Redaktioneller

Newsfeed

Wir haben für Sie eine Vorauswahl an redaktionellen Inhalten zusammengestellt, die von Mediengesellschaften, Verlagen, Börsendiensten und Finanzblogs bereit gestellt werden. Hier können Sie sich einen schnellen Überblick über die Themen verschaffen, die im Augenblick von öffentlichen Interesse sind.
360o
Diese Seite teilen
Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und den Finanzmärkten
In diesem Bereich unserer Nachrichtensektion stellen wir Ihnen redaktionelle Inhalte führender Verlage zur Verfügung.

Aktuelle Nachrichten

30. Jahrestag des 1. WM-Titels: Schumachers Leiden beim Triumph für die Ewigkeit

Am 13. November 1994 feiert Deutschland seinen ersten Formel-1-Weltmeister. Michael Schumacher triumphiert in Adelaide. Es ist ein Rennen, das in Erinnerung bleibt. Und ein Titel, der etwas auslöst.Michael Schumacher rumpelt mit seinem Benetton-Ford über den Rasen, das rechte Vorderrad berührt die Mauer. Der damals 25-Jährige steuert den Wagen trotz verbogener Aufhängung zurück auf den Asphalt. Von hinten kommt Damon Hill. Der Brite sieht seine Chance. "Wenn du in das letzte Rennen gehst mit einem Punkt Rückstand auf Michael, bringt dich das in die Situation, alles verlieren zu können", sagt er - nachdem er alles verloren und Michael Schumacher alles gewonnen hat. "Es war schrecklich da draußen"Beim Versuch, sich innen irgendwie am Benetton vorbeizudrücken, hält der Deutsche gegen den Briten im Williams voll dagegen. Schumachers rechtes Hinterrad und Hills linkes Vorderrad berühren sich, der Benetton hebt seitlich ab und fährt Augenblicke nur auf zwei Rädern, die rechte Seite hoch in der Luft. Er kracht wieder auf den Boden und endet in den Reifenstapeln. Das Aus für Schumacher. Hill bringt seinen Williams bis an die Box, weiter geht es auch nicht. Die Radaufhängung ist kaputt. Schumacher, zwischen Zuschauern und Absperrzaun, bekommt die Nachricht von einem Streckenposten ins Ohr geflüstert. "Ich wusste überhaupt nichts mehr, ich wusste nicht, ob ich mich freuen sollte, in mir waren sämtliche Gefühle total vermischt", sagt Michael Schumacher später. "Es war schrecklich da draußen, aber es war unbeschreiblich, als es dann endlich feststand." In der Tagesschau am Abend verliest der Sprecher: "Michael Schumacher ist der erste deutsche Weltmeister der Formel 1. Der 25-Jährige sicherte sich heute früh den Titel beim Großen Preis von Australien in Adelaide." Zur besten Frühstückszeit im Land der Autobauer löste Schumacher endgültig eine Jahre andauernde Formel-1-Hysterie aus mit vollen Rängen auf deutschen Kursen, phasenweise zwei Heim-Grand-Prix und Top-Einschaltquoten im TV."Nichts in der deutschen Motorsportwelt und teilweise sogar in der gesamten deutschen automobilen Welt war nach Michaels erstem Formel-1-Weltmeisterschafts-Titelgewinn wie zuvor", erinnert sich der langjährige ehemalige Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug: "Vom Mitläufer zum Hauptdarsteller über Nacht - das hatte Hand und Fuß." Die Verneigung des einen Rekordweltmeisters vor dem anderenSchumachers Showdown beim ersten Weltmeister-Stück steht aber auch beispielhaft für die Karriere des am Ende siebenmaligen Champions: knallhart, kompromisslos, kontrovers. "In unserem Sport gehört Michael zu den Legenden. Wenn man mit der Liebe zum Motorsport aufwächst, schaut man immer zu bestimmten Personen auf, und zweifellos war Michael ein absolutes Vorbild für jeden jungen Fahrer. Seine Geschwindigkeit, seine Arbeitsmoral, seine Entschlossenheit und Konstanz – die Dauer seiner Karriere und seine Spitzenleistungen kann man nur bewundern", schreibt Lewis Hamilton in einem Brief im neuen Bildband "Weltmeisterwagen Michael Schumacher". Der Brite war damals neun Jahre alt, mittlerweile ist er 39 und wie der jetzt 55 Jahre alte Schumacher siebenmaliger Weltmeister. Nach der Saison 2012 löste er Schumacher bei Mercedes ab, im kommenden Jahr wird er - wie einst Schumacher, der sich seit seinem Ski-Unfall Ende 2013 mit dem dabei erlittenen schweren Schädel-Hirn-Trauma nicht mehr in der Öffentlichkeit gezeigt hat - für Ferrari fahren.Und Hamilton kennt auch die andere Seite von Michael Schumacher, die Seite, die er abseits der Rennstrecken bis zu seinem schweren Ski-Unfall immer selbst unter Verschluss hielt: seine private Seite. "Wenn es um Michaels Vermächtnis geht, steht er für mich jedoch vor allem als Mensch im Vordergrund und weniger als Konkurrent. Es geht dabei nicht um Titel oder Trophäen, sondern um die Familie, die Corinna und er gemeinsam gegründet haben." Die Größe, die Bescheidenheit und die Aufrichtigkeit der beiden Schumacher-Kinder Gina und Mick würden viel mehr über Michaels Werte aussagen, "als ich es je könnte", erklärte Hamilton. Doch auf der Rennstrecke kannte Schumacher keine Gnade. Sein Kampf mit Hill 1994 zählt zu den legendären Duellen der Formel-1-Historie. Und das aus mehreren Gründen. Da war das Aufbegehren eines Privatteams gegen die großen Rennställe. "Benetton war ein T-Shirt-Hersteller", erzählte einmal der damalige Teamchef Flavio Briatore. Für Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone und den damaligen Automobil-Weltverbandspräsidenten Max Mosley sei es eine Katastrophe gewesen, dass Benetton gewinnt, so der umtriebige Italiener. Benettons Gegner trugen schließlich Namen wie Williams, McLaren oder Ferrari.Skandale, Diskussionen und viele Siege"Diskussionen um Regelwidrigkeiten seines Benetton B194, Gerüchte um eine illegale Traktionskontrolle, die Beschlagnahmung der Elektronikbox samt FIA-Urteil über bestimmte Teile des Quellcodes, Regeländerungen, ein modifizierter Tankstutzenfilter, der den Feuerunfall seines Teamkollegen Jos Verstappen in Hockenheim auslöst, zwei Disqualifikationen in Silverstone und Spa-Francorchamps sowie eine Sperre für zwei Rennwochenenden", heißt es auf Michael Schumachers Homepage: "All das nagt an Michael, dem Ruf seines Teams und seinen Titelchancen. Statt in 16 Rennen kann er nur in 12 Rennen Punkte sammeln." Acht davon gewinnt Schumacher, im Klassement hat er am Ende 92, Hill 91 Punkte. Und das, obwohl er am Rande eines Rücktritts gestanden hatte. Zu sehr hatte ihn der Unfall-Tod von Ayrton Senna und der ebenfalls tödliche Unfall des Österreichers Roland Ratzenberger am unbarmherzigen Rennwochenende von Imola mitgenommen. "Ich habe mich sehr intensiv mit dem Tod auseinandergesetzt und mich gefragt, was mir die Formel 1 und der Rennsport noch bedeuten können", sagte Schumacher einmal, der das Rennen damals in Imola gewonnen hatte. Durch den Tod von Senna sei er in die Rolle des Teamleaders geschlüpft, erinnert sich Hill. Von dem Moment an sei die WM ein Kampf zwischen ihm und dem jungen deutschen Benetton-Fahrer geworden. Und von Startplatz zwei übernahm Schumacher in Adelaide gleich nach dem Start die Führung, vorbei an Hills Williams-Teamkollegen Nigel Mansell. Auch Hill überholte Mansell, die WM-Rivalen fuhren nun direkt hintereinander an der Spitze. "Es wurde ein intensives Privatduell zwischen uns um den Ruhm", erinnert sich Hill.Schumacher: "Das ist Racing"Die Bandenberührung des Deutschen hatte der Brite nicht gesehen, dafür die Chance, Schumacher in der besagten 36. Runde zu attackieren. Mit dem schlechten Ende für Hill: "Ein Mix voller Emotionen ging mir durch den Kopf: Verzweiflung, Stolz und eine seltsame Erleichterung, dass diese bitter-süße Saison vorbei war." Wut auf Schumacher habe es nicht gegeben.Das Auto sei etwas außer Kontrolle gewesen, nachdem er die Mauer berührt hatte, schilderte dieser. "Das nächste, was ich weiß, ist dass ich in der Luft war und auf Damon geschaut habe." Er hätte das Rennen auch lieber als Erster gewonnen, sagte Schumacher: "Aber das ist Racing."

Zeige mehr

ATP Finals der Tennisprofis: Zverev auf dem Weg ins Halbfinale - "Fühle mich gesünder"

Alexander Zverev will nach dem optimalen Auftakt in die ATP Finals mehr. Doch noch immer hat er seine Lungenprobleme nicht komplett überwunden.Als Alexander Zverev auf dem Tennisplatz noch einmal an seiner Vorhand und seinem Rhythmus schuftete, sammelten auf den Tribünen Arbeitskräfte bereits den Müll auf. Den ersten Sieg bei den ATP Finals hatte der deutsche Hoffnungsträger zuvor überzeugend eingetütet, die rund 13.000 Zuschauer hatten die Turiner Mehrzweckhalle verlassen. Da zog es ihn am sehr späten Abend noch einmal zurück auf den Platz.Dass Zverev nach einem Match trainiert, ist nicht ungewöhnlich. Dass er es aber auch am Ende einer von gesundheitlichen Problemen geprägten, kräftezehrenden Saison und mit der Sehnsucht nach dem Malediven-Urlaub nicht sein lässt, unterstreicht seine Ambitionen.So deutete er nach dem gelungenen Auftakt zumindest an, dass er sich mehr wünscht, als das, was er bisher erreicht hat. Boris Becker hatte zuvor Italiens Tennisstar Jannik Sinner als Nummer eins der Welt zum Jahresende ausgezeichnet. Darauf angesprochen, antwortete Zverev: "Wir werden sehen, wer die Trophäe nächstes Jahr erhalten wird." Seinen angestrebten Weg zu einem versöhnlichen Jahresabschluss begann der Weltranglisten-Zweite mit einem souveränen 6:4, 6:4 gegen den Russen Andrej Rubljow. Nein, ein perfektes Match sei das noch nicht gewesen, beschwichtigte Zverev. Er hoffe, sich im zweiten Gruppenspiel gegen den Norweger Casper Ruud zu steigern. Mit einem Erfolg am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) wäre sein Halbfinaleinzug womöglich bereits sicher. Zverev: "Immer noch ein bisschen schneller müde"Seine Lungenprobleme der vergangenen Monate sollen ihn dabei nicht aufhalten. "Ich fühle mich besser auf jeden Fall. Ich fühle mich gesünder, ich fühle mich fitter auf dem Platz", sagte der 27-Jährige. Ein wenig bemerkbar mache sich die Problematik aber doch noch. "Ich werde vielleicht immer noch ein bisschen schneller müde", berichtete er, "aber ich fühle mich okay. Was aber nicht heißt, dass meine Lunge bei 100 Prozent ist."Auch in einem seiner Interviews musste sich der zweimalige Grand-Slam-Finalist noch einmal wegdrehen, um zu husten. Aber er hustet nicht mehr "wie ein Wahnsinniger" wie in den Monaten im Sommer, als niemand wusste, was mit ihm los war. Erst nach dem Laver Cup in Berlin Ende September hatte Zverev erklärt, an einer Lungenentzündung zu leiden.Beim Laver Cup sei bei einer eingehenden Untersuchung festgestellt worden, dass "25 Prozent" seiner Lunge nicht funktioniert hätten. "Ich bin im Krankenhaus gelandet vor dem Laver Cup, als ich drei Tage am Stück 40 Grad Fieber gehabt habe und dann irgendwann das Gefühl hatte, ich kann nicht mehr atmen", schilderte Zverev.Gegen Rubljow wirkte es nicht so, als würden ihn die Probleme noch groß einschränken. Es war sein 67. Sieg in diesem Jahr - keiner seiner Kontrahenten hat mehr. Die Zahl sei "schon was wert", urteilte Zverev, "weil man hat das Gefühl, man hat eine solide Saison gespielt mit vielen Siegen. Aber klar, eines Tages schaut man auf Titel zurück". Boris Becker: Zverev "nah dran" an Nummer einsDass er die Masters-1000-Events in Rom und Paris-Bercy in diesem Jahr gewonnen habe, sei "wunderschön". Mehr noch als diese Zahl bleiben ihm bei der Bilanz aber bestimmte Matches im Kopf. Das French-Open-Finale, der Sturz in Wimbledon, der ihm die Titelchance nahm. Das Australian-Open-Halbfinale. Es waren Niederlagen, auf die er blickte. Ein dritter Titel bei den ATP Finals nun wäre ein Mutmacher für die Jagd nach dem ersten Grand-Slam-Titel. Im Januar möchte Zverev gesundheitlich bei 100 Prozent sein. Becker findet, Zverev hätte es auch verdient, in den Kreis der Weltranglisten-Ersten aufgenommen zu werden. Er sei "nah dran", sagte der 56-Jährige bei Sky. Auch dafür trainiert Zverev zu später Stunde, auch wenn er gerade gewonnen hat.

Zeige mehr

Hakeem Adeniji: NFL-Star verkündet unter Tränen die Totgeburt seines Sohnes

Furchtbare Nachrichten für den "Cleveland Browns"-Spieler Hakeem Adeniji und seine Frau Kayla: Ihr Sohn kam tot zur Welt. Der NFL-Star meldet sich nun per Instagram zu Wort.Dieser Artikel erschien zuerst bei RTL.deAuf Instagram teilt der Star des Football-Teams "Cleveland Browns" ein dramatisches Video: Mit Tränen in den Augen beugt sich Hakeem Adeniji über seine Frau, in den Händen halten sie ihren toten Sohn Semiu Zade Adeniji. Der Junge kam tot zur Welt – fünf Tage vor dem Geburtsdatum konnten Ärzte keinen Herzschlag bei dem Säugling feststellen.Am Montag teilt der NFL-Mann die tragischen News seinen Fans auf Instagram mit. Er schreibt: "Vor knapp einer Woche haben wir unseren kleinen Jungen verloren. Es herrscht Wut, Trauer und Leere. Die Tatsache, dass er weg ist und nie wieder kommen wird, hat eingeschlagen ..." Weiter: "Ich werde nie erleben, wie er aufwächst. Und er wird nie sein Tagebuch lesen können, das ich für ihn geschrieben habe. Ich vermisse ihn und ich werde ihn jeden Tag meines Lebens vermissen."Interview Totgeburt 10.11Besonders herzzerreißend: "Das war der schlimmste Tag meines Lebens – jeder wusste, wie sehr ich ein Dad werden wollte.""Er hatte die Nase seines Vaters", so Hakeem Adenijis FrauAuf Instagram schreibt er weiter: "Es fällt mir sehr schwer, aber so ist das Leben. Wir bedanken uns bei allen, die uns Gebete und Kraft schicken. Ich will immer noch ein Dad sein, mehr als alles in der Welt. Sollte ich jemals wieder Vater werden, nehme ich keinen Tag für selbstverständlich. Ich liebe meinen Jungen und er wird durch uns weiterleben."Auch die trauernde Mutter meldet sich auf Instagram. Kayla: "Wir haben unseren Sohn verloren. Wir mussten uns vom schönsten Geschöpf auf Erden verabschieden. Wir werden nie mehr dieselben sein und ihn nie vergessen. Er hatte einen Lockenkopf und die Nase seines Vaters, die zartesten Backen und große Hände. Er wird für immer mein Sohn sein – und ich für immer seine Mama."Semiu kam am 2. November zur Welt, fünf Tage vor dem errechneten Geburtstermin. Kayla beendet ihren Post mit den Worten: "Als ich ihn zum ersten Mal im Arm hielt, konnte ich nicht glauben, wie toll er war. Ich hatte so lange davon geträumt, sein Gesicht zu sehen. Es sah aus, als würde er in meinen Armen schlafen - er sah so friedlich aus."

Zeige mehr

Fußball: Nations League: Wer im Viertelfinale steht und wer absteigt

Alles klar in der Nations League? Ganz und gar nicht. Am 5. Spieltag wird es besonders spannend. Denn einige Top-Nationen kämpfen noch um den Viertelfinaleinzug - andere zittern um den Abstieg.Für Bundestrainer Julian Nagelsmann und sein Team steht in der Nations League am letzten Spieltag der Gruppenphase nicht mehr viel auf dem Spiel. Der Einzug ins Viertelfinale ist nach dem Erfolg gegen die Niederlande (1:0) schon geschafft. Jetzt soll in den letzten Vorrundenspielen gegen Bosnien-Herzegowina am Samstag (20.45 Uhr/RTL) und am 19. November (20.45 Uhr/ZDF) gegen Ungarn noch der Gruppensieg her.Gegen wen die DFB-Elf im Viertelfinale antreten könnte, ist allerdings noch nicht klar.Wer steht im Viertelfinale?Im neuen Modus der Nations League kommen die Erst- und Zweitplatzierten der A-Gruppen ins Viertelfinale. Die vier Sieger in der Liga A treffen auf einen Zweitplatzierten und haben im Rückspiel Heimrecht. Über einen sicheren Platz dürfen sich bisher nur Deutschland und Europameister Spanien freuen. Top-Nationen wie die Niederlande, Portugal, Italien, Kroatien oder auch Vizeweltmeister Frankreich müssen - wenn auch rein rechnerisch - um das Weiterkommen bangen. Die Franzosen können etwa nach drei Siegen und einer Niederlage in der Gruppe mit Italien, Belgien und Israel zumindest vorsichtig optimistisch sein. Am Donnerstag braucht die Mannschaft gegen den Gruppenletzten Israel (20.45 Uhr) einen Sieg. Kommt es zur Niederlage des klaren Favoriten, darf Belgien am Donnerstag nicht gegen Italien gewinnen.Und wer muss um den Abstieg bangen?Welche Nationen künftig in der Liga B spielen, ist noch völlig offen. Denn aktuell ist noch keine Mannschaft der A-Liga fix abgestiegen - auch, wenn es für einige besonders schwer wird. So etwa für Bosnien-Herzegowina: verliert die Mannschaft gegen Deutschland, steigt sie ab. Und auch die Schweiz muss für den Ligaerhalt am Freitag in ihrer Gruppe die Heimpartie (20.45 Uhr) gegen Serbien gewinnen.Auf den Aufstieg aus der B-Liga hoffen dagegen einige große Nationen, allen voran England und Österreich und auch Norwegen mit Top-Star Erling Haaland. England hat aber noch Arbeit vor sich: In der Gruppe B2 gewann Griechenland bisher alle Spiele, am Donnerstag kommt es zum direkten Duell. Der Gruppensieger darf direkt in die A-Liga ziehen, der Zweitplatzierte muss gegen einen Drittplatzierten aus der Liga A in die Playoffs.Wo kann man die Spiele verfolgen?Die Spiele der deutschen Nationalmannschaft werden vom ZDF und von RTL im Free-TV übertragen. RTL hat zudem auch Übertragungsrechte für alle Partien der Endrunde ohne deutsche Beteiligung. Wer die Nations League auch abseits der DFB-Elf verfolgen will, muss auf den kostenpflichtigen Streamingdienst DAZN zurückgreifen. Am 22. November lost die UEFA das Viertelfinale der Nations League aus.

Zeige mehr

Tennis-Jahresabschluss: Becker als Zuschauer - Zverev gelingt Auftakt bei ATP Finals

Alexander Zverev unterstreicht zum Auftakt des Jahresendturniers seine starke Form. Sein konstant starker Aufschlag war ein wichtiger Pluspunkt.French-Open-Finalist Alexander Zverev hat seine erste Aufgabe auf dem angestrebten Weg zum dritten Triumph bei den ATP Finals mit einer überzeugenden Leistung gemeistert. Sein erstes Gruppenspiel gewann die Nummer zwei der Tennis-Welt gegen Andrej Rubljow aus Russland mit 6:4, 6:4. Auch Boris Becker sah als Tribünengast, wie Zverev in Turin mit seinem glänzenden Aufschlag den ersten Schritt Richtung Halbfinale schaffte. Nur 72 Minuten benötigte Zverev für den Sieg."Ich habe meine Chancen gut genutzt", sagte Zverev, musste sich beim Interview aber auch wegdrehen, um zu husten. "Gegen ihn weiß ich, dass ich vom ersten bis zum letzten Punkt aggressiv sein muss. Ich bin glücklich über das Match", erklärte Zverev danach bei Sky: "Ich hoffe, dass ich die nächsten Spiele noch besser spielen kann."Der Olympiasieger von 2021 muss in seiner Vierergruppe mindestens Zweiter werden, um das Halbfinale des Millionen-Events am Samstag zu erreichen. Im Duell zweier Auftaktsieger tritt Zverev am Mittwoch in seiner zweiten von drei Vorrundenpartien der diesjährigen Auflage gegen Casper Ruud an. Auch in dieser Partie ist Zverev Favorit. Ein weiterer Sieg könnte schon zum Weiterkommen reichen.Zverev trifft nun auf Alcaraz-BezwingerDer Norweger startete überraschend mit einem 6:1, 7:5 gegen French-Open- und Wimbledon-Champion Carlos Alcaraz in das Saisonfinale. Der Spanier war jedoch vor seiner Anreise krank geworden und fühlte sich "schlecht" im Match, wie er erklärte.Zverev beschäftigen seit dem Sommer Lungenprobleme. Er fühle sich aber okay, hatte er in diesen Tagen gesagt. Den Jahresendspurt der Herren-Tour bestreitet die deutsche Nummer eins gestärkt vom Titel in Paris-Bercy. Neben dem Publikumsliebling Jannik Sinner, der vor dem Match von Becker als Nummer eins zum Jahresende ausgezeichnet wurde, gilt Zverev als größter Titelkandidat. 2018 und 2021 entschied Zverev die ATP Finals der acht besten Tennisprofis der Saison für sich. Zverev in den ersten Aufschlagspielen von Rubljow chancenlosDas Match gegen Rubljow begann ausgeglichen. Zverev konnte anfangs gar nichts ausrichten, wenn sein druckvoll agierender Kontrahent mit Aufschlag dran war. Davon ließ sich der Hamburger aber nicht aus der Ruhe bringen, er ließ in seinen Spielen ebenfalls nichts zu und wartete auf seine Chance. Die kam bei 3:3. Bis dahin hatte Zverev keinen Punkt beim Service des Gegners gemacht. Dann half Rubljow Zverev mit mehreren leichteren Fehlern mit zum Break. Zverev lag damit zum 4:3 erstmals vorn, nach 34 Minuten war der erste Satz gesichert. Auch der zweite Durchgang verlief lange umkämpft. Zum 5:4 konnte sich die Nummer zwei der Welt mit dem Break aber den entscheidenden Vorteil sichern. Zverev konnte sich im gesamten Match auf seinen Aufschlag verlassen und musste nicht einen Breakball gegen sich abwehren.

Zeige mehr

Tennis-Saisonabschluss: Becker-Besuch in Turin: Ex-Wimbledonsieger ehrt Sinner

Jannik Sinner erhält bei den ATP Finals den Pokal als Nummer eins der Tennis-Welt zum Jahresende. Für die Auszeichnung ist ein besonderer Gast in der Halle.  Der dreimalige Wimbledonsieger Boris Becker hat Italiens Tennisstar Jannik Sinner für die Premiere als Nummer eins der Welt zum Jahresende geehrt. Der 23 Jahre alte Sinner hatte im Juni den serbischen Rekord-Grand-Slam-Turniersieger Novak Djokovic abgelöst und erstmals die Weltranglistenspitze übernommen. In einer herausragenden Saison gewann der Südtiroler die Australian Open und die US Open und feierte damit seine ersten beiden Grand-Slam-Titel."Um ehrlich zu sein, bin ich nicht wirklich überrascht", sagte Becker zum Aufstieg von Sinner. Seine Entschlossenheit sei herausragend. Sinner könne für eine lange Zeit Nummer eins bleiben, meinte Becker. Becker war einst ebenfalls die Nummer eins der Tennis-WeltDer 56-Jährige nahm gemeinsam mit ATP-Chef Andrea Gaudenzi die Auszeichnung vor. Becker wurde mit Applaus vom Publikum in der Halle empfangen, die kurz vor dem ersten diesjährigen Auftritt von Alexander Zverev bei den ATP Finals bereits fast komplett gefüllt war. Als einstiger Spitzenreiter gehört Becker ebenfalls zum neuen Nummer-1-Club der Profiorganisation ATP. Er war 1991 Weltranglisten-Erster geworden. Damit habe sich ein "Kindheitstraum" für ihn erfüllt, erinnerte Becker.Sinner droht unterdessen weiterhin trotz eines Freispruchs nach zwei positiven Doping-Tests eine Sperre. Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada hatte zuletzt in der Causa Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof Cas in Lausanne eingelegt.In das Jahresendturnier in Turin war Sinner am Sonntagabend mit einem souveränen Zweisatzerfolg gegen den Australier Alex de Minaur gestartet. Am Dienstag (20.30 Uhr/Sky) kann der Lokalmatador im Duell mit dem US-Amerikaner Taylor Fritz seine Favoritenrolle auf den Titelgewinn in seiner Heimat untermauern.

Zeige mehr

"Verdammt arrogant": Schiedsrichter lästert über Jürgen Klopp – und wird suspendiert

Der englische Schiedsrichter David Coote ist auf Jürgen Klopp offenbar nicht gut zu sprechen. Das legt ein Video nahe, das ihn nun vorübergehend seinen Job kostet.Der englische Fußball-Schiedsrichter David Coote ist bis auf Weiteres suspendiert worden. Grund sind offensichtlich Aufnahmen, in denen er abfällig über den früheren Liverpool-Trainer Jürgen Klopp redet. In den kurzen Clips, die am Montag in sozialen Medien kursierten, soll sich Coote nach englischen Medienberichten beleidigend über Klopp geäußert und den deutschen Ex-Coach als "verdammt arrogant" bezeichnet haben.STERN PAID 07_24 Stress Titel Jürgen Klopp 12.00Die Echtheit der Videos konnte zunächst nicht überprüft werden. Die zuständige Schiedsrichter-Organisation PGMOL (Professional Game Match Officials Limited) teilte mit, David Coote sei suspendiert, bis eine umfassende Untersuchung abgeschlossen sei. Man werde das laufende Verfahren nicht kommentieren.Jürgen Klopp sei "verdammt arrogant"In einem Video wird Coote Berichten zufolge nach seiner Meinung zu einem Liverpool-Spiel gefragt, bei dem er gerade als vierter Offizieller im Einsatz war. Dabei verwendete er demnach einen Kraftausdruck, um Klopp zu beschreiben. Auf die Frage, warum er so über den Deutschen denke, sagte Coote, Klopp habe ihn "richtig zur Schnecke gemacht, als ich das Team während des Lockdowns gegen Burnley gepfiffen habe". Außerdem nannte er den 57-Jährigen einen Lügner.FS Kloppo und die Fans 17:55Klopp war während seiner Zeit in Liverpool mehrfach mit Coote aneinander geraten. Unter anderem hatte er dem Schiedsrichter in der vergangenen Saison Fehler vorgeworfen, nachdem Coote bei Liverpools Match gegen Arsenal als Videoassistent zum Einsatz gekommen war. Jahre zuvor hatte sich Klopp beim Merseyside-Derby gegen Everton ebenfalls über den Videoassistenten Coote beschwert, weil der bei einem vermeintlichen Foul von Jordan Pickford an Virgil van Dijk nicht eingegriffen hatte.

Zeige mehr

Türkei: Brutale Attacke auf Schiedsrichter bringt Klub-Boss ins Gefängnis

Drei Jahre und sieben Monaten muss Faruk Koca in Haft, weil er als Boss eines Fußball-Klubs in der Türkei einen Schiedsrichter niedergeschlagen hat. Das hat ein Gericht entschieden.Der ehemalige Chef des türkischen Clubs Ankaragücü ist wegen seiner brutalen Attacke auf einen Schiedsrichter im vergangenen Dezember verurteilt worden. Das Gericht habe eine Haftstrafe von drei Jahren und sieben Monaten gegen Faruk Koca wegen vorsätzlicher Körperverletzung verhängt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Zudem sei eine sechsmonatige Haftstrafe wegen Bedrohung und eine weitere fünfmonatige Haftstrafe auf Bewährung erteilt worden. Auch gegen drei weitere Beteiligte wurden Haftstrafen verhängt.Was macht eigentlich Markus Merk? 1605Anfang Dezember 2023 war es nach einem Spiel zwischen MKE Ankaragücü und Çaykur Rizespor zu wüsten Szenen gekommen. Ankaragücüs Präsident Koca schlug dem Schiedsrichter Halil Umut Meler nach dem Abpfiff mit der Faust ins Gesicht, wie auf Videos zu sehen war. Meler ging daraufhin zu Boden, weitere Beteiligte traten dann auf ihn ein. Rizespor hatte in der siebten Minute der Nachspielzeit das 1:1 erzielt.Verband sperrt Faruk Koca auf LebenszeitDer türkische Fußballverband hatte die Liga daraufhin unterbrochen, Koca wurde auf Lebenszeit gesperrt. Von seinem Amt als Clubchef trat er ebenfalls zurück. Über die Türkei hinaus hatten zahlreiche Sportler und Politiker die Szenen verurteilt.

Zeige mehr

Fußball-Nationalmannschaft: Hand?! Nagelsmann geht es besser als der Hose von Cucurella

Das elfmeterwürdige Handspiel von Cucurella im EM-Viertelfinale gegen Spanien beschäftigt Deutschland noch immer. Der Bundestrainer schaut inzwischen gelassener auf die Szene.Bundestrainer Julian Nagelsmann nimmt die entscheidende Handspiel-Szene vom EM-Aus gegen Spanien mittlerweile auch mit Humor. "Mir geht es besser als der Hose von Cucurella offensichtlich", sagte Nagelsmann beim Blick zurück auf das Heim-Turnier. Der Spanier Marc Cucurella, der im Viertelfinale den Ball im Strafraum klar mit der Hand berührt hatte, hatte zu seinen Gedanken in dem Moment gesagt: "Was für ein Schreck. Ich machte mir in die Hose."Schiedsrichter Graham Taylor hatte in dem K.-o.-Spiel vor vier Monaten beim Stand von 1:1 nicht auf Elfmeter entschieden. Spanien gewann am Ende mit 2:1. "Da muss ich mich selber loben, ich bin sehr erstaunt, wie ruhig ich da geblieben bin in der Situation, das ist sehr untypisch für mich", sagte Nagelsmann zum Schuss von Jamal Musiala an Cucurellas Hand."Habe es im Spiel auch nicht so klar wahrgenommen"Im Nachhinein räumte die Europäische Fußball-Union UEFA übereinstimmenden Medienberichten zufolge den Fehler in der Partie ein. "Ich habe es im Spiel auch nicht so klar wahrgenommen. Am Ende mache ich mir da wenig Gedanken, ich kann es eh nicht mehr beeinflussen. Zu dieser Regelthematik habe ich schon oft was gesagt", sagte Nagelsmann.Der Rat des Bundestrainers an seine Spieler: "Am Ende dürfen wir keinem mehr an die Hand schießen, sondern sofort ins Tor, dann kommen wir auch weiter."

Zeige mehr

Tennis-Jahresabschluss: Kranker Alcaraz verliert in Turin: Fühle mich "schlecht"

Das hatte sich Carlos Alcaraz sicher anders vorgestellt. Sein Start in das Jahresendturnier der Tennisprofis geht schief. Der Wimbledonsieger gibt später eine Erklärung für seinen verpatzten Auftritt.Der spanische Tennisstar Carlos Alcaraz hat zum Auftakt der ATP Finals eine böse Überraschung erlebt. Sein erstes Gruppenspiel gegen den Norweger Casper Ruud verlor der Wimbledon- und French-Open-Champion in Turin nach einem enttäuschenden Auftakt und einem Leistungseinbruch im zweiten Satz mit 1:6, 5:7. Damit gerät der Spanier in der Gruppe mit dem Weltranglisten-Zweiten Alexander Zverev unter Druck und muss um seine Halbfinal-Teilnahme beim Saisonfinale bangen.Anschließend offenbarte der Weltranglisten-Dritte, dass er kurz vor der Anreise nach Turin krank geworden war. An den Trainingstagen habe er sich noch "okay" gefühlt, am Spieltag aber Probleme mit dem Magen gehabt. "Nach den langen Ballwechseln heute habe ich mich nicht wohlgefühlt", sagte der Spanier. Es solle nicht nach einer Ausrede klingen. "Aber wenn ich mich schlecht fühle, fühle ich mich schlecht. Das war heute der Fall." Zudem gestand er, am Ende der Saison auch mental müde zu sein.Alcaraz, der zuletzt beim Masters-1000-Event in Paris unerwartet im Achtelfinale gescheitert war, leistete sich zu viele leichte Fehler. Zwar kam er im zweiten Satz zunächst besser in die Partie und führte dank einer Leistungssteigerung bereits mit 5:2. Doch statt sich den Satzausgleich zu sichern, leistete sich der 21-Jährige eine erneute Schwächephase und gab sein Aufschlagspiel zum 5:4 ab. Alcaraz gelang kaum noch etwas, nach 1:25 Stunden war die Auftaktniederlage besiegelt. Zum ersten Mal unterlag der Spanier im fünften Vergleich der Nummer sieben der Welt.

Zeige mehr

Fußball-Nationalmannschaft: Gegen den November-Blues: Nagelsmanns Gratwanderung

Noch zweimal spielt die Nationalmannschaft in diesem Jahr. Durch die Erfolge zuletzt ist die sportliche Ausgangslage komfortabel. Der Bundestrainer steht dennoch vor einer "Gratwanderung".Bei der Ankunft am Teamhotel im tristen Frankfurter Nieselregen erwarteten Julian Nagelsmann Nachrichten, die zum Wetter passten. Von neun angeschlagenen Spielern berichtete der Bundestrainer vor den abschließenden Nations-League-Spielen gegen Bosnien-Herzegowina und in Ungarn. "Eine Gratwanderung" sei der Jahresabschluss deshalb, irgendwo zwischen: Es dürfen sich nicht noch mehr Profis verletzen. Und: Die Nationalmannschaft soll trotzdem begeistern."Zwischen den Ambitionen, die wir haben, und den berechtigten Ansprüchen der Clubs", bewege er sich, sagte Nagelsmann recht pragmatisch vor der ersten Trainingseinheit des November-Lehrgangs, der vor einem Jahr noch dramatisch schiefgegangen war. "Der war der Schlechteste", sagte Nagelsmann beim Blick zurück auf das 2:3 gegen die Türkei und das 0:2 in Österreich. Jetzt aber sei die Ausgangslange eine andere, und die Verletztenliste indirekt auch ein Beleg dafür.Angeschlagen - und trotzdem dabei "Gerade ganz treffend" sei das Beispiel mit den angeschlagenen Profis, die "sehr viele Minuten" in den Beinen und "so ein paar Wehwehchen" hätten. "Wenn man ein Jahr zurückdenkt, glaube ich, das ist hypothetisch, dass unter Umständen einige vorher angerufen und gesagt hätten, ich habe ein bisschen Probleme, ich komme nicht, ich brauche meine Kraft für meinen Verein", sagte Nagelsmann. "Und jetzt sind trotzdem alle da."Vor der Partie gegen Bosnien-Herzegowina am Samstag (20.45 Uhr/RTL) in Freiburg, in der ein Sieg den Gruppensieg bedeutet, nannte Nagelsmann die Jungstars Jamal Musiala (FC Bayern) und Florian Wirtz (Bayer Leverkusen), sowie Angelo Stiller (VfB Stuttgart) und Robin Koch (Eintracht Frankfurt). Angeschlagen ja, aber trotzdem hätten alle "Lust, zu trainieren und Lust, zu spielen".Mit diesen "spezielleren Voraussetzungen" wird Nagelsmann in Freiburg und am folgenden Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) in Budapest aller Voraussicht nach mehrere personelle Änderungen vornehmen. Durch die komfortable Gruppenkonstellation - Deutschland führt mit 10 Punkten vor den Niederlanden, Ungarn (beide 5) und Bosnien-Herzegowina (1) - kann er umso mehr Rücksicht nehmen auf den ein oder anderen mahnenden Vereinstrainer.Ein letztes Mal Kompromisse"Ich bin absolut bereit, in diesem Lehrgang auch gewisse Kompromisse einzugehen", sagte Nagelsmann, er schob aber auch gleich hinterher: "Das ist aber auch der letzte Lehrgang, was auch jeder Vereinstrainer versteht." Im März geht es mit dem Viertelfinale der Nations League weiter (Gegner offen), im Sommer dann bestenfalls mit dem Finalturnier. Der Blick geht zudem Richtung WM-Qualifikation. Den Titel 2026 in Amerika hat Nagelsmann bereits vor Wochen als Ziel ausgegeben."Da werde ich nicht anfangen, mit den Vereinstrainern zu diskutieren", ob ein Spieler "60, 75, 45 Minuten oder gar nicht spielt", sagte Nagelsmann. "Jetzt mache ich das gerne, weil ich auch Vereinstrainer war." Zudem gehe es im November auch um psychische Dinge für die Spieler: Der Bundestrainer nannte Vitamin-D-Mangel, kürzere Tage, Regen - auch das werde er versuchen, zu berücksichtigen.Bei aller Tristesse bleiben die Ziele aber unverändert. Die DFB-Auswahl solle weiter an ihrem Selbstverständnis arbeiten, zu gewinnen. Auch unter widrigen Umständen wie im Oktober in Bosnien-Herzegowina (2:1) mit noch mehr Verletzten. Es falle immer wieder das Wort "Freude", sagte Nagelsmann, das gelte für die Spieler, die in der DFB-Auswahl spielen, aber auch für das, was die Nationalmannschaft verbreiten wolle. Das gelte auch in politisch schwierigen Zeiten, wenngleich Nagelsmann den Fußball in dieser Hinsicht auch nicht "zu groß" machen wollte. Vielleicht könne man "dem ein oder anderen Politiker wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern mit zwei guten 90 Minuten, der zuletzt nicht so viel zu lachen hatte", sagte Nagelsmann.Sané darf sich wieder beweisenVerletzungsbedingt absagt hatte bislang nur Stuttgarts Deniz Undav, deshalb darf sich Leroy Sané nach längerer Pause wieder in der DFB-Auswahl beweisen. Die Erwartungen an den Bayern-Profi bespreche er mit diesem persönlich, nicht in der Öffentlichkeit, sagte Nagelsmann. Jeder wisse aber, dass Sané, einer der besten Spieler des Landes sei, wenn dieser sein Potenzial auch abrufe - gelungen war das in der Nationalmannschaft kaum.

Zeige mehr

Fußball-Nationalmannschaft: Nagelsmann zeigt Verständnis für Absage von Jungstar Wanner

Der 18-jährige Paul Wanner überzeugt mit guten Auftritten für den 1. FC Heidenheim. Ob er zukünftig für Deutschland oder Österreich spielt, lässt er offen. Julian Nagelsmann hat damit kein Problem.Bundestrainer Julian Nagelsmann hat volles Verständnis dafür, dass der auch für Österreich spielberechtigte Jungstar Paul Wanner eine Einladung für die deutsche Nationalmannschaft vorerst ausschlägt. "Ich fand die Absage nicht dramatisch, das wird sehr heiß gekocht", sagte Nagelsmann auf einer Pressekonferenz in Frankfurt und betonte: "Die Aussage, die er getroffen hat, ist sehr reif, sehr gut für 18 Jahre, dass er sich einfach noch nicht auf dem Niveau sieht."Der vom FC Bayern München an den 1. FC Heidenheim ausgeliehene Wanner hat sich noch nicht entschieden, ob er künftig für Deutschlands oder Österreichs A-Nationalmannschaft spielen will. Derzeit kommt er in der deutschen U21 zum Einsatz. Für Nagelsmann ist es wichtig, dass es ein Spieler aus voller Überzeugung mache, dass er stolz sei, für seine Nation zu spielen.Wanner wurde in Österreich geboren, wuchs größtenteils in Deutschland auf. Für den Deutschen Fußball-Bund lief er auch in der U17, U18 und U20 auf. Seine Mutter ist Österreicherin, sein Vater Deutscher. Der Offensivspieler hatte wiederholt gesagt, dass er bei seiner Nationalmannschaftszukunft nichts überstürzen will und am liebsten erst mal ein Jahr Bundesliga spielen möchte."Wir haben schon die Fantasie, dass er bei uns auch für einen WM-Kader eine Rolle spielen kann, wenn es in der Entwicklung gut weitergeht", ergänzte Nagelsmann, der guter Dinge ist: "Er hat jetzt nicht gesagt: 'Du bist ein Vollblinder und ich habe keine Lust, unter dir zu trainieren'. Sondern er hat ja eine gute Begründung und dann ist es auch okay für mich."

Zeige mehr

Nick Bosa: NFL-Star muss Strafe zahlen, weil er Werbung für Trump machte

Football-Spieler Nick Bosa bekommt eine Strafe aufgebrummt, weil er seine Unterstützung für Donald Trump gezeigt hatte. Die Zahlung dürfte der NFL-Star aber verkraften können.Als die Moderatorin des Fernsehsenders NBC gerade mit einigen Spielern der San Francisco 49ers den Sieg ihres Teams gegen die Dallas Cowboys besprach, crashte plötzlich ein weiterer Football-Star das Interview. Nick Bosa schlich sich von hinten an und präsentierte seine Mütze in die Kamera – darauf stand: "Make America Great Again."PAID NFL Vor Ort Fabian 7.40Anderthalb Wochen vor der Wahl in den USA machte der NFL-Star damit seine Unterstützung für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump deutlich. "Ich glaube, es ist eine wichtige Zeit", begründete Bosa sein Statement. Trump gewann die Wahl deutlich und wird bald wieder als Präsident der Vereinigten Staaten regieren. Sein Fan Bosa allerdings muss für die Aktion eine Geldstrafe bezahlen. Wie einige US-Medien, darunter der Sportsender ESPN und CNN, berichten, hat die NFL den 27-Jährigen zu einer Zahlung von 11.255 Dollar (rund 10.500 Euro) verdonnert.NFL-Spieler Nick Bosa ist glühender Trump-AnhängerSchon wittern einige Trump-Anhänger Zensur. Doch die Strafe hatte nichts mit dem Kandidaten Trump zu tun – vielmehr sind in der NFL laut den offiziellen Spielbestimmungen generell politische Botschaften untersagt. Demnach dürfen Spieler keine persönlichen Statements oder Marken, die nicht zu den Sponsoren gehören, zeigen. Das gilt ausdrücklich auch für die Interviews nach dem Match. Diese Regel sorgt immer wieder für Diskussionen, zum Beispiel im Fall Colin Kaepernick. Der Quarterback hatte sich während der Nationalhymne vor dem Spiel hingekniet um gegen Polizeigewalt zu demonstrieren. Die NFL untersagte ihm dies.NFL in München Promis 20.25Nick Bosa gilt schon lange als glühender Trump-Anhänger und hat daraus auch nie einen Hehl gemacht. Schon bei der US-Wahl 2016 unterstützte er Trump, in der Vergangenheit musste er einige Mal kontroverse Tweets löschen. Dem Defensive End dürfte klar gewesen sein, dass er mit seiner Trump-Werbegeste nicht ungeschoren davon kommt. Reue zeigt der 49ers-Spieler allerdings nicht. "Das war es wert", kommentierte er die Geldstrafe. Das Volk habe bei der Wahl deutlich gemacht, dass es seiner Meinung sei. Die Summe von 11.255 Dollar kann Bosa ohnehin ohne Weiteres verkraften. Er verdient rund 51 Millionen US-Dollar im Jahr und zählt damit zu den bestbezahlten Profis in der NFL. Sollte Bosa noch einmal wegen eines solchen Vergehens bestraft werden, würden mehr als 22.000 Dollar fällig.Quellen: NBC,ESPN, NFL

Zeige mehr

Abstiegsgefahr: TSG Hoffenheim feuert Trainer Matarazzo

Nur neun Punkte aus zehn Spielen: Die Bilanz der TSG Hoffenheim in dieser Bundesliga-Saison ist miserabel. Nun zieht der Klub Konsequenzen und entlässt den Trainer.Der Bundesliga-Klub TSG Hoffenheim hat Trainer Pellegrino Matarazzo entlassen. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung und des "Kickers" haben die TSG-Bosse den 46-Jährigen heute über die Trennung informiert. Der Verein hat den Bericht noch nicht offiziell bestätigt.Der Europa-League-Teilnehmer steht mit nur neun Punkten aus zehn Spielen derzeit auf dem 15. Tabellenrang. "Wenn du diesen Schnitt spielst, bist du in Abstiegsgefahr. Das ist der Schnitt, der am Ende nicht ausreichend ist", hatte Hoffenheims Sportvorstand Andreas Schicker am Sonntag nach dem 0:0 beim FC Augsburg gesagt und eine zeitnahe Analyse angekündigt.TSG Hoffenheim: Nachfolge-Kandidaten sollen bereitstehenPellegrino Matarazzo selbst hatte sich gelassen zu seiner Zukunft geäußert. "Ich mache meinen Job, so gut es geht. Das andere kann ich nicht beeinflussen. Ich weiß nicht, was kommt, aber ich befürchte nichts", sagte der Fußball-Lehrer noch vor seiner Entlassung.STERN PAID 39_24 Nagelsmann IV 0.01Laut dem Fußball-Fachmagazin "Kicker" ist Hoffenheim auf die Personalentscheidung vorbereitet und hat bereits Nachfolger sondiert. Zu den bisher gehandelten Kandidaten gehören Karlsruhes Chefcoach Christian Eichner oder Bundestrainer-Assistent Sandro Wagner, die beide eine Vergangenheit in Hoffenheim haben. Ein weiterer Kandidat auf die Nachfolge von Matarazzo soll der Coach von Sturm Graz, Christian Ilzer, sein. Der 47-Jährige trainiert seit vier Jahren Sturm Graz und führte die Österreicher gemeinsam mit Schicker und dem bereits nach Hoffenheim nachgeholten Technischen Direktor, Paul Pajduch, zuletzt zum Doublegewinn und in die Champions League.

Zeige mehr

ATP Finals: "Du bist ein König" - Sinner begeistert bei Heim-Auftritt

Italiens Tennisstar Jannik Sinner wird von seinen Fans beim ersten Heimat-Auftritt in diesem Jahr bejubelt. Ob auf seine Doping-Affäre eine Sperre folgt, wird noch geklärt."Sinneeeer, Sinneeeer" hallte durch die Arena. Einige Zuschauer hatten sich Karotten-Kostüme übergezogen, wie sie für die Fans des italienischen Tennisstars Jannik Sinner zum Markenzeichen geworden sind. Begeistert wurde die Nummer eins der Tenniswelt bei den ATP Finals vom heimischen Publikum empfangen. Die Autogrammjäger drängelten sich um ihn. Von der Doping-Affäre war rund um seinen souveränen Auftakterfolg beim Jahresabschluss der acht erfolgreichsten Tennisprofis der Saison in Turin fast nichts zu merken.Italienische Zeitung dichtet: Die Galerie hätte "aus ganzem Herzen applaudiert""Du bist ein König", schwärmte die "Gazzetta dello Sport" sogleich auf ihrer Titelseite. Dabei war das ungefährdete 6:3, 6:4 gegen den Australier Alex de Minaur nur ein erster kleiner Schritt auf dem erhofften Weg des Vorjahresfinalisten zum ersten Triumph beim Jahresabschluss. "Wäre es in der Scala gewesen, dann hätte die Galerie aus ganzem Herzen applaudiert", dichtete die Zeitung in Anspielung an die Mailänder Scala weiter. Sie schrieb: "Jetzt kann Turin träumen: Das Spektakel hat gerade erst begonnen."Vielleicht war die Euphorie auch deswegen so groß, weil es Sinners erster Auftritt in Italien in diesem Jahr war. Und damit auch seine erste Partie vor heimischem Publikum als Nummer eins der Welt und als zweimaliger Grand-Slam-Turniersieger. Aber es war eben auch der erste Auftritt des Südtirolers in der Heimat nach dem Beben in der Tenniswelt: das Beben als Folge zweier positiver Dopingtests mitsamt Freispruch kurz vor seinem US-Open-Triumph. Von den Ergebnissen her ist ihm die Affäre und der Wirbel weiter nicht anzumerken. Am Dienstag (20.30 Uhr/Sky) möchte der Topgesetzte bei den ATP Finals mit einem Sieg gegen seinen US-Open-Endspielgegner Taylor Fritz seine Favoritenrolle untermauern. Dabei schwebt die weiter drohende Sperre wie ein Damoklesschwert über ihm.Warten auf eine Entscheidung des Internationalen SportgerichtshofsDer Hintergrund: Sinner war im März zweimal positiv auf das verbotene anabole Steroid Clostebol getestet worden. Der Weltklassespieler durfte trotzdem weiter spielen, wenige Tage vor Start der US Open erhielt er dann Ende August den Freispruch durch die verantwortliche Tennis-Agentur Itia. Sinners Erläuterung, dass das verbotene Mittel durch eine Massage versehentlich in seinen Körper gekommen sei, wurde als schlüssig angesehen.Der Fall liegt mittlerweile beim Internationalen Sportgerichtshof Cas in Lausanne. Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada erhob Einspruch gegen den Freispruch. Sie fordert eine Sperre von ein bis zwei Jahre, worauf Sinner "sehr enttäuscht und auch überrascht" reagierte. Eine endgültige Entscheidung könnte erst nach den Australian Open im Januar fallen.Der Wirbel hat ihm nach Aussage seines Trainers auch gestärkt. "Nach alldem, was er durchgemacht hat, hat er verstanden, dass er im Leben alles überstehen kann. Nichts kann ihm mehr Angst machen", sagte Sinners Trainer Darren Cahill kurz vor dem Auftakt der ATP Finals im Interview der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera".Beim Eliteturnier der Herren-Profiorganisation ist Sinner das Zugpferd und der Topfavorit. Der Australian-Open-Champion spielt eine herausragende Saison, insbesondere bei den Hartplatz-Turnieren. Draußen vor der Halle hängen alle paar Meter Banner mit seinem Bild an den Straßenlaternen. Das Masters-1000-Event in Paris hatte er vor den ATP Finals erkrankt abgesagt. Doch die Gesundheit bereite ihm keine Sorgen mehr, berichtete Sinner.Unterlegener de Minaur mit Respekt: "ein toller Kerl"Sein unterlegener Auftaktgegner de Minaur fand keine Mittel, ihn ernsthaft zu gefährden. "Er spielt im Moment mit einem unglaublichen Selbstvertrauen und einer unglaublichen Konstanz", lobte der Weltranglisten-Neunte. Ob er sich nicht eine schnellere Entscheidung in Sinners Dopingfall schon vor den Australian Open wünschen würde und er überrascht sei, wie lange es sich zieht, wurde der Australier dann noch gefragt."Um ehrlich zu sein, ich bin nur ein Tennisspieler. Ich habe keinerlei Einfluss auf diese Art von Entscheidungen. Ich bin sicher, dass alles passieren wird, wenn es passieren muss", antwortete der 25-Jährige. "Was Jannik angeht, kann ich nur sagen, was ich von ihm als Person weiß", so de Minaur. Auch wenn er ihm jetzt achtmal "in den Arsch getreten" habe, sei "er ein toller Kerl".

Zeige mehr

Barbora Krejčíková: Reporter lästert über Stirn der Wimbledon-Siegerin – Sender zieht Konsequenzen

Tenniskommentator Jon Wertheim äußerte sich abfällig über das Aussehen der Wimbledon-Siegerin Barbora Krejčíková. Vorerst wird er nicht bei seinem Sender zu sehen sein.Jon Wertheim meinte wohl, noch nicht auf Sendung zu sein, als er seine Handykamera richtete. Der Tenniskommentator sollte vor dem Halbfinale der WTA Finals zwischen Barbora Krejčíková und Qinwen Zheng beim Sender "Tennis Channel" zugeschaltet werden – und gab dabei verhängnisvolle Worte von sich."Was glaubt ihr, wer ich bin? Barbora Krejčíková?", fragte er die Moderatoren im Studio, während er die richtige Position vor der Kamera suchte. "Schaut euch die Stirn an, wenn Krejcikova und Zheng den Platz betreten: eighthead." Das Wort "eighthead" gilt im Englischen als abwertende Bezeichnung für jemanden, der eine große Stirn hat – angelehnt an "forehead" (Stirn). TennisTennis-Kommentator entschuldigt sich bei Barbora KrejčíkováIn der Sendung spielte Wertheims abfällige Bemerkung über das Aussehen der Wimbledon-Siegerin dieses Jahres keine Rolle mehr, doch seine Worte holten ihn wieder ein, als Krejčíková darauf reagierte. "Als Sportlerin, die sich diesem Sport verschrieben hat, war es enttäuschend, diese Art von unprofessionellem Kommentar zu sehen. Es ist nicht das erste Mal, dass so etwas in der Welt des Sports passiert", schrieb die 28 Jahre alte Tschechin auf X. Sabine Lisicki Interview 12:11"Ich habe oft entschieden, nichts zu sagen, aber ich glaube, es ist Zeit anzusprechen, dass wir Respekt und Professionalität im Sportjournalismus brauchen", fügte Krejčíková hinzu. Kommentare wie der von Wertheim würden vom wahren Wesen des Sports und der Hingabe der Athleten ablenken.Wertheim: Es war nur eine ProbeDer Kommentator reagierte reumütig und entschuldigte sich für seine Aussagen. Er habe auch Krejčíková schon persönlich um Entschuldigung gebeten, erklärte Wertheim und schilderte den Hergang der Situation aus seiner Sicht: Unmittelbar zuvor sei ein Bild von Krejčíková eingeblendet gewesen, auf dem ihre Stirn sehr stark im Vordergrund gestanden habe. Darüber habe er einen Witz machen wollen, als er via Zoom zugeschaltet wurde. Es habe sich um eine Probe gehandelt, die dann aber doch ausgestrahlt worden sei. Mode-Rebellen Wimbledon 12.45Nichtsdestotrotz sei die Äußerung "weder professionell noch nett" gewesen und entspreche nicht der Person, die er sein wolle. Trotz der Entschuldigung zeigte sich der Sender resolut: Wertheim werde "auf unbestimmte Zeit" nicht mehr auftreten, teilte "Tennis Channel" mit.Quellen: Barbora Krejčíková auf X, John Wertheim auf X, Tennis Channel

Zeige mehr

Carolina Panthers vs. New York Giants: NFL in München: Alle Highlights des Spiels im Video

Es sieht lange nach einer einseitigen Partie aus – am Ende aber zeigen Carolina und New York einen Football-Thriller in München mit Happy End für die Panthers.Es sieht lange nach einer einseitigen Partie aus – am Ende aber zeigen Carolina und New York einen Football-Thriller in München mit Happy End für die Panthers.

Zeige mehr

ATP Finals in Turin: Russe Medwedew zertrümmert aus Wut seinen Schläger

Tennis-Lokalmatador Jannik Sinner wird zum Auftakt der ATP Finals seiner Favoritenrolle gerecht. Taylor Fritz gewinnt ebenfalls – gegen einen wütenden Medwedew.Der italienische Tennisstar Jannik Sinner ist vor heimischem Publikum erfolgreich in die ATP Finals gestartet. Sein erstes Gruppenspiel gewann der Australian- und US-Open-Champion in Turin gegen den Australier Alex de Minaur souverän 6:3, 6:4. Damit gelang dem Vorjahresfinalisten ein erster Sieg für das angestrebte Erreichen des Halbfinals.Vor rund 13.000 Zuschauern leistete sich der Topfavorit zwar anfangs eine kleine Schwäche und gab sein zweites Aufschlagspiel zum 1:2 ab. Doch angefeuert vom Publikum meldete sich Sinner sofort zurück – und glich bei Aufschlag des Australiers wieder aus. Von da an beherrschte er die Partie und ließ sich im zweiten Satz auch von einer kurzen Unterbrechung wegen eines Sanitäter-Einsatzes auf der Tribüne nicht von seinem Weg abbringen. Erster Auftritt in Italien in diesem Jahr"Es ist ein großartiger Start für mich", sagte Sinner, der das Event in Paris zuletzt krank ausgelassen hatte. "Ich habe mit einigen unerzwungenen Fehlern begonnen, er hat zu Beginn großartig gespielt. Ich habe versucht, mental dabeizubleiben, weil ich wusste, dass hoffentlich irgendwann mein Tennis kommen würde."Es war Sinners erster Auftritt in der Heimat, nachdem sein Freispruch nach zwei positiven Doping-Tests bekannt geworden war. Ihm droht weiterhin eine Sperre. Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada hatte zuletzt in der Causa Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof Cas in Lausanne eingelegt. Nadal Abschied 13.20Modus mit GruppenspielenBeim Jahresabschlussturnier der acht erfolgreichsten Tennisprofis der Saison, das mit 15,25 Millionen Euro dotiert ist, ziehen die zwei Besten der beiden Vierer-Gruppen in die Halbfinals ein.Im ersten Einzel der diesjährigen Veranstaltung verlor zuvor der frühere Weltranglisten-Erste Daniil Medwedew aus Russland entnervt gegen den amerikanischen US-Open-Finalisten Taylor Fritz mit 4:6, 3:6.Zum ungünstigen Zeitpunkt leistete sich Medwedew im ersten Abschnitt gleich drei Doppelfehler nacheinander. Beim Spielstand von 4:5 führten diese zum Satzverlust – und Medwedew zerhackte aus Wut seinen Schläger. Punktabzug für MedwedewDoch damit nicht genug. Als Medwedew Mitte des zweiten Durchgangs seinen Ärger über einen glücklichen, erfolgreichen Lob erneut am Schläger ausließ, musste er nicht nur das Break zum 2:4 hinnehmen. Die Nummer vier der Welt kassierte eine zweite Verwarnung und damit einen Punktabzug. Fritz durfte das kommende Spiel bei 15:0 beginnen. Die Partie war entschieden. "Ich dachte mir: 'Was soll's, ich habe das Spiel verloren. Es ist mir egal'", kommentierte Medwedew.Abend-Auftritt von Zverev am Montag Der deutsche Hoffnungsträger Alexander Zverev führt die zweite Vorrundengruppe an. Am Montagabend (20.30 Uhr/Sky) legt der Weltranglisten-Zweite aus Hamburg gegen Andrej Rubljow aus Russland los.

Zeige mehr

Panthers gegen Giants: Football-Comeback in München: Mit Pauken und Papierfliegern

Zum vierten Mal gastierte die NFL in Deutschland. Im Programm: Chipskanonen, DJ Ötzi, zwei strauchelnde Teams – und die Frage, ob auch der größte Hype irgendwann abflacht.

Zeige mehr

Basketball: NBA: Zweiter Sieg in Serie für Wagner-Brüder und Orlando

Die Orlando Magic feiern den nächsten Erfolg und lassen ihre zwischenzeitliche Formkrise hinter sich. Erneut sticht Franz Wagner heraus.Dank eines erneut starken Auftritts von Basketball-Weltmeister Franz Wagner haben die Orlando Magic in der NBA ihren zweiten Sieg in Serie gefeiert. Das Team aus Florida gewann sein Heimspiel gegen die Washington Wizards ungefährdet mit 121:94 und scheint die zwischenzeitliche Formkrise mit fünf Niederlagen in Serie endgültig abgeschüttelt zu haben. Orlando steht jetzt bei fünf Saisonsiegen und sechs Niederlagen.Franz Wagner, auf dem in Abwesenheit des weiterhin verletzten Topstars Paolo Banchero besonders viel Druck lastet, war mit 23 Punkten bester Werfer seines Teams. Bruder Moritz, der wie gewohnt zunächst auf der Bank saß, aber ein wichtiger Teil der Rotation ist, verbuchte 16 Zähler. Auch der deutsche Rookie Tristan da Silva konnte überzeugen, er erzielte elf Zähler und punktete damit zum zweiten Mal in seiner noch jungen NBA-Karriere zweistellig.Antetokounmpo und Irving verlieren trotz jeweils 43 PunktenEinen erneuten Rückschlag kassierten unterdessen die Milwaukee Bucks - trotz einer Gala von Superstar Giannis Antetokounmpo. Beim amtierenden Meister Boston Celtics verloren die Bucks mit 107:113, der Meister von 2021 musste damit schon die achte Niederlage im zehnten Saisonspiel hinnehmen. Antetokounmpo war mit 43 Punkten der herausragende Spieler der Partie, es war sein erstes Spiel mit mindestens 40 Punkten in der laufenden Saison.Auch den Dallas Mavericks reichte eine 43-Punkte-Gala nicht zum Sieg. Ohne den weiterhin verletzten Maximilian Kleber verloren die Texaner bei den Denver Nuggets mit 120:122. Bei Dallas, NBA-Finalist der Vorsaison, ragte Kyrie Irving mit 43 Punkten heraus. Der slowenische Superstar Luka Doncic kam auf 24 Zähler, zeigte aber ungewohnte Schwächen beim Wurf. Die Nuggets konnten sich wiederum einmal mehr auf Nikola Jokic verlassen. Der dreimalige MVP steuerte mit 37 Punkten, 18 Rebounds und 15 Assists ein Triple-Double bei.

Zeige mehr

Showing 141 to 160 of 1175 entries

DDH würdigt das Urheberrecht der Nachrichtenverlage und zeigt mit Respekt für das geistige Eigentum der Redaktionen nur einen kleinen Teil der Nachricht bzw. des veröffentlichten Artikels an. Die Informationen hier dienen dem Zweck, sich schnell und gezielt einen Überblick über aktuelle Trends und Entwicklungen machen zu können. Bei Interesse an Einzelthemen klicken Sie gerne auf ein Nachrichtenelement. Wir leiten Sie dann an das Verlagshaus und zum entsprechenden Artikel weiter.

· Actio recta non erit, nisi recta fuerit voluntas ·