gesamtsieg ging an Italien, das mit 431,5 Zählern seinen Titel überlegen verteidigte.Weber gewinnt, Mihambo ZweiteWeber setzte sich im Speerwurf der Männer souverän mit 85,15 Metern durch. An seine Weltjahresbestleistung von 91,06 Metern in Doha Mitte Mai kam der 30-Jährige zwar nicht heran. Er gewann dennoch mit fast fünf Metern Vorsprung und ließ die letzten drei der sechs Versuche sogar aus. Weber sorgte nach Karl Bebendorf über die 3.000 Meter Hindernis und Caroline Joyeux im Dreisprung für den dritten Einzelerfolg bei der Team-EM.Mihambo landete mit 6,84 Metern hinter der siegreichen Italienerin Larissa Iapichino (6,92 Meter) auf Rang zwei. Für die Olympiasiegerin von 2021 bedeutete die Weite aber immerhin Saisonbestleistung im Freien. Die Steigerung macht zudem Hoffnung für die Weltmeisterschaft im September in Tokio.Sprinterin Junk über 200 Meter mit persönlicher BestleistungEine starke Vorstellung zeigte Sophia Junk über die 200 Meter, die in 22,53 Sekunden ihre persönliche Bestmarke um 0,34 Sekunden verbesserte und damit auch die WM-Norm (22,57 Sekunden) unterbot. Es gewann die Spanierin Jaël Bestué (22,19 Sekunden) mit einem Meisterschaftsrekord vor Hélène Parisot (22,42 Sekunden) aus Frankreich.Ebenfalls Dritte wurde Hochspringerin Imke Onnen, die 1,94 Meter überquerte und sich damit nur der Olympiasiegerin Jaroslawa Mahutschich (2,00 Meter) aus der Ukraine sowie der zweitplatzierten Polin Maria Zodzik (1,97 Meter) geschlagen geben musste.Die Veranstaltung in Madrid war die elfte Ausgabe der Team-EM. Die besten 16 Nationen nahmen teil und schickten jeweils einen Athleten, eine Athletin oder eine Staffel in die 37 Wettbewerbe. Je besser die Platzierung, desto mehr Punkte gab es für das Team.

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Sieg gegen Tschechien: Beste Platzierung seit 1997: Basketballerinnen EM-Fünfte

Starker EM-Abschluss für die deutschen Basketballerinnen: Gegen Tschechien gelingt ein klarer Sieg. Der Lohn: die beste Platzierung seit 28 Jahren.Nach der besten EM-Platzierung seit 28 Jahren schwankten die deutschen Basketballerinnen zwischen Stolz und Enttäuschung. "Ein Teil von mir ist super stolz, wie wir die beiden letzten Spiele bestritten haben. Aber ein Teil von mir ist auch enttäuscht, dass wir nicht in einem anderen Spiel dabei sind", sagte WNBA-Champion Leonie Fiebich mit Blick auf die Finalspiele. Schließlich war eine Medaille vor der Europameisterschaft das große Ziel.Doch angesichts des Fehlens der beiden WNBA-Stars Satou und Nyara Sabally sowie dem verletzungsbedingten Ausfall von Kapitänin Marie Gülich konnte die deutsche Auswahl mit Platz fünf zufrieden sein. Besser war Deutschland letztmals 1997, als die Mannschaft Dritter wurde. Im Spiel um Platz fünf gab es in Piräus ein 81:70 (37:32) gegen Tschechien."Der Himmel ist die Grenze"Nun gilt aller Fokus der Heim-Weltmeisterschaft in Berlin im kommenden Jahr. "Wenn wir alle Spielerinnen dabeihaben, sind wir ein sehr gefährliches Team. Niemand will dann gegen uns spielen. Der Himmel ist die Grenze", sagte Bundestrainerin Lisa Thomaidis.Mit Platz fünf bei der EM setzte Deutschland seinen Aufwärtstrend im Frauen-Basketball fort. Bei der EM 2023 hatte die deutsche Mannschaft Platz sechs belegt, bei Olympia in Paris im vergangenen Jahr das Viertelfinale erreicht."Angesichts der Umstände war das das beste Ergebnis für uns. Es ist ein großer Schritt für den deutschen Basketball. Wir freuen uns auf das nächste Jahr", sagte die eingebürgerte Aufbauspielerin Alexis Peterson bei Magentasport. Auftritt macht Mut für Heim-WMNach zwei Siegen und einer Niederlage während der Vorrunde in Hamburg hatte sich Deutschland in Piräus im Viertelfinale Titelverteidiger Belgien klar geschlagen geben müssen. Fiebich und ihre Kolleginnen schüttelten die Enttäuschung aber ab, gewannen die beiden Platzierungsspiele gegen die Türkei und Tschechien souverän und tankten Selbstvertrauen für die Heim-WM in Berlin im kommenden Jahr. Beste deutsche Werferin zum Abschluss gegen Tschechien war Fiebich mit 20 Punkten.

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Heimspiel-Blamage von Red Bull: "Schwarzer Tag" für Verstappen - Norris verkürzt auf Piastri

Was für ein Debakel beim Heimspiel von Red Bull in Österreich. Max Verstappen muss sich nach einem unverschuldeten Crash allmählich von der WM verabschieden. McLaren feiert einen Doppelerfolg.Mit den Zähnen schraubte Lando Norris nach seinem nervenstarken Comebacksieg im frustrierten Red-Bull-Land Spielberg seine Wasserflasche auf und freute sich auf einige kühle Schlücke. Nach einem Blitz-Aus von Max Verstappen beim Grand Prix von Österreich rettete sich der englische McLaren-Pilot vor seinem heranstürmenden Teamkollegen Oscar Piastri doch noch als Gewinner ins Ziel. Und das nur zwei Wochen nach seinem Crash-Aus in Kanada."Es war ein hartes Rennen, ich musste die ganze Zeit Gas geben", berichtete Norris nach teils atemlosen Rad-an-Rad-Duellen gegen WM-Spitzenreiter Piastri, die er mit seinem dritten Saisonsieg krönte. "Ein Doppelerfolg ist genau das, was wir wollten und wir haben es geschafft. Ich bin glücklich."Norris nach seinem Crash wieder in TopformPiastri büßte trotz eines starken Finishs als Zweiter Punkte auf Norris ein. Er hat aber immer noch 15 mehr als sein Stallrivale und sogar schon satte 61 Zähler Vorsprung auf Verstappen, dessen Hoffnung auf einen fünften WM-Coup immer mehr schwindet. Als "sehr intensiv" bezeichnete Piastri später das Hitzerennen. "Ich hoffe, es war gut anzusehen, denn es war ein ziemlich harter Kampf im Auto."Verstappen erlebte hingegen vor den Augen von Konzerngrößen wie Jürgen Klopp nach einem unverschuldeten Crash in der Auftaktrunde ein Desaster. Die Kollision mit Mercedes-Teenager Kimi Antonelli beraubte ihn von Startplatz sieben aller Chancen auf Schadensbegrenzung. Teamkollege Yuki Tsunoda rundete als Letzter mit zwei Runden Rückstand die Blamage von Red Bull ab."Der Rückstand ist fast unaufholbar""Ich bin draußen, ich wurde wie verrückt getroffen... Idioten", schimpfte Verstappen, ehe er sich noch an der Unfallstelle gefasst von Antonelli den Blackout erklären ließ. Der Niederländer zog sich konsterniert den Helm vom Kopf und trottete aus dem Kiesbett zurück in Richtung Garage, wo ihn später Antonelli nochmals aufsuchte."Das ist ein ganz schwarzer Tag, der Rückstand ist fast unaufholbar", meinte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko über die schwindenden WM-Chancen von Verstappen. "Wenn nicht noch etwas Außergewöhnliches passiert, müssen wir davon ausgehen, dass die WM dahin ist."Star-Auflauf in SpielbergDen letzten Podestplatz schnappte sich Charles Leclerc im Ferrari. Der vom letzten Rang losgefahrene Nico Hülkenberg fuhr im Kick Sauber ein starkes Rennen und holte als Neunter direkt hinter seinem Teamkollegen Gabriel Bortoleto erneut Punkte.Beim Event in der Steiermark durfte die Führungsetage aus dem Kosmos von Red Bull natürlich nicht fehlen - auch wenn sie sich natürlich alles andere als eine Alleinfahrt des dominierenden McLaren-Duos gewünscht hätte.Der Sohn des im Oktober 2022 verstorbenen Mitgründers Dietrich Mateschitz, Mark Mateschitz, erschien bei strahlendem Sonnenschein an der Seite seiner Partnerin Victoria Swarovski.Formel 1 bis 2041 in SpielbergMit Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff machte der globale Fußball-Chef beim milliardenschweren Getränkekonzern, Klopp, vor dem Erlöschen der Roten Ampeln einen Spaziergang durch die Startaufstellung. Der Große Preis von Österreich, der bis Ende 2041 im Kalender der Formel 1 bleibt, ist eben eine Red-Bull-Pflichtveranstaltung.Aber auch der langjährige Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone, der zu den ersten Gratulanten auf dem Podium zählte, ließ sich den elften Saisonlauf nicht entgehen. Und musste erstmal mitansehen, wie der Start nach einem technischen Defekt bei Carlos Sainz abgebrochen werden musste. Als dessen Williams am Anfang der Boxenausfahrt auch noch Feuer fing, war für den Spanier der Grand Prix bereits vorbei."Es tut mir leid für das Team und für Max"Viel schlimmer konnte es für Red Bull dann nicht werden. Denn Verstappen schaffte es nur bis Kurve drei. Antonelli verbremste sich und drängte den fünfmaligen Österreich-Gewinner unabsichtlich vom Asphalt. "Ich wollte nichts Dummes machen, ich wollte einfach die Position halten", sagte der erst 18 Jahre alte Mercedes-Fahrer nach seinem folgenschweren Fehler, als er das Heck verlor. "Es tut mir leid für das Team und für Max."Es war der erste Ausfall von Verstappen seit der dritten Etappe 2024 in Australien. Am Ende dieser Saison stand er in der WM-Wertung zum vierten Mal nacheinander ganz oben. Das dürfte auch vorerst das letzte Mal für Verstappen gewesen sein. Denn der Red Bull hat längst seine Ausnahmestellung eingebüßt. Nicht umsonst wird darüber spekuliert, dass Verstappen trotz Vertrags bis Ende 2028 den Rennstall vorzeitig verlassen könnte. Mercedes ist interessiert.Fast wieder ein Crash!Pole-Mann Norris konnte seine Führung nach dem Start verteidigen. Piastri kassierte in der ersten Kurve gleich Leclerc und machte sich dann auf die Jagd nach seinem englischen Teamkollegen.Und was für eine Hatz das war! Immer wieder rasten Norris und Piastri Rad an Rad. In Runde elf schien der Australier endlich vorbei, doch Norris konterte. Der Atem der McLaren-Fans stockte, als sich Piastri verbremste und in Umlauf 20 fast in den Engländer krachte. Unmittelbar danach kam Norris an die Box und kehrte mit harten Reifen als Vierter zurück.Norris funkt um HilfePiastri konnte sich trotz freier Fahrt keinen entscheidenden Vorsprung erarbeiten. Nach seinem Boxenstopp in der 25. Runde übernahm Norris wieder die Führung und kontrollierte das Feld. An der Rangordnung ganz vorne änderte sich auch nach den zweiten Garagenbesuchen nichts.Doch Norris musste nochmal bangen. "Ich brauche Pace, bitte helft mir", funkte der Engländer fast schon verzweifelt, weil er beim Überrunden im Verkehr feststeckte. Am Ende reichte es für ihn dennoch.

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Formel 1: Abgeräumt von Antonelli: Frühes Verstappen-Aus in Österreich

Max Verstappen trifft es buchstäblich hart. Beim Formel-1-Heimrennen seines Team ist nach wenigen Metern Schluss. Er wird abgeräumt von Kimi Antonelli. Das birgt eine gewisse Brisanz.Max Verstappens Hoffnungen auf den fünften WM-Titel nacheinander in der Formel 1 haben beim Heimrennen seines Rennstalls einen schweren Dämpfer bekommen. Der 27 Jahre alte Niederländer schaffte beim Großen Preis von Österreich nicht mal eine Runde. Nach seinem Start nur von Platz sieben nach einer verkorksten Qualifikation wurde Verstappen in seinem Red Bull ausgerechnet von Neuling Kimi Antonelli im Mercedes abgeräumt. Der 18 Jahre Italiener fuhr viel zu schnell in Kurve eins und krachte mit seinem Auto in den Wagen von Verstappen. "Es tut mir leid", funkte Antonelli in die Box. Verstappen stieg aus seinem Wagen und sprach zumindest äußerlich ziemlich ruhig mit dem Nachwuchspiloten. Sein Rückstand im WM-Klassement dürfte damit nach dem Großen Preis von Österreich weiter wachsen. Angesichts der anhaltenden Spekulationen um einen Wechsel von Verstappen zu Mercedes und dem von Teamchef Toto Wolff bestätigten Interesse an dem viermaligen Champion entbehrte der Crash nicht einer gewissen Brisanz. Bei den Silberpfeilen könnte er womöglich Teamkollege von Antonelli werden.

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Grand Prix von Österreich: Formel-1-Werbebrücke kracht in Spielberg auf Strecke

Wenige Stunden vor dem Grand Prix von Österreich sind Einsatzkräfte auf dem Red-Bull-Ring. Der Grund: Eine Metallkonstruktion stürzt auf den Asphalt.Ein Abschlepp-Lastwagen hat vor dem Formel-1-Rennen in Österreich eine Werbebrücke aus Metall auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg erfasst. Die Konstruktion krachte anschließend auf den Boden. Der Unfall passierte nach Angaben der österreichischen Nachrichtenagentur APA nach dem Formel-2-Rennen am Sonntagvormittag nach der ersten Kurve.Verletzte habe es der Feuerwehr zufolge nicht gegeben. Einsatzkräfte waren wenige Stunden vor dem elften Formel-1-Saisonlauf in der Steiermark vor Ort, um die Teile schnellstmöglich zu entfernen. Auf Bildern war unter anderem zu sehen, dass ein Traktor und auch ein Lastwagen an der betroffenen Stelle waren. Der Start des Porsche-Supercups musste vorübergehende verschoben werden. Das Formel-1-Rennen beginnt um 15.00 Uhr.

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EM-Finale gegen England: Ende einer "wahnsinnigen Reise": Woltemades U21 ohne Krönung

Die U21 verspürt nach einer großen EM große "Leere". Kein Woltemade-Tor, kein Titel. Wohin geht der Weg für den Turnier-Star? Wohin der des Teams? Prognosen von Völler und Nagelsmann machen Mut.Mit leerem Blick nahm Nick Woltemade nach der verpassten EM-Krönung den goldenen Schuh für den Torschützenkönig entgegen. Während die Engländer im blau-weißen Konfettiregen den Europameistertitel feierten, suchte Bayern-Kandidat Woltemade mit seinen Teamkollegen in einem Meer von Familien und Freunden vergeblich Trost im so schmerzhaften Augenblick. Nach einer atemberaubenden Aufholjagd im Endspiel und mitreißenden Turnierwochen tat die Zuneigung der Liebsten im Stadion und zu nächtlicher Stunde im edlen Teamhotel am Ufer der Donau aber gut."Die U21 hat die Menschen berührt"Statt eine rauschende Titel-Party im für Junggesellen-Abschiede berühmten Bratislava zu feiern, mühten sich alle im Tross zu aufmunternden Worten. "Ich bin ein sehr stolzer Trainer einer U21, die sich über zwei Jahre wirklich gesteigert hat, einen super Zusammenhalt hatte, einen super Fußball gespielt hat und sehr viele Menschen in Deutschland berührt und bewegt hat", sagte U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo. Der 46-Jährige rieb sich nach dem Schlusspfiff die traurigen Augen. Den Wirbel um Neu-Nationalspieler Woltemade, dessen kolportierter Wechsel zum FC Bayern mitten in die Final-Vorbereitung geplatzt war, machte keiner für das 2:3 nach Verlängerung gegen England verantwortlich. "Nick war schon omnipräsent, aber schon deswegen, weil er so viele Tore gemacht hat", sagte Di Salvo. Die "ganzen Nebengeräusche" seien nicht optimal gewesen, "aber das war jetzt nicht der Grund, warum wir jetzt das Spiel verloren haben".Einfluss durch Bayern-Wirbel? "Kompletter Quatsch"Das Endspiel vor den Augen von Bundestrainer Julian Nagelsmann und Englands Nationalcoach Thomas Tuchel auf der Ehrentribüne war die erste Turnier-Partie, in der der sechsfache Torschütze und dreimalige Vorbereiter Woltemade in der Slowakei nicht traf. Das Team hätte den Titel "wirklich verdient gehabt", sagte Nagelsmann. "Der mutige, offensive, leidenschaftliche Fußball hat mir sehr gut gefallen." Dass der Bayern-Wirbel Einfluss gehabt haben könne, bezeichnete Final-Torschütze Paul Nebel als "kompletten Quatsch", während im Hintergrund die Engländer mit Bierflaschen und ihren Siegermedaillen ungeduscht in die Nacht entschwanden. Irgendwie symptomatisch: Nachdem Woltemade im Spiel keinen Weg zum Tor-Erfolg gegen die Young Lions gefunden hatte, bog er beim Weg aus dem Stadion falsch ab und musste sich seinen Weg zum Bus über Stative, Bollerwagen und Kameraausrüstung hinweg bahnen.Nur Winzigkeit fehlt zum Titel"Nick war komplett fokussiert auf dieses Spiel, wollte unbedingt mit uns gewinnen", sagte Nebel. Der Mainzer und dessen Vereinskollege Nelson Weiper waren es, die der taumelnden deutschen Mannschaft wieder Leben einhauchten. Denn eigentlich war die Partie nach den früheren Toren von Liverpool-Star Harvey Elliott und von Omari Hutchinson nach nicht einmal einer halben Stunde schon entschieden. England verpasste wiederholt das 3:0, ehe Weiper nach Vorarbeit von Nebel in der Nachspielzeit der ersten Hälfte wieder für DFB-Energie sorgte.Vortrefflich ließ sich in den Katakomben des nationalen Fußball-Stadions darüber debattieren, wie die Gefühlslage gewesen wäre, wenn Nebel nach seinem Ausgleich in der Nachspielzeit bei einem weiteren Schuss nicht die Latte getroffen hätte. Oder wenn der Lattentreffer des Freiburgers Merlin Röhl kurz vor Ende der Verlängerung drin gewesen wäre. Da stand es durch Englands Joker Jonathan Rowe schon 3:2 für den Titelverteidiger. Hilfreich für die Karrieren?"Fußball ist einfach ein Momentum-Sport", sagte Verteidiger Tim Oermann. Der künftig an Sturm Graz ausgeliehene Leverkusener verspürte "sehr viel Leere". "Es war eine wahnsinnige Reise und deswegen ist es einfach so enttäuschend", sagte der 21-Jährige. Ein Erfolgs-Trip mit 20 Spielen ohne Niederlage nach dem 28. Juni 2023. Und auf den Tag genau zwei Jahre später verliert Deutschland wieder - wieder bei der EM gegen England. Mit etwas Abstand werde man sich anders auf die EM zurückblicken, "was das für eine tolle Zeit war, was das für ein Team war", sagte Oermann. "Ich hoffe, da kann auch jeder etwas für seine Karriere mitnehmen - was das ausmachen kann, wenn man so einen Teamgeist hat." Zahlreiche Nagelsmann-KandidatenÄhnlich klang Di Salvo, der nach dem Vorrunden-Aus 2023 diesmal mit seiner U21 viel Freude bereitete. Der 46-Jährige erklärte, dass die Jung-Nationalspieler auf dem Weg zu Vielleicht-A-Nationalspielern viel mitnehmen könnten. "Aber dass dann eben auch Kleinigkeiten entscheiden, ob man den ganz großen Wurf macht oder nicht", sagte der Trainer nach einem "brettharten" Turnier. Sein Vertrag läuft bis nach der kommenden EM in Albanien und Serbien. Der Aufbau der neuen U21 beginnt im September.Nach den Titeln der Generationen um Manuel Neuer (2009), Serge Gnabry (2017) und Florian Wirtz (2021) musste sich der Woltemade-Jahrgang mit Platz zwei begnügen. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Bewertung, dass in dieser U21 und der unglücklich im EM-Halbfinale ausgeschiedenen U19 mit Jugend-Weltmeistern vielversprechende Nagelsmann-Kandidaten sind. Wie Matthäus, Littbarski und Völler?"Wir haben einen sehr guten Nachwuchs und da wird noch einiges nachkommen", sagte DFB-Sportdirektor Rudi Völler. "Ich bin mir sicher, dass wir einige auch in der A-Nationalmannschaft wiedersehen werden." Völler erinnerte schon nach dem Final-Einzug daran, dass man auch als Zweiter einer U21-EM ganz große Erfolge feiern könne. Er, Andreas Brehme, Lothar Matthäus und Pierre Littbarski seien auch acht Jahre später Weltmeister geworden, lautete die mutmachende Prognose des Sportdirektors.Erst einmal steht für das Nagelsmann-Ensemble die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko an. Außer dem schon zweimaligen Nationalspieler Woltemade hat das Team weitere Turnier-Kandidaten anzubieten. Im Finale boten sich vor allem Weiper und Nebel an.Nagelsmann: Mehr als Woltemade, Reitz und Gruda"Diese Mannschaft hat top Spieler und gute Typen, nicht nur Nick Woltemade, Rocco Reitz und Brajan Gruda, die schon bei uns bei der A-Mannschaft dabei waren", sagte Nagelsmann. Gruda und Reitz durften vor der Heim-EM schonmal oben reinschnuppern. Der Gladbacher Reitz berichtete von "Glückwünschen, auch von der A-Nationalmannschaft und anderen großen Spielern" für die Turnier-Auftritte. Der 23-Jährige hofft, dass er ihn seine Hochzeit in den kommenden Tagen auf andere Gedanken bringt. Weniger glücklich verlief die Abreise des DFB-Teams - und auch das war ein symbolträchtiges Bild: Der Mannschaftsbus blieb bei der Abfahrt an der Schranke hängen.

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U21-EM: ... und am Ende gewinnt England: Deutsche U21 verliert Finale mit 2:3

Im Finale der U21-EM zwischen England und Deutschland lag das DFB-Team früh 0:2 zurück – und kämpfte sich in die Verlängerung.  Dann fiel das entscheidende Tor.Nick Woltemade sank nach der nicht belohnten Aufholjagd auf den Boden des Finalstadions von Bratislava. Im Moment der schmerzhaften Niederlage mit zwei Lattentreffern und viel Drama zeigten der neue deutsche Shootingstar und seine abgekämpften Teamkollegen aber sportliche Größe und gratulierten den erneut siegreichen Engländern. "Der Fußball-Gott war heute nicht auf unserer Seite", sagte Trainer Antonio Di Salvo bei Sat1.Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes musste sich in einem mitreißenden Finale dem Titelverteidiger mit 2:3 (2:2, 1:2) nach Verlängerung geschlagen geben. Die Ehrenrunde ließen sich Woltemade und seine Mitstreiter aber nicht nehmen, während die "Young Lions" die Trophäe rumreichten. "Wir haben in der ersten Halbzeit überhaupt keinen Zugriff gehabt auf die Spieler", analysierte der Coach mit Blick auf den frühen 0:2-Rückstand. Di Salvos Mannschaft bewies aber eine Riesenmoral. "Die Mannschaft ist traurig, aber ich kann ihr keinen Vorwurf machen."Weiper und Nebel bringen deutsche U21 zurückDie Mainzer Nelson Weiper (45.+1 Minute) und Paul Nebel (61.) hatten der sich furios zurückkämpfenden deutschen Mannschaft nach dem ernüchternden Rückstand aber wieder für Hoffnung auf den vierten DFB-Titel gemacht. Harvey Elliott (5.), der zum Spieler des Turnier gewählt wurde, und Omari Hutchinson (24.) jubelten zuvor früh für die Young Lions – und spät schlug dann Joker Jonathan Rowe (92.) beim Nervenkitzel in der Verlängerung zu. Die tapfere deutsche Mannschaft versuchte alles, hatte Pech bei einem Lattentreffer – ein erneuter Ausgleich glückte aber nicht mehr.Auf den Tag genau zwei Jahre nach dem 0:2 bei der EM 2023 - kurioserweise auch gegen England - endete damit die deutsche Erfolgsserie mit 20 Spielen ohne Niederlage. Nach den Titeln der Generationen um Manuel Neuer (2009), Serge Gnabry (2017) und Florian Wirtz (2021) musste sich der Woltemade-Jahrgang mit Platz zwei begnügen. Der Titel des Torschützenkönigs nach sechs Turnier-Treffern ist für den als künftigen Bayern-Star gehandelten Stuttgarter kein Trost.Nagelsmann erlebt spannendes EM-FinaleVor den Augen auch von Bundestrainer Julian Nagelsmann und Englands deutschem Nationalcoach Thomas Tuchel sah es in dem Endspiel in der slowakischen Hauptstadt Bratislava früh nach einer klaren Sache für den Titelverteidiger aus. Ehe Weipers Treffer der Auswahl von U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo neues Leben einhauchte.Die U21 von Nationaltrainer Antonio Di Salvo drängte nach der Pause mit neuer Energie auf den Ausgleich – und wurde durch Nebels Traumtor vor 19.153 Zuschauern belohnt. In der Nachspielzeit traf der dann nur die Latte.Woltemade unermüdlicher AntreiberWoltemade, um dessen möglichen Wechsel zum FC Bayern es am Tag vor dem Endspiel im "National Football Stadium" von Bratislava viel Wirbel gegeben hatte, war Dreh- und Angelpunkt im deutschen Spiel. Mit Gesten, Worten und Tricks kurbelte er die Offensive ständig an – aber ohne Tore oder Vorlagen von ihm gab es auch keinen U21-Titel.Der Saison-Shootingstar und Neu-Nationalspieler wurde von den Mitspielern oft gesucht und oft gefunden - aber immer auch hart bedrängt. Der Stuttgarter Pokalsieger zog zwei, drei Gegenspieler auf sich, was den Kollegen Freiräume bot. Woltermades gleich hinter der deutschen Bank sitzende Eltern jubelten mit, als ihr Sohn als Antreiber mit dem deutschen Team den Ausgleich feierte. Am Ende überwog die Enttäuschung.Liverpool-Star Elliot trifft frühBevor Woltemade mit seiner Mannschaft ins Rennen um den EM-Titel zurückkehrte, setzte der zweitbeste Torjäger des Turniers, Liverpool-Star Elliot, Akzente. Früh erschütterte der Doppel-Torschütze aus dem Halbfinale die deutschen Titel-Träume. Beim Führungstreffer konnte DFB-Keeper Noah Atubolu einen von Elliot eher zufällig zu Hutchinson gelangten Ball noch abwehren, doch der Klärungsversuch von Nnamdi Collins landete wieder beim Liverpool-Profi. Der schloss platziert zum 1:0 ab. Den zweiten Treffer leitete Elliot mit ein, Hutchinson dämpfte als Torschütze die deutschen Titel-Träume weiter. England war im Anschluss dem 3:0 näher als die ohne den verletzten Abwehrchef Max Rosenfelder agierende DFB-Elf dem Anschluss. Atubolu hielt die DFB-Elf mit einer Glanzparade gegen Englands wiederholt gefährlichen Kapitän James McAtee von Manchester City überhaupt im Spiel (40.). Mainzer Duo weckte wieder die Titel-HoffnungKurz vor dem Pausenpfiff war es ein Mainzer Duo, das die Aufholjagd einleitete. Nach Nebels Flanke köpfte Weiper wuchtig zu seinem vierten Turniertor ein. Gepusht durch den Anschlusstreffer kam die deutsche Mannschaft energisch aus der Kabine. Der Lohn war der Ausgleich für die DFB-Auswahl, die in der Gruppenphase nicht mit der Stammformation 2:1 gegen England gewonnen hatte. Nebel traf per Rechtsschuss und riss auch mit seinem Jubelsprint die deutschen Fans mit. Auf der Tribüne durften sich Nagelsmann und Tuchel nun über ein spannendes Finale dieses Endspiels freuen - mit der Entscheidung in der Verlängerung.Hinweis: Dieser Artikel wurde mehrfach aktualisiert.

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U21-EM: Deutschland verliert umkämpftes Finale gegen England

Im Finale der U21-EM zwischen England und Deutschland lag das DFB-Team früh 0:2 zurück. Doch die U21 kämpfte sich in die Verlängerung – und kassierte schnell das entscheidende Tor.Die deutsche U21 um Torschützenkönig Nick Woltemade hat sich trotz einer mitreißenden Aufholjagd nicht zum Europameister gekrönt. Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes musste sich in einem packenden Endspiel Titelverteidiger England mit 2:3 (2:2, 1:2) nach Verlängerung geschlagen geben. Die Mainzer Nelson Weiper (45.+1 Minute) und Paul Nebel (61.) hatten der sich furios zurückkämpfenden deutschen Mannschaft nach dem ernüchternden Rückstand wieder für Hoffnung auf den vierten DFB-Titel gemacht. Harvey Elliott (5.) und Omari Hutchinson (24.) jubelten zuvor früh für die Young Lions - und spät schlug dann Joker Jonathan Rowe (92.) beim Nervenkitzel in der Verlängerung zu. Die tapfere deutsche Mannschaft versuchte alles, hatte Pech bei einem Lattentreffer - ein erneuter Ausgleich glückte aber nicht mehr.Auf den Tag genau zwei Jahre nach dem 0:2 bei der EM 2023 -kurioserweise auch gegen England - endete damit die deutsche Erfolgsserie mit 20 Spielen ohne Niederlage. Nach den Titeln der Generationen um Manuel Neuer (2009), Serge Gnabry (2017) und Florian Wirtz (2021) musste sich der Woltemade-Jahrgang mit Platz zwei begnügen. Der Titel des Torschützenkönigs nach sechs Turnier-Treffern ist für den als künftigen Bayern-Star gehandelten Stuttgarter kein Trost.Nagelsmann und Tuchel erleben spannendes EM-FinaleVor den Augen auch von Bundestrainer Julian Nagelsmann und Englands deutschem Nationalcoach Thomas Tuchel sah es in dem Endspiel in der slowakischen Hauptstadt Bratislava früh nach einer klaren Sache für den Titelverteidiger aus. Ehe Weipers Treffer der Auswahl von U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo neues Leben einhauchte. Die U21 von Nationaltrainer Antonio Di Salvo drängte nach der Pause mit neuer Energie auf den Ausgleich - und wurde durch Nebels Traumtor vor 19.153 Zuschauern belohnt. In der Nachspielzeit traf der dann nur die Latte.Woltemade unermüdlicher Antreiber der U21Woltemade, um dessen möglichen Wechsel zum FC Bayern es am Tag vor dem Endspiel im «National Football Stadium» von Bratislava viel Wirbel gegeben hatte, war Dreh- und Angelpunkt im deutschen Spiel. Mit Gesten, Worten und Tricks kurbelte er die Offensive ständig an - aber ohne Tore oder Vorlagen von ihm gab es auch keinen U21-Titel.Der Saison-Shootingstar und Neu-Nationalspieler wurde von den Mitspielern oft gesucht und oft gefunden - aber immer auch hart bedrängt. Der Stuttgarter Pokalsieger zog zwei, drei Gegenspieler auf sich, was den Kollegen Freiräume bot. Woltermades gleich hinter der deutschen Bank sitzende Eltern jubelten mit, als ihr Sohn als Antreiber mit dem deutschen Team den Ausgleich feierte. Am Ende überwog die Enttäuschung.Liverpool-Star Elliot trifft frühBevor Woltemade mit seiner Mannschaft ins Rennen um den EM-Titel zurückkehrte, setzte der zweitbeste Torjäger des Turniers, Liverpool-Star Elliot, Akzente. Früh erschütterte der Doppel-Torschütze aus dem Halbfinale die deutschen Titel-Träume. Beim Führungstreffer konnte DFB-Keeper Noah Atubolu einen von Elliot eher zufällig zu Hutchinson gelangten Ball noch abwehren, doch der Klärungsversuch von Nnamdi Collins landete wieder beim Liverpool-Profi. Der schloss platziert zum 1:0 ab.Den zweiten Treffer leitete Elliot mit ein, Hutchinson dämpfte als Torschütze die deutschen Titel-Träume weiter. England war im Anschluss dem 3:0 näher als die ohne den verletzten Abwehrchef Max Rosenfelder agierende DFB-Elf dem Anschluss. Atubolu hielt die DFB-Elf mit einer Glanzparade gegen Englands wiederholt gefährlichen Kapitän James McAtee von Manchester City überhaupt im Spiel (40.).Mainzer Duo weckte wieder die Titel-HoffnungKurz vor dem Pausenpfiff war es ein Mainzer Duo, das die Aufholjagd einleitete. Nach Nebels Flanke köpfte Weiper wuchtig zu seinem vierten Turniertor ein. Gepusht durch den Anschlusstreffer kam die deutsche Mannschaft energisch aus der Kabine. Der Lohn war der Ausgleich für die DFB-Auswahl, die in der Gruppenphase nicht mit der Stammformation 2:1 gegen England gewonnen hatte. Nebel traf per Rechtsschuss und riss auch mit seinem Jubelsprint die deutschen Fans mit. Auf der Tribüne durften sich Nagelsmann und Tuchel nun über ein spannendes Finale dieses Endspiels freuen - mit der Entscheidung in der Verlängerung.

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Grand Prix von Österreich: Verstappens "Auto unfahrbar" - Norris holt Formel-1-Pole

Ein Dreher von Pierre Gasly kostet Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel eine letzte Attacke auf die Pole Position. Ganz vorne steht nicht der WM-Spitzenreiter von McLaren.Auf eine Hammerrunde von Red-Bull-Lokalmatador Max Verstappen hofften die Formel-1-Fans in Spielberg vergeblich. Ein Dreher von Alpine-Pilot Pierre Gasly kurz vor dem Ende der Qualifikation zum Grand Prix von Österreich zerstörte einen letzten Versuch des Weltmeisters auf eine schnelle Runde. Verstappen musste wie auch WM-Spitzenreiter Oscar Piastri im McLaren wegen einer Gelben Flagge seine Attacke abbrechen.Dafür sicherte sich der WM-Zweite Lando Norris die Pole Position für das Red-Bull-Heimspiel am Sonntag (15.00 Uhr/Sky). Mit einem üppigen Vorsprung von 0,521 Sekunden verwies der Teamkollege von Piastri Ferrari-Fahrer Charles Leclerc auf den zweiten Rang. Für Norris war es die dritte Pole in diesem Jahr und die zwölfte insgesamt. Piastri wurde mit einem Rückstand von 0,583 Sekunden Dritter.Norris ist nach seinem Kanada-Debakel voll da"Es war eine gute Runde, das steht fest. Meine Runde im dritten Durchgang war gut, aber ich wusste, dass es noch ein paar Stellen gibt, die ich verbessern kann", sagte Norris nach seiner starken Vorstellung in der Steiermark. "Ich bin sehr zufrieden, es war ein guter Tag, ein gutes Wochenende für mich, und hoffentlich kann ich so weitermachen."Vor gerade einmal zwei Wochen hatte Norris in Kanada noch ein Desaster erlebt. In der Schlussphase hatte er sich bei einem selbstverschuldeten Crash mit Piastri komplett aus dem Rennen genommen. Sein Teamkollege rettete sich wenigstens als Vierter ins Ziel. "Lando fährt in seiner eigenen Dimension", lobte Ferrari-Teamchef Fred Vasseur im TV-Sender Sky nun nach Norris' Spielberg-Runde.Hülkenberg ärgert sich über sich selbstDen einzigen deutschen Fahrer im Feld, Nico Hülkenberg, kostete im Kick Sauber ein eigener Fehler in Kurve vier das Weiterkommen. Der Rheinländer verbremste sich und landete nach der ersten K.o.-Runde auf dem enttäuschenden letzten Platz."Es war ein dummer Fehler von mir", meinte Hülkenberg geknickt. Es sei "ziemlich bitter". Was für Hülkenberg ohne diesen Patzer drin gewesen wäre, zeigte die Leistung seines Teamkollegen Gabriel Bortoleto. Denn der Brasilianer erreichte erstmals den letzten K.o.-Durchgang und konnte sich völlig überraschend auf Position acht schieben.Verstappen beschwert sich über sein AutoUnd damit lag Bortoleto direkt hinter Verstappen, der in der Fahrerwertung 43 Zähler weniger als Piastri hat. Der viermalige Weltmeister, in den vergangenen vier Jahren im Kampf um die Pole Position auf dem Red Bull Ring von niemandem zu schlagen, erlebte eine enttäuschende Startplatzjagd. Nicht nur, weil er eine letzte schnelle Runde abbrechen musste."Das Auto ist komplett unfahrbar. Es ist noch schlimmer als vorher. Ich weiß nicht, was ich sagen soll", klagte er schon zuvor über fehlenden Grip. Die Reifen an seinem Red-Bull-Dienstwagen arbeiten nicht so, wie es sich der 27-jährige Niederländer wünscht.Auch Piastri hadert"In der Qualifikation hat gar nichts funktioniert", meinte Verstappen schließlich. "Gegen McLaren fehlen uns fünf oder sechs Zehntel, das ist viel zu viel." Nach eigener Einschätzung wäre aber auch mit einer geglückten letzten Runde nur Platz vier drin gewesen.Enttäuscht war auch Piastri, der die WM aber immerhin mit 22 Punkten Vorsprung auf Norris anführt. "Manchmal ist es einfach nicht dein Tag", meinte der Australier. Lando sei schon das ganze Wochenende über sehr schnell gewesen. "Aber ich denke, wir hatten an diesem Wochenende genug Pace im Auto, um in der ersten Reihe zu stehen. Es ist immer schade, wenn man die Chance auf der letzten Runde nicht mehr bekommt."

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Fußball-Bundesliga: Medien: VfB ruft 100 Millionen Euro für Woltemade auf

Für Nick Woltemade steht heute Abend das wohl wichtigste Spiel seiner Karriere an. Auch abseits des Rasens sorgt der Stuttgarter Stürmer für Schlagzeilen: Die Bayern wollen ihn wohl.Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart fordert offenbar eine Ablösesumme von 100 Millionen Euro für Nick Woltemade, nachdem Medien in dieser Woche über eine Einigung des Stürmers mit dem Rekordmeister FC Bayern München spekuliert hatten. Nach Informationen des "Kicker" seien die Verantwortlichen der Schwaben erst bei dieser Summe bereit, "sich überhaupt an den Verhandlungstisch zu setzen". Auch die "Stuttgarter Zeitung" und die "Stuttgarter Nachrichten" berichten über den dreistelligen Millionenbetrag.Vorstellungen angeblich weit auseinanderKurz vor dem Endspiel der U21-Nationalmannschaft heute Abend (21.00 Uhr/Sat.1) in Bratislava gegen England hatten Medien berichtet, dass die Bayern großes Interesse an dem Torjäger haben sollen. Demnach könne sich auch Woltemade nach einer starken Saison einen Wechsel vorstellen. Allerdings sollen die Münchner mit einer Ablösesumme in Höhe von nur 50 Millionen Euro kalkuliert haben.Der fast zwei Meter große Angreifer sagte vor dem EM-Finale zu den Transfergerüchten lediglich: "Es gibt immer Sachen, die um einen herum sind, das betrifft nicht nur mich, sondern auch andere Spieler."Woltemade war in der vergangenen Sommertransferphase von Werder Bremen zum VfB gekommen. Der 23-Jährige wurde zunächst nicht in den Champions-League-Kader berufen, drehte aber anschließend auf und kam in 33 Pflichtspielen auf 17 Treffer und drei Vorlagen. In Stuttgart steht er ohne Ausstiegsklausel noch bis Juni 2028 unter Vertrag. Auch in der A-Nationalmannschaft kam er zuletzt schon zum Einsatz.

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Eishockey: 17-jähriger Verteidiger als Erster im NHL-Draft ausgewählt

Die New York Islanders gewinnen überraschend den ersten Pick im Draft - und entscheiden sich für den Favoriten. Die deutschen Eishockey-Talente hoffen in den nächsten Runden.Mit dem erst 17 Jahre alten Matthew Schaefer ist ein Verteidiger als Erster beim Draft der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL ausgewählt worden. Die New York Islanders entschieden sich bei der Talente-Auswahl mit dem ersten Zugriff wie erwartet für den Kanadier.Es folgten der kanadische Angreifer Michael Misa, der von den San Jose Sharks ausgewählt wurde, und der schwedische Stürmer Anton Frondell, der zu den Chicago Blackhawks geht. Die Sharks und Blackhawks waren in den vergangenen Jahren die beiden schlechtesten Teams der NHL und hatten in den Vorjahren den Nummer-Eins-Pick im sogenannten Draft.Deutsche Talente hoffen nochAm ersten Abend des NHL-Drafts in Los Angeles wurden die ersten 32 Spieler ausgewählt, normalerweise hat jedes Team einen sogenannten Pick. Dabei dürfen die Teams beginnen, die nicht die Playoffs erreicht haben. Je schlechter eine Mannschaft in der Vorsaison abgeschnitten hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, früh an der Reihe zu sein. Die endgültige Reihenfolge wird unter Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeiten ausgelost. Zudem gibt es zahlreiche Tauschgeschäfte.Deutsche Spieler sind in der ersten Runde nicht ausgewählt worden. Am Wochenende folgen aber noch sechs weitere Runden. Hoffnung machen sich unter anderen David Lewandowski, Sohn des früheren Nationalspielers Eduard Lewandowski, und der Kapitän der U20-Nationalmannschaft, Carlos Händel, die beide in Kanada spielen, sowie Maxim Schäfer von den Eisbären Berlin. Im Vorjahr war kein Deutscher im Draft ausgewählt worden.

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Fußball: Klopp über Amt als DFB-Coach: "Da hätte ich ja sagen können"

Im Jahr vor der Heim-EM sucht Deutschland einen neuen Nationaltrainer - der Wunschkandidat vieler: Jürgen Klopp. Der damalige Liverpool-Coach erklärt jetzt, warum er den Job nicht übernehmen wollte.Jürgen Klopp hätte bei der Heim-EM der gefeierte deutsche Fußball-Nationaltrainer werden können - doch als der DFB 2023 einen neuen Coach suchte, blieb der Kulttrainer beim kriselnden FC Liverpool. Nun hat der 58-Jährige über seine damalige Entscheidung gesprochen. "Die Saison davor lief für Liverpool nicht so gut – und im Sommer nach dieser Saison hat Deutschland einen neuen Bundestrainer gesucht. Da hätte ich "ja" sagen können, weil es vielleicht besser gewesen wäre, mal etwas anderes zu machen", sagte Klopp der "Welt am Sonntag".Klopp: "Ich wollte es nicht"Er entschied sich anders. "Ich wollte es nicht. Und bei der Entscheidung ging es auch nicht um den Job des Bundestrainers an sich. Ich konnte Liverpool so nicht verlassen. Da war eine Mannschaft, da waren Menschen, zu denen ich ein Verhältnis hatte", erklärte Klopp. Er habe es in Liverpool mit neuen Spielern und dem Kernteam "noch einmal richten" wollen. "Das war mir wichtig. Wir haben das auch hinbekommen. Nichtsdestotrotz reifte der Entschluss, in Liverpool aufzuhören."Ende Januar 2024 kündigte Klopp an, den Verein zum Saisonende zu verlassen, das Team landete schließlich auf Platz 3 der Premier League und gewann den Ligapokal. In der Saison nach seinem Abschied wurde Liverpool mit dem neuen Trainer Arne Slot Meister, das DFB-Team schied bei der Heim-EM im Viertelfinale gegen Spanien unter Julian Nagelsmann unglücklich aus, begeisterte aber Fußball-Deutschland.Klopp stieg schließlich im Januar 2025 als Global Head of Soccer bei Red Bull ein. Zu einer möglichen Rückkehr auf die Trainerbank sagte er: "Mein Gefühl sagt mir: Nein. Ich habe meinen Job geliebt. Doch ich vermisse nichts."

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EM-Finale gegen England: Woltemade bleibt cool im Bayern-Wirbel: Nur Finale zählt

Die ungeschlagene U21-Generation um Nick Woltemade greift nach dem vierten deutschen EM-Titel. Die Weltmeister von 2014 sind "Riesenansporn". Julian Nagelsmann hat WM-Kandidaten "auf dem Zettel".Nick Woltemade blickte nach dem Bayern-Wirbel um ihn kurz zur Seite. Wiederholt hatte der UEFA-Sprecher betont, dass nur Fragen zum EM-Finale der U21 an diesem Samstag zwischen Deutschland und England erlaubt seien. Doch auf der Pressekonferenz in Bratislava wurde nachgehakt. Was die Schlagzeilen um einem möglichen Wechsel mit ihm vor dem Endspiel machen würden, wurde Woltemade gefragt? Was es vor dem Finale mit ihm mache, dass berichtet wurde, er sei sich mit dem FC Bayern einig? Woltemades "einmalige Chance"Und was machte Woltemade? Das, was ihn in den EM-Tagen der Slowakei neben Topleistungen auszeichnet: Er blieb cool. Nur einmal sagte er etwas, das zumindest entfernten Bezug zu dem spektakulären Transfer-Thema hatte, das in die finale Vorbereitung der U21 geplatzt war: "Es gibt immer Sachen, die um einen herum sind, das betrifft nicht nur mich, sondern auch andere Spieler." Ansonsten blieb er stets freundlich, wiederholte einfach mehrfach, wie sehr er sich auf diese Partie freue: "Das ist eine einmalige Chance." Es werde aus Altersgründen sein letztes Match mit der U21 sein. Schon vorher hatte sich Woltemade von dem medialen Wirbel um ihn rein gar nichts anmerken lassen. Er schrieb Autogramme oder posierte für Fotos mit Kindern am Mannschaftsbus. Für den 23-Jährigen und eine vielversprechende deutsche Fußball-Generation zählt vor dem England-Endspiel nur eins: der Europameistertitel. Das machte auch sein Auswahltrainer Antonio Di Salvo noch mal deutlich: "Ich kümmere mich um 23 Spieler und das Finale, und alles, was drumherum ist, ist mir wurscht, ist mir wirklich egal.""Sehr lange Reise" - mit einer imposanten SerieAm Samstag (21.00 Uhr/Sat.1) liegt die letzte Niederlage der U21 auf den Tag genau zwei Jahre zurück: Am 28. Juni 2023 setzte es beim EM-Vorrunden-Aus ein 0:2 - ausgerechnet gegen England. Danach folgten 20 Spiele ohne Niederlage. Eine "sehr lange Reise", wie Woltemade es beschrieb.Vor den Augen von Bundestrainer Julian Nagelsmann will die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes den letzten triumphalen Schritt gehen - und es den Generationen um Manuel Neuer (2009), Serge Gnabry (2017) und Florian Wirtz (2021) gleichtun. Zudem können sich die U21-Nationalspieler auch für eine WM-Chance im kommenden Jahr im Nagelsmann-Ensemble in Position bringen. "Den einen oder anderen hat er auf dem Zettel", verriet DFB-Sportdirektor Rudi Völler.Bayern-Wirbel um WoltemadeWoltemade wurde in der Nations League schon zum A-Nationalspieler befördert. Durch seinen rasanten Saison-Aufstieg und eine herausragende EM mit sechs Toren und drei Ehrungen zum Spieler des Spiels schnellt sein Marktwert weiter nach oben, das Interesse am Pokalsieger ist riesig. Medien spekulieren über einen angestrebten Wechsel in diesem Sommer nach München und einen gut dotierten Fünfjahresvertrag. Die Bayern äußern sich sehr wohlwollend über den Sturm-Riesen. Die Stuttgarter verweisen auf den Vertrag bis 2028 und ihre Planungen. Der Poker um eine Ablöse im mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Bereich scheint zu beginnen.Völler: "Viele, viele Jahre später" Revanche-ChanceVöller & Co. wurden als U21-Vize acht Jahre später Weltmeister. Die 2009er-Europameister um die späteren Weltmeister Neuer, Jérôme Boateng oder Mesut Özil folgten als Inbegriff einer goldenen Generation. Die 2017er-Sieger schrieben keine große Nationalteam-Geschichte. Von den EM-Siegern von 2021 wechselte unlängst DFB-Star Wirtz für irre bis zu 150 Millionen Euro zum FC Liverpool."Wenn man sieht, wer damals eigentlich den Titel gewonnen hat, ob es jetzt zum Beispiel Neuer war oder Hummels oder wie sie alle heißen, dann denkt man natürlich schon so: Wow, okay, wenn die es geschafft haben, und wir das schaffen, dann kann man es natürlich auch vielleicht auf die ganz, ganz große Bühne schaffen", sagte der Kölner U21-Kapitän Eric Martel. "Das ist natürlich ein Riesenansporn für uns.""Push" durch Nagelsmann-BesuchNoch größer aber ist aktuell die Gier nach dem Titel in Bratislava. Erst recht, wenn Nagelsmann im "National Football Stadium" zuschaut. "Das gibt jedem nochmal einen Push", sagte Halbfinal-Torschütze Brajan Gruda vom Premier-League-Club Brighton & Hove Albion. "Das Finale ist ein Top-Spiel und da werden wir sowieso alle voll gepusht sein bis zum Maximum." Gruda und der Mönchengladbacher Marathon-Mann Rocco Reitz durften vor der Heim-EM 2024 schonmal oben reinschnuppern. Wenn der Bundestrainer da sei, würden vielleicht "noch mal ein, zwei, drei Prozent mehr gegeben", sagte Reitz vor dem "größten Spiel". Spannende Personalien - auch fürs A-Team?Die U21 hat auf Positionen etwas anzubieten, auf denen es im A-Team in den vergangenen Jahren immer wieder Personalbedarf gab. Die Frankfurter Außenverteidiger Nathaniel Brown und Nnamdi Collins werben für sich. Wie auch die im langen Schatten von Woltemade vortrefflich agierenden Stürmerkollegen Nelson Weiper (Mainz) und Nicolo Tresoldi (bald Brügge). Der Freiburger Noah Atubolu wird im Generations-Wechsel im DFB-Tor eine Rolle spielen.In der Gruppenphase gewann die auf elf Positionen veränderte U21 mit 2:1 gegen England. Die Folgerungen aus dem Spiel: keine. Einzig die Gewissheit, dass eine andere Mannschaft auflaufen wird - wieder natürlich mit dem da geschonten Woltemade. "Ich glaube, der Trainer sollte schon wissen, dass er mich lieber aufstellt", scherzte der Turnier-Star bei Sat.1. 

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Nick Woltemade: Der sympathischste Schlaks Deutschlands

Vor wenigen Jahren noch galt Nick Woltemade als ewiges Talent. Als einer, der sich womöglich nie durchsetzt. Jetzt ist er Deutschlands interessantester Spieler. Wie kam es dazu?Fußballexperten und -fans gehen allmählich die Superlative aus, wenn sie Nick Woltemade beschreiben wollen. Der 1,98 Meter große Offensivmann überragt nicht nur mit seiner Körpergröße die meisten Spieler auf dem Platz. Ob im Verein oder der Nationalmannschaft – Woltemade ist seit Monaten auch in bestechender Form.Bei der U21-Europameisterschaft in der Slowakei gilt er mit bislang sechs Toren als Garant für den Erfolg des DFB-Teams. Die deutsche Mannschaft steht am Samstag gegen England im Finale, einen großen Anteil daran hat der 23-Jährige."Der kommt hierher, als ob nichts gewesen wäre", sagte U21-Teamkollege Eric Martel kürzlich im Sky-Interview nach einem Spiel. "Man spürt gar nicht, dass er jetzt bei der A-Nationalmannschaft war oder dass er jetzt einen Riesenhype hat. Er ist ganz normal. Und so spielt er dann auch."Trotz der Aufmerksamkeit und seiner neuen Rolle im Rampenlicht zeigt Woltemade sich erstaunlich unbeeindruckt vom Trubel um seine Person. Seine gelassene Art täuscht jedoch darüber hinweg, wie steinig sein Weg zuvor war.Er lief Gefahr, als ewiges Talent zu endenAlles begann in Bremen, Woltemades Geburtsstadt. Bereits im Alter von 17 Jahren schaffte er es in den Profikader des SV Werder und gab sein Bundesligadebüt. In den Jahren darauf konnte er sich aber nicht wirklich durchsetzen. Woltemade war kurz davor, ein ewiges Talent zu werden. Ein Spieler, der nie den Durchbruch schafft.Die Bremer liehen ihn im Jahr 2022 an den SV Elversberg aus, der damals noch in der dritten Liga spielte und vom jetzigen Werder-Coach Horst Steffen trainiert wurde. Unter Steffen reifte Woltemade zum Schlüsselspieler heran.Zurück in Bremen hatte er jedoch immer noch Probleme, sich an das Bundesliga-Niveau zu gewöhnen. Sein erstes Tor gelang ihm erst im Mai 2024, bei seinem 39. Ligaspiel. Von seiner jetzigen Form war er zu diesem Zeitpunkt noch meilenweit entfernt.Wechsel nach StuttgartNach der Saison 2023/24 wechselte Woltemade zum VfB Stuttgart – ein Schritt, der von vielen als zu früh angesehen wurde. Schließlich waren die Schwaben gerade erst Vizemeister geworden, und Woltemade bei Weitem kein Topspieler. Doch seine Entscheidung sollte sich als goldrichtig herausstellen.In Stuttgart blühte der hochgewachsene Angreifer auf, erzielte zwölf Saisontore und avancierte zum Dreh- und Angelpunkt im System von Coach Sebastian Hoeneß. Auch in der A-Nationalmannschaft führte nach dieser Saison kein Weg mehr an dem Schlaks vorbei. Bundestrainer Julian Nagelsmann nominierte ihn erstmals für die Nations League.Folgt nun der nächste große Schritt? Medienberichten zufolge soll Woltemade dem FC Bayern München zugesagt haben. Ja, richtig, jener Woltemade, der vor gut zwei Jahren noch in der 3. Liga spielte. Warum ist er nach so kurzer Erfolgszeit schon ein attraktiver Spieler für den Rekordmeister?"Woltemessi"Nick Woltemade ist ein Unikat in Deutschland. Man nennt ihn auch "Woltemessi". Woltemade mit Messi vergleichen? Das mag zunächst absurd klingen, die beiden Spieler trennen immerhin fast 30 Zentimeter Körpergröße. Doch der Deutsche ist in seiner Spielweise erstaunlich agil. Ein geschmeidiger Riese.Er selbst weiß um seine Qualitäten. Ob er im Finale auch spielen will, fragte ihn ein Journalist nach dem EM-Halbfinalsieg der U21 gegen Frankreich. "Die Frage ist wild", antwortete Woltemade sichtlich amüsiert. "Aber ich glaube, der Trainer sollte schon wissen, dass er mich lieber aufstellt."Sympathisch sein und dennoch vor Selbstbewusstsein strotzen – diese beiden Eigenschaften vereint Nick Woltemade aktuell wie kein anderer deutscher Profifußballer.Nick Woltemade, der FamilienmenschEin Grund für seine Bodenständigkeit, die Mitspieler so an ihm schätzen, liegt in seinem Umfeld. Woltemade hat großen Rückhalt in der Familie: Bei der U21-EM sitzen seine Eltern, Mutter Corinna und Vater Tim, bei jedem Spiel auf der Tribüne und unterstützen ihren Sohn. Der trägt sie auch bei sich, wenn sie mal nicht im Stadion sein können – auf den Schienbeinschonern.Ein Journalist fragte ihn einmal, warum er die Schoner vor dem Spiel küsst. "Ich mache das immer. Es sind alle drauf, die zu meiner closen Family gehören", berichtete der 23-Jährige im typischen Gen-Z-Sprech. "Die kriegen alle einen Kuss vorm Spiel. Ich sage einmal danke. Danke, dass ich hier sein darf. Dann geht’s los. Sie sind immer bei mir."Zu seinem Privatleben gibt Woltemade ansonsten wenig preis. Laut "Bild"-Zeitung hat er keine Freundin und lebt in einer Single-Wohnung in Stuttgart. Man fragt sich: Wie lange noch, bevor er den Wohnort berufsbedingt wechselt?Ein Spätzünder, den viele abgeschrieben hattenNick Woltemade ist innerhalb kürzester Zeit zu einem Fußballer mit Starpotenzial avanciert – und steht nun auf dem Zettel europäischer Topklubs. In Bremen dürfte man ihm sehr hinterhertrauern. Im Gedächtnis geblieben ist er dort definitiv.Auf einer Pressekonferenz in der letzten Saison kam es zu folgender Szene: "Der Tonmann sieht aus wie Nick Woltemade mit Mütze", sagte der damalige Werder-Coach Ole Werner, seit Kurzem bei RB Leipzig, und zeigte mit dem Finger auf das "Woltemade-Double".Das Original wird vorerst nicht zu Werder zurückkehren, womöglich nie wieder. Denn der Spätzünder, den einige schon abgeschrieben hatten, ist auf der großen Fußballbühne angekommen. Sportlich und menschlich ist er voll auf Kurs.

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Ansetzungen: Neuer Bundesliga-Spielplan steht – echter Knaller schon am zweiten Spieltag

Jeder gegen jeden – und das gleich zweimal. So viel stand schon vorher fest. Wann in der kommenden Bundesliga-Saison wer auf wen trifft, hat die DFL jetzt öffentlich gemacht.Meister Bayern München gegen RB Leipzig wird die erste Partie der kommenden Bundesligasaison 2025/2026 lauten (22. August, 20.30 Uhr). Das hatte die Deutsche Fußball-Liga (DFL) bereits am Donnerstag bekanntgegeben, nun hat sie nachgelegt und die übrigen 305 Paarungen auf die 34 Spieltage verteilt.Die übrigen acht Partien des ersten Spieltags lauten:Bayer Leverkusen vs. TSG HoffenheimEintracht Frankfurt vs. Werder BremenSC Freiburg vs. FC Augsburg1. FSV Manz 05 vs. 1. FC KölnBorussia Mönchengladbach vs. Hamburger SV1. FC Union Berlin vs. VfB StuttgartFC St. Pauli vs. Borussia Dortmund1. FC Heidenheim vs. VfL WolfsburgSchon eine Woche später wartet die höchste deutsche Spielklasse mit einem echten Höhepunkt auf: Im Hamburger Volksparkstadion steht das Stadtderby zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli auf dem Programm – das erste Duell der beiden Klubs im Oberhaus nach mehr als 14 Jahren.Bundesliga-Klassiker am siebten SpieltagDer Klassiker zwischen Bayern München und Borussia Dortmund wird am siebten Spieltag (17. bis 19. Oktober) ausgetragen, am neunten Spieltag (31. Oktober bis 2. November) spielen die Münchner gegen Vizemeister Leverkusen. Die neun Partien des 34. und letzten Spieltags werden am Samstag, 16. Mai 2026, um 15.30 Uhr angepfiffen. Spätestens dann ist klar, ob der FC Bayern seinen 35. Meistertitel feiern kann.Den kompletten Spielplan der 63. Bundesligasaison finden Sie hier bei der Deutschen Fußball-Liga.Die zeitgenauen Terminierungen der ersten fünf Spieltage will die DFL in der zweiten Juli-Woche bekanntmachen. Diese hängen auch mit den Interessen der übertragenden Fernsehsender zusammen. Der Pay-TV-Sender Sky überträgt alle Einzelspiele am Freitag und Samstag, der Streaming-Anbieter Dazn sicherte sich die Übertragungsrechte für die Samstagskonferenz und die Einzelspiele am Sonntag. Highlights zeigen weiterhin die ARD-"Sportschau", das ZDF-"Sportstudio" und Sport1. Bei Sat.1 werden unter anderem das Eröffnungsspiel und die Relegation live und frei empfangbar zu sehen sein. RTL Deutschland, wozu auch der stern gehört, zeigt Höhepunkte der Partien im Internet.

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Meistertitel für München: Bier, Zigarren, Veilchen: Bayern feiern Basketball-Triumph

Die Bayern-Basketballer mobilisieren die letzten Kräfte für die Titelparty. Nach dem Happy End in der BBL geht der Blick nach vorne, die Euroleague bleibt das Sehnsuchtsziel. Doch das wird schwer.Als Andreas Obst mit Bier und Zigarre in der Hand den Feier-Befehl aussprach, war sein Boss bei den Bayern-Basketballern schon von ersten Partyschrammen gezeichnet. Nach dem meisterlichen Happy End einer extrem intensiven Saison mobilisierten die Münchner die letzten Kräfte für ihre Titelparty. Geschäftsführer Marko Pesic zeigte nach dem Finalerfolg über ratiopharm Ulm ein Veilchen am linken Auge - Weltmeister Johannes Voigtmann hatte ihn im Überschwang mit einem XXL-Weißbierglas getroffen. Derartige Malheure aber trübten Freude, Erleichterung und Stolz kein bisschen."Gott sei Dank haben wir es geschafft", resümierte Pesic, der Ende 2025 als Sportchef bei den Bayern aufhört. Dem erfahrenen Basketball-Funktionär war anzumerken, wie groß der Erfolgsdruck war nach der Halbfinal-Pleite im Pokal und dem Verpassen der Euroleague-Playoffs. Dieser siebte Meistertitel für die Münchner sei "ein bisschen besonders", schilderte Pesic, nachdem ihn Obst und Voigtmann in der Kabine des SAP Gardens ins Eisbecken geworfen hatten.Kurze Party nach langer Saison? "Spinnt der, oder was?"Der FC Bayern ist deutscher Basketball-Meister: Das klingt nach "business as usual", war in diesem Jahr aber das Ergebnis eines atemberaubenden Finales gegen tapfere Ulmer. Nachdem der Favorit in Spiel vier auswärts den K.o. vermieden hatte, sah es beim Showdown in München früh nach einem deutlichen Erfolg aus.Ulm aber machte einen 17-Punkte-Rückstand wett, ging im Finish sogar in Führung und ließ die Arena verstummen. Bayern-Patron Uli Hoeneß und Bundestrainer Alex Mumbru trauten ihren Augen kaum. Am Ende aber kämpften sich die Münchner doch noch zum erlösenden 81:77-Erfolg.Dann machte Weltmeister Voigtmann in einem TV-Interview den Fehler, angesichts der Erschöpfung des ganzen Teams nach 83 Saisonspielen zu vermuten, dass die Party nicht lange dauern werde. "Spinnt der, oder was?", entgegnet Feierbiest Obst. "Ich ziehe die alle mit, dass die morgen richtig zu leiden haben. Da geht keiner nach Hause, bevor es nicht hell ist draußen." Voigtmann kündigte kleinlaut an, sich einfach an Obst zu halten.Sehnsuchtsziel Euroleague: Aufgabe wird immer schwererWie groß der Druck beim besten und teuersten deutschen Team ist, das verdeutlichte ein Kommentar von Vereinspräsident Herbert Hainer nach dem Finalerfolg. "Wenn du heute verlierst, dann ist die ganze Saison im Eimer", sagte er.In München zählen nur Titel, unterstrich auch Coach Gordon Herbert. Der Ex-Bundestrainer wirkte glücklich und leer, ähnlich wie 2023 nach dem WM-Triumph. Er habe auf den Tag genau 365 Tage durchgearbeitet, rechnete er vor. Und was kommt jetzt? "Ich habe keine Ahnung", antwortete Herbert.Und die Herausforderungen für den deutschen Basketball-Primus werden nicht kleiner. Die Bosse bekennen sich zwar weiter klar zur Bundesliga. Doch das eigentliche Sehnsuchtsziel bleibt ein Spitzenplatz in der Euroleague. In dieser werden künftig 20 statt 18 Teams spielen, unter anderem kommt ein Verein aus Dubai dazu. Also sind allein in der Hauptrunde 38 Spiele zu bestreiten. Darüber hinaus zeichnet sich ab, dass einige Teams vor allem aus Südeuropa nochmal mehr Geld in die Kader investieren. Finanziell kann Bayern da nicht mithalten.Bayern wollen über Finanz-Reformen in Euroleague sprechenPräsident Hainer berichtete von Gesprächen in der Euroleague über mögliche Änderungen wie Gehaltsobergrenzen oder Financial-Fair-Play-Regeln, um den Wettbewerb ausgeglichener zu halten. "Bisher gibt es noch nichts Konkretes, sondern nur Ideen." Pesic meinte, dass er mit Blick auf mögliche neue Spieler optimistisch sei, 2025/26 mit den Besten Europas mithalten zu können.Konkrete Personalentscheidungen verrieten weder Pesic noch Dragan Tarlac, der zum 1. Juli als neuer Sport-Geschäftsführer bei den Bayern beginnt. Am Samstag stehen in München Gespräche mit den Spielern und eine Abschlussfeier an, dann folgt der Urlaub. Klar ist bislang nur, dass Nachwuchstalent Ivan Kharchenkov im Herbst auf das College in die USA geht. Was wird aus Weiler-Babb, Edwards und Co.?Daneben ist zu erwarten, dass den Bayern im Sommer andere Leistungsträger wie der deutsche Nationalspieler Nick Weiler-Babb von europäischen Rivalen mit deutlich besseren finanziellen Möglichkeiten abgeworben werden. Was wird daneben aus Shabazz Napier, dem früheren NBA-Profi, der bei Bayern oft nur von der Bank kam, aber zum wertvollsten Spieler des Finales gewählt wurde?Unklar ist auch die Zukunft von Carsen Edwards, dem monatelang besten und dann just in der Schlussphase der Saison verletzten Bayern-Star. Den finalen Showdown und die Meisterparty ließ sich der US-Profi dann aber natürlich nicht entgehen.

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