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Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und den Finanzmärkten
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Aktuelle Nachrichten

Es werde Licht: Joggen im Dunkeln: Sieben smarte Gadgets für Frühaufsteher und nachtaktive Läufer

Bald ist der Winter wieder da und viele Läufer:innen haben morgens und abends ein Problem: die Dunkelheit. Welche Tools beim Joggen im Dunkeln wichtig sind, lesen Sie hier.Sehen und gesehen werden. Beim Joggen im Dunkeln ist dieser beliebte und aus dem Jetset entlehnte Spruch ein Mantra. Ein Mantra, das Läufer aller Leistungsklassen vor Stürzen und Unfällen schützen kann und damit auch vor schweren Verletzungen oder noch schlimmeren Folgen. Was beim Lauftraining nach dem Sonnenuntergang (oder auch vor dem Sonnenaufgang) besonders wichtig ist, wie man die Stolpergefahr auf dunklen Trails minimiert und welche smarten Gadgets dabei helfen, dass Auto-, Motorrad- und Radfahrer Jogger schon von Weitem erkennen, lesen Sie in diesem Artikel. Gadgets, die das Joggen im Dunkeln sicherer machenStirnlampe (z.B. von Ledlenser)/BrustlichtLED-LaufwesteLaufhandschuhe mit Reflektoren (z.B. von Proviz)Reflektierende Fleece-Laufmütze (z.B. REFLECT360 von Proviz)LED Schuh-Clips (z.B. von Paulmann)Überfallmelder (z.B. Safe by Gaia)Laufjacke mit Reflektoren (z.B. von Endurance)LED-Armband (z.B. von Z:NEX)Laufgürtel für Schlüssel und Smartphone (z.B. von Proviz)Joggen im Dunkeln: Vorsicht Stolperfallen!Neben dem Spazierengehen erlebte auch das Joggen während der Corona-Pandemie zwischen 2020 und 2022 eine kleine Renaissance. Die Welt der Kultur stand monatelang still, Sportplätze waren verwaist, Kletterhallen dicht und beim Fitnesstraining zu Hause ging vielen mit der Zeit die Motivation flöten. Und so kramten viele Hobbysportler ihre verstaubten Laufschuhe aus dem Regal und wollten wieder mit dem Joggen anfangen. Doch wer sich in der Mittagspause nicht aufraffen konnte oder wollte, musste nach Feierabend los (oder wenn die Kinder im Bett sind). Im besten Fall sind viele auch nach den Lockdowns und geschlossenen Studios am Ball geblieben. Und stehen damals wie heute vor einer Herausforderung.Denn neben dem inneren Schweinehund haben Läufer:innen von Ende Oktober bis in den März und einen weiteren Gegner: die Dunkelheit. Die ist zunächst einmal tückisch, weil man neben der körperlichen Belastung auch noch darauf achten muss, wo man hintritt. Jedenfalls wenn man abseits beleuchteter Straßen und Fußwege unterwegs ist. Dazu kommt, dass Läufer:innen im Dunkeln für andere Verkehrsteilnehmer schlecht oder gar nicht auszumachen sind. Genau deshalb ist eine adäquate Ausrüstung die Lebensversicherung für Hobbyläufer, die nach Einbruch der Dunkelheit noch etwas für ihre Gesundheit tun möchten.Widmen wir uns zunächst der eigenen Orientierung. Denn nichts ist ärgerlicher, als schon nach wenigen Minuten auf der Nase zu liegen, weil man eine Wurzel übersehen hat oder die Bordkante etwas höher war als antizipiert. Dafür haben Sportartikelhersteller die Stirnlampe für Sportler entwickelt. (einen aktuellen Stirnlampen Vergleich 2023 finden Sie hier) Die sollte zunächst einmal so leicht wie möglich sein, bequem sitzen und entsprechend an die Kopfform anpassbar sein. Im besten Fall besteht die Laufbeleuchtung aus Vorder- und Rücklicht. Das ist aber kein Muss. Denn um gesehen zu werden, sind Reflektoren die besseren Begleiter. Doch dazu später mehr. Nun gibt es Läufer, die sich von einer wie auch immer befestigten LED-Lampe am Kopf gestört fühlen. Als Alternative zur Stirnvariante weisen Lampen den Weg, die über ein elastisches Gurtsystem vor der Brust fixiert werden. Das Prinzip ist das Gleiche. Einziger kleiner Nachteil der Brustlampe: Bei Läufern, die ihre Herzfrequenz über einen Pulsgurt kontrollieren (was eine sehr gute Idee ist), könnten sich die Gurte in die Quere kommen. Sehen und gesehen werden: Mit LEDs und ReflektorenSelbst den Weg zu sehen und Stürze zu vermeiden, ist das eine. Geht das mal schief, bleibt es häufig bei blauen Flecken oder Schürfwunden. Weniger glimpflich könnte es ausgehen, wenn Jogger von anderen Verkehrsteilnehmern schlicht nicht gesehen werden. Regel Nummer zwei beim Joggen im Dunkeln lautet deshalb: Jogger müssen auch gesehen werden. Hierfür statten Hersteller von Lauf- und Radbekleidung ihre Produkte seit Jahren mit sogenannten Reflektorbereichen aus, die beispielsweise das Scheinwerferlicht von Autos, Motorrädern oder Fahrrädern reflektieren. Noch sicherer ist es allerdings, zusätzliche Reflektorbänder am Körper anzubringen oder eine dünne Weste mit LED-Licht überzuziehen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Reflektorfläche, desto besser.Joggen im Dunkeln: LED von Kopf bis FußSo lange es nicht beim Laufen stört, ist in Sachen Beleuchtung beim Joggen im Dunkeln alles erlaubt. Sicherheit ist das oberste Gebot. Da darf man schon mal wie ein Weihnachtsbaum beleuchtet durch den Park laufen. Während die bereits erwähnten Stirn- und Brustlampen fast schon zur Standard-Ausrüstung nachtaktiver Athleten gehören, sind LEDs an den Schuhen eher selten. Dabei sind die auch die mit LEDs ausgestatteten Schuh- oder Schnürsenkel Clips durchaus hilfreich. Ähnlich wie bei den Clips für den Arm werden die flexiblen Schuh-Clips um die Ferse geklemmt. Ihr Vorteil: Im Gegensatz zur Stirnlampe sind die LEDs an den Füßen immer in Bewegung und können von Autofahrern noch besser wahrgenommen werden. Ein 2-er Set, das mit den Modi Dauerlicht und Blinken betrieben werden kann, ist hier erhältlich. Die Schnürsenkel werden eingefädelt und blinken dann entsprechend der Schrittfrequenz.Kleider machen Läufer: Hell ist schon die halbe MieteBeobachtet man heutzutage Jogger, gehört Schwarz offenbar noch immer zu den Lieblingsfarben unter Läufern. Das mag vielleicht elegant und edel aussehen, in Sachen Sichtbarkeit und Sicherheit ist diese Anzugsordung aber mindestens ausbaufähig. Greifen Sie zumindest bei Laufjacke und Laufcap zu hellen Farben, im besten Fall zu Gelb- oder Neongrün-Tönen. Damit machen Sie zumindest in der Dämmerung schon deutlich besser auf sich aufmerksam. Das könnte Sie auch interessieren:Joggen anfangen: Welche Fehler Sie vermeiden solltenLaufbekleidung im Winter: Das sind die wichtigsten (Kauf)-TippsJumping Fitness: Smartes Training für Bauch, Beine und PoStirnlampen Test: Hier geht es zum Stirnlampen Vergleich.Neu in der Stadt? Smartphone nicht vergessen!Gerade wenn man neu in der Stadt ist, will die neue Heimat erkundet werden. Und nichts ist gesünder als dafür in die Laufschuhe zu hüpfen und per pedes auf Entdeckungstour zu gehen. Einzige Gefahr: Man könnte sich in der noch fremden Umgebung verlaufen. Gerade in der Dämmerung oder im Dunkeln wird es dann knifflig, den Weg aus einem Park oder dem Wald zurück nach Hause zu finden. Wer sich keine GPS-fähige Laufuhr anschaffen und leisten möchte, nimmt zur Sicherheit das Smartphone mit auf die ersten Laufrunden. GoogleMaps oder andere Apps helfen meist zuverlässig, wenn man mal vom Weg abgekommen sein sollte. Hier gibt's eine Warnweste mit integrierter Handytasche.In Deutschland werden jedes Jahr Dutzende Jogger überfallen, ausgeraubt und teilweise verletzt. Licht allein bringt da wenig. Im Falle eines Angriffs kann ein akustisches Warnsignal helfen. Hier gibt's einenÜberfallmelder fürs Handgelenk der bis zu 120 dB laut sein und Angreifer abschrecken soll. Fazit: Jeder nachtaktive Läufer hat seine Gesundheit im Großen und Ganzen selbst in der Hand. Die Auswahl an Beleuchtung für den Körper ist groß, dazu verbessern LED-Westen und Reflektoren aller Art die Sichtbarkeit. Wer dann noch auf helle Laufbekleidung setzt, kann vollgepumpt mit Motivation und ohne Angst vor schmerzhaften Zwischenfällen auch in den Abendstunden die (bald nicht mehr verstaubten) Laufschuhe schnüren.

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Nach Champions-League-Aus: "Kläglich" und "zerstört": Guardiola und City in der Kritik

Der frühe Königsklassen-K.o. ist ein neuer Tiefpunkt in der völlig verkorksten Saison von Manchester City. Die englischen Medien rechnen mit den Skyblues ab. Braucht es einen Neuanfang?Star-Trainer Pep Guardiola und Manchester City stehen nach dem frühen Champions-League-Aus vor einem Scherbenhaufen - und in den englischen Medien massiv in der Kritik. Es herrsche nun die Gewissheit, dass Guardiolas bestes Team offiziell am Ende sei, schrieb der "Guardian" nach der 1:3 (0:2)-Niederlage im Playoff-Rückspiel bei Real Madrid.Die Partie am Mittwochabend sei ein "Akt sportlicher Grausamkeit gewesen", hieß es in einem bissigen Kommentar. Man habe dabei zusehen können, wie die Real-Profis "einem auberginefarbenen Schmetterling ganz langsam die Flügel ausreißen". Eine "klägliche" Niederlage sei es gewesen, so "The Telegraph".City habe "die weiße Fahne geschwenkt", schrieb die "Times". Reals Superstar Kylian Mbappé habe die Gäste mit seinem Hattrick "zerstört", urteilte der "Mirror". City sei in Stücke zerlegt worden, hieß es bei der "Daily Mail".Guardiola: Real diesmal das bessere TeamGuardiola selbst wirkte direkt nach dem Königsklassen-K.o. des englischen Fußball-Meisters zunächst frustriert, kurz später dann aber recht gefasst. Das beste Team habe gewonnen und das Weiterkommen verdient, meinte der frühere Coach des FC Bayern München. In den Jahren zuvor habe er das Gefühl gehabt, seine Mannschaft sei besser gewesen als Real - diesmal aber nicht.Die späte 2:3-Niederlage im Hinspiel sei "schwer zu schlucken" gewesen, so Guardiola. Aber auch mit einem besseren Ergebnis wäre es im Rückspiel schwer geworden. Real sei "der Maßstab" in diesem Wettbewerb. Sein Team müsse aus der Niederlage lernen, sie akzeptieren und weitermachen.Letzte Titelchance der Saison im FA CupGuardiola ist seit 2016 Trainer bei City. Er gewann mit dem Club seitdem unter anderem sechsmal die Meisterschaft und 2023 die Champions League. In dieser Saison haben die Skyblues nur noch eine realistische Titelchance - im FA Cup.Ob das Team einen Neuaufbau brauche oder sich wieder zusammenraufen könne, wollte Guardiola vorerst nicht beantworten. Man habe noch Zeit, meinte der 54-Jährige. Ein Ziel müsse sein, sich in der verbleibenden Premier-League-Saison zunächst erneut für die Königsklasse zu qualifizieren.

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Tennis: Zverev geht in Rio "ans Limit" und steht im Viertelfinale

Für das deutsche Tennis-Ass Alexander Zverev geht die Reise beim Sandplatz-Turnier in Rio de Janeiro weiter. Bei schwülen Bedingungen gegen einen "sehr guten Gegner" klappt es aber nur über den Kampf.Deutschlands Tennis-Star Alexander Zverev steht beim Sandplatz-Turnier in Rio de Janeiro im Viertelfinale. Der Weltranglistenzweite aus Hamburg musste beim 7:6 (7:1), 7:6 (8:6) gegen den Kasachen Alexander Schewtschenko in der extremen Hitze von Rio allerdings erneut einen Kraftakt vollbringen. Während es für den topgesetzten Zverev das sechste Viertelfinale auf seinem Lieblingsbelag in Folge ist, steht sein kommender Gegner Francisco Comesana zum ersten Mal unter den besten Acht."Unter den Bedingungen hier, war es ein gutes Match. Definitiv eine Verbesserung zu gestern", sagte Zverev nach dem fast zweieinhalbstündigen Kampf bei annähernd 30 Grad Celsius: "Da muss man schon an sein körperliches Limit gehen."Ein undankbares Spiel für ZverevWie schon beim mühevollen Auftakt gegen Bu Yunchaokete (7:6, 6:4) begann Zverev auch gegen Schewtschenko stark. Nach einem umkämpften ersten Aufschlagspiel des Kasachen, an dessen Ende direkt das erste Break gelang, brachte Zverev sein eigenes Service zu null durch. Allerdings schlichen sich in der Folge immer wieder Fehler beim Hamburger ein, auch wenn der erste Aufschlag etwas häufiger saß als am Vortag.So entwickelte sich ein undankbares Spiel für Zverev, der sich eine Unmenge an Break-Möglichkeiten erspielte, davon jedoch gerade einmal ein Viertel in Spielgewinne ummünzen konnte (3/12). Dazu nutzte sein Gegenüber jeden Fehler des Deutschen gnadenlos aus - und so stand Zverev bei 3:5 plötzlich mit dem Rücken zur Wand. Doch der Hamburger steckte nicht auf und sicherte sich mit einem dominanten Tiebreak den Satzgewinn.Vier Punkte in Folge für den SiegAuch im zweiten Durchgang sah es beim 4:1 zunächst gut aus für das deutsche Aushängeschild, wieder setzte es jedoch das Re-Break. Zverev berichtete später, zu diesem Zeitpunkt "Probleme mit dem Atmen" gehabt zu haben. Als es dann im Tiebreak bereits Satzbälle für Schewtschenko gab, stürmte Zverev aber doch noch mit vier Punkten in Folge zum glatten Sieg.Im Viertelfinale in der Nacht auf Freitag gegen Comesana soll daher nun möglichst ein souveränerer Auftritt her. Der Argentinier, Nummer 86 der ATP-Rangliste, hatte sich in einem Marathon-Match mit drei Tiebreaks gegen den an Nummer sechs gesetzten Chilenen Nicolas Jarry durchgesetzt.

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Champions League: "Nicht ausreichend": Königsklassen-Aus frustriert Guardiola

Pep Guardiola bezifferte die Chance auf ein Weiterkommen von Manchester City gegen Real Madrid auf ein Prozent. Genauso spielte sein Team auch. Vor allem Kylian Mbappé nutzt das aus.Der ganze Frust über die Lehrstunde von Kylian Mbappé und Real Madrid zeigte sich bei Pep Guardiola im TV-Interview unmittelbar nach dem frühen Champions-League-Aus. "Glauben Sie, dass er nicht spielen würde, wenn er fit wäre? Dann vielen Dank für die Frage", blaffte der Startrainer von Manchester City den Reporter an. Der hatte ihn nach dem Grund gefragt, warum Top-Stürmer Erling Haaland beim 1:3 im Playoff-Rückspiel in Madrid nicht eingesetzt worden war."Ich weiß, manchmal treffe ich komische Entscheidungen", sagte Guardiola mit ironischem Unterton, "aber Haaland lasse ich natürlich spielen. Der war verletzt". Knieprobleme zwangen den Norweger zum Zuschauen. Und was Haaland von der Bank aus tatenlos mit ansehen musste, war ein hilfloses Man City, das nicht nur dem Dreierpacker Mbappé nicht gewachsen war."Das war einfach nicht ausreichend, was wir hier gezeigt haben", bemängelte Mittelfeldspieler Bernardo Silva: "Wir brauchen eine Lösung, um nächstes Jahr wieder voll angreifen zu können. Denn wir sind eine starke Mannschaft, wir sind City."Erreicht Guardiola die Mannschaft noch?Doch selbst der Club, der sich fast jeden Spieler der Welt leisten kann, ist vor einer handfesten Krise nicht gefeit. City hat nur noch eine realistische Titelchance - nämlich im FA Cup. In der Premier League ist der FC Liverpool, den Man City am Sonntag (17.30 Uhr) empfängt, uneinholbar enteilt. Neben Haaland fehlte in Madrid auch der seit Monaten verletzte Mittelfeldstratege Rodri spürbar. Und Verteidiger John Stones musste schon nach wenigen Minuten angeschlagen vom Platz. Die Verletzungen sollen keine Ausrede sein, forderte Bernardo Silva.Guardiola ist nun gefragt, das Team aufzurichten. Aber ist er dazu noch in der Lage? Daran glauben längst nicht mehr alle. Guardiolas Aussage vor dem Rückspiel, dass die Chance zum Weiterkommen für Man City nach dem 2:3 im Hinspiel zu Hause bei nur "einem Prozent" läge, dürfte die Zweifel verstärken. Dass die Real-Fans höhnisch "Pep bleib', Pep bleib'" in Richtung des früheren Trainers des Dauerrivalen FC Barcelona sangen, machte seine Rückkehr nach Spanien endgültig zu einem Reinfall.Mbappé nach Dreierpack obenaufMbappé fühlte sich dagegen nach seiner Gala gegen Man City endgültig so richtig angekommen bei Real. "Ich möchte hier gut spielen, ich möchte der Saison meinen Stempel aufdrücken. Ich möchte mit Real Madrid Geschichte schreiben", sagte Frankreichs Fußballstar: "Die Eingewöhnungsphase ist für mich vorbei und jetzt muss ich meine Qualität zeigen."Ob er im Achtelfinale lieber gegen Bayer Leverkusen oder gegen Stadtrivale Atlético Madrid spielen wolle, beantwortete Mbappé mit einem sehr pragmatischen Argument. "Tatsächlich sind beide sehr gute Mannschaften", sagte der 26-Jährige: "Aber für mich ist es besser, gegen Atletico zu spielen, weil wir dann nicht reisen müssen! Wir müssen schon viel reisen." Die Auslosung findet am Freitag statt.

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Playoff-Duell in Königsklasse: Dreierpack Mbappé: Real wirft Man City aus Champions League

Manchester City ist im Duell der letzten beiden Champions-League-Gewinner chancenlos. Pep Guardiola droht nach der Lehrstunde von Madrid eine Saison ohne Titel.Manchester City und Pep Guardiola sind in der Champions League vorzeitig ausgeschieden und haben von Fußball-Superstar Kylian Mbappé eine Lehrstunde erhalten. Der englische Meister verlor das Playoff-Rückspiel bei Real Madrid im Estadio Santiago Bernabéu mit 1:3 (0:2) und muss sich eine Woche nach der 2:3-Heimniederlage aus dem wichtigsten Vereinswettbewerb Europas verabschieden.Mbappé sorgte mit seinen beiden Toren (4. Minute/33.) früh für klare Verhältnisse und traf nach der Pause (61.) ein drittes Mal. Das Führungstor des Franzosen nach einem überragenden langen Ball von Raul Asencio war pure Weltklasse. Guardiola, der 2023 mit den Cityzens noch den Henkelpott gewann, sank früh in seinen Sitz und offenbarte seine ganze Enttäuschung. Schon vor dem Rückspiel hatte er die Chancen seines Teams auf ein Prozent beziffert. Das späte Tor von Nico (90.+2) war nicht mehr als ein Ehrentreffer für die Gäste aus England.Haaland bleibt draußenMan City erlebt die schwierigste Saison mit dem katalanischen Starcoach. Bei der Niederlage in Madrid saß Erling Haaland aufgrund von Knieproblemen 90 Minuten auf der Bank und wurde von Neuzugang Omar Marmoush (davor Eintracht Frankfurt) vertreten. Schon nach acht Minuten musste in Verteidiger John Stones ein weiterer Garant vom Feld. Mittelfeldstratege Rodri fehlt schon seit Monaten.Während die Königlichen ein möglicher Achtelfinal-Gegner von Bayer Leverkusen sind, hat Manchester nur noch eine realistische Titelchance - nämlich im FA Cup. In der Premier League ist der FC Liverpool, den Man City am Sonntag (17.30 Uhr) empfängt, uneinholbar enteilt. Real hingegen untermauerte dank Mbappé, der es seit Mittwoch vereins- und wettbewerbsübergreifend auf mehr als 500 Torbeteiligungen bringt, seinen Status als Titelanwärter. Neben Titelverteidiger Real und Vorjahresfinalist Borussia Dortmund, der am frühen Abend 0:0 gegen Sporting Lissabon gespielt hatte, schaffte Paris Saint-Germain den Sprung in die Runde der letzten 16. PSG gewann deutlich mit 7:0 (2:0) und bestätigte damit den 3:0-Hinspielsieg gegen den nationalen Rivalen Stade Brest. Für Juventus Turin kam dagegen das frühe Aus in der Königsklasse. Der italienische Topclub musste sich im Rückspiel bei der PSV Eindhoven mit 1:3 (1:2, 0:0) nach Verlängerung geschlagen geben. Das Hinspiel hatte Juve mit 2:1 gewonnen. Die Auslosung der Achtelfinals findet am Freitag (12.00 Uhr) in Nyon statt.

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Fußball: Dortmund erreicht Achtelfinale der Champions League

Der Dortmunder BVB darf noch etwas Champions-League-Luft schnuppern. Gegen das harmlose Sporting Lissabon gelingt der ungefährdete Achtelfinal-Einzug. Die Verunsicherung scheint riesig.Die Champions League bleibt Borussia Dortmund als Trostpflaster. Der in der Bundesliga übel abgestürzte Revier-Riese ist problemlos ins Achtelfinale der Königsklasse eingezogen, zeigte beim trostlosen 0:0 gegen Sporting Lissabon aber einmal mehr die aktuelle Verunsicherung. Stürmer Serhou Guirassy vergab unter anderem einen Foulelfmeter (59.).Das Playoff-Hinspiel in Portugal hatten die Dortmunder in der vergangenen Woche 3:0 beim komplett harmlosen portugiesischen Spitzenreiter gewonnen. Am Freitag wird dem BVB entweder der OSC Lille oder Aston Villa als Gegner für das Achtelfinale zugelost. Auch dies scheint trotz der aktuellen Lage des kriselnden Bundesliga-Elften machbar. Als deutsche Vertreter stehen zudem Bayer Leverkusen und Bayern München unter den letzten 16 Teams. Kovac stärkt seine Dortmunder Profis zunächst Trainer Niko Kovac hatte vor dem Spiel angekündigt, das ramponierte Selbstbewusstsein seiner Profis stärken und in erster Linie über deren Stärken sprechen zu wollen. "Der Kopf macht die Beine müde beziehungsweise schwer. Wir müssen schauen, dass der Kopf frei und leicht ist", sagte der neue BVB-Coach unmittelbar vor der Partie bei DAZN.So erhielten einige der zuletzt so enttäuschenden Spieler trotz der beiden Niederlagen in den ersten beiden Ligaspielen unter Kovac erneut eine Chance. Unter anderem blieb auch Marcel Sabitzer in der Startelf. Der Österreicher war es auch, der nach 27 Minuten mit einem satten Schuss ein erstes Zeichen setzte. Sporting-Keeper Rui Silva musste mit einer Glanztat retten.Dortmunder spielte recht gefällig und war klar spielbestimmend. Viele Torchancen kamen dabei aber nicht herum. Lissabon war zudem offensiv extrem ungefährlich und das Spiel somit recht ereignisarm.Zur zweiten Halbzeit hatte Kovac dann aber offenbar genug vom erneut ganz schwachen und lustlos wirkenden Jungstar Jamie Gittens. Der Engländer musste in der Pause runter, für ihn kam Maximilian Beier. Die Dortmunder blieben feldüberlegen, agierten aber zumeist ungefährlich. Die Verunsicherung der jüngsten Bundesliga-Ereignisse spielte beständig mit. Guirassy scheitert kläglich vom PunktWie es um das Nervenkostüm bestellt ist, zeigte sich nach knapp einer Stunde, als Guirassy einen Foulelfmeter kläglich verschoss. Die Ausführung des Angreifers, die Silva fangen konnte, kam einem Rückpass gleich. Der Sporting-Keeper hatte Karim Adeyemi zuvor von den Beinen geholt. Kurz darauf musste auch Guirassy runter.Der BVB hatte weiterhin deutlich mehr Ballbesitz, es fehlte aber der letzte Zug zum Tor. Überhaupt wirkte das gesamte Spiel pomadig und tempoarm. Trotz des Weiterkommens dürfte Kovac noch viel Arbeit vor sich haben. Der 53-Jährige hatte ohnehin die Champions League derzeit nur als I-Tüpfelchen bezeichnet. Entscheidend ist für Kovac vorerst das Auftreten in der Liga. Dort ist am Samstag gegen Union Berlin ein Sieg Pflicht, um eine erneute Teilnahme an der Champions League nicht völlig unwahrscheinlich werden zu lassen. Aktuell liegen die Westfalen acht Punkte hinter Rang vier.

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Biathlon-WM: "Ärgert mich unfassbar": Biathlet Horn wird WM-Siebter

Die deutschen Biathleten geben bei der WM ein Lebenszeichen von sich. Auch ohne die erste Medaille freut sich Philipp Horn. Der WM-Dominator schießt gleich fünfmal vorbei.Die deutschen Biathlon-Männer warten auch nach dem dritten Einzelrennen der Weltmeisterschaft in Lenzerheide auf die erste Medaille. Im schweren Einzel über 20 Kilometer lieferte Philipp Horn als Siebter aber sein bisher bestes WM-Ergebnis ab und sorgte so für den ersehnten Aufwärtstrend im Team der Schützlinge von Bundestrainer Uros Velepec. "Natürlich träumt man von den Medaillen, nichtsdestotrotz bin ich mit Platz sieben nicht unzufrieden", sagte der mit zwei Fehlern belastete Horn, der im Kanton Graubünden eine Achterbahn der Gefühle erlebte. Mit einer Strafminute weniger hätte es überraschend sogar für Bronze gereicht, denn anders als erwartet wurden bei guten Bedingungen gleich reihenweise Fehler geschossen - nur zwei Athleten blieben makellos."Jetzt, wenn ich so drüber nachdenke, ärgert mich das unfassbar, weil das absolut drin gewesen wäre", sagte der Thüringer zum möglichen Sprung auf das Podest: "Sowohl der Liegendfehler als auch der Stehendfehler waren komplett unnötig. So ist es im Biathlon, das muss ich akzeptieren."Große Enttäuschung für Rekord-WeltmeisterAuch Johannes Kühn setzte zwei Schüsse daneben - er lieferte bei seinem ersten WM-Einsatz in den Schweizer Alpen als Zwölfter ebenfalls eine solide Leistung ab. Nach dem Debakel im Sprint und in der Verfolgung war es ein Lebenszeichen der DSV-Skijäger. Rang 17 von Horn im Verfolgungsrennen war die bis dahin beste WM-Platzierung.Weltmeister wurde der Franzose Eric Perrot, der nach einem Fehler den Italiener Tommaso Giacomel (1 Fehler/+ 52,4 Sekunden) auf den Silberrang verwies. Bronze sicherte sich der Franzose Quentin Fillon Maillet (3 Fehler/+ 1:59,5 Minuten).Titelverteidiger und Rekordweltmeister Johannes Thingnes Bö schoss nach seinen souveränen Siegen in Sprint und Verfolgung gleich fünfmal daneben und hatte wie die anderen Norweger als 20. nichts mit dem Titelkampf zu tun. Die letzte deutsche Medaille in dem Biathlon-Klassiker holte der mittlerweile zurückgetretene Benedikt Doll mit Bronze vor einem Jahr in Nove Mesto. Letzter deutscher Einzelweltmeister ist Arnd Peiffer, der 2019 in Östersund Gold holte.Das Auf und Ab von HornVor allem für Horn war es endlich ein Rennen, mit dem er zufrieden sein konnte. Der Thüringer hatte nach seinem schlechten Sprint, in dem er nur 44. geworden war, mit seiner Schießleistung gehadert. "Das hasse ich im Biathlon, weil es einfach so viel mehr Enttäuschung als schöne Gefühle sind manchmal", sagte der 30-Jährige. Danach hatte er erst mal "ein bisschen die Nase voll", jetzt war seine Laune besser: "Biathlon ist meine Leidenschaft, es macht mir Spaß. Ich wollte einfach Spaß haben - bei der Kulisse und bei dem Wetter für Deutschland bei einer WM zu starten, ist verdammt cool."Kühn war bisher nur WM-Tourist, musste in der Mixedstaffel, im Sprint und damit auch der Verfolgung zuschauen. "Der erste Fehler war brutal weit weg, das ärgert mich. Für ganz vorn hätte ich mindestens einen Fehler weniger gebraucht. Ich habe mich möglichst gut vorbereitet und alles rausgehauen. Das hat am Anfang gut geklappt, am Ende medium", sagte der 33-Jährige.WM-Debütant Danilo Riethmüller (25/3 Fehler) schaffte als 22. sein bisher bestes WM-Ergebnis, nachdem er zuvor nur auf die Plätze 40. und 50. gelaufen war. David Zobel (2 Fehler), der kurzfristig anreiste und den schwächelnden Philipp Nawrath ersetzte, kam als 28. ins Ziel.Preuß und Strelow greifen nach nächster MedailleDie nächste Chance auf Edelmetall gibt es bereits am Donnerstag (16.05 Uhr/ARD und Eurosport). Verfolgungsweltmeisterin Franziska Preuß tritt gemeinsam mit dem im Einzel geschonten Justus Strelow an. Preuß (30) und Strelow (28) waren zum WM-Auftakt schon Teil der Mixedstaffel, die in der Vorwoche Bronze gewonnen hatte. Preuß holte zudem neben Gold im Jagdrennen noch Silber im Sprint. Sie dürfte damit als erste deutsche Biathletin in allen möglichen sieben WM-Rennen zum Einsatz kommen.

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Champions League: Vor den "Drucktagen" wachsen die Zweifel an Bayern und Kompany

Der FC Bayern steht zwar im Champions-League-Achtelfinale, zeigte sich aber gegen Celtic Glasgow erneut wenig souverän. So langsam stellt sich Frage: Wie gut sind die Münchner wirklich?Alphonso Davies hat den FC Bayern ist letzter Sekunde erlöst. Der eingewechselte Außenverteidiger drückte den Ball in der vierten Minute der Nachspielzeit nach einem Abpraller irgendwie über die Linie, der Ausgleich zum 1:1. Nachdem 2:1-Sieg im Hinspiel reichte das Unentschieden gegen Celtic Glasgow zum Weiterkommen. Der FC Bayern steht erwartungsgemäß im Achtelfinale der Champions League.Alles gut also? Nein, überhaupt nicht. Man darf davon ausgehen, dass intern großer Redebedarf herrscht. Es dürften klare Worte fallen, weil nichts gut ist beim Rekordmeister. Sowohl beim Remis gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Samstag wie im Rückspiel gegen Celtic wussten die Bayern wirklich nicht zu überzeugen. Es bleiben berechtigte Zweifel, ob die Mannschaft wie auch der Trainer den höchsten Ansprüchen des FC Bayern genügen. Es sind Zweifel, die den jungen und unerfahrenen Trainer von Beginn an begleiteten – und jetzt wieder verstärkt aufkommen.Anfangs begeisterte der FC Bayern mit wildem OffensivspielGegen Leverkusen ermauerte Bayern ein torloses Remis und hatte Glück, dass der Konkurrent zweimal an der Latte scheiterte. Der "Meisterfavorit findet seinen Meister" titelte die Süddeutsche Zeitung" treffend. Gegen Celtic war das Team von Trainer Vincent Kompany anfällig in der Defensive, das Pressing funktionierte kaum und einige Spieler zeigten deutliche Formschwächen. Zu Beginn der Saison hatte das wilde und erfrischende Offensivspiel begeistert, das Kompany seiner Mannschaft verordnet hatte. Das zügellose Angreifen brachte aber eine eklatante Schwäche der Defensive mit sich. Es wurde besser, vor allem in der Bundesliga. Da führen die Münchner mit acht Punkten vor Meister Bayer Leverkusen. Bayern erlebten regelmäßig RückschlägeDennoch erleben sie regelmäßig Rückschläge, besonders in der Champions League. Niederlagen gegen Aston Villla, den FC Barcelona und Feyenoord Rotterdam kosteten die direkte Qualifikation für das Achtelfinale. Jetzt in den Playoff-Spielen gegen Celtic war am Ende ein wenig Glück im Spiel, auch wenn die Bayern verdient in der nächsten Runde stehen. Da warten mit Bayer Leverkusen oder Atletico Madrid (das wird die Auslosung am Freitag zeigen) echte Schwergewichte, und man fragt sich, wie die Bayern da bestehen wollen. Zur Erinnerung: Im DFB-Pokal flogen die Bayern gegen Bayer raus.Jetzt stehen die entscheidenden Wochen der Saison an, "Drucktage" hatte Kompany die Phase jüngst genannt. In dieser Phase entscheidet sich die komplette Saison und da sollte die Mannschaft in Bestform sein. Davon sind Kompanys Bayern im Moment aber weit entfernt.

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Champions League: Davies "schwebt" - und Bayern taumelt

Der Bayern-Fußball wirkt gerade wie Schwerstarbeit im Steinbruch. Das Finale dahoam erscheint eine Utopie. War es nur der aktuelle Sechs-Tage-Kraftakt? Sorgen bereiten mehrere Stars.War's Bayern-Dusel? Oder doch Mentalität? Egal. Das ganz, ganz späte Tor von Alphonso Davies zum 1:1 (0:0) gegen Celtic Glasgow war für den FC Bayern im Endspielstadion der Champions League weit wertvoller als jene elf Millionen Euro, die der deutsche Fußball-Rekordmeister für den Einzug ins Achtelfinale kassiert. Ein Zwischenrunden-K.o. hätte den Verein in heftige Turbulenzen gestürzt. Nicht nur Kapitän Manuel Neuer beschrieb die Gefühlslage mit dem besten Wort: "Erleichterung." Klar ist aber: Die aktuelle Verfassung der Kompany-Bayern wird gegen Bayer Leverkusen oder Atlético Madrid kaum reichen. Am Freitag (12.00 Uhr) wird am UEFA-Sitz in Nyon gleich der gesamte weitere Weg bis zum großen Finale am 31. Mai in München ausgelost. Der Bayern-Blick geht aber erstmal nur bis zur nächsten K.o.-Runde Anfang März.Eberl: Lieber Atlético als LeverkusenEin weiteres Duell mit Bayer und Bayern-Schreck Xabi Alonso wirkt dabei noch unbehaglicher als eines mit der spanischen Mentalitätstruppe von Atlético. "Wenn man Europapokal sagt, dann würde man gerne international spielen", antwortete Eberl befragt nach seiner Präferenz bei den Gegner-Optionen.Nach der abgewendeten Verlängerung gegen Celtic, das durch den einst für die Bayern-Amateure spielenden Nicolas Kühn nach 63 Minuten plötzlich führte, suchten die Bayern nach Erklärungen für die Erlebnisse der vergangenen Tage. "Dusel würde ich jetzt nicht sagen""Dusel würde ich jetzt nicht sagen", sagte Nationalspieler Joshua Kimmich zum Last-Minute-Remis gegen Schottlands Meister, das nach dem 2:1 in Glasgow genügte. "Das ist Fußball. Egal wie, wir haben gewonnen und sind weiter", meinte Davies nach dem Unentschieden. Der Kanadier stocherte den Ball bei seinem Comeback ins Tor: "Es war instinktiv, ich habe meinen Fuß reingehalten."Davies kam zum richtigen Zeitpunkt aus einer Verletzungspause zurück. "Er ist ein Spieler, der einfach den Unterschied ausmachen kann", lobte Sportvorstand Max Eberl den Kanadier. "Phonzy ist wieder da. Er macht das Tor. Er hat den neuen Vertrag unterschrieben. Er schwebt vor Selbstvertrauen." Aber eben nur er. "Wir haben uns die Playoffs selber eingebrockt. Deshalb mussten wir da jetzt durch. Die sechs Tage - Celtic, Leverkusen, Celtic - waren sehr intensiv", sagte Eberl. "Nach dem 0:1 hat mir imponiert, wie die Mannschaft Mentalität gezeigt hat, wie sie drangeblieben ist. Wir haben uns gegen das Schwertun gestemmt."Ende gut, alles gut? Die Bayern sind weiter dabei in Europas Königsliga, auch wenn der ausgerufene "Titel dahoam" gut 100 Tage vor dem Finale wie eine Utopie anmutet. In der Bundesliga wurde zudem der Acht-Punkte-Vorsprung auf Meister Leverkusen beim 0:0 im direkten Duell mit Verteidigungshingabe und Aluminium-Dusel gewahrt. Nahziel erreicht, lautete daher das Wochenfazit. Vincent Kompany plädierte für mildernde Umstände. "Es ist nicht so einfach, durch dieses Programm zu kommen. Die Jungs haben jetzt so viel gegeben. Wir haben jetzt ein paar Extratage vor Frankfurt." Aber auch der Trainer sieht den Ist-Zustand: "Unser Ziel ist, dass Leistung und Ergebnis stimmen."Eberl bewertete die Lage schon kritischer: "Es ist nicht so, dass wir dasitzen und sagen: Hey, wir sind in Topform, alles fantastisch. Das ist es momentan nicht, es ist alles ein bisschen schwerer", befand der Sportchef. Nach jeder Winterpause geht es abwärtsAnführer Kimmich hatte seinen Bayern erst im Januar nach dem 0:3 gegen Feyenoord Rotterdam den Topteam-Status abgesprochen. Nach Celtic sprach er auch das Positive an. "Wir machen wieder so eine Verkettung von Fehlern und liegen hinten. Danach haben wir aber nicht den Kopf verloren. In der Vergangenheit war es echt manchmal so, dass wir da sehr undiszipliniert, wild wurden." Der Mittelfeldchef erinnerte in diesem Zusammenhang auch an das Viertelfinal-Aus gegen den FC Villarreal 2022 in der Nachspielzeit. Trotzdem fällt auf, dass die Bayern nun schon unter dem dritten Trainer - Nagelsmann, Tuchel, Kompany - einen Formverfall nach der Winterpause erleben. "In der Hinrunde waren wir nicht schwankend unterwegs. Die Ergebnisse waren schwankend, aber unsere Leistung sehr beständig", sagte Kimmich. Nun habe man schon länger "kein Schützenfest mehr gehabt". Es knirscht an vielen Stellen. Jamal Musiala, dessen Vertragsverlängerung einen Schub auslösen sollte, steckt in einer Schaffenskrise. Die Außenstürmer von Serge Gnabry über Kingsley Coman und Leroy Sané bis zu Sommer-Einkauf Michael Olise, der immerhin mit seiner Flanke das späte Davies-Tor einleitete, sind keine Super-Dauerleister wie die einstigen Flügel-Ikonen Arjen Robben und Franck Ribéry, die ein Bayern-Jahrzehnt inklusive Titel-Triple 2013 mitprägten. Einblutung in der Wade bei KaneZu allem Überfluss müssen sich die Bayern auch noch um Harry Kane sorgen. Der Torjäger musste zur Pause und nach einem Lattenschuss mit Problemen an der Wade aufgeben. "Es war natürlich nicht ideal, denn unser bester Stürmer im Zentrum hätte uns weiterhelfen können", bemerkte Neuer. "Ich bin in Ordnung", beruhigte Kane später. Die Untersuchung ergab eine "Einblutung in der Wade". Der Engländer muss eine Trainingspause einlegen. Ob er am Sonntag gegen Frankfurt wieder auflaufen kann, ist offen.

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Psychotricks im Sport: Hoffenheim-Trainer soll Dildo zur Motivation gezeigt haben

Ausgefeilte Motivationsreden von Fußballtrainern sind legendär. Jetzt hat der Coach der TSG Hoffenheim in Kochschürze und mit Sexspielzeug in der Hand eine weitere Variante geliefert.Fußballtrainer denken sich manchmal skurrile Methoden aus, um ihre Spieler zu motivieren. Christoph Daum ließ die Profis von Bayer Leverkusen einst über Glasscherben und später sogar einmal über glühende Kohlen laufen. Jürgen Klopp spielte der Mannschaft von Borussia Dortmund ein Video mit dem berühmten Haka-Tanz der neuseeländischen Maori vor, um sie mental aufzurüsten.Nun hat der Trainer der TSG Hoffenheim, Christian Ilzer, die Liste der raffinierten Motivationstricks um eine interessante Variante erweitert. Wie die "Sport Bild" erfahren haben will, zeigte Ilzer im vergangenen Dezember vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg der Mannschaft einen Dildo. Hoffenheim-Trainer trat als Koch mit Mütze und Schütze aufDas Sexspielzeug war offenbar Teil einer ausgefeilten Motivationsrede, die der Coach in der Kabine vor Mannschaft und Personal hielt. Dazu trat der Österreicher als Koch mit Mütze und Schürze ausgestattet auf– und rührte einen imaginierten Zaubertrank an, für den man bestimmte "Zutaten" braucht, damit er wirkt. Zum Hintergrund: Hoffenheim hatte zu diesem Zeitpunkt drei Spiele in Folge verloren und befand sich weiter in der Krise, trotz des Trainerwechsels wenige Wochen zuvor.Die Zutaten Ilzers bestanden unter anderem aus Chili-Schoten, um "mehr Schärfe" in das Spiel seiner Mannschaft zu bringen. Und dann ging es um die "Manneskraft". Dazu soll Ilzer tatsächlich einen Dildo gezeigt und entsprechende Worte gesagt haben.Auftritt zeigte wenig WirkungNoch über zwei Monate später ist die spektakuläre Ansprache in Hoffenheim ein Thema, offiziell will sich der Klub nicht äußern. Gewirkt hat der Auftritt kaum. Das folgende Spiel gegen Freiburg endete 1:1, danach rutsche die Mannschaft in der Tabelle weiter ab. Zuletzt gab es mit dem Sieg bei Werder Bremen ein Erfolgserlebnis, doch Hoffenheim steckt weiter im Abstiegskampf.Quelle: "Sport Bild"

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Tennis: Raducanu unter Tränen auf Platz - Zuschauer ausgeschlossen

Ein Zuschauer wird während der Tennis-Partie der Britin Emma Raducanu in Dubai hinausgeworfen. Die Britin weint auf dem Platz. In der Vergangenheit hatte sie mit einem Stalker zu kämpfen.Die britische Tennisspielerin Emma Raducanu ist während ihrer Zweitrundenpartie beim Turnier in Dubai augenscheinlich wegen des Verhaltens eines Zuschauers in Tränen ausgebrochen. Der Mann wurde anschließend von der Tribüne verbannt. Er werde von allen WTA-Events ausgeschlossen, bis klar sei, ob eine Bedrohung vorliege, teilte die Profiorganisation WTA mit.Im ersten Satz ihres Spiels gegen die Tschechin Karolina Muchova weinte Raducanu beim Stand von 0:2, sprach mit der Unparteiischen, die ihr Funkgerät benutzte. Raducanu ging hinter den Schiedsrichterstuhl. Muchova kam zu ihrer Kontrahentin und tröstete diese, auch die Unparteiische kümmerte sich um Raducanu. Die 22-Jährige wischte sich mehrfach mit dem Handtuch über das Gesicht, setzte die Partie fort und verlor mit 6:7 (6:8), 4:6.Profi-Organisation: Raducanu erhält UnterstützungIn ihrer Mitteilung schrieb die WTA davon, dass der Zuschauer bereits am Montag in einem öffentlichen Bereich ein "fixiertes Verhalten" gegenüber Raducanu gezeigt habe. Derselbe Mann sei auch beim Spiel am Dienstag identifiziert und ausgeschlossen worden. Die Sicherheit der Spielerinnen habe höchste Priorität, schrieb die WTA. Raducanu erhalte die notwendige Unterstützung, um ihr Wohlergehen sicherzustellen. Im Jahr 2022 war ein Mann wegen Stalkings von Raducanu zu gemeinnütziger, unbezahlter Arbeit verurteilt worden, zudem erhielt er ein fünfjähriges Kontaktverbot. Über die Identität des Mannes, der in Dubai ausgeschlossen wurde, gab es zunächst keine Informationen.Raducanu hatte 2021 sensationell als Qualifikantin die US Open gewonnen. Anschließend konnte sie nicht wieder an diesen Erfolg anknüpfen und hatte immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.

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Spielunterbrechung: Ordner und Flitzer kämpfen bei Rugby-Spiel – mit allen Mitteln

Einige Flitzer haben bei einem Rugby-Spiel in Neuseeland für Chaos gesorgt. Es kam zu wilden Kämpfen zwischen Ordnern und den Störenfrieden – einer landete sogar im Krankenhaus.Für die Fans sind sie eine lustige Unterbrechung, für die Sportler meist eher nervig: Wenn Flitzer während eines Spiels auf das Feld rennen, wird es oft kurios. Gleich mehrere Störenfriede hatten sich vorgenommen, ein Rugbyspiel in Neuseeland zu unterbrechen – mit Erfolg.Bei dem Match zwischen den Blues und den Chiefs brach in der zweiten Halbzeit regelrechtes Chaos aus, berichtet der "New Zealand Herald". Ganz offensichtlich handelte es sich um eine konzertierte Aktion: Um die 70. Minute sprangen mehrere Männer von den Tribünen und liefen auf das Feld im Eden Park. Es kam zu wilden Kämpfen zwischen den leicht bis gar nicht bekleideten Flitzern und den Ordern.Rugby-Spiel muss unterbrochen werdenEin Video, das in den sozialen Netzwerken geteilt wird, zeigt eine besonders intensive Auseinandersetzung: Ein Ordner versucht, einen nackten Mann daran zu hindern, auf das Spielfeld zu laufen, und hält ihn an den Beinen fest. Mit einem Trick gelingt es dem Mann jedoch, sich zu befreien: Er drückt dem Security-Mitarbeiter seinen nackten Hintern ins Gesicht und kann sich losreißen. Anschließend stürzt er sich kopfüber über die Bande und gelangt so auf das Feld. Das Spiel in Auckland musste anschließend unterbrochen werden. Luke Jacobson, Kapitän der Chiefs, nahm es gelassen: "Man muss einfach darüber lachen. Es ist nicht ideal für das Spiel, aber überhaupt keine Ablenkung für uns." Die Spieler hätten einfach die Ordner ihren Job machen lassen und dann weitergespielt.Für einen der Flitzer endete die Aktion allerdings im Krankenhaus: Er verletzte sich beim Versuch, auf das Spielfeld zu gelangen, am Bein und musste in eine Klinik gebracht werden. Zudem wurde gegen sämtliche Flitzer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs erstattet. Nick Sautner, Geschäftsführer des Eden Parks, sagte dem "New Zealand Herald", man nehme solche Vorfälle sehr ernst: "Man weiß nie, was die Absicht dieser Personen ist." Den Flitzern drohen Geldstrafen oder im schlimmsten Fall sogar einige Monate Gefängnis.

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Champions League: Die Wade macht Probleme: FC Bayern bangt um Harry Kane

Harry Kane musste bei Bayerns 1:1 gegen Celtic zur Pause angeschlagen vom Platz. Eine Blessur aus dem Leverkusen-Spiel bremst den Torjäger. Wird er schnell wieder fit?Der FC Bayern München sorgt sich um Torjäger Harry Kane. Der Engländer musste im Champions-League-Spiel des FC Bayern München gegen Celtic Glasgow zur Halbzeit ausgewechselt werden, wegen "Problemen mit der Wade", wie er nach dem 1:1 berichtete. Die Blessur hatte sich Kane beim 0:0 im Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen zugezogen. Ob er am kommenden Sonntag in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt wieder auflaufen könne, konnte Kane am Dienstagabend noch nicht abschätzen. Ähnlich äußerte sich Trainer Vincent Kompany: "Das werden wir sehen." Kane hatte vor dem Celtic-Spiel mit dem Training ausgesetzt.Harry Kane: Einsatz in der Bundesliga fraglich"Harry hat mit Problemen gespielt", sagte Sportvorstand Max Eberl. Er habe schon in der ersten Hälfte nicht richtig sprinten und antreten können. Kane hätte trotzdem beinahe das 1:0 erzielt, als er an die Latte schoss. "Hoffentlich reicht es bis Sonntag", sagte Eberl zu einer schnellen Genesung von Kane.

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Tennis: Zverev müht sich zum Auftaktsieg in der Hitze von Rio

Der deutsche Tennis-Star Alexander Zverev muss sich bei seiner Premiere beim Sandplatz-Turnier ordentlich strecken. Um seinen Titelambitionen gerecht zu werden, braucht es eine Leistungssteigerung.Tennis-Ass Alexander Zverev ist zum Auftakt des ATP-Turniers in Rio de Janeiro nur mit Mühe seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Der topgesetzte Hamburger besiegte in der Hitze der brasilianischen Metropole den Chinesen Bu Yunchaokete 7:6 (7:4), 6:4. Um sich bei dem Sandplatz-Turnier den ersten Titel des Jahres zu sichern, braucht es für die kommenden Aufgaben jedoch eine Leistungssteigerung."Ich liebe es, wenn es richtig heiß ist", hatte Zverev vor seiner Premiere bei dem 500er-Turnier an der Atlantikküste gesagt. "Bei Hitze springt der Ball schneller und höher ab, das liegt mir." Und es wurde richtig heiß: Noch am Montag hatte Rio mit 44 Grad Celsius den heißesten Tag der letzten Dekade verzeichnet, bei Spielbeginn am Dienstag waren es um 19 Uhr Ortszeit immer noch 29 Grad.Einbruch nach starkem BeginnZverev begann entsprechend stark, brachte den eigenen Service souverän durch und nahm der Nummer 69 der Weltrangliste direkt den ersten Aufschlag ab. Doch beim Stand von 4:2 und 40:0 brach der Hamburger plötzlich ein und gab drei Spiele in Folge ab. In dieser Phase ließ ihn sein Aufschlag völlig im Stich, was sich unter anderem in zwei Doppelfehlern widerspiegelte. Doch der Weltranglistenzweite biss sich zurück ins Match, wehrte einen Satzball des Chinesen ab und sicherte sich im Tiebreak den ersten Durchgang. Im zweiten Satz konnten sich beide Kontrahenten zunächst keine Break-Möglichkeiten erspielen. Zverev war es schließlich, der den ersten und einzigen Break-Ball zum 5:4 nutzte - und im Anschluss mit dem zweiten Matchball die Partie beendete.Im Achtelfinale trifft Zverev in der Nacht zu Donnerstag auf Alexander Schewtschenko aus Kasachstan. Der 103. der ATP-Rangliste setzte sich glatt in zwei Sätzen gegen den brasilianischen Wild-Card-Starter Felipe Meligeni Alves durch.

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Champions League: Last-Minute-Drama: FC Bayern strauchelt, fällt aber nicht

Lucky Punch in der Nachspielzeit: Der FC Bayern München zittert sich gegen Celtic Glasgow ins Achtelfinale der Fußball-Champions-League.102 Tage vor dem Finale dahoam hat sich der FC Bayern München mit Ach und Krach ins Achtelfinale der Champions League gerettet. Alphonso Davies sorgte nach dem Rückstand-Schock für den Ausgleich in der Nachspielzeit beim 1:1 (0:0) gegen Celtic Glasgow. Das reichte nach dem 2:1 in Schottland für das Weiterkommen. Im Achtelfinale, das am Freitag ausgelost wird, sind die verunsicherten Münchner gegen Pokal-Bezwinger Bayer Leverkusen oder Atlético Madrid in einer Verfassung wie im Playoff-Rückspiel nur Außenseiter.FC Bayern überzeugte nichtNach dem 0:0 im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Leverkusen präsentierten sich die Münchner in Europas Fußball-Königsklasse weit weg von einer Form für das ersehnte Finale in der Allianz Arena am 31. Mai. Ohne den zur Pause ausgewechselten Hinspiel-Torschützen Harry Kane musste der FC Bayern durch den früheren Münchner Amateurspieler Nicolas Kühn nach einem massiven Abwehrversagen den Rückstand hinnehmen (63.). Erst in der vierten Minute der Nachspielzeit wendete der Gastgeber vor 75.000 Zuschauern im Endspiel-Stadion noch die Verlängerung ab, als Davies den Ball ins Tor drückte."Wir sind ready für das Spiel", hatte Trainer Vincent Kompany über die vermeintliche Pflichtaufgabe gegen den Außenseiter aus Schottland gesagt. Umso verwunderter dürfte der Belgier ob des viel zu sorglosen Auftretens in der Anfangsphase gewesen sein.Vier Chancen für Celtic in der AnfangsphaseDenn die Münchner, die beim 0:0 im Topspiel bei Bayer Leverkusen noch ein Bollwerk aufgezogen hatten, leisteten sich erschreckende Abwehrschwächen und ermöglichten dem schottischen Meister gleich vier hochkarätige Chancen. Erst setzt Callum McGregor den Ball nach einem Fehler von Michael Olise knapp über das Tor (7.), dann klärte Raphaël Guerreiro einen Schuss von Kühn gerade noch vor der Torlinie (16.), ehe Daizen Maeda zweimal für erhöhte Betriebstemperatur bei den Münchnern sorgte (17. und 18.).Und die Bayern? Ein Kopfball von Serge Gnabry (4.) und ein Schuss von Harry Kane (22.), der im Abschlusstraining ein wenig angeschlagen noch gefehlt hatte, ließen den eigenen Anhang in der eiskalten Allianz Arena aufspringen. Die Überraschungsmomente und die Dynamik fehlte den Münchnern trotz hoher Ballbesitz-Anteilen allerdings. Entsprechend grimmig schaute Kompany in der Coaching-Zone drein. Es war ein behäbiger Auftritt der Bayern gegen einen Gegner, der in der Hauptrunde noch bei Borussia Dortmund 1:7 untergegangen war. Auch Jungstar Jamal Musiala, der gerade erst seinen Vertrag bis 2030 verlängert hat, gelang nicht viel. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit wurde es ein wenig besser. Joshua Kimmich setzte einen Schuss knapp neben das Tor (38.), Kane traf die Latte (45.) - der Torschrei blieb allerdings aus.Coman ersetzt KaneEs war zugleich die letzte Aktion von Kane, dessen Wade offenbar doch noch zwickte. Der englische Nationalmannschaftskapitän blieb in der Kabine und machte Platz für Kingsley Coman. Der Franzose fügte sich gleich gut ein, als er Leon Goretzka in Szene setzte. Der Mittelfeldspieler scheiterte aber an dem starken Celtic-Keeper Kasper Schmeichel.Ein Offensiv-Feuerwerk war es auch weiterhin nicht. Der deutsche Rekordmeister agierte dominanter, ohne für die große Gefahr zu sorgen. Der müde Auftritt sollte sich rächen, als sich die Bayern-Abwehr einen Komplett-Aussetzer leistete. Nach einem Fehlpass von Stanisic und einem schlechten Stellungsspiel von Guerreiro setzte Maeda seinen Kollegen Kühn in Szene, der aus halbrechter Position Neuer keine Chance ließ. Kühn hatte einst das Trikot der Bayern-Amateure getragen. Umso bitterer für den Deutschen, dass er kurz darauf verletzt vom Feld musste.Ungeduld machte sich in der Arena breit. Sollten die Bayern womöglich frühzeitig den Traum vom Finale dahoam verspielen? Goretzka (74.), der eingewechselte Leroy Sané (76.) und Kimmich (79.) hätten für Beruhigung sorgen können, doch das Trio scheiterte knapp.

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DFB-Schiedsrichter: An der Pfeife prägte er die Bundesliga der 70er und 80er – Volker Roth ist tot

128 mal stand Volker Roth allein in der Bundesliga als Schiesrichter auf dem Platz, blieb dem Fußball auch nach seiner aktiven Karriere erhalten. Nun ist er gestorben.Der frühere Spitzenschiedsrichter Volker Roth ist tot. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag mit. Roth wurde 83 Jahre alt. Er gehörte zu den bekanntesten Unparteiischen in Deutschland, leitete von 1974 bis 1986 insgesamt 128 Bundesliga-Partien und gehörte bei der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko zum Fifa-Schiedsrichterteam. Auch bei bedeutenden Endspielen wie dem DFB-Pokal-Finale 1984 zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund oder dem Uefa-Pokal-Finale zwischen dem RSC Anderlecht und Tottenham Hotspur im selben Jahr stand Roth in Schwarz auf dem Platz. 1980 wurde er zum Schiedsrichter des Jahres gewählt"Volker Roth hat viel bewirkt"Nach seiner aktiven Karriere wechselte der gebürtige Chemnitzer auf die Funktionärsebene. Unter anderem war er von 1995 bis 2010 Vorsitzender des DFB-Schiedsrichterausschusses. Daneben war er Mitglied der Uefa-Schiedsrichterkommission. Roth war Träger der Goldenen Ehrennadel des DFB.STERN PAID Interview Felix Brych 18.08"Volker hat viel für das deutsche Schiri-Wesen bewirkt – vor allem auch durch sein internationales Engagement. Sein Tod ist für uns ein Schlag, wir sind sehr traurig und fühlen mit seinen Angehörigen, denen unser herzliches Beileid gilt", erklärte DFB-Schiedsrichter-Chef Knut Kircher zum Tod des ein einstigen Top-Referees.DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann sagte: "Volker Roth war ein exzellenter Schiedsrichter und großartiger Schiedsrichter-Funktionär. Der DFB wird niemals vergessen, was er für den Fußball in Deutschland geleistet hat. Sein Tod macht uns sehr traurig, in Gedanken sind wir bei seiner Familie, der wir in diesen schweren Stunden viel Kraft wünschen."Quellen: Deutscher Fußball-Bund, Nachrichtenagentur DPA

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Kette & Bügel: Warentest knackt Fahrradschlösser: Diese Modelle wehrten sich heftig

Wer sein Bike liebt, schließt es bestmöglich an. Doch was ist bestmöglich? Stiftung Warentest hat neue Fahrradschlösser geknackt. Das Ergebnis wirft Fragen auf.Fahrräder sind seit jeher ein beliebtes Diebesgut bei Langfingern. Und seit jeher knobeln pfiffige Menschen, wie man den Kriminellen das Leben so schwer wie möglich machen kann. Die Ideen sind vielfältig, aber nicht immer so sicher, wie man es erwarten könnte. Die Experten der Stiftung Warentest haben 19 neue Fahrradschlösser unterschiedlicher Bauarten unter die Lupe genommen und den Winkelschleifer angesetzt. Das günstigste gibt's für knapp 30 Euro, das teuerste kostet das Zehnfache. Die schlechte Nachricht: Nur vier Schlösser wurden mit dem Prädikat "gut" oder "sehr gut" bedacht. Darunter tatsächlich das teuerste, aber auch eins der günstigsten. Decathlon KettenschlossSchwer, aber gut: Das sind die besten FahrradschlösserZum klaren Testsieger kürte die Stiftung Warentest das "Abus Granit Super Extreme 2500". In der Kategorie Bügelschloss kam kein Konkurrent auch nur annähernd an das Top-Modell von Abus heran. Sowohl in der Disziplin Aufbruchsicherheit als auch in Sachen Haltbarkeit vergab Warentest hier Bestnoten. Mit derzeit etwa 250 Euro muss man dafür zwar recht tief in die Tasche greifen. Bei den aktuellen Preisen für Lastenräder oder E-Bikes könnte es aber einen Gedanken wert sein. Mit etwa einem Kilogramm deutlich leichter, beinahe genauso sicher, aber mit etwa 50 Euro auch sehr viel günstiger, ist laut Warentest das "Granit 460 150H/B230", ebenfalls ein Bügelschloss aus dem Hause Abus. Gesamturteil "Gut". Mit dem gleichen Prädikat ging das beste der vier begutachteten Kettenschlösser aus dem Test hervor. Mit 60 Euro war das "Decathlon Kettenschloss 920 Art3" dazu noch das günstigste dieser Kategorie – leider mit dem üppigen Gewicht von 3,2 Kilogramm auch eins der schwersten.Abus Granit Extreme 2500Fast so schwer wie die leichtesten Wettkampfräder im Profiradsport (6,8 kg) ist das "Hiplock DXXL", ein Kombischloss aus Bügelschloss und einem mit Textil ummanteltem Gurt. Dennoch schnappte es sich den Titel in dieser Kategorie. Das "Hiplock DXXL" ist mehr als einen Meter lang und eignet sich damit ebenfalls für Lastenräder, aber auch, um Motorräder vor Dieben zu schützen. Für den stolzen Preis von knapp 150 Euro bekommt man fast sechs Kilogramm gehärteten Premiumstahl. Am schwächsten kamen die Faltschlösser im Test weg. Von den vier Modellen mussten sich drei mit dem Urteil "Befriedigend" begnügen. Darunter das "Axa Fold Pro", das mit knapp 70 Euro auch preislich attraktiv ist.Alle weiteren Details und Testergebnisse finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Stiftung Warentest" (3/2025) oder gegen eine Gebühr auf test.de.Infobox_Affiliate

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Biathlon-WM in Lenzerheide: Abgelenkte Preuß ohne WM-Medaille: "Kein Beinbruch"

Franziska Preuß und die deutschen Biathletinnen gehen das erste Mal bei der WM leer aus. Einzig WM-Debütantin Johanna Puff ist treffsicher. Eine Französin siegt.Dass Franziska Preuß ohne ihre beiden Strafminuten im letzten Schießen noch mal Weltmeisterin geworden wäre, interessierte die dieses Mal gescheiterte Medaillensammlerin nicht wirklich. "Das ist zu theoretisch, das können sich wahrscheinlich noch zehn Mädels denken. Das ist jetzt so, wie es ist", sagte die 30-Jährige nach dem Einzel bei der Biathlon-WM. Nach drei Medaillen in Folge ging die Bayerin bei ihrem vierten Start im schweizerischen Lenzerheide erstmals leer aus und wurde Zehnte. Auch, weil sie kurz vor dem entscheidenden Moment abgelenkt wurde.Zuruf bringt Preuß kurz vor Schluss aus dem KonzeptObwohl Preuß das gar nicht wollte, wurde ihr vor dem finalen Schießen zugerufen, wie sie gerade im Feld liegt. "Das hat mich dann ein bisschen von meinem Plan abgebracht", sagte die Verfolgungs-Weltmeisterin. "Aber auch das muss man dann hinkriegen, dass man das sofort aus dem Kopf kriegt. Das ist jetzt kein Beinbruch, aber es ist natürlich schon ärgerlich", sagte sie, die am Ende 1:53,3 Minuten Rückstand auf die siegreiche Julia Simon hatte. Zuvor hatte Preuß mit Gold in der Verfolgung, Silber im Sprint und Bronze in der Mixedstaffel schon einen kompletten Medaillensatz in der Schweiz eingeheimst.Hinter der Französin Simon, die nach der Mixedstaffel ihr zweites Gold holte, sicherte sich die Schwedin Ella Halvarsson Silber, Bronze ging an Simons Teamkollegin Lou Jeanmonnot. "Franziska ist keine Maschine. Sie hat auch schon ein super Rennen gemacht und man darf nicht vergessen, der Weltmeistertitel ist energetisch auch sehr fordernd", sagte ZDF-Expertin Denise Herrmann-Wick, die bei den Olympischen Spielen in Peking Gold in dieser Disziplin geholt hatte."Bis zum letzten Schießen bin ich sehr zufrieden. Ich habe irgendwie die Konzentration verloren und habe es nicht mehr geschafft, den Schalter umzulegen", sagte Preuß. Wenn man unruhig sei, "passieren schnell zwei Fehler", sagte sie. Dass ihr der Zwischenstand gegen die vorherige Absprache zugerufen wurde, wolle sie auch nicht größer machen, als es ist. "Ich werde noch mal kurz sprechen, was war, aber das war bestimmt keine Absicht. Das passiert", sagte Preuß und zeigte Verständnis.Zu viele Schießfehler der DeutschenAls einzige DSV-Skijägerin blieb WM-Debütantin Johanna Puff (22) fehlerfrei, sie wurde 22. Julia Tannheimer (19) schoss viermal daneben und landete auf Rang 33. Noch schlimmer erwischte es Selina Grotian, die nach fünf Strafminuten nur 46. wurde. Tränen flossen im Zielraum bei Tannheimer, nachdem beim letzten Schießen bei ihr die Beine wackelten - die berühmt-berüchtigte Nähmaschine. Sie war zumindest mit ihrer läuferischen Vorstellung als Teilleistung zufrieden. Für Grotian läuft es nach Mixed-Bronze in den Einzelrennen noch nicht wie erhofft. "Ich kann mir das nicht erklären", sagte die 20-Jährige im Zielraum in der Auswertung zu Preuß. Das letzte Einzel-Gold für Deutschland holte damit Laura Dahlmeier 2017 in Hochfilzen. Bei der WM im Vorjahr in Nove Mesto war Janina Hettich-Walz, die kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes steht, auf den Silberrang gelaufen.Zunächst läuft alles nach PlanPreuß arbeitete bei besten Bedingungen zunächst wie ein Uhrwerk am Schießstand. Souverän räumte sie die ersten 15 Scheiben ab, durch ihre Erfolge hat sie die nötige Sicherheit. Auch in der Loipe lief sie kontrolliert, aber hing da schon etwas hinter den Schnellsten zurück. "Ich war fast schon zu locker. Ich war dann richtig positiv überrascht, wie gut ich ins Rennen reingekommen bin. In den ersten drei Schießen habe ich mich richtig stabil gefühlt", berichtete die Weltcup-Gesamtführende. Doch dann ließ Preuß vor 6.200 Zuschauern in der Roland Arena beim Showdown gleich zwei Scheiben stehen. "Ich habe dann schon Stadionsprecher wahrgenommen, das ist kein gutes Zeichen", sagte Preuß, die nach ihrem großen Coup in die Rolle der Friseurin geschlüpft war und den Trainern Kristian Mehringer und Sverre Olsbu Röiseland in der Teamunterkunft unvorteilhafte Frisuren verpasst hatte. Leicht verunstaltet musste das Duo so auch zum Einzel erscheinen, nahm die verlorene Wette aber mit Humor.Drei weitere ChancenPreuß wird nun wahrscheinlich noch im Single-Mixed, aber sicher in der Staffel und im abschließenden Massenstart zum Einsatz kommen. Die bisher enttäuschenden Männer haben im Einzel am Mittwoch (15.05 Uhr/ARD und Eurosport) maximal Außenseiterchancen. Norwegens Rekordweltmeister Johannes Thingnes Bö konnte sein drittes Gold in den Schweizer Alpen holen.

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Fitness-Tools: Zughilfen im Krafttraining: Vor- und Nachteile von Lifting Straps

Fitness- und Krafttraining im Gym oder Zuhause ist beliebter denn je. Immer häufiger kommen dabei Zughilfen zum Einsatz. Wann die Bänder und Haken beim Training sinnvoll sind.Von denen einen werden sie verteufelt, andere schwören auf den kleinen Extra-Kick im Krafttraining. Kaum ein Tool ist in der Fitness Community derart umstritten wie Zughilfen. Dabei sehen die Riemen aus Textil oder Leder, auch "Lifting Straps" genannt, auch auf den zweiten Blick nicht besonders spektakulär aus. Worum es bei Zughilfen genau geht, welche Varianten benutzt werden, wobei sie helfen sollen und was genau die Fitness Community spaltet, verrät der Artikel.Zughilfen: Was ist das eigentlich?Klassische Zughilfen sind etwa fünf Zentimeter breite Bänder aus Textil (zum Beispiel Neopren oder Baumwolle) oder Leder, mit einer Schlaufe an einem Ende. Die am Handgelenk anliegende Seite ist bei einigen Modellen etwas abgepolstert. Noch etwas komfortabler sind sogenannte Zug- oder Hebehaken. Und der Name lässt es erahnen: Das Band, das man beim Training um die Hantel- oder Klimmzugstange wickelt, wird an der Handinnenseite durch einen mit rutschfestem Gummi überzogenen Haken ersetzt. Fitgriff ZughilfeWie funktionieren Zughilfen fürs Krafttraining?Das Prinzip von Zughilfen ist simpel. Bei den klassischen Bändern schlüpft man mit der Hand in die Schlaufe und zieht den Verschluss fest. Das übrige Band wird je nach Länge mehrere Male sauber um die Hantelstange gewickelt. Die Zughilfen mit Haken werden so am Handgelenk fixiert, dass die Haken mit der offenen Seite nach oben am Handteller aufliegen. Nun können sie bei Klimmzügen von oben eingehängt und beim Kreuzheben von unten an die Hantelstange geführt werden. DMoose Zughilfen HebehakenWo können Zughilfen eingesetzt werden?Zughilfen wurden in erster Linie fürs Freihantel-Training und Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht entwickelt. Was heißt das konkret? Zughilfen funktionieren überall dort, wo Hantelstangen im Spiel sind. Und zwar egal, ob man sich selbst an der Stange hochzieht – wie beim Klimmziehen oder ob man die Stange mit entsprechenden Gewichten aus dem Stand anhebt. Ein Klassiker hierfür ist das sogenannte Kreuzheben, eine Basisübung aus dem Kraftsport. Hierbei wird aus der leichten Kniebeuge eine Langhantel so weit vom Boden nach oben geführt, bis die Beine durchgestreckt sind. Auch beim Training mit Kurzhanteln können Zughilfen benutzt werden. Wichtig: In offiziellen Wettkämpfen sind Zughilfen verboten.Chalk FluessigkreideUm den Griff an der Hantelstange zu verbessern und Schweiß an den Handinnenflächen zu binden, nutzt man in der Regel Chalk (auch als Magnesia bekannt). Geht die Griffkraft beim letzten Übungssatz langsam aus, kann die Kreide allerdings nicht viel ausrichten. Und genau hier kommen die Zughilfen ins Spiel. Egal ob mit Haken oder Schlinge: Die Zughilfen an der Hantelstange entlasten die beim Kreuzheben stark beanspruchten Unterarme und beeinflussen damit auch die Griffkraft. Beim Kreuzheben trainiert man hauptsächlich den Rückenstrecker und die vordere Oberschenkelmuskulatur. Der Saft geht häufig aber zunächst in den Unterarmen und Händen aus. Die Zughilfen bieten also die Möglichkeit, den Zielmuskel (im Rücken oder den Beinen) noch etwas länger zu trainieren. Dazu können mit Zughilfen auch deutlich höhere Gewichte gestemmt und gezogen werden. Klingt nach einem sinnvollen Trainingstool. Und das ist es auch, wenn man eine wichtige Grundregel im Hinterkopf behält: Die saubere Technik beim Ausführen der Übungen hat oberste Priorität.Hantelset DecathlonDas könnte Sie auch interessieren:Fit bleiben im Mobile Office: Diese Geräte empfiehlt der ExperteKettlebell-Workout: So trainiert man mit den Kugelhanteln richtigJumping Fitness: Smartes Krafttraining für Bauch, Beine und PoWarum sind Zughilfen in der Szene umstritten?So praktisch die Zughilfen bei brennenden Unterarmen auch sind, so eifrig wird über die kleinen Helfer diskutiert. Zentraler Kritikpunkt: Dass die Unterarmmuskulatur Alarm schlägt, ist ein Signal des Körpers, dass die Trainingsbelastungsgrenze erreicht ist. Mit den Zughilfen hebele man diese Schutzfunktion aus und riskiere Verletzungen, die aus Überlastungen resultieren. Vielmehr müsse man gezielt die Griffkraft trainieren, so die Zughilfen-Skeptiker. Ihre These: Wer Zughilfen regelmäßig im Training einsetzt, fördert muskuläre Disbalancen zwischen Griff- und Unterarmkraft und der Power im Rücken, den (Ober)armen und Beinen.Letzter wichtiger Hinweis: Einsteiger sollten bei ihren ersten Einheiten im Gym oder Zuhause auf Zughilfen verzichten. Wer etwas ambitionierter unterwegs ist, kann Zughilfen hin und wieder am Ende von Trainingsessions einsetzen, um ein paar Prozente mehr aus sich heraus zu kitzeln.Infobox_Affiliate

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Champions League: Guardiolas Wunderrechnung bei Real: "Ein Prozent"

Ein erneutes Fußball-Spektakel zwischen Real Madrid und Manchester City ist nicht ausgeschlossen. Auch wenn Pep Guardiola nicht gerade viel auf ein Weiterkommen gibt. Nur ein Trick?Für das Alles-oder-Nichts-Duell mit Real Madrid hat sich Pep Guardiola eine besondere Motivationsstrategie zurechtgelegt. "Ein Prozent" betrage die Chance, sich mit Manchester City im Duell der Fußball-Giganten im Estadio Santiago Bernabéu durchzusetzen, sagte Star-Coach Guardiola. Die Arme verschränkt und mit einem leichten fatalistischen Lächeln fügte der 54 Jahre alte Spanier, der schon so viele denkwürdige Duelle bei den Königlichen absolviert hat, hinzu: "Sie ist minimal, aber solange es eine Chance gibt, werden wir es versuchen." Ab 21.00 Uhr (DAZN) am Mittwoch geht es für Real mit Trainer-Legende Carlo Ancelotti ebenso wie für die Cityzens darum, das peinliche Aus in der Champions-League-Playoffrunde zu verhindern und das Achtelfinale zu erreichen. Das Hinspiel endete mit einem 3:2 für Real, Drama wie praktisch immer bei den Begegnungen inklusive - bis zur 85. Minute hatte Manchester noch geführt. "Er glaubt das nicht wirklich", kommentierte Ancelotti am Tag vor der Partie bei seiner Pressekonferenz in Madrid Guardiolas Prozent-Aussage. Er werde ihn aber vor der Partie noch fragen, versicherte der 65 Jahre alte Italiener: "Wir glauben nicht, dass wir eine 99-Prozent-Chance haben. Wir haben einen kleinen Vorteil." Und den würden sie ausnutzen wollen, sagte Ancelotti. Welche Rolle spielt Wirtz?Neunmal gewann Titelverteidiger Real allein die Champions League, sechs weitere Male den Pokal der Landesmeister, 36 Mal wurde der Club spanischer Meister. Manchester City avancierte unter Guardiola zu einer Institution auf der Insel, gewann sechsmal die Premier League in Serie, wurde 2023 Champions-League-Sieger. In den vergangenen zwölf Jahren erreichte der Club stets die K.o.-Phase. Laut britischen Berichten soll nach Real nun auch Manchester in das Bieten um den deutschen Ausnahmefußballer Florian Wirtz eingestiegen sein. Bei den Briten soll der Profi vom deutschen Meister Bayer Leverkusen als idealer Nachfolger für den Belgier Kevin De Bruyne auserkoren worden sein.Es geht nicht um den TitelWenn Real Madrid und Manchester City diesmal gegeneinander spielen, ist beim Gipfeltreffen der Weltstars um Madrids Kylian Mbappé und Manchesters Erling Haaland vieles anders. Es geht noch nicht um den Titel, nicht um Ehre und Ruhm, nachdem in den vergangenen neun Jahren siebenmal eines der beiden Teams im Endspiel gestanden hat. Es geht um die Rettung nach einer nicht wie geplant und erhofft verlaufenen Gruppenphase und dem verpassten direkten Achtelfinaleinzug, es geht erstmal nur um Schadensbegrenzung. In der Liga verlor Real nach einem 1:1 bei CA Osasuna ausgerechnet vor dem wegweisenden Match die Tabellenführung an den Erzrivalen FC Barcelona, dazu kam Zoff um die Rote Karte für Jude Bellingham. Initialzündung durch ehemaligen Eintracht-Star?Die Gäste aus England reisen dagegen mit einem Erfolgserlebnis an: 4:0 hieß es gegen Newcastle United mit einem Hattrick vom ehemaligen Frankfurter Bundesliga-Profi Omar Marmoush. Die Vorzeichen für ein erneutes Spektakel könnten also kaum besser sein.Zwei Trainer, die praktisch schon alles erlebt haben, zwei Mannschaften, die eigentlich alles schon mal gewonnen und sich schon mehr als ein episches Duell geliefert haben und zum vierten Mal in vier Jahren gegeneinander antreten müssen. Einmal setzte sich Real dabei in der Verlängerung (2022), einmal im Elfmeterschießen (2024) durch. Dazwischen wurden sie in Manchester von den Gastgebern mit 4:0 demontiert (2023).Es sind zwei Teams, die zwar von der Form eben dieser Jahre mehr oder weniger weit entfernt sind, sich nun aber in einem der legendärsten Fußball-Tempel des Kontinents wiedersehen. "Ich bin mir sicher, dass sich das Bernabéu von seiner besten Seite zeigen wird", sagte Bellingham, der in der Champions League spielberechtigt ist: "Wir müssen den Fans zeigen, was sie verdient haben." Allerdings warnte Reals Torwart Thibaut Courtois: "Wir sollten nicht denken, dass wir schon in der nächsten Runde sind." Denn es gibt ja das eine Prozent.

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· Actio recta non erit, nisi recta fuerit voluntas ·