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Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und den Finanzmärkten
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Aktuelle Nachrichten

Eishockey-WM: Deutsches Eishockey-Frauen-Team steht im WM-Viertelfinale

Eine Medaille hat das deutsche Eishockey-Team als offensives Ziel für die WM ausgegeben. Nach dem Sieg gegen Ungarn ist der erste Schritt auf dem Weg dorthin absolviert.Mit dem zweiten Sieg nacheinander haben die deutschen Eishockeyspielerinnen bei der Weltmeisterschaft in Tschechien den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale geschafft. Die Auswahl von Bundestrainer Jeff MacLeod gewann die Partie gegen Ungarn mit 4:1 (0:0, 1:1, 3:0) und könnte in der nächsten Runde auf eine der Top-Nationen wie Kanada oder USA treffen. Im letzten Gruppenspiel trifft das deutsche Team am Dienstag zunächst noch auf Japan (15.00 Uhr).Nach einem torlosen ersten Drittel mit längerer 3:5-Unterzahl kam die deutsche Mannschaft durch Nicola Hadraschek in der 28. Minute zur 1:0-Führung, musste aber noch im Mitteldrittel den Ausgleich durch Emma Kreisz (37.) hinnehmen. Im Schlussdrittel trafen dann Katarina Jobst-Smith (46.), Laura Kluge (49.) und erneut Hadraschek (59.) für die DEB-Auswahl gegen die vom ehemaligen deutschen Männer-Bundestrainer Pat Cortina betreuten Ungarinnen.Für die Olympischen Winterspiele in Mailand im kommenden Jahr hat sich die deutsche Mannschaft bereits qualifiziert. Bislang erreichten die deutschen Spielerinnen lediglich bei der WM 2017 das Halbfinale und Platz vier.

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Radsport: "Versuchter Totschlag": Roubaix-Flaschenwerfer stellt sich

Im vergangenen Jahr eine Mütze, nun eine volle Trinkflasche. Radsport-Star Mathieu van der Poel ist bei Paris-Roubaix erneut Opfer eines Übergriffs geworden. Er kommentiert das mit drastischen Worten.Der Flaschenwerfer des Radsport-Klassikers Paris-Roubaix hat sich bei der Polizei gestellt. Ein Sprecher der westflämischen Staatsanwaltschaft teilte "Het Nieuwsblad" mit, ein Mann habe sich selbst bei der Polizei gemeldet, und der Vorfall tue ihm sehr leid. Über das weitere Vorgehen ist noch nichts bekannt.Der Mann hatte dem späteren Sieger Mathieu van der Poel eine volle Trinkflasche ins Gesicht geworfen. Der Vorfall ereignete sich etwa 33 Kilometer vor dem Ziel im Kopfsteinpflaster-Abschnitt Templeuve. Mehrere Zuschauer hatten den Wurf mit dem Smartphone gefilmt und auf Social-Media-Plattformen veröffentlicht. Auch bei der TV-Übertragung war der Vorfall deutlich sichtbar.Van der Poel hatte im Ziel klare Worte gefunden. "Wir können das nicht geschehen lassen. Es war eine volle Flasche, das hat richtig weh getan. Wenn sie meine Nase trifft, ist die gebrochen", sagte der 30-jährige Niederländer. "Ich hoffe, man findet den Täter. Ich denke, er sollte vor Gericht gestellt werden, denn das war versuchter Totschlag. Es war direkt in mein Gesicht."Van der Poel immer wieder OpferEs war nicht das erste Mal, dass van der Poel Opfer einer Fan-Attacke wurde. Im vergangenen Jahr warf eine Frau eine Mütze auf das Rad des Klassiker-Spezialisten. Die Frau stellte sich später ebenfalls der Polizei. Ihr wurde von Seiten des französischen Radsport-Verbands ein Deal angeboten: Sie musste ihre Tat gestehen, einem Verein zur Pflege der Kopfsteinpflasterabschnitte helfen und das Gesicht einer Kampagne für mehr Sicherheit bei Rennen werden.Im vergangenen Jahr war van der Poel bei einem Cross-Rennen und bei der Flandern-Rundfahrt mit Bier überschüttet worden. Beim belgischen Halbklassiker E3-Preis spuckte ein Mann in seine Richtung. Diese Vorfälle könnten aus der Rivalität van der Poels zum belgischen Star Wout van Aert resultieren. Beide sind seit Teenager-Tagen Konkurrenten.

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DFB-Kader: Viele Experten – und ein Absturz: Das machen die Weltmeister von 2014 heute

Mats Hummels beendet seine Karriere, die Zeit von Thomas Müller beim FC Bayern endet. Andere Weltmeister von 2014 haben längst aufgehört. Was ist aus ihnen geworden?Viele Fußballfans werden den Abend des 13. Juli 2014 nicht vergessen. In einem dramatischen Spiel besiegte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im WM-Finale Argentinien mit 1:0 nach Verlängerung. Es war der vierte Weltmeistertitel für den DFB.Das entscheidende Tor von Mario Götze bleibt ebenso in Erinnerung wie die Kopfverletzung von Christoph Kramer oder der Cut unterm Auge, den Bastian Schweinsteiger aus dem Maracana-Stadion davontrug. Weltmeister von 2014 arbeiten an der Karriere nach der KarriereDoch nach mehr als einem Jahrzehnt sind viele der Stars von damals aus dem Rampenlicht verschwunden.  Einige wenige spielen heute noch auf Top-Niveau und befinden sich im Herbst ihrer Laufbahn. Andere haben sich längst eine Karriere nach der Karriere aufgebaut.Ehemalige Stars wie Per Mertesacker, Bastian Schweinsteiger oder Sami Khedira sind regelmäßig im Fernsehen als Experten zu sehen. Philipp Lahm hat die Funktionärslaufbahn eingeschlagen. Doch es gibt auch Fälle, in denen auf den Weltmeistertitel der Absturz folgte.In unserer Fotostrecke sehen Sie, was aus den Weltmeistern von 2014 geworden ist.

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Major-Turnier in Augusta: Tränen und Glückwünsche: McIlroy vollendet Golf-Grand-Slam

Rory McIlroy holt in Augusta endlich den großen Titel, der ihm noch fehlte. Die Entscheidung fällt erst in der Verlängerung. Danach wird es emotional, die Gratulanten sind prominent.Rory McIlroy fiel schluchzend auf die Knie und ließ den Tränen freien Lauf, dann löste sich mit einem Urschrei die gesamte Anspannung beim Golfstar. Rund um das Grün brandeten die ohrenbetäubenden "Rory"-Rufe auf, die den Nordiren bereits das gesamte Turnier in Augusta über begleitet hatten. McIlroy hatte es geschafft.Nach elf Jahren und vielen vergeblichen Versuchen vervollständigte der 35-Jährige mit dem Sieg beim Masters als erster Europäer den Karriere-Grand-Slam. McIlroy hat nun die vier wichtigsten Turniere gewonnen und bekam vom geschlagenen Titelverteidiger Scottie Scheffler das ersehnte Grüne Jackett für den Sieger überreicht - es gab wohl niemanden, der es ihm nicht gegönnt hätte."Willkommen im Club", schrieb US-Golf-Ikone Tiger Woods als einer von vielen Gratulanten. Dazu zählten nicht nur Kollegen, sondern auch Football-Star Patrick Mahomes, der einstige Tennis-Dominator Rafael Nadal und prominente Schauspieler wie Ben Stiller.Nach den Tränen wieder Scherze"Ich war nicht sicher, ob ich es jemals schaffen werde", sagte McIlroy nach dem erlösenden Triumph im 17. Anlauf und war nach seinen Tränen wieder zum Scherzen aufgelegt. "Nach so vielen Jahren mit der Last des Grand Slams auf meinen Schultern frage ich mich nun allerdings, worüber wir im nächsten Jahr sprechen sollen."Die anderen Majors - die British Open, die US Open sowie die PGA Championship - hatte der langjährige Weltranglistenerste bereits gewonnen. Sein bislang letzter Triumph lag jedoch schon elf Jahre zurück. Neben dem Grünen Jackett erhielt McIlroy über 4,2 Millionen US-Dollar Preisgeld (rund 3,7 Millionen Euro), insgesamt war das Turnier in Georgia mit 21 Millionen Dollar dotiert.McIlroy geht mit Führung in den SchlusstagIn seiner Ansprache würdigte der Sieger seinen Caddie Harry Diamond, einen Freund seit Kindertagen in Nordirland. "Er war mein ganzes Leben lang wie ein großer Bruder für mich", sagte McIlroy mit Tränen in den Augen: "Ich könnte mir niemand besseren vorstellen, mit dem ich das teilen könnte, als mit ihm."Auf dem Weg zum Titel hatte McIlroy nach einer wahren Achterbahnfahrt durch die vier Turniertage sichtlich mit den Emotionen zu kämpfen. Einem durchschnittlichen Auftakt mit 72 Schlägen waren zwei 66er-Runden gefolgt, nach denen McIlroy mit einer Führung in den Schlusstag ging. Dort trumpfte jedoch zunächst Justin Rose auf. Der Engländer, der das Tableau nach den ersten Tagen angeführt hatte, pirschte sich mit einer 66 Stück für Stück an den Führenden heran, während McIlroy zuerst an Loch 13 und schließlich beim finalen Putt zum vermeintlichen historischen Sieg patzte. Damit hatten beide Kontrahenten genau 277 Schläge für die vier Runden benötigt und waren elf Schläge unter Par geblieben.McIlroy nutzt die zweite ChanceDie Entscheidung musste daher im sogenannten Playoff fallen. Dafür traten beide Spieler erneut an Loch 18 an, wo McIlroy nur Minuten zuvor den Sieg liegen gelassen hatte. Die Spannung war greifbar, der Druck beim Nordiren groß. Derweil wurde auch in dessen Heimatclub Holywood GC am Rande Belfasts kräftig mitgefiebert, dutzende Fans verfolgten den Showdown beim Public Viewing. Rose musste aus deutlich größerer Distanz putten und verpasste knapp, danach blieb McIlroy beim zweiten Anlauf nervenstark.Patrick Reed aus den USA holte sich in Augusta mit neun Schlägen unter Par den dritten Platz. Sein Landsmann Bryson DeChambeau, vor der Schlussrunde noch McIlroys ärgster Rivale und daher sein Partner beim letzten Durchlauf, konnte nicht an seine Leistung anknüpfen und fiel nach einer 75 noch auf Rang fünf zurück. Vierter wurde Scheffler, der trotz McIlroys Triumph weiterhin die Weltrangliste anführt.Jäger stürzt am Schlusstag abFür Deutschlands Golf-Ikone Bernhard Langer war der letzte Start bei seinem Lieblingsturnier schon beim Cut nach zwei Runden beendet. Der zweite deutsche Starter Stefan Jäger hatte den Cut überstanden, fiel nach einer schwachen 78er-Runde am Schlusstag jedoch noch auf den geteilten letzten Platz (+9) zurück.

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Formel 1: Bahrain-Sieger Piastri in Titelform - Frust bei Verstappen

McLaren-Fahrer Oscar Piastri lässt der Konkurrenz keine Chance und holt sich in Bahrain seinen zweiten Saisonsieg in der Formel 1. Ganz schlecht läuft der Grand Prix für Weltmeister Max Verstappen.Im Schein des Wüsten-Feuerwerks von Bahrain ließ sich Rennsieger Oscar Piastri von McLaren-Teamboss Zak Brown herzen. Teamkollege Lando Norris nahm erleichtert über seine gerade noch gerettete WM-Führung einen tiefen Schluck aus der Wasserpulle. "Es war ein unglaubliches Wochenende. Wir haben es mit Stil gemacht", sagte Piastri nach seinem zweiten Formel-1-Saisonsieg, mit dem er Titelverteidiger Max Verstappen von Platz zwei der Gesamtwertung verdrängte und nur noch drei Punkte hinter Norris liegt.Bei seiner titelreifen Fahrt verwies der Australier in Sakhir George Russell im Mercedes mit deutlichem Vorsprung auf Rang zwei. Norris holte sich auf den letzten Runden immerhin noch den dritten Platz, schaffte es in einem harten Duell gegen Russell aber nicht mehr, den McLaren-Doppelerfolg perfekt zu machen. "Ein wenig enttäuschend", räumte der 25-Jährige ein. Immerhin reichte ihm der Podiumsplatz, um als WM-Spitzenreiter aus Bahrain abreisen zu können.Deutlich schlechter lief es für Weltmeister Verstappen: Der Niederländer fuhr im Red Bull chancenlos hinterher und kam nur als Sechster ins Ziel. Als 13. wurde Sauber-Pilot Nico Hülkenberg zunächst gewertet. Weil der Unterboden seines Autos aber so stark abgenutzt war, dass er gegen die Regeln verstieß, wurde der Rheinländer mehr als zwei Stunden nach Rennende disqualifiziert.Piastri startet von der Pole PositionSchon im Training hatte sich abgezeichnet, dass die McLaren mit dem deutlich schnellsten Auto nach Bahrain gekommen waren. Vor allem Piastri fuhr der Konkurrenz davon und sicherte sich in der Qualifikation auch die Pole Position vor Ferrari-Pilot Charles Leclerc und Russell.Dagegen hatte Teamkollege Norris erstaunliche Mühe. "Ich fühle mich, als hätte ich nie zuvor ein Formel-1-Auto gefahren", klagte der Brite, der es lediglich auf Startplatz sechs schaffte. Immerhin war Norris noch etwas schneller als Titelverteidiger Verstappen, für den es mit Bremsproblemen nur zu Rang sieben reichte. Verstappen-Frust wegen seines Autos"Wie ich mich fühle im Auto, kann ich nicht im Fernsehen sagen. Eigentlich hat gar nichts funktioniert. Das ist ein Riesenproblem", murrte der Niederländer. Nur eine Woche nach seiner meisterhaften Fahrt zum unerwarteten Sieg in Japan zeigte sich Verstappen einmal mehr höchst unzufrieden mit seinem Dienstwagen. Auch auf der Einführungsrunde vor dem Rennstart machte er seinem Unmut am Boxenfunk noch einmal Luft.Prompt fiel der Vierfach-Champion am Start noch einen Platz zurück und musste sich fortan im vorderen Mittelfeld abmühen. Dagegen rauschte Norris auf den ersten Metern an drei Konkurrenten vorbei und war nach wenigen Kurven schon Dritter.Doch das ging nicht ganz mit rechten Dingen zu. Norris hatte in der Startaufstellung etwas zu weit vorn geparkt, wie auch der neben ihm stehende Verstappen per Funk meldete. Die Rennkommissare ermittelten und verhängten fünf Sekunden Zeitstrafe wegen eines Fehlstarts. Ferrari sammelt FührungskilometerAn der Spitze kontrollierte Piastri das Geschehen. Norris brummte beim ersten Reifenwechsel seine Zeitstrafe ab und machte sich erneut auf die Jagd nach dem Podiumsplatz. Auch Piastri und Verfolger Russell kamen planmäßig zum Besuch an der Garage. So führten nun Leclerc und Ferrari-Kollege Lewis Hamilton für eine Weile das Feld an, weil sie mit den etwas härteren und damit haltbareren Reifen gestartet waren.In Runde 18 sortierte sich alles wieder. Die Frage war, wer sich neben dem souveränen Piastri noch eine Einladung zur Siegerehrung verdienen würde. Russell, Norris oder Leclerc - einer würde leer ausgehen.Safety-Car bringt nochmal SpannungVerstappen indes setzte sein Jammern über sein Auto und die fehlende Reifenhaftung fort. "Alles ist überhitzt", motzte der 27-Jährige. Neuling Kimi Antonelli kannte im Mercedes kein Mitleid und fuhr mit einem blitzsauberen Manöver vorbei. Kurz darauf musste Verstappen auch Hamilton ziehen lassen. "Ich kann nicht mal mehr bremsen, das ist lächerlich", funkte der Weltmeister.Frustriert kam Verstappen früher als alle anderen zum zweiten Reifenwechsel und ordnete sich zunächst als Letzter wieder auf der Strecke ein. Dann kam das Safety-Car zum Einsatz, weil Trümmerteile auf dem Asphalt lagen. Prompt holten sich die meisten Fahrer frische Reifen.Beim Neustart verteidigte Piastri geschickt seine Führung. Teamgefährte Norris lieferte sich einen harten Dreikampf mit Leclerc und Hamilton und büßte so wertvollen Boden ein. Am Ende behielt Norris aber die Nerven, überholte beide Ferrari und rettete damit seine WM-Führung.

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Formel 1: Michael Schumacher signiert einen Helm für guten Zweck

Die Initialen von Michael Schumacher zieren einen Helm mit den Unterschriften aller lebenden Formel-1-Weltmeister für eine Benefizaktion. Der Rekordchampion bekam Hilfe von seiner Frau.Diesen Helm auch mit den Initialen von Michael Schumacher trug Rennlegende Sir Jackie Stewart mit besonders großer Freude. Vor dem Großen Preis von Bahrain präsentierte der 85 Jahre alte Schotte den Kopfschutz mit den Unterschriften aller noch lebenden Weltmeister der Formel 1. Stewart selbst hatte dreimal den Titel geholt und ließ sich auch eine Runde im 1973 Weltmeister-Tyrell in der Wüste von Sakhir nicht nehmen.Die Sammlung aller Champions, "die noch unter uns sind", sei damit komplett, sagte Stewart mit Blick auf Michael Schumachers Initialen "M.S" der "Daily Mail". Der Helm soll zugunsten der Wohltätigkeitsorganisation "Race Against Dementia" versteigert werden. Jackie Stewarts Ehefrau ist dement.Michael Schumacher ist aus der Öffentlichkeit verschwundenWie die britische Zeitung "Daily Mail" und Stewart weiter berichteten, half Ehefrau Corinna dem Ende 2013 beim Skifahren verunglückten Rekordweltmeister der Formel 1 beim Signieren. Schumachers Sprecherin Sabine Kehm bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den Bericht der "Daily Mail".Schumacher ist seit seinem Skiunfall in den französischen Alpen nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten. Der mittlerweile 56 Jahre alte siebenmalige Champion hatte sich bei einem Sturz ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. Details über seinen Zustand sind seit Jahren nicht bekannt.Der Helm, den die ehemaligen und aktuellen Rennfahrer unterschrieben, erinnert an den Kopfschutz, den Stewart während seiner eigenen Karriere in den 1960er und 1970er Jahren trug. Er ist weiß mit dem berühmten schottischen Karomuster Royal Stewart Tartan.

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122. Klassiker Paris-Roubaix: Nach Sturz-Malheur von Pogacar: Triple für van der Poel

"Ein Sonntag im Paradies" hieß es bei der "L'Equipe", dabei ist die Kopfsteinpflaster-Tortur für die meisten Radprofis schlicht die Hölle. Das erlebt auch der Weltmeister im Duell der Giganten.Tadej Pogacar lächelte gequält, als neben ihm auf dem großen Podium im ehrwürdigen Velodrome von Roubaix sein großer Rivale Mathieu van der Poel seinen dritten Pflasterstein als Siegerpokal in die Höhe stemmte. Nur zu gern hätte sich der slowenische Weltmeister bei seiner Jagd nach den Monumenten die Trophäe in der Hölle des Nordens selbst geholt. Doch ein Sturz-Malheur zerstörte alle Hoffnungen des am Ende zweitplatzierten Pogacar auf einen Triumph bei der 122. Auflage des Kopfsteinpflaster-Spektakels Paris-Roubaix."Ich habe gebremst und wollte es noch retten, aber es war zu spät. Shit happens", sagte Pogacar zur entscheidenden Szene des Rennens, als er nach einem Fahrfehler mit unfreiwilligem Abstecher ins Grün den Anschluss verlor. So stürmte schließlich van der Poel mit drei erhobenen Fingern zum historischen Triple auf der Betonpiste. Pogacar erreichte nach 259,2 Kilometern 1:18 Minuten später das Ziel. Erstes Triple in Roubaix seit Francesco Moser"Ich dachte, dass ich ihn noch einholen kann. Nachdem ich mein Rad wechseln musste, bin ich explodiert. Ich wollte nur noch so schnell wie möglich die Ziellinie sehen. Mathieu war der Stärkste heute", ergänzte Pogacar. Der niederländische Ex-Weltmeister war damit zum dritten Mal in Folge erneut der große Triumphator in Roubaix. Das hatte letztmals der Italiener Francesco Moser von 1978 bis 1980 geschafft."Das bedeutet mir sehr viel. Es ist so ein hartes Rennen. Ich habe richtig gelitten. Das Tempo war super schnell. Hätte Tadej nicht den Fehler gemacht, wäre es zum Duell im Velodrome gekommen. Ich musste losziehen, das ist Teil des Rennens", sagte van der Poel.Für den Ex-Weltmeister war es der insgesamt achte Sieg bei einem der fünf Radsport-Monumente, den wichtigsten Eintagesrennen der Welt. Damit zog er mit Pogacar gleich, der in der vergangenen Woche noch bei der Flandern-Rundfahrt die Konkurrenz dominiert hatte.Fahrfehler von PogacarFür Pogacar endete sein Traum vom großen Triumph 38,1 Kilometer vor dem Ziel. Nach einem kleinen Fahrfehler nach einer Kurve steuerte Pogacar in die Absperrung und fiel hin. Nachdem die Kette wieder gerichtet war, sprang der slowenische Alleskönner zurück aufs Rad und hetzte van der Poel hinterher - ohne Erfolg. Als dann auch noch ein technischer Defekt hinzu kam, war die Moral gebrochen. Daran änderte auch ein Defekt von van der Poel gut 15 Kilometer vor dem Ziel nichts mehr.Trotzdem war es eine starke Vorstellung von Pogacar bei seiner Roubaix-Premiere. Der Tour-Champion wusste auch auf dem Kopfsteinpflaster zu gefallen und gehörte zu den Hauptdarstellern des Rennens. "Das überrascht mich nicht. Es zeigt, welch ein unglaublicher Fahrer Tadej ist", lobte van der Poel.Regen in der Nacht hatte die Bedingungen auf den ruckeligen Pavés aus den Zeiten Napoleons sogar noch etwas verschärft. Entsprechend gab es bereits früh im Rennen einige üble Stürze.Politt mit Defekt im Wald von ArenbergDie deutschen Fahrer spielten bei der Entscheidung keine Rolle. Der Kölner Nils Politt, der in Roubaix bereits Zweiter (2019) und Vierter (2024) wurde, war im UAE-Team von Pogacar als wichtiger Helfer eingespannt. Ein Defekt im berüchtigten Wald von Arenberg machte aber seine Hoffnungen auf eine Top-Platzierung zunichte. Bester Deutscher war am Ende Jonas Rutsch als Sechster - allerdings schon mit einem Rückstand von 3:46 Minuten.Routinier John Degenkolb, einer von nur zwei deutschen Siegern bei dem schweren Frühjahrsklassiker, fehlte nach seinem schweren Sturz mit diversen Knochenbrüchen bei der Flandern-Rundfahrt vor einer Woche. Der 36-Jährige meldete sich stattdessen nach einer "harten Woche" per Instagram aus dem Krankenhaus.Van der Poel von Flasche getroffenSchon auf der Arenberg-Passage rund 100 Kilometer vor Schluss bildete sich die Favoritengruppe, zu der auch Ex-Weltmeister Mads Pedersen gehörte. Aber ausgerechnet bei einem Angriff von Pogacar 70,7 Kilometer vor dem Ziel bremste ein Platter den Dänen aus. Folgen konnte dem Slowenen nur noch van der Poel und mit viel Mühe Ex-Sanremo-Sieger Jasper Philipsen, der aber wenig später auch am Ende seiner Kräfte war.Mitunter wurde es aber auch unsportlich. Ein Zuschauer warf van der Poel eine Trinkflasche ins Gesicht. Für den Cross-Weltmeister hatte dies allerdings keine unschönen Folgen, er durfte am Ende erneut jubeln.

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Für Wohltätigkeitsaktion: Helm der Weltmeister: Auch Michael Schumacher unterschrieb

Auch die Initialen von Michael Schumacher zieren einen Helm mit den Unterschriften aller noch lebenden Formel-1-Weltmeister für eine Benefizaktion. Der Rekordchampion bekam Hilfe von seiner Frau.Diesen Helm auch mit den Initialen von Michael Schumacher trug Rennlegende Sir Jackie Stewart mit besonders großer Freude. Vor dem Großen Preis von Bahrain präsentierte der 85 Jahre alte Schotte den Kopfschutz mit den Unterschriften aller noch lebenden Weltmeister der Formel 1. Stewart selbst hatte dreimal den Titel geholt und ließ sich auch eine Runde im 1973 Weltmeister-Tyrell in der Wüste von Sakhir nicht nehmen. Die Sammlung aller Champions, "die noch unter uns sind", sei damit komplett, sagte Stewart mit Blick auf Michael Schumachers Initialen "M.S" der "Daily Mail". Der Helm soll zugunsten der Wohltätigkeitsorganisation "Race Against Dementia" versteigert werden. Jackie Stewarts Ehefrau ist dement. Seit dem Skiunfall war Schumacher nicht mehr in der Öffentlichkeit Wie die britische Zeitung "Daily Mail" und Stewart weiter berichteten, half Ehefrau Corinna dem Ende 2013 beim Skifahren verunglückten Rekordweltmeister der Formel 1 beim Signieren. Schumachers Sprecherin Sabine Kehm bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den Bericht der "Daily Mail".Schumacher ist seit seinem Skiunfall in den französischen Alpen nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten. Der mittlerweile 56 Jahre alte siebenmalige Champion hatte sich bei einem Sturz ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. Details über seinen Zustand sind seit Jahren nicht bekannt.Der Helm, den die ehemaligen und aktuellen Rennfahrer unterschrieben, erinnert an den Kopfschutz, den Stewart während seiner eigenen Karriere in den 1960er und 1970er Jahren trug. Er ist weiß mit dem berühmten schottischen Karomuster Royal Stewart Tartan.

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Nummer zwei vor Zverev: Alcaraz holt Titel bei Tennis-Turnier in Monte- Carlo

Tennisstar Carlos Alcaraz dreht das Endspiel von Monte-Carlo. Sein Turniersieg hat auch Folgen für Alexander Zverev.Der spanische Tennisprofi Carlos Alcaraz hat erstmals den Titel beim Masters-Turnier in Monte-Carlo geholt und wird damit Alexander Zverev als Nummer zwei der Weltrangliste ablösen. Alcaraz gewann im Finale gegen den Italiener Lorenzo Musetti 3:6, 6:1, 6:0. Der am Ende angeschlagene Olympia-Dritte verpasste seinen ersten Titel bei einem Turnier der höchsten Kategorie nach den vier Grand Slams.Zverev war bereits in seinem Auftaktmatch ausgeschieden und wird in der neuen Woche in München antreten. Dort geht es für den Hamburger gegen Alexandre Muller aus Frankreich los.Musetti begann im Endspiel gegen Alcaraz stärker und sicherte sich den ersten Durchgang. Danach agierte der Favorit besser und dominierte. Musetti musste sich dagegen behandeln lassen und konnte sich am Ende der Partie nicht mehr richtig bewegen.

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Tor des Jahres?: Traumtor im Video: Ronaldo begeistert mit unhaltbarem Volley-Schuss

Mit einem unhaltbaren Volley-Tor verhilft "CR7" seiner Mannschaft Al-Nassr zum Sieg gegen Al Riyadh. Es könnte das Tor des Jahres werden.Mit einem unhaltbaren Volley-Tor verhilft "CR7" seiner Mannschaft Al-Nassr zum Sieg gegen Al Riyadh. Es könnte das Tor des Jahres werden.

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BVB ärgert Bayern: Kein Münchner Wunder-"Gelaber" nach wildem Klassiker

Das Meisterstück der Bayern bleibt aus. Doch der Klassiker ohne Sieger weckt in München und beim BVB Zuversicht für die Champions League. Und Thomas Müller sagt, was er am Traum von Uli Hoeneß mag.Der neue Klassiker-Rekordhalter Thomas Müller mochte sich nicht mit dem verpassten Meisterstück des FC Bayern aufhalten. Die scheidende Club-Ikone richtete den Blick vielmehr umgehend auf seine Champions-League-Ziele und die nötige Aufholjagd bei Inter Mailand. "Ein Wunder braucht es nicht", sagte Müller nach dem erst lahmen und dann umso wilderen 2:2 gegen Borussia Dortmund.Die Leverkusener Steilvorlage nach dem 0:0 gegen den 1. FC Union Berlin vermochten die Münchner in dem Bundesliga-Evergreen gegen den BVB nicht zum entscheidenden Acht-Punkte-Vorsprung in der Tabelle zu nutzen. Bayern-Sportvorstand Max Eberl bemühte den Grünen-Politiker Robert Habeck bei seiner Analyse: "Hätte, wäre, aber – ist alles nur Gelaber. Das hat Herr Habeck gesagt im Wahlkampf." Kimmich fordert: Müssen erwachsener werdenDer Abstand auf Doublesieger Leverkusen um den weiter umgarnten Wunschspieler Florian Wirtz bleibt für den Liga-Primus aber bei komfortablen sechs Punkten. Der Rathaus-Balkon kann schon mal für die Feier des 34. Meistertitels gebucht werden. Dagegen ist der vollmundig verkündete "Titel dahoam" nach dem 1:2 im Viertelfinal-Hinspiel gegen Inter in weite Ferne gerückt."Wir müssen erwachsener und effektiver werden", mahnte Nationalelf-Kapitän Joshua Kimmich vor dem Spiel bei der abgezockten Inter-Garde. "Was mich momentan am allermeisten ärgert, ist, dass ich das Gefühl habe, dass wir eigentlich fast immer die bessere Mannschaft sind und sich das aber nicht auf das Ergebnis niederschlägt", sagte der 30-Jährige."Das wäre das größte Fußball-Wunder"Während die Münchner fast vier Jahrzehnte nach der als "Wunder von Mailand" deklarierten Aufholjagd bei Inter im Jahr 1988 die Notwendigkeit eines neuen Fußball-Wunders verneinten, bräuchte der BVB nach dem 0:4 in Barcelona genau das. "Das wäre wahrscheinlich das größte Fußball-Wunder in der Geschichte von Borussia Dortmund", sagte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken vor der Mission Impossible gegen die Barça-Offensivmacht von Trainer Hansi Flick.Im Bundesliga-Klassiker war für beide Rivalen ein Sieg möglich. Nach dem 0:1 durch Maximilian Beier (48. Minute) wendeten die Bayern durch Tore der Joker Raphaël Guerreiro (65.) und Serge Gnabry (69.) zunächst das Spiel. Verteidiger Waldemar Anton rettete dem BVB aber doch noch einen Punkt (75.). "Das war wie ein Pokalspiel. Für so ein Spiel würde ich ein Ticket kaufen. Aber als Trainer willst du mehr Kontrolle haben", kommentierte Trainer Vincent Kompany. Sein Ensemble geriet im dritten Spiel nacheinander in Rückstand.Müller gefällt Hoeneß' TraumDie Münchner haderten in Gruppenstärke mit ihrer Chancen-Verwertung, was Müller amüsant auf den Punkt brachte. "Fußball ist nicht nur, okay, wer hat mehr Torchancen herausgespielt. Sondern hauptsächlich, wer hat den Ball hinter die Linie gebracht und wie oft", sagte der 35-Jährige. Der von Ehrenpräsident Uli Hoeneß geäußerte Traum, Müller würde am 31. Mai im Endspiel in der Allianz-Arena das Siegtor schießen, gefällt auch diesem. "Ich finde den Traum eigentlich ganz romantisch und schön", sagte Müller.Doch Müllers langer Königsklassen-Romanze droht am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) im San Siro eine schmerzhafte Scheidung. Richtigen Schwung für die Wende brachte der Klassiker jedenfalls nicht. Zum einen lässt die von Ausfällen gehandicapte Abwehr um den beim 0:1 patzenden Minjae Kim zu einfache Gegentore zu. "Es wirkt nicht so, dass der Gegner immer einen enorm überragenden Spielzug braucht, um ein Tor gegen uns zu machen", sagte Müller. Kane: Waren nicht eiskalt Zum anderen betreibt die Münchner Offensive um Harry Kane aktuell viel Chancenwucher, der Siege kostet. "Wir waren nicht eiskalt genug im letzten Drittel", haderte Torjäger Kane, der gegen Inter und den BVB torlos blieb. "Aber wir glauben aneinander, dass wir weiterkommen."Allen voran Müller, der als Kapitäns-Vertreter für den weiter verletzten Manuel Neuer das "richtige Mindset" für Mailand propagierte: "Wenn der FC Bayern auswärts ein Spiel gewinnt mit einem Tor oder vielleicht sogar mit zwei - da würde ich nicht von einem Wunder sprechen."Die Reaktion nach der Barça-Demütigung weckte derweil bei der Borussia Hoffnung, dass der Kampf um einen internationalen Startplatz in der neuen Saison doch noch im Endspurt gelingen könnte. "Wir sind in der Jägerrolle. Ich bin gespannt, wie andere Mannschaften, die eine ganze Zeit gar nicht geglaubt haben, um die internationalen Plätze mitzuspielen, damit umgehen. Da entsteht eine Druck-Situation", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl.BVB-Warnung: Geht um sehr viele MillionenDer BVB liegt drei Punkte hinter einem Europapokalplatz. "Jeder Punkt, jeder Sieg ist wichtig, weil am Ende, egal wo wir europäisch spielen, es kann dann um sehr viele Millionen (Euro) gehen", sagte Geschäftsführer Ricken.Erst einmal muss aber am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) der ramponierte internationale Ruf gegen die Katalanen aufpoliert werden. "Für mich geht es darum, dass wir das Spiel so angehen, dass wir es gewinnen wollen und in unserem Stadion zeigen, dass wir mit Barcelona mithalten können", sagte BVB-Trainer Niko Kovac.

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Major-Turnier in Augusta: Masters: Golfstar McIlroy vor Schlusstag in Führung

Seit elf Jahren jagt Rory McIlroy den sogenannten Karriere-Grand-Slam: Siege bei allen vier Golf-Majors. Am Sonntag könnte es klappen. Dank der nächsten starken Runde liegt er in Augusta in Führung.Nordirlands Golfstar Rory McIlroy hat die große Chance auf den ersehnten Sieg beim Masters in Augusta und damit auch auf den sogenannten Karriere-Grand-Slam. Der 35-Jährige geht mit zwei Schlägen Vorsprung auf die Schlussrunde des einzigen Majors, dass er in seiner Karriere noch nicht gewonnen hat. "Es war ein fantastischer Tag und ich bin in einer großartigen Position für morgen", sagte McIlroy, der mit 204 Schlägen derzeit zwölf Schläge unter Par liegt.McIlroy will nicht an die US Open denkenDer Nordire spielte am dritten von vier Turniertagen erneut eine 66er-Runde und brauchte damit wie schon tags zuvor weniger Schläge als jeder andere Teilnehmer. Sein schärfster Verfolger und Partner auf der letzten Runde ist der US-Amerikaner Bryson DeChambeau mit zwei Schlägen Rückstand. DeChambeau hatte McIlroy im vergangenen Sommer den Sieg bei den US Open auf den letzten Bahnen noch weggeschnappt."Es geht darum, das hier nicht zu einer Revanche werden zu lassen", sagte McIlroy. "Einfach in meiner eigenen kleinen Welt bleiben. Es gibt einige Leute, die einen Lauf haben können. Ich muss das machen, was ich schon gemacht habe und mich mit einem kleinen Kokon umgeben." McIlroy hat alle Majors gewonnen - nur Augusta fehlt nochDer Star aus Nordirland hat in seiner Karriere schon fast alles erreicht - nur der Masters-Titel fehlt noch in seiner Sammlung. Alle anderen Majors, die British Open, die US Open sowie die PGA Championship, hat McIlroy bereits gewonnen. Sein letzter Triumph bei einem Major liegt aber schon elf Jahre zurück.Hinter McIlroy und DeChambeau liegt der Kanadier Corey Conners auf Rang drei, er hat nach einer 70er-Runde am Samstag vier Schläge Rückstand auf die Spitze. Justin Rose rutschte nach zwei Tagen auf Rang eins zurück auf den geteilten sechsten Rang. Der Brite spielte eine 75er-Runde. Der einzige noch verbliebene Deutsche im Feld, Stephan Jäger, rutschte nach einer 73er-Runde etwas zurück und liegt auf dem geteilten 43. Platz. Golf-Idol Bernhard Langer war am Freitag bei seinem letzten Masters-Auftritt um einen Schlag am Cut gescheitert.

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Fußball-Bundesliga: Kimmichs Forderung: Müssen erwachsener spielen

Der FC Bayern verpasst beim 2:2 gegen Dortmund einen wegweisenden Sieg auf dem Weg zur Meisterschaft. Mittelfeldchef Joshua Kimmich benennt eine Schwäche. Er sagt, was es in Mailand nicht braucht.Nationalmannschaftskapitän Joshua Kimmich hat nach dem nächsten Schritt des FC Bayern München auf dem Weg zum Meistertitel klare Forderungen für das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Inter Mailand gestellt. "Wir müssen erwachsener werden und effektiver werden", sagte der Münchner Mittelfeldchef nach dem 2:2 (0:0) in der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Dortmund. "Wir haben in den letzten Wochen schon viel liegen gelassen."Für so ein Spiel würde Kompany eine Eintrittskarte kaufenIn einem erst lahmen, dann aber packenden Klassiker behaupteten die Münchner in der Tabelle der Fußball-Bundesliga ihren Vorsprung von sechs Punkten auf Doublesieger Bayer Leverkusen. "Das war wie ein Pokalspiel. Für so ein Spiel würde ich ein Ticket kaufen. Aber als Trainer willst du mehr Kontrolle haben", sagte Trainer Vincent Kompany über das Dortmund-Match. "Wir wollten sechs Punkte vor Leverkusen bleiben. Das war heute ein guter Punkt." Nach dem 0:1 durch Maximilian Beier (48. Minute) wendeten die Bayern durch Tore der Joker Raphaël Guerreiro (65.) und Serge Gnabry (69.) zunächst das Spiel. Waldemar Anton rettete dem BVB den Punkt (75.). Im Fernduell mit den Münchnern hatte Bayer Leverkusen beim 0:0 gegen Union Berlin zuvor auch Punkte liegen gelassen. "Ich glaube, wir können mit dem Punkt leben", sagte Bayern-Torjäger Harry Kane. "Wir müssen von Spiel zu Spiel denken, alles reinhauen, und dann sehen wir, was der Punkt am Ende wert ist."Kimmich: In Mailand braucht es kein WunderAuf dem Weg zum 34. Meistertitel ist der FC Bayern bestens auf Kurs, in der Champions League droht sieben Wochen vor dem erträumten Finale dahoam am 31. Mai in München am Mittwoch bei Inter Mailand das Aus. Das Hinspiel hatten die Münchner mit 1:2 verloren. "Es ist jetzt nicht so, dass man ein Wunder braucht", sagte Kimmich. "Wir müssen ein Spiel gewinnen und mit dem Mindset sollten wir ins Spiel gehen. Ich glaube, jeder in der Kabine ist davon überzeugt, dass wir in Mailand auch gewinnen können." Ähnlich sah es der als Kapitän aufgelaufene Thomas Müller. "Ob man da von Wunder sprechen muss", sagte der 35-Jährige angesichts des Rückstands aus dem Hinspiel.

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Swim Open in Stockholm: Lukas Märtens bricht sensationell Weltrekord über 400 Meter Freistil

Was für eine Leistung: Lukas Märtens hat als erster Schwimmer der Welt die 400 Meter Freistil unter 3:40 Minuten geschafft. Das historische Ergebnis überraschte den Olympiasieger selbst. Olympiasieger war er schon, nun feiert Lukas Märtens den nächsten Meilenstein seiner Schwimm-Karriere: Der 23-Jährige hat den fast 16 Jahre alten Weltrekord von Paul Biedermann über 400 Meter Freistil gebrochen. Märtens schlug bei den Swim Open von Stockholm nach 3:39,96 Minuten an und verblüffte die Fachwelt. Der Magdeburger war elf Hundertstelsekunden schneller als Biedermann bei seiner Bestmarke im Sommer 2009.Besonders verrückt: Märtens unterbot die Zeit nicht beim lange vorbereiteten Saisonhöhepunkt, sondern im ersten internationalen Wettkampf seit Olympia 2024. Er war direkt aus einem dreiwöchigen Höhentrainingslager in der Sierra Nevada angereist.Lukas Märtens ist verblüfft, Biedermann gratuliert"Ich habe mich nach dem Höhentrainingslager gut gefühlt und wusste, dass ich in Form bin – aber mit so einer Zeit habe ich wirklich nicht gerechnet", sagte er. "Der Weltrekord kam überraschend, das muss ich erst mal sacken lassen."Auch Biedermann gratulierte. "Herzlichen Glückwunsch: Was eine krasse Leistung! Ich freue mich sehr, dass der Rekord in Sachsen-Anhalt bleibt!", schrieb der frühere Top-Athlet aus Halle an der Saale bei Instagram.Märtens unterstrich mit der Bestmarke einmal mehr seine Ausnahmeklasse – und dass mit ihm auch in der nach-olympischen Saison zu rechnen ist. Der Fußballfan und Parfum-Liebhaber hat sich zum großen Vorzeigeschwimmer des deutschen Teams entwickelt.Auch sein Trainer wundert sich2022, 2023 und 2024 gewann der Schützling von Langstrecken-Bundestrainer Bernd Berkhahn bei den Weltmeisterschaften jeweils eine Medaille. Bei den Sommerspielen von Paris folgte dann die Krönung: Gold über 400 Meter Freistil. Schon damals hatte Märtens den Weltrekord im Hinterkopf. In 3:41,78 Minuten klappte es nicht. "Es ist mir scheißegal, ob der jetzt gefallen ist oder nicht", sagte er damals. Nun erfüllte er sich auch diesen Traum."Lukas hat sich hier in einen Rausch geschwommen. Mit so einer Zeit konnte man hier eigentlich noch nicht rechnen", sagte Berkhahn.Seinen Super-Schwimmer bringen auch Rückschläge nicht aus dem Konzept. Im vergangenen Herbst musste Märtens länger aussetzen. Um immer wieder auftretende Nasennebenhöhlenprobleme loszuwerden, ließ er sich zweimal an der Nase operieren.Mit seiner historischen Zeit setzte er nun auch schon einmal ein Achtungszeichen Richtung Weltmeisterschaften. Beim Saisonhöhepunkt Ende Juli und Anfang August in Singapur ist der Magdeburger einer der ganz großen Favoriten.

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Bundesliga-"Clásico" : Spitzenspiel mit Nervenkitzel: Der BVB ärgert die Bayern

Dem deutschen Clásico fehlt lange die Klasse. Erst als Dortmund gegen den FC Bayern in Führung geht, nimmt das Spiel Fahrt auf. Bayern-Coach Kompany hat bei seinen Wechseln ein gutes Händchen.Der von Thomas Müller als Kapitän angeführte FC Bayern hat im Bundesliga-Klassiker gegen Borussia Dortmund den entscheidenden Schritt zum 34. Meistertitel verpasst. Drei Stunden nach der 0:0-Vorlage von Verfolger Bayer Leverkusen mussten sich auch die Münchner beim 2:2 (0:0) mit einem Unentschieden begnügen. Der Vorsprung des deutschen Fußball-Rekordmeisters beträgt damit fünf Spieltage vor Saisonende weiter sechs Punkte. Der deutsche Clásico wurde seinem Ruf erst nach der Pause gerecht. Plötzlich führte der BVB drei Tage nach der 0:4-Schmach in der Champions League gegen den FC Barcelona durch ein Kopfballtor von Maximilian Beier (48. Minute). Joker des FC Bayern stechenDie Bayern schlugen durch die eingewechselten Raphael Guerreiro und Serge Gnabry zurück. Aber das Gäste-Team von Ex-Bayern-Coach Niko Kovac zeigte vor 75.000 Zuschauern in der Allianz Arena große Moral und Widerstandskraft. Abwehrspieler Waldemar staubte erfolgreich zum 2:2 ab (75.). Für die Bayern waren Spielverlauf und Ergebnis ein weiterer Dämpfer vor dem Champions-League-Rückspiel am kommenden Mittwoch bei Inter Mailand. Das Viertelfinal-Hinspiel hatten sie daheim mit 1:2 verloren. Der BVB verpasste zwar einen wichtigen Sieg im Kampf um einen Europapokalplatz, zeigte aber drei Tage nach dem 0:4 in Barcelona eine mehr als gute Reaktion. Glück hatten die Gäste, deren Bester Torwart Gregor Kobel war, dass der Ball bei einer Rettungsaktion von Abwehrspieler Anton an die Latte prallte (56.). Müller als AktivpostenNach Müllers Joker-Einsatz mit Tor gegen Inter stellte Trainer Vincent Kompany die scheidende Bayern-Legende diesmal in die Startelf. «Einfach, weil Thomas immer was bringt», wie der Belgier bei Sky vor dem Anpfiff erklärte.Müller war tatsächlich ein Aktivposten. Der 35-Jährige war viel unterwegs, trat als Vorlagengeber wie beim 1:1 positiv in Erscheinung und schoss auch selbst mit rechts und links. Aber insgesamt fehlte dem Offensivspiel der Münchner die Schärfe und Konsequenz. Josip Stanisic vergab vor der Pause mit dem Kopf aus fünf Metern freistehend das 1:0 (35.). Zudem scheiterten Michael Olise (40.) und Harry Kane in der Nachspielzeit am gut reagierenden Kobel.BVB-Führung kommt überraschendMehr Mentalität, mehr Laufbereitschaft, mehr Zusammenhalt und kompaktes Verteidigen hatte Kovac nach dem Desaster gegen den FC Barcelona von seinen Spielern verlangt. Darum bemühten sich Kapitän Emre Can und seine Kollegen nach Kräften. Nach vorne ging bei der Borussia erst nach der Pause die Post ab.  Der erste Gäste-Angriff brachte die Führung. Bei der hohen Flanke von Julian Ryerson klebte Bayern-Talent Jonas Urbig, der weiterhin den noch nicht wieder fitten Manuel Neuer im Tor vertritt, auf der Linie. Nationalspieler Beier traf am zweiten Pfosten mit dem Kopf. Das Tor gab der Partie einen Energieschub. Die Borussia entwickelte plötzlich einen Sieg-Glauben, konterte mit Tempo. Der eingewechselte Serge Gnabry brachte die Bayern zurück ins Spiel, das bis in die Nachspielzeit offen blieb.

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Formel 1: Piastri auf Pole im 50. Rennen - Verstappens Riesenproblem

Oscar Piastri bringt sich in Siegposition. Der Formel-1-Pilot aus Australien startet von der Pole in seinen Jubiläums-Grand-Prix. Er düpiert seinen Teamkollegen und auch den Titelverteidiger.Ganz cool stieg er aus seinem McLaren und kommentierte die Pole für seinen 50. Grand-Prix-Start ohne große Regung. Oscar Piastri hat auch im internen Duell mit WM-Spitzenreiter Lando Norris ein Zeichen gesetzt sowie das Schwächeln von Max Verstappen im Red Bull ausgenutzt. Der 24 Jahre wurde der Favoritenrolle von Konstrukteursweltmeister McLaren auch unter den schweren Bedingungen in der Wüste von Sakhir gerecht und fuhr in der Formel-1-Qualifikation auf den ersten Platz."Die anderen waren ein bisschen näher dran als ich es mir gewünscht hatte, aber als es drauf ankam, hab' ich die Runde hinbekommen", sagte Piastri. Die anderen waren aber nicht die, die man auch hätte vermuten können. Norris schaffte es nur auf Position sechs. "Ich war einfach nicht gut genug", räumte der Brite ein und wirkte ebenso ratlos wie konsterniert. Im Klassement hat er noch 13 Punkte mehr als Piastri.Verstappen: "Eigentlich hat gar nichts funktioniert"Nicht viel ging aber auch bei Verstappen im Red Bull: Nur Rang sieben. Immer wieder klagte der viermalige Champion noch im Wagen über Probleme mit den Bremsen. "Wie ich mich fühle im Auto, kann ich nicht im Fernsehen sagen", sagte er mit einem sarkastischen Lächeln: "Eigentlich hat gar nichts funktioniert. Das ist ein Riesenproblem." Im Klassement ist er Zweiter mit einem Zähler Rückstand auf Norris.Zweiter in einer spannenden Schlussphase der K.o.-Ausscheidung wurde George Russell im Mercedes vor Charles Leclerc im Ferrari. Dahinter reihten sich auf Rang vier der erst 18 Jahre alte Andrea Kimi Antonelli im zweiten Mercedes und Pierre Gasly im Alpine ein. Nico Hülkenberg fuhr im Sauber auf Rang 16. Nicht wenige waren auch im Kampf um die Startplätze von einer großen McLaren-Show ausgegangen. Norris Schnellster im ersten Freien Training, Piastri - vor Norris - Schnellster im zweiten und dritten Freien Training. Der Rest - geschlagen. Dazu ein paar Possen wie ein loses Lenkrad von Fernando Alonso im Aston Martin oder ein Rückspiegel, der sich am Ferrari von Leclerc entfernt hatte. Und Red Bull war bereits auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Diesmal kein Suzuka-Effekt beim TitelverteidigerNoch einmal wurde Verstappens Auto vor der K.o.-Ausscheidung umgebaut. In Japan hatte der Niederländer ja auch irgendwie, vor allem aber dank seiner herausragenden Fähigkeiten die Pole geholt. Würde es wieder klappen?Beim Versuch der ersten Schnellen Runde im ersten Zeitabschnitt deutete sich das schon nicht an. Verstappen bekam zuerst die Kurve nicht und funkte: "Da stimmt wirklich was nicht mit dem Auto." Danach verbremste er sich - das passiert ihm selten.Eine Minute vor Ablauf der Zeit zierten beide Red Bulls das Ende des Klassements - Verstappen auf dem vorletzten Platz, Yuki Tsunoda, der vor Japan befördert worden war, auf dem letzten Rang. Die Runde musste sitzen - tat sie auch. Als Dritter kam er locker weiter, auch Tsunoda rettete sich in den nächsten Zeitabschnitt, der gleich mal unterbrochen wurde.Esteban Ocon war von der Strecke abgekommen und hatte seinen Haas mächtig demoliert. Und wieder machte Verstappen es spannend, während beide McLaren eher entspannt den Einzug in die Top Ten klar machten. Gerade mal Platz neun für den Niederländer.Verstappen klagt: "Die Bremsen sind schrecklich"Nun kam es aber drauf an. Aber für Verstappen würde es diesmal nicht laufen wie zuletzt in Suzuka. "Die Bremsen sind schrecklich", klagte er erneut über Funk. Die Konsequenz: Keine gute Runde. Viel zu weit weg von der Spitze - fast zwei Sekunden. Auch beim zweiten Versuch wurde es nicht viel besser. Dafür lieferte vor allem Piastri ab, der in China zum ersten Mal auf Pole gestanden - und auch das Rennen gewonnen hatte.

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Meinung: Bayern gegen Dortmund ist kein "Klassiker" (mehr)!

Borussia Dortmund ist aktuell kein europäisches Spitzenteam und der sogenannte "Klassiker" gegen Bayern München kein Klassiker. Genau genommen war er das noch nie.Als "Der Klassiker am Samstagabend" kündigt Sky die anstehende Begegnung zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund an diesem 29. Spieltag an. "Zwar mag es in dieser Saison tabellarisch kein echtes Spitzenspiel sein, doch bleibt die Bedeutung ungebrochen, wenn der FC Bayern auf Borussia Dortmund trifft", heißt es in einer eigens für die Partie veröffentlichten Pressemitteilung. Ohne es zu beabsichtigen, bringt der Sender das Problem damit auf den Punkt: Bayern gegen Dortmund ist kein "Klassiker" (mehr)!Die stolze Borussia aus Dortmund dümpelt derzeit im Tabellen-Mittelfeld auf dem 8. Platz herum. Wenn der BVB sich in den letzten sechs Spielen zusammenreißt und eine Kehrtwende schafft, könnte es noch für das internationale Geschäft reichen. Der glanz-, ja bodenlose Auftritt beim FC Barcelona unter der Woche in der Champions League spricht jedoch dagegen: Mit 0:4 kam die Mannschaft des ratlosen Trainers Niko Kovač unter die Räder. Einer europäischen Spitzenmannschaft unwürdig.Diese Bezeichnung verdienen die Dortmunder allerdings schon länger nicht mehr. Klar, da gibt es den sensationellen Einzug ins Champions-League-Finale 2024 und auch die am letzten Spieltag vergeigte Meisterschaft 2023; die Borussen lassen aber seit Jahren die Konstanz vermissen.Andere Partien haben mehr Geschichte als Bayern - BVBTrotzdem hat Bayern gegen Dortmund doch eine gewisse Historie, werden jetzt viele sagen. Schon, aber da gibt es einige europäische Vereine, die eine längere Rivalität pflegen. Wie Uli Hesse von "11 Freunde" (im Gegensatz zu Bayern gegen Dortmund ist dieser Text ein Klassiker) sehr richtig anmerkt, haben die Münchner und die Dortmunder erst 1965 ihr erstes Pflichtspiel gegeneinander bestritten – und hatten danach sehr lange kaum Berührungspunkte. Ein Blick in die anderen Ligen zeigt: Als Bayern und Dortmund erstmals aufeinander trafen "hatten Celtic und Rangers schon 171-mal um Punkte oder Pokale gestritten, Real und Barcelona 95-mal, River Plate und Boca Juniors 70-mal, Ajax und Feyenoord 64-mal.""Der Klassiker" ist nichts mehr als ein krampfhafter Versuch, ein deutsches Pendant zum spanischen "El Clásico" zu kreieren. Doch die Magie, die im Camp Nou oder im Bernabeu aufkommt, wenn Barca auf Real trifft, ist eben eine andere Hausnummer. Das heißt nicht, dass man sich auf das Bundesligaspiel zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund nicht freuen soll. Natürlich hat dieses Spiel seinen Reiz. Aber lasst doch bitte diesen albernen Namen weg.

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Erfolgreicher WM-Test: Handball-Frauen bejubeln Sieg in Dänemark

Die deutschen Handball-Frauen liefern in Dänemark eine starke Vorstellung ab und belohnen sich mit einem wichtigen Erfolgserlebnis.Deutschlands Handballerinnen haben auf dem Weg zur Heim-WM das erste Erfolgserlebnis in diesem Jahr gefeiert und sich viel Selbstvertrauen geholt. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch gewann in Aabenraa gegen den EM-Zweiten Dänemark mit 29:26 (13:15) und zeigte dabei vor allem nach der Pause eine starke Leistung. "Das fühlt sich natürlich gut an, weil es auch eine Belohnung für die Mannschaft ist. Wir sind schwer ins Spiel gekommen und haben uns selbst daraus gearbeitet", sagte Gaugisch und ergänzte: "Wir gehen jetzt mit einem positiven Gefühl auseinander."Das erste Duell am Mittwoch in Hamburg hatte die DHB-Auswahl noch mit 31:33 verloren. Zuvor hatte es im März zwei knappe Niederlagen gegen den Olympia-Zweiten Frankreich gegeben. Für die deutsche Mannschaft geht die Vorbereitung auf die Titelkämpfe vom 26. November bis 14. Dezember im September mit zwei Länderspielen gegen die Niederlande weiter.Viele Fehler und Unkonzentriertheiten im deutschen SpielVor 2.700 Zuschauern waren die Rückraumspielerinnen Viola Leuchter und Alina Grijseels mit jeweils sieben Toren beste Werferinnen für das DHB-Team, bei dem sich nach einem konzentrierten Beginn zunächst einige Fehler einschlichen. Das nutzten die Däninnen nach einer Viertelstunde zur Vier-Tore-Führung (9:5), auf die Gaugisch mit der ersten Auszeit reagierte. "Wir brauchen hinten mehr Galligkeit und vorn mehr Tiefe", forderte der Bundestrainer lautstark.Einzig Torfrau Katharina Filter präsentierte sich schon in dieser Phase erneut als zuverlässiger Rückhalt und hatte mit sechs Paraden in der ersten Halbzeit großen Anteil daran, dass die DHB-Auswahl bis zur Pause auf zwei Tore herankam. Steigerung nach dem WechselDie deutsche Mannschaft kam mit frischem Elan aus der Kabine und schaffte nach 40 Minuten beim 19:19 erstmals wieder den Gleichstand. Sowohl im Angriff wie in der Abwehr war eine deutliche Steigerung zu erkennen, für die sich der EM-Sechste vier Minuten vor Schluss mit einer Zwei-Tore-Führung belohnte. Als Filter dann auch noch einen Siebenmeter parierte, war der Weg zum lange ersehnten und am Ende ausgelassen bejubelten Erfolg über einen Top-Gegner endgültig frei. "Es ist mega, dass wir das geschafft haben. Darauf haben wir lange hingearbeitet. Deshalb tut es gut, dass es heute geklappt hat", sagte Leuchter.

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Fußball-Bundesliga: Bayer-Chef Carro: Wirtz und Alonso bleiben in Leverkusen

Star-Spieler Florian Wirtz und sein Trainer Xabi Alonso werden immer wieder mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Nun äußert sich Leverkusens Club-Chef.Ausnahme-Fußballer Florian Wirtz und der umworbene Trainer Xabi Alonso bleiben nach Überzeugung der Club-Führung auch in der kommenden Saison bei Bayer Leverkusen. Vom FC Bayern München habe sich niemand wegen Wirtz gemeldet, sagte Geschäftsführer Fernando Carro vor dem Bundesliga-Spiel der Leverkusener gegen Union Berlin bei Sky. Es gebe eine "sehr hohe Wahrscheinlichkeit", dass der 21-jährige Nationalspieler auch nach der laufenden Spielzeit bei Bayer bleibe. "Er hat ja Vertrag", betonte Carro mit Verweis auf den Kontrakt bis 2027.In finanzieller Hinsicht gebe es "keine Schmerzgrenze", sagte Carro. "Es kann auch sein, dass ein Verein kommt, wo der Flo gar nicht hin will", fügte der Spanier an. Wirtz, der gegen Union erstmals nach fünfwöchiger Verletzungspause wieder im Kader stand, war zuletzt immer wieder als Wunschspieler von Bayern München genannt worden. Allerdings hatte Uli Hoeneß zuletzt erklärt, dass der Rekordmeister nicht ausreichend Geld für eine Wirtz-Verpflichtung habe. "Für seinen Transfer bräuchten wir ein Sondervermögen, wie die Bundesregierung. Daher ist das im Moment kein Thema", so der Bayern-Ehrenpräsident in der "Welt am Sonntag".Bayer plant mit Alonso nächste SaisonAuch bei Trainer Alonso, der wiederholt als möglicher Nachfolger von Carlo Ancelotti bei Real Madrid ins Gespräch gebracht wurde, rechnet Carro fest mit einem Verbleib. "Er hat noch einen Vertrag bei uns, er fühlt sich hier wohl. Erstmal gehen wir davon aus und wir planen ja auch die nächste Saison mit ihm, Vorbereitung, Spiele, Kader...", sagte der Leverkusener Geschäftsführer.Jedoch räumte er auch ein, dass ihm wegen der Trainer-Diskussionen das 0:3 von Real Madrid im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Arsenal nicht gepasst hat. "Ich wäre froher gewesen, wenn Madrid haushoch gewonnen hätte und die Trainer-Position bei Madrid fest wäre. Es ist ja normal im Fußball, dass wenn eine Mannschaft wie Real Madrid im Viertelfinale 3:0 gegen Arsenal verliert, dass dann die Gerüchteküche hochgeht. Das hätte ich mir lieber gespart", sagte der 60-Jährige.

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Major-Turnier in Augusta: "Es ist ein Märchen": Langers emotionaler Masters-Abschied

Bernhard Langer gibt beim Masters mit 67 Jahren seine emotionale Abschiedsvorstellung - und ist zwei Tage früher fertig als erhofft.Nach Bernhard Langers letztem Putt beim Masters erhoben sich die Zuschauer und applaudierten Deutschlands Golf-Ikone. Fred Ridley, der Vorsitzende des Augusta National Golf Clubs, nahm den 67-Jährigen am 18. Grün in Empfang. Dann lief Langer Hand in Hand mit seiner Frau Vikki Carol ein letztes Mal als Teilnehmer das Spalier der Fans entlang, die ihm zujubelten und ihn für seine beeindruckenden Leistungen auf dem legendären Golf-Kurs im US-Bundesstaat Georgia feierten.Sekunden zuvor hatte der Masters-Champion von 1985 und 1993 allerdings mit einem verschobenen Putt seine Chance auf eine Verlängerung bei dem Major-Turnier verpasst. Dass Langer wegen dieses Schlages am Cut scheitern und nicht mehr am Wochenende antreten würde, wusste der Routinier zu dem Zeitpunkt noch nicht sicher - aber er ahnte es. "Ich habe echt gut gespielt heute und hatte einfach ein furchtbares Ende, das hat mich rausgehauen. Aber ich wusste nicht, ob ich zum letzten Mal auf Bahn 18 laufe oder ob ich morgen noch hier bin", erzählte Langer im US-Sender ESPN.Am Abend (Ortszeit) wurde sein Ausscheiden offiziell. Der 67-Jährige brauchte am Ende einen Schlag zu viel und musste nach Runden von 74 und 73 Schlägen seinen so geliebten Golfplatz verlassen. Lange sieht es sehr gut aus für den CutBis zur 15. Spielbahn standen die Chancen gut, dass Langer zu den beiden entscheidenden Runden würde antreten können. Doch der Routinier schlug auf dem Par 5 seinen Ball mit dem dritten Schlag ins Wasser. Am Ende benötigte er am 15. Loch sieben Schläge. "Das war sehr ärgerlich. Sonst wäre ich dieses Wochenende hier", analysierte Langer nach der Runde. "Aber so ist das mit dem Golf. Es kann das schönste Spiel sein, und manchmal kann es sehr brutal sein. Es ist ein sehr schmaler Grat."Auch am Schlussloch leistete sich Langer einen Fehlschlag. Beim entscheidenden Putt zum Par lief sein Ball hauchdünn am Loch vorbei. Langer stand damit nach zwei Tagen bei drei Schlägen über Par, den Cut schafften alle Spieler mit maximal zwei Schlägen über Par - darunter auch Stephan Jäger.Für Langer endete das Turnier zwar zwei Tage früher, als er sich erhofft hatte - glücklich war der seit langem in den USA lebende Schwabe aber dennoch. "Die beiden vergangenen Tage waren besonders für mich, schon als ich gestern zum ersten Abschlag gelaufen bin, habe ich stehende Ovationen bekommen und die Leute haben mir so richtig applaudiert", erzählte er. "Da sind mir fast die Tränen gekommen und ich habe fast angefangen zu weinen. Ich habe mir dann gesagt, reiß dich zusammen, du hast hier noch etwas Golf zu spielen."Abschied nach 41 Masters-StartsLanger hatte im Vorfeld angekündigt, zum letzten Mal bei dem Major-Turnier an der Magnolia Lane anzutreten. Mit seinem ersten Masters-Triumph vor 40 Jahren hatte er Golf in Deutschland schlagartig ins Rampenlicht gerückt. 1993 sicherte er sich erneut das legendäre grüne Jackett für den Sieger. In Zukunft will sich Langer nur noch auf die Turniere der US-Senioren-Tour konzentrieren."Mir sind viele Emotionen durch den Kopf gegangen während der beiden vergangenen Tage, als ich die Fairways langgelaufen bin", sagte Langer. "Ich habe meine Frau gesehen, meine vier Kinder, zwei meiner Enkelkinder waren hier und haben mich unterstützt, Freunde aus Deutschland, Familie aus Deutschland. Sogar Freunde aus aller Welt sind ein paar Bahnen mit mir gelaufen. Das hat mir viel bedeutet."Langer: "Ja, das ist wirklich ein Märchen"Mit dem Blick auf seine bislang einzigartige Golf-Karriere wurde Langer sentimental. Er hätte niemals geglaubt, dass er jemals in Amerika spielen, in Amerika leben, eine Amerikanerin heiraten, seine Kinder hier großziehen und dann noch das größte Turnier der Welt gewinnen würde. "Ja, das ist wirklich ein Märchen", sagte Langer.So ganz loslassen vom Masters kann Langer aber noch nicht. "Wir machen eine Dokumentation über mein Leben. Es ist also ein Dokumentarfilm, der in einigen Monaten in Deutschland ausgestrahlt wird", verriet Langer. "Und dies ist der letzte Teil davon." Die restlichen beiden Turniertage in Augusta will er mit seiner ganzen Familie genießen. "Wir werden uns nicht langweilen. Es wird so oder so ein gutes Wochenende werden", versprach Langer.McIlroy mit bester Runde am FreitagWährend das Turniergeschehen für Langer nun vorbei ist, geht es für die jüngere Generation am Samstag und Sonntag um alles. In Führung liegt vor dem Wochenende weiterhin Justin Rose aus England. Nach seiner starken 65er-Runde zum Auftakt legte er am Freitag eine 71er-Runde nach.Er hat mit nun acht Schlägen unter Par einen Schlag Vorsprung auf Bryson DeChambeau aus den USA. Rory McIlroy spielte die beste Runde des Tages und verbesserte sich dank der nur 66 Schläge am zweiten Tag auf den geteilten dritten Platz. Wie Corey Conners steht er bei sechs unter Par und hat zwei Schläge Rückstand auf Rose.

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· Actio recta non erit, nisi recta fuerit voluntas ·