Redaktioneller

Newsfeed

Wir haben für Sie eine Vorauswahl an redaktionellen Inhalten zusammengestellt, die von Mediengesellschaften, Verlagen, Börsendiensten und Finanzblogs bereit gestellt werden. Hier können Sie sich einen schnellen Überblick über die Themen verschaffen, die im Augenblick von öffentlichen Interesse sind.
360o
Diese Seite teilen
Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und den Finanzmärkten
In diesem Bereich unserer Nachrichtensektion stellen wir Ihnen redaktionelle Inhalte führender Verlage zur Verfügung.

Aktuelle Nachrichten

Fußball-Nationalmannschaft: Musiala zurück, Sané gefordert: Darauf achtet Nagelsmann

Zwei Länderspiele mit begrenztem sportlichen Wert? Auf keinen Fall. Bundestrainer Nagelsmann will die letzten Auftritte 2024 auch für ein Statement nutzen. Platz eins ist immer ein lohnendes Ziel.Neun Siege, drei Remis und nur diese eine Niederlage im EM-Viertelfinale gegen Spanien. Diese Jahresbilanz 2024 findet Julian Nagelsmann "gut, aber nicht sehr gut". In den abschließenden beiden Vorrundenspielen der Nations League gegen Bosnien-Herzegowina am Samstag (20.45 Uhr/RTL) in Freiburg und am 19. November (20.45 Uhr/ZDF) in Budapest gegen Ungarn soll der Gruppensieg eingefahren werden. Bis zum Mittagessen werden die Nationalspieler im Teamhotel erwartet. Um 16.00 steht das erste Training auf dem DFB-Campus an.Worum geht es zum Jahresabschluss noch für die Nationalmannschaft?Den Einzug ins Viertelfinale der Nations League ist schon geschafft. Dennoch gibt es ein konkretes sportliches Ziel. Mit einem Sieg ist der Gruppensieg fix. Möglicherweise reicht sogar schon ein Remis. Platz eins bringt einen vermeintlich leichteren Gegner in der ersten K.o.-Runde, denn die vier Sieger in der Liga A treffen auf einen Zweitplatzierten und haben im Rückspiel Heimrecht. Dieser - zumindest psychologische Vorteil - soll gesichert werden. Wie motiviert Nagelsmann die Nationalspieler für die letzten Aufgaben?Der Bundestrainer hat immer das große Ganze im Blick. Und das heißt konkret: WM 2026. So viele Siege wie möglich hat Nagelsmann als Ziel ausgerufen. Weltmeister Argentinien und Europameister Spanien holten sich so vor ihren Titeln auch das nötige Selbstbewusstsein und Selbstverständnis. Letzteres ist derzeit Nagelsmanns Lieblingsvokabel. Es sei das "größte Wort, was nach der EM so prägnant war in unserem Team", sagte er im "Blickpunkt Sport" des Bayerischen Rundfunks. Warum setzt der Bundestrainer doch wieder auf Sané?Leroy Sané brauche "nach seiner Pause noch mehr Spielpraxis und Rhythmus", sagte Nagelsmann am Donnerstag - und nominierte den Münchner am Sonntag dann doch für den verletzten Stuttgarter Deniz Undav nach. Ein Widerspruch? Nicht unbedingt. Sané ist im Vollbesitz seiner Kräfte und bei maximaler Motivation eine Stammkraft im DFB-Aufgebot. Jetzt kann man die nachträgliche Berufung des 28-Jährigen auch als eine Art Aufforderung sehen, mit vollem Einsatz die Qualitäten zu demonstrieren. Vor genau einem Jahr ging das mit der Roten Karte beim Test in Österreich (0:2) gehörig daneben. Durch eine Schambeinentzündung lange geschwächt kam der Sturmturbo in diesem Jahr nie richtig in Schwung. Welche Personalien sind sonst noch wichtig?Von besonderer Bedeutung ist natürlich die Rückkehr von Jamal Musiala in den DFB-Kader. Im Oktober fehlte er verletzt. Der junge Münchner ist in absoluter Gala-Form, beeindruckt nicht nur als Wirbelwind, sondern auch als Torschütze - ein echter Game-Changer, der nun wieder gemeinsam mit Florian Wirtz Akzente setzen kann. Interessant wird sein, wie sich die Dortmunder Rückkehrer Julian Brandt und Felix Nmecha nach einem Jahr DFB-Pause wieder einfinden. Das Selbstvertrauen kann angesichts der BVB-Krise nur wachsen. Einziger echter Neuling ist Stefan Ortega Moreno als dritter Torwart hinter Oliver Baumann und Alexander Nübel, die vermutlich wieder im Jobsharing die verletzte Nummer eins Marc-André ter Stegen vertreten. Interessanter Fakt: Immerhin 15 der 23 aktuellen DFB-Profis standen auch bei den November-Spielen vor einem Jahr im Kader, als der emotionale Tiefpunkt mit den Niederlagen gegen die Türkei (2:3) und Österreich (0:2) erreicht war. Danach änderte Nagelsmann ganz viel, doch personell gibt es durchaus Kontinuität. Wie geht es nach den beiden Spielen weiter?Nur drei Tage nach dem Ungarn-Spiel werden am 22. November die Planungen für das Jahr 2025 konkreter. Die UEFA lost dann das Viertelfinale der Nations League aus. Bleibt Deutschland auf Platz eins, ginge es zwischen dem 20. und 25. März Stand jetzt in Hin- und Rückspiel gegen Dänemark, Kroatien oder Frankreich um den Einzug in die Endrunde des Wettbewerbs (4. bis 8. Juni). Am 13. Dezember folgt die Auslosung der WM-Qualifikationsgruppen. Wegen des speziellen Modus wird Deutschland mit einem Platzhalterlos zwei Gruppen zugelost. Gegen wen es auf dem Weg nach Amerika 2026 konkret geht, entscheidet sich dann erst mit Sieg oder Niederlage in den Viertelfinals der Nations League im März.

Zeige mehr

American Football: NFL: Siebter Touchdown für St. Brown bei Lions-Sieg

Amon-Ra St. Brown fängt seinen nächsten Touchdown. Der Deutsch-Amerikaner hat damit großen Anteil an einer beeindruckenden Aufholjagd der Detroit Lions.Auch dank des siebten Touchdowns des Deutsch-Amerikaners Amon-Ra St. Brown in der laufenden Saison haben die Detroit Lions ihre Siegesserie in der NFL fortgesetzt. Die Lions gewannen ihr Auswärtsspiel bei den Houston Texans nach einer beeindruckenden Aufholjagd in der zweiten Halbzeit mit 26:23. Für Detroit war es der siebte Sieg in Serie und der achte im neunten Saisonspiel. Damit führen die Lions die NFC weiterhin an.Dabei sah es zur Halbzeitpause nach einer Niederlage für die Gäste aus. Houston führte komfortabel mit 23:7, auch weil Lions-Quarterback Jared Goff einen schlimmen Abend erlebte. Allein in der ersten Halbzeit warf er den Ball dreimal zum Gegner, nach der Pause folgten zwei weitere sogenannte Interceptions. Weil aber die Texans in der zweiten Halbzeit offensiv gar nicht mehr in Erscheinung traten, konnte Detroit sukzessive aufholen.Gut zwölf Minuten vor dem Ende des Spiels verkürzte St. Brown mit seinem Touchdown auf 20:23, Lions-Kicker Jake Bates machte später mit zwei verwandelten Field Goals den Sieg perfekt. St. Brown hat jetzt in sieben Spielen in Serie jeweils einmal die Endzone erreicht.Klare Niederlagen für Jets und CowboysWährend die Lions ihr Ticket für die Playoffs fast schon sicher haben, müssen sich der viermalige MVP Aaron Rodgers und die New York Jets wohl von allen Hoffnungen auf eine Teilnahme an der K.-o.-Runde im neuen Jahr verabschieden. Die Jets kassierten bei den Arizona Cardinals eine herbe 6:31-Niederlage. Nach einem Hoffnungsschimmer durch einen Sieg gegen die Texans in der Vorwoche musste New York den nächsten bitteren Rückschlag hinnehmen.Ebenfalls chancenlos waren die Dallas Cowboys in ihrem Heimspiel gegen die Philadelphia Eagles. Ohne ihren verletzten Stamm-Quarterback Dak Prescott verloren die Texaner mit 6:34 und dürften ebenfalls kaum noch realistische Chancen auf die Playoffs haben. Prescott, der vor der Saison durch eine Vertragsverlängerung zum bestbezahlten Quarterback der NFL aufgestiegen war, droht aufgrund einer Oberschenkelverletzung den Rest der Saison zu verpassen.

Zeige mehr

Jahresabschluss: Tennisstar Sinner siegt bei Finals-Auftakt - Medwedew wütend

Lokalmatador Jannik Sinner wird zum Auftakt der ATP Finals seiner Favoritenrolle gerecht. Taylor Fritz gewinnt ebenfalls - gegen einen wütenden Kontrahenten.Der italienische Tennisstar Jannik Sinner ist vor heimischem Publikum erfolgreich in die ATP Finals gestartet. Sein erstes Gruppenspiel gewann der Australian- und US-Open-Champion in Turin gegen den Australier Alex de Minaur souverän 6:3, 6:4. Damit gelang dem Vorjahresfinalisten ein erster Sieg für das angestrebte Erreichen des Halbfinals.Vor rund 13 000 Zuschauern leistete sich der Topfavorit zwar anfangs eine kleine Schwäche und gab sein zweites Aufschlagspiel zum 1:2 ab. Doch angefeuert vom Publikum meldete sich Sinner sofort zurück - und glich bei Aufschlag des Australiers wieder aus. Von da an beherrschte er die Partie und ließ sich im zweiten Satz auch von einer kurzen Unterbrechung wegen eines Sanitäter-Einsatzes auf der Tribüne nicht von seinem Weg abbringen. Erster Auftritt in Italien in diesem Jahr"Es ist ein großartiger Start für mich", sagte Sinner, der das Event in Paris zuletzt krank ausgelassen hatte. "Ich habe mit einigen unerzwungenen Fehlern begonnen, er hat zu Beginn großartig gespielt. Ich habe versucht, mental dabei zu bleiben, weil ich wusste, dass hoffentlich irgendwann mein Tennis kommen würde."Es war Sinners erster Auftritt in der Heimat, nachdem sein Freispruch nach zwei positiven Doping-Tests bekannt geworden war. Ihm droht weiterhin eine Sperre. Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada hatte zuletzt in der Causa Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof Cas in Lausanne eingelegt. Modus mit GruppenspielenBeim Jahresabschlussturnier der acht erfolgreichsten Tennisprofis der Saison, das mit 15,25 Millionen Euro dotiert ist, ziehen die zwei Besten der beiden Vierer-Gruppen in die Halbfinals ein.Im ersten Einzel der diesjährigen Veranstaltung verlor zuvor der frühere Weltranglisten-Erste Daniil Medwedew aus Russland entnervt gegen den amerikanischen US-Open-Finalisten Taylor Fritz mit 4:6, 3:6.Zum ungünstigen Zeitpunkt leistete sich Medwedew im ersten Abschnitt gleich drei Doppelfehler nacheinander. Beim Spielstand von 4:5 führten diese zum Satzverlust - und Medwedew zerhackte aus Wut seinen Schläger. Punktabzug für MedwedewDoch damit nicht genug. Als Medwedew Mitte des zweiten Durchgangs seinen Ärger über einen glücklichen, erfolgreichen Lob erneut am Schläger ausließ, musste er nicht nur das Break zum 2:4 hinnehmen. Die Nummer vier der Welt kassierte eine zweite Verwarnung und damit einen Punktabzug. Fritz durfte das kommende Spiel bei 15:0 beginnen. Die Partie war entschieden. "Ich dachte mir: 'Was soll's, ich habe das Spiel verloren. Es ist mir egal'", kommentierte Medwedew.Abend-Auftritt von Zverev am Montag Der deutsche Hoffnungsträger Alexander Zverev führt die zweite Vorrundengruppe an. Am Montagabend (20.30 Uhr/Sky) legt der Weltranglisten-Zweite aus Hamburg gegen Andrej Rubljow aus Russland los.

Zeige mehr

American Football: NFL in München: Diese Promis geben sich ein Stelldichein

Das NFL-Gastspiel der New York Giants gegen die Carolina Panthers wollten etliche – hauptsächlich männliche – Promis nicht verpassen. Auch weil zur Pause ein Superstar auftrat.Die NFL gastiert in München und unter den über 70.000 Zuschauern gesellten sich auch diverse Prominente, um sich das Match zwischen den New York Giants und den Carolina Panthers anzusehen.Es ist bereits das zweite Gastspiel der NFL in München. Damals begeisterte Quarterback-Superstar Tom Brady beim Sieg seiner Tampa Bay Buccaneers gegen die Seattle Seahawks das Publikum.Charlotte gewinnt Münchner NFL-MatchDiesmal stand der Torhüter des FC Bayern München, Manuel Neuer, vor Beginn des Duells im Fokus: Er durfte auf die berühmte Trommel der Panthers schlagen.Das Team aus Charlotte gewann das NFL-Match in der Allianz Arena durch ein Field Goals in der Overtime mit 20:17. "Ich bin absolut dankbar für alle, die uns unterstützt haben. Das Spiel hat eigentlich schon aufgehört, aber es sind immer noch alle da und jubeln und singen. Es ist großartig das zu sehen. Diese Stimmung hier ist toll", sagte der Quarterback der Panthers, Bryce Young, nach der Partie dem Sender RTL.Carolina gewinnt NFL-Gastspiel in München gegen Giants 19.45Die Fans in der Arena sorgten während der Partie und nach dem letzten Kick für ein Party-ähnliches Football-Fest. Zu den Klängen von Neil Diamonds Klassiker "Sweet Caroline" und "Don't Stop Believin'" von Journey verabschiedeten sie beide Mannschaften.Welche Prominenten sich zum NFL-Match in der Allianz-Arena von München tummelten, sehen Sie in unserer Bilderstrecke:Transparenzhinweis: Der stern gehört zu RTL Deutschland.

Zeige mehr

NFL: Carolina gewinnt Gastspiel in München gegen Giants

Zum vierten Mal ist die National Football League (NFL) aus den USA zu Gast in Deutschland. Es bleibt spannend bis zum Schluss. Wo gastiert sieim nächsten Jahr?Die Carolina Panthers und die New York Giants haben den deutschen Football-Fans in München einen Verlängerungskrimi mit glücklichem Ausgang für die Panthers beschert: Die Panthers haben das Gastspiel in München gewonnen. Das Team aus Charlotte setzte sich in der Allianz Arena mit 20:17 nach Verlängerung gegen die New York Giants durch, die ohne den deutschen Football-Profi Jakob Johnson angetreten waren. Vor 70.132 Zuschauern und etlichen Promis wie den Bayern-Fußballern Manuel Neuer, Leroy Sané und Jamal Musiala war den Giants in den ersten zwei Vierteln gar nichts gelungen, nach einem 0:10 zur Pause entwickelte sich aber noch ein spannendes Spiel. Die Giants konnten kurz vor Ende der regulären Spielzeit ausgleichen, Panthers-Kicker Eddy Pinero sorgte in der Overtime für die Entscheidung.STERN PAID 06_24 David Bada _20.00NFL will 2025 im Berliner Olympiastadion spielen"Es ist eine große Ehre für uns. Vor dieser Menge zu spielen - ich bin absolut dankbar für alle, die uns unterstützt haben", sagte Panthers-Quarterback Bryce Young nach der Partie bei RTL. "Es ist großartig, hier zu gewinnen. Ich fühle mich gesegnet."Die Fans in der Arena sorgten während der Partie und nach dem finalen Kick für ein stimmungsfrohes Football-Fest. Zu den Klängen von Neil Diamonds Klassiker "Sweet Caroline" und "Don't Stop Believin'" von Journey verabschiedeten sie die Teams vom Feld - ohne zu wissen, wann die NFL das nächste Mal in München zu Besuch sein wird.Der gebürtige Stuttgarter Johnson war zwar für den Deutschland-Trip der Giants wieder in den Trainingskader geholt worden – im Aufgebot für die Partie fand sich dann aber kein Platz für ihn. Er genoss dennoch das zweite NFL-Spiel in München nach 2022 und das insgesamt vierte – im vorigen Jahr war die wertvollste Liga der Welt zweimal in Frankfurt zu Gast. Im nächsten Jahr darf sich Berlin auf ein Gastspiel der National Football League freuen: Liga-Boss Roger Goodell sagte in München zu einem Bericht von RTL/ntv, wonach 2025 die Hauptstadt mit dem Olympiastadion dran sein soll: "Normalerweise sage ich den Leuten: Glaubt den Gerüchten nicht. Diesmal würde ich sagen: Glaubt sie!" Der Deal sei zwar noch nicht finalisiert. "Aber wir arbeiten daran."Eine Sprecherin der Stadt bestätigte, dass Berlin an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert sei. Laut RTL wolle Berlin mehrere Millionen Euro investieren. Die deutschen Fans können sich also weiter auf Besuche aus der besten Football-Liga der Welt freuen.Transparenzhinweis: Der stern gehört zu RTL Deutschland.

Zeige mehr

EM-Qualifikation: Gislason tobt: Handballer mit Rumpel-Auftritt in der Türkei

Die deutschen Handballer landen im letzten Spiel des Jahres einen Pflichtsieg in der Türkei. Der Bundestrainer hat an dem Auftritt wenig Spaß.Erst tobte Alfred Gislason in einer Auszeit, dann übte der Bundestrainer deutliche Kritik am Rumpel-Auftritt der deutschen Handballer im letzten Spiel des Jahres. Mit einem glanzlosen 36:29 (20:14)-Arbeitssieg in der Türkei feierte der Olympia-Zweite zwar den zweiten Erfolg in der Qualifikation für die Europameisterschaft 2026 nach dem überzeugenden 35:26 zum Auftakt gegen die Schweiz. Gut zwei Monate vor der WM offenbarte die DHB-Auswahl zum Missmut des Bundestrainers aber einige Schwächen."Ich bin gar nicht zufrieden. Wir haben uns schon in der ersten Halbzeit viele technische Fehler geleistet und nach der Pause einen dummen Fehler nach dem anderen gemacht. Damit wecken wir die Halle und die türkische Mannschaft. Das darf nicht passieren", schimpfte Gislason über die wenig überzeugende Leistung seiner Schützlinge in Ankara und fügte enttäuscht hinzu: "Jeder will sich für die WM zeigen. Heute ist das nicht allen gelungen."Uscins gibt sich selbstkritischBeste Werfer für das von neuen Personalsorgen geplagte DHB-Team waren Rechtsaußen Lukas Zerbe und Rückraumspieler Marko Grgic mit jeweils acht Toren. Mit 4:0 Punkten führt Deutschland die Tabelle in der Gruppe 7 an und kann sich nun auf die Weltmeisterschaft im Januar konzentrieren.Rückraum-Ass Renars Uscins, der sechsmal traf, stufte den dürftigen Auftritt als wichtige Erfahrung auf dem Weg dorthin ein. "Natürlich sind wir nicht zufrieden mit dem Spiel. Wir hatten irgendwann keine funktionierende Abwehr mehr. Das müssen wir besser hinbekommen, schließlich spielen wir alle in der Bundesliga. Man hat gesehen, was passiert, wenn es nicht läuft. Da fehlt dann die Abstimmung", sagte der U21-Weltmeister.Kurzfristiger Ausfall von SteinertNeben Kapitän Johannes Golla, der die Reise wegen muskulärer Probleme gar nicht erst angetreten hatte, musste die deutsche Mannschaft kurzfristig einen weiteren Ausfall verkraften. Christoph Steinert zog sich am Samstagabend im Abschlusstraining einen Mittelhandbruch zu und fällt für mehrere Wochen aus. Ob der 34 Jahre alte Routinier bis zur WM fit wird, ist offen. Das DHB-Team musste ohnehin schon auf die verletzten Rückraumspieler Juri Knorr, Julian Köster, Franz Semper und Philipp Weber verzichten.Das Fehlen der beiden Abwehr-Spezialisten Golla und Steinert zwang Gislason zu weiteren Umstellungen. Das wirkte sich gleich in der Anfangsphase aus, als die deutsche Mannschaft noch auf Findungskurs war. Lediglich Torwart Andreas Wolff, der in seinem 171. Länderspiel erstmals als Kapitän auf dem Parkett stand, war sofort hellwach. Mit zahlreichen Paraden verhinderte der 33-Jährige einen Fehlstart des DHB-Teams.Längeres Warten auf erstes TorErst nach viereinhalb Minuten gelang dem Olympia-Zweiten der erste Treffer - danach ging es aber Schlag auf Schlag. Mitte der ersten Halbzeit führte der Favorit beim 10:3 bereits mit sieben Toren. Danach hielt jedoch der Schlendrian Einzug. Die Türken nutzten dies und kamen sechs Minuten vor der Pause auf vier Tore heran. Gislason reagierte mit einer Auszeit, in der er seine Schützlinge mit deutlichen Worten aufrüttelte. Der Weckruf zeigte Wirkung, denn das DHB-Team zog wieder an und ging mit einem Sechs-Tore-Polster in die Kabine. "Wir müssen etwas konzentrierter und im Rückzug besser sein", forderte der neue Nationalmannschaftsmanager Benjamin Chatton in der Halbzeitpause.Gislason wird in Auszeit lautDoch Fehlanzeige. Mit vielen leichten Fehlern ließ der EM-Vierte die Türken beim 24:21 auf drei Tore herankommen. Wieder nahm Gislason eine Auszeit, in der er lautstark forderte: "Verdammt noch mal, ihr müsst mehr Gas geben. Geht dahin, wo es weh tut und kämpft mal ein bisschen."Seine Schützlinge taten sich aber weiter schwer, zumal Wolff nun auch nicht mehr der starke Rückhalt wie zu Beginn war. Mitte der zweiten Halbzeit musste er seinen Platz zwischen den Pfosten für Joel Birlehm räumen. Erst in der Schlussphase hatte das DHB-Team die Partie wieder im Griff und baute das Ergebnis aus.

Zeige mehr

Jahresabschluss: Frust bei Medwedew - Fritz gewinnt Tennis-Auftakt in Turin

Der amerikanische Tennisprofi Taylor Fritz gewinnt das Auftakteinzel der ATP Finals. Sein Kontrahent ist genervt.US-Open-Finalist Taylor Fritz hat bei den ATP Finals der Tennisprofis in Turin einen ersten Schritt zum erhofften Halbfinaleinzug geschafft. Der Amerikaner setzte sich im ersten Einzel des Saisonfinals der acht erfolgreichsten Tennisprofis der Welt mit 6:4, 6:3 gegen den früheren Weltranglisten-Ersten Daniil Medwedew aus Russland durch. Medwedew war zwischenzeitlich heftig frustriert. Im ersten Abschnitt leistete er sich zum ungünstigen Zeitpunkt gleich eine Serie von Doppelfehlern. Drei Doppelfehler bei eigenem Aufschlag und bei einem Spielstand von 4:5 führten zum Satzverlust.Verwarnung für MedwedewMitte des zweiten Durchgangs kassierte Medwedew dann einen Punktabzug. Der Weltranglisten-Vierte ärgerte sich über einen glücklichen, erfolgreichen Lob von Fritz, warf seinen Schläger und wurde ein zweites Mal verwarnt. Medwedew musste das Break zum 2:4 hinnehmen. Fritz durfte das kommende Spiel bei 15:0 beginnen. Die Partie war damit entschieden.Die besten Zwei der beiden Vierergruppen erreichen beim Jahresabschlussturnier die Vorschlussrunde. Weitere Vorrunden-Kontrahenten von Medwedew und Fritz sind der italienische Topfavorit Jannik Sinner sowie ATP-Finals-Debütant Alex de Minaur aus Australien. Der deutsche Hoffnungsträger Alexander Zverev führt die zweite Vorrundengruppe an. Der Weltranglisten-Zweite aus Hamburg legt am Montagabend (20.30 Uhr/Sky) gegen Andrej Rubljow aus Russland los. Die ATP Finals sind mit 15,25 Millionen US-Dollar dotiert.

Zeige mehr

Meinung: NFL-Hype? Warum Rugby die bessere Sportart ist

Die NFL ist wieder zu Gast in Deutschland. Seit Jahren wächst der Hype um American Football hierzulande. Dabei gibt es eine deutlich bessere Alternative zur Kommerz-Sportart.Am Sonntag um 15.30 Uhr gastiert die National Football League (NFL) in der Münchner Allianz Arena. Die "Carolina Panthers" treffen auf die "New York Giants". Das Spiel ist längst ausverkauft und läuft live bei RTL. In den letzten Jahren nahm der Football-Hype in Deutschland merkbar zu. Seit 2022 trägt die NFL Gastspiele in Deutschland aus. Zuerst in München, 2023 dann in Frankfurt und nun wieder in der bayrischen Hauptstadt. Damit will man sich weitere Märkte außerhalb der USA erschließen. Und den Kommerz-Sport in die Welt tragen.Marketing haben die Amerikaner verstanden, das muss man ihnen lassen. Das Event in München ist ein riesiger PR-Coup für die NFL und dürfte wieder ordentlich Geld in die Kassen spülen. Generell lebt Football vom Drumherum, wie der kommerzialisierte "Super Bowl" jedes Jahr zeigt: In den zahlreichen Spielunterbrechungen jagt ein Werbespot den nächsten. Jegliche Spannung geht dadurch verloren, ein Spielfluss kommt gar nicht erst zustande. Und die Halftime-Show ist sowieso wichtiger als das Spiel selbst. Es ist zum Kotzen.Zum Glück müssen Zuschauer, die sich für echten Sport interessieren, nicht in die Röhre gucken. Denn es gibt eine bessere Alternative: Rugby. Aktuell treten verschiedene Länder in der Autumn Nations Series gegeneinander an.PAID NFL-Interview Alex Steinforth 15.11"America First" gilt auch für die NFLOhne Rugby würde Football gar nicht existieren. Die Amerikaner entwickelten ihren Sport als einen Mix aus Rugby und Fußball. Nicht sonderlich originell. Eigentlich haben sie die Sportarten nur kombiniert und komplizierter gemacht. Das sieht man schon an der Ausrüstung: Die meisten Rugbyspieler tragen nur Schuhe und den Dress ihres Vereins oder ihrer Nationalmannschaft. Im Football braucht es den Vollschutz. Helm, Handschuhe, Schulterpads. Irgendwie dekadent. Rugby zeigt: Weniger ist mehr.Die NFL versucht zwar, in der Welt Fuß zu fassen, populär ist Football aber vor allem in den USA. Donald Trumps "America First" ließe sich auch auf die Sportart anwenden. Bei Rugby-Weltmeisterschaften hingegen ist es besonders erfreulich, dass kleine Nationen wie Fidschi, Neuseeland oder Wales großen Erfolg haben. Die Länder, die in anderen Sportarten meist untergehen, stehen dann im Rampenlicht der Weltbühne. David wird zu Goliath. Rugby bedeutet den Menschen in den kleinen Ländern alles. Das zeigte etwa die ausgelassene Party der Fidschianer nach dem Olympia-Gewinn 2021.Fidschi OlympiaSorry, Usher!Die Kultur dieser Nationen hat im Rugby einen hohen Stellenwert. Während beim Football vor Spielbeginn der zehnte Werbespot läuft, setzen die "All Blacks", wie sich die neuseeländische Rugby-Nationalmannschaft nennt, zum Haka an – einem traditionellen Kriegstanz der Maori-Ureinwohner. Die muskelbepackten Spieler stampfen dabei auf den Rasen. Im heimischen Wohnzimmer wirkt es dann, als würde die Couch wackeln. Hinter dieser will man sich auch am liebsten verkriechen, sobald die Neuseeländer entsetzliche Grimassen ziehen und furchteinflößende Geräusche von sich geben – beides gehört zum Tanz dazu.All Blacks HakaNatürlich ist das alles auch Spektakel, welches der Sport nicht zwingend bräuchte. Aber es ist ein ehrliches Spektakel, in Kultur und Tradition verankert. Nicht in Kommerz. Auch wenn mit Rugby ebenfalls Geld verdient wird, steht die Vermarktung nicht so sehr im Vordergrund wie beim Football. Rugby ist eben ein Sport mit Seele, kein Produkt. Lieber Haka als Halftime-Show. Nichts für Ungut, Usher.Transparenzhinweis: Der stern ist Teil von RTL Deutschland.

Zeige mehr

Fußball-Bundesliga: Auswärtsmisere sorgt für herbstliche Tristesse beim BVB

Borussia Dortmund wartet in dieser Saison weiter auf den ersten Sieg in der Fremde und hinkt den eigenen Erwartungen weit hinterher. Für den Trainer könnte es ungemütlich werden.Nuri Sahin wollte seinen Kapitän nicht zum alleinigen Sündenbock für den anhaltenden Auswärtsalptraum von Borussia Dortmund machen. Kritische Worte bekam Rot-Sünder Emre Can von seinem sichtlich angefressenen Trainer nach dem 1:3 (1:2) beim FSV Mainz 05 aber sehr wohl zu hören. "Da darf er nie so hingehen. Das weiß er auch", kommentierte Sahin den frühen Platzverweis des Nationalspielers. "Das war ein Gamechanger."Mit der völlig unnötigen Roten Karte in der 27. Minute erwies Can seinem sportlich angeschlagenen Team einen Bärendienst. In Unterzahl blieb der Champions-League-Teilnehmer auch im fünften Saison-Auswärtsspiel in der Fußball-Bundesliga sieglos und fiel vor der Länderspielpause mit 16 Punkten aus den internationalen Tabellenrängen heraus.Das verstärkt den Druck auf Sahin, der im Sommer mit großen Erwartungen die Nachfolge von Erdin Terzic angetreten hatte. Von der anfänglichen Euphorie ist beim BVB in diesen tristen November-Tagen nicht viel übrig geblieben. "Wir wissen, dass es natürlich Kritik gibt, und wir sind auch nicht damit zufrieden, dass wir bereits vier Niederlagen eingesteckt haben", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl zur ebenso unbefriedigenden wie unzureichenden Ausbeute.Kritik am Trainer wächstDietmar Hamann stellte beim Pay-TV-Sender Sky bereits die Trainerfrage. "Ich glaube, die Mannschaft braucht eine harte Hand. Ich weiß nicht, ob Nuri Sahin das ist", sagte der TV-Experte. Möglicherweise fragen sich das auch die BVB-Verantwortlichen. "Aber wir werden heute keine Grundsatzdiskussion dazu starten", erklärte Kehl.Dennoch: Der BVB muss schleunigst Ursachenforschung betreiben, warum die Mannschaft in dieser Spielzeit mit zwei völlig verschiedenen Gesichtern auftritt. Zu Hause sind die Schwarz-Gelben eine Macht, in der Fremde ein gerngesehener Gast. "Fakt ist, dass wir jetzt fünf Auswärtsspiele nicht gewonnen haben. Wir sind selbstkritisch genug, um zu sagen, dass dies an der einen oder anderen Stelle nicht unseren Ansprüchen genügt", räumte Kehl ein. Sahin nahm sein Team nach der Pleite in Mainz trotzdem in Schutz. "Die Jungs gehen auf der letzten Rille", entschuldigte der BVB-Coach den schwachen Auftritt mit einem Mann weniger. Abwehrspieler Nico Schlotterbeck räumte dagegen ein, dass "wir das auch zu zehnt besser spielen können".Tabellenspitze schon weit weg Julian Brandt richtete vor seiner Abreise zur Nationalmannschaft einen flammenden Appell an seine Teamkollegen. "Es muss das Ziel sein, irgendwann diesen Bann zu brechen, weil ich keinen Bock darauf habe, aus irgendwelchen Städten ständig mit einer Niederlage im Gepäck nach Hause zu fahren. Das geht mir auf den Sack und fühlt sich ätzend an", sagte der Offensivspieler.Der BVB hat nach zehn Spielen bereits zehn Punkte Rückstand auf Tabellenführer Bayern München und damit kaum noch Chancen, in den Titelkampf einzugreifen. "Ich werde mich jetzt nicht mit den Bayern beschäftigen. Das ist aktuell nicht mein Thema", sagte Kehl zur Tabellensituation.Diese sei "ernüchternd", befand Brandt und forderte: "In den restlichen Spielen im November und Dezember müssen wir uns in eine vernünftige Ausgangsposition für das zweite Halbjahr bringen." Dafür muss die Auswärtsschwäche dringend abgestellt werden. "Wir müssen diese Aufgaben schleunigst von der Mentalität her genauso angehen wie die Heimspiele", sagte Nationalspieler Pascal Groß und brachte die Stimmungslage beim BVB auf den Punkt: "Jetzt gehen wir mit einem Scheiß-Gefühl in die Länderspielpause."

Zeige mehr

US-Fußball: Messi mit Miami überraschend ausgeschieden

Der achtmalige Weltfußballer Messi wollte den Titel in der Major League Soccer. Nun erlebt er mit seinem Team Inter Miami eine riesige Enttäuschung.Fußball-Weltmeister Lionel Messi ist mit Inter Miami in der nordamerikanischen MLS überraschend in der ersten Playoff-Runde ausgeschieden. Das Team aus Florida verlor am Samstagabend (Ortszeit) das entscheidende dritte Spiel gegen Atlanta United 2:3 (1:2). Die erste Partie hatte Miami mit 2:1 gewonnen, die zweite bei Atlanta United mit 1:2 verloren.Miami ging durch Matías Rojas (17.) in Führung, doch drehte Jamal Thiaré mit zwei Toren in Halbzeit eins (19., 21.) das Spiel für Atlanta. Der achtmalige Weltfußballer Messi konnte in der zweiten Halbzeit per Kopfball (65.) noch einmal ausgleichen, doch Bartosz Slisz' Kopfball in der 76. Minute zum 3:2 war der Siegtreffer. Brad Guzan im Tor von Atlanta sicherte mit spektakulären Paraden den Sieg. Messi traf in den Schlussminuten mit zwei Freistößen nur die Mauer aus Atlanta-Spielern. Damit trifft Atlanta auf Orlando City.Miami hatte in der Hauptrunde mit 74 Punkten einen Ligarekord aufgestellt. Atlanta brachte es dagegen nur auf 40 Zähler und rutschte erst über die Qualifikation gegen CF Montreal noch in die Playoffs. Miami ist das finanzstärkste Team der MLS Miami. Der deutsche Ex-Nationalspieler Marco Reus hat mit Los Angeles Galaxy bereits das Weiterkommen souverän geschafft.

Zeige mehr

Eishockey: 2:6 gegen Slowakei: DEB-Team enttäuscht bei Deutschland Cup

Die zweite Niederlage im zweiten Spiel des Deutschland Cups hat Folgen für die Eishockey-Nationalmannschaft. Gegen Österreich geht es nur noch um einen guten Abschluss. Das Eis sorgt für Ärger.Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat nach dem Titel-Hattrick beim Deutschland Cup vorzeitig keine Chance auf den vierten Erfolg in Serie. Das Team von Bundestrainer Harold Kreis verlor gegen den Olympia-Dritten Slowakei mit 2:6 (0:1, 1:1, 1:4) und steht mir nur einem Zähler auf Platz vier. Die Slowakei hat dagegen den Turniersieg bereits sicher. Zum Abschluss geht es am Sonntag (15.00 Uhr/Magentasport) für die deutsche Mannschaft gegen Österreich lediglich um eine bessere Platzierung."Über 60 Minuten waren die Slowaken die bessere Mannschaft. Sie haben verdient gewonnen", erklärte Kapitän Patrick Hager. "Das war nicht gut genug", monierte Berlins Stürmer Lean Bergmann.Nach nur 14 Sekunden war die Partie vor 4.200 Zuschauern für rund eine Stunde unterbrochen. Wegen Löcher im Eis mussten die Spieler für längere Zeit das Eis verlassen. Nach der ungeplanten Pause hatte das Kreis-Team allerdings Schwierigkeiten, ins Match zu finden. Nicht ohne Grund gingen die Slowaken nach 17 Minuten durch Samuel Takac in Führung. Deutschlands Torhüter Dustin Strahlmeier von den Grizzlys Wolfsburg sah dabei äußerst unglücklich aus, als er den Puck bei einem Klärungsversuch nicht unter Kontrolle bekam.Pfiffe gab es von den Landshuter Publikum zu Beginn des zweiten Abschnitts. Weil sich das Eis an einigen Stellen erneut löchrig zeigte, begann das zweite Drittel mit knapp zehnminütiger Verspätung.Deutschland begann sehr zur Freude der Anhänger mit einem kleinen Offensivfeuerwerk, scheiterte aber ein ums andere Mal am starken slowakischen Keeper Matej Tomek. Auf der Gegenseite trafen die Slowaken von Trainer-Oldie Craig Ramsey (73) durch Marek Korencik zum zweiten Mal (25.). Schinko sorgt für AnschlussWie schon beim 5:6 zum Auftakt gegen Dänemark zeigte sich der Gegner treffsicher vor dem deutschen Tor. Immerhin konnte Wolfsburgs Stürmer Luis Schinko auf 1:2 verkürzen (28.).Auch wenn zahlreiche Leistungsträger wie Frederik Tiffels, Jonas Müller, Kai Wissmann oder auch Leo Pföderl von Meister und DEL-Spitzenreiter Eisbären Berlin fehlten, blieb das Kreis-Team weiterhin viel zu anfällig in der Defensive. Martin Fasko-Rudas (45.), Milos Roman (54.) und Michal Ivan (56.) erhöhten auf 5:1 für die Gäste. Daniel Schmölz verkürzte auf 2:5 (57.), ehe Takac den Endstand markierte (60.).

Zeige mehr

St. Pauli gegen Bayern München: Block'n'Roll am Millerntor

Die Rückkehr des FC Bayern München zum FC St. Pauli gleicht einem Pflichtbesuch – mit einem sehr schönen Geschenk von Jamal Musiala.Thomas Müller hatte verkündet: Lange nicht mehr in Hamburg sei er gewesen, schrieb er Mitte der Woche in den sozialen Medien, paar Jahre her, genau gesagt: sieben. Zum Spiel gegen den HSV war das, damals noch erste Liga, also wirklich lange her, da hat Müller recht.Der letzte Besuch am Millerntor liegt sogar noch ein paar mehr Jahre zurück, dreizehn. 2011 endete es aus der Sicht der Gastgeber 1:8, darunter dreimal Mario Gomez. Der Kicker meldete damals, es war der 33. Spieltag: "Der FC Bayern hat den FC St. Pauli endgültig in Zweite Liga geschickt."Auch wenn beide Klubs bislang nur selten aufeinandergetroffen sind, gibt es viele Geschichten, die sie sie miteinander verbinden: Das 2:1 des FC St. Pauli von 2002 etwa, bei den Bayern spielten noch Mehmet Scholl, Oliver Kahn und Stefan Effenberg. Danach sollen die Münchner aus dem Stadion geflohen sein, auch wegen der für sie nicht akzeptablen sanitären Anlagen in der Gästekabine.STERN PAID Interview Fabian Hürzeler 17.41Tickets für das Match sind eine RaritätDie Paulianer beflockten danach T-Shirts mit dem Wort "Weltpokalsiegerbesieger", einem Wort, das der heutige St. Pauli-Spieler Jackson Irvine, ein Australier, gerade mit "The defeaters of the world cup winners" zu übersetzen wusste. Da versagt auch das sonst so poppige Englisch.Die Jahre, in denen der FC Bayern elfmal in Serie Deutscher Meister wurde, verbrachte St. Pauli durchgehend in der Zweiten Liga, ab und zu sogar am Rande des Abstiegs. In dem Jahr, da der FC Bayern nicht Deutscher Meister wurde, kehrten die Hamburger (anders als ihre Nachbarn vom großen HSV) zurück in Liga eins, und endlich ist wieder ein Spiel des Jahres angesetzt am Millerntor. Die beste Scherzfrage in den Tagen zuvor: "Hast du noch ein Ticket für mich?" Eine Eintrittskarte für das Duell zu bekommen, war schwieriger, als Mitglied in der Wagenknecht-Partei zu werden, und schon das gilt als unmöglich. Rund ums Stadion hielten viele Fans Schilder noch, etwa "Meine Mama sucht noch ein Ticket für die Gegengerade". Der Erfolg dürfte überschaubar gewesen sein.Und die Bayern? Freuten sich, zumindest Thomas Müller. Für ein Team, das zwischen Liga und Champions League pendelt, ist ein Besuch in der Hansestadt eher ein Kurztrip. Zeit für eine Hafenrundfahrt dürften sie keine mitgebracht haben. Am Vorabend landeten sie um halb sieben, checkten in ein feines Hotel in der Innenstadt ein, fast fußläufig zum Stadtteil St. Pauli. Die wartenden Bayern-Fans wurden für ihr Aushalten in der Novemberkälte nicht belohnt, nur Trainer Vincent Kompany und Spieler Joshua Kimmich bekritzelten ein paar ausgestreckte Trikots. Die Verkommenheit der Gesellschaft ließ sich auch hier beobachten: Ein erwachsener Mann drängte ein paar Teenie-Jungs zur Seite, um ein Autogramm zu ergattern. Die Jungs gingen leer aus.Deadline Day teuerste Bundesligatransfers im Sommer 12.25FC St. Pauli und FC Bayern München: die größten Antipoden im System des deutschen FußballsFür den FC St. Pauli war es auch aus einem zweiten Grund ein besonderer Tag: An ihm begann die erste Genossenschaft im deutschen Profifußball. Jede und jeder ist aufgerufen, Anteile am Verein zu erwerben, damit soll das Stadion ausgebaut werden. Den Verein drücken Verbindlichkeiten in der Höhe von 28 Millionen Euro. Für die Gäste aus München ein paar Trainerabfindungen, für den Kiezklub eine ganze Welt.Als Gastgeschenk haben die Bayern-Fans viele Fahnen in den Farben von St. Pauli mitgebracht, mit denen sie vor Spielbeginn winken. Die Anhänger der Vereine, die man als größte Antipoden im System des deutschen Fußballs betrachten kann (Champagner-Millionäre gegen Bierpunks), verbindet eine Freundschaft. Ungleich und ungleich gesellt sich gern. Umso größer ist die Wiedersehensfreude nach all den Jahren. Die Frage ist, welche Geschenke bringen die Spieler mit?Jamal Musiala hat seines mit extra hübscher Schleife verpackt: Er bekommt in der 22. Minute den Ball im vorderen Mittelfeld, verliert ihn, erobert ihn zurück, schlägt ein paar Häkchen (er braucht für seine Kunst nicht viel Platz) und sendet den Ball mit aller Wucht und Schönheit unter die Latte. Diesen Spieler im Stadion zu erleben, grenzt an eine Rauscherfahrung. Danach beginnen die Bayern, den Hamburgern langsam die Luft abzuschnüren. Sie fangen die meisten Bälle ab und drücken den Gegner immer tiefer in dessen Hälfte. Würde Leon Goretzka, zurückgekehrt in die Startformation, nicht ab und zu einen Fehlpass einstreuen, käme Pauli fast gar nicht an den Ball.Thomas Müller muss das Spiel von der Seitenlinie betrachtenSt. Pauli stemmt sich gegen Dauerdruck mit Arbeitertugenden: Die Spieler gehen in jeden Zweikampf, zwischen Harry Kane und dem Ball steht oft ein Paulikörper. Block’n’Roll. Sollten sie aber mal einen eigenen Spielzug initiieren, stellt sich ihnen wiederum ein Bayernschrank in den Weg: Rustikal können die Münchner auch; oft sieht man Pauli-Spieler über den Boden kullern, abgeprallt bei Dayot Upamecano oder Minjae Kim. Da liegen sie dann da und schauen verzweifelt zum Schiedsrichter, doch der winkt den Verkehr einfach weiter, meistens. Kim hätte, ging es nach den Pauli-Fans, für seine Stopp-Aktionen Gelb-Rot sehen sollen. Sieht er nicht.Thomas Müller, der sich so auf Hamburg gefreut hat, muss das Spiel, das zunehmend einem Verwaltungsvorgang gleicht, weitestgehend von der Seitenlinie betrachten, mit lustigen Aufwärmbewegungen. Ab und zu erinnert sich Musiala an die Bedeutung des Worts Schwung, vielleicht überlegen sich seine Mitspieler währenddessen, ob die Anteile bei St. Pauli zeichnen sollen und was ihr Bankberater wohl dazu sagt. Harry Kane vergibt zwei Großchancen, und dann kommt, 90. Minute, Müller für ein Andenkenfoto aufs Spielfeld, und just als er zu einem Angriff losrennen will, pfeift der Schiedsrichter die Partie ab. Ein kühles 1:0 für den Tabellenführer. Nach dem Spiel äußern einige Pauli-Spieler den Reportern gegenüber ihr unbestimmtes Gefühl, das wäre mehr drin gewesen. War aber nicht.Die Münchner sollten noch mal wiederkommen, dann gern mit Hafenrundfahrt.

Zeige mehr

American Football: Jedes Spiel eine Schlacht

Im Football geht es zu wie in der Gesellschaft: Alle geben alles, nur wenige werden reich entlohnt. Wie schafft es dieser Sport, ein zerrissenes Land hinter sich zu versammeln?

Zeige mehr

Rekordhalter bei der Tour: Radsport-Ikone Cavendish beendet Karriere

Lange hat Mark Cavendish gezögert. Nun hört der Top-Sprinter von der Isle of Man auf. Insbesondere der Tour de France hat der Pedal-Ritter seinen Stempel aufgedrückt.Weltklasse-Sprinter Mark Cavendish beendet seine Radsport-Laufbahn. "Sonntag wird das letzte Rennen meiner professionellen Radsport-Karriere sein", teilte der 39-jährige Brite bei Instagram mit. In Singapur wird er dann bei einem kleineren Rennen seinen Abschied feiern.Er habe das große Glück gehabt, für fast 20 Jahre das zu tun, was er am meisten liebe, und er könne jetzt sagen, dass er auf dem Rad alles erreicht habe, was er könne. Er habe im Radsport immer den Unterschied machen wollen, "und jetzt bin ich bereit zu sehen, was das nächste Kapitel für mich bereithält", schrieb Cavendish.Dazu lief ein Video mit einem Zusammenschnitt einiger seiner Erfolge. Neben der Rekordzahl von 35 Etappensiegen bei der Tour de France feierte der Profi des Astana-Teams Weltmeister-Titel auf der Bahn und auf der Straße sowie Olympia-Silber 2016 in Rio de Janeiro im Madison.Cavendish zum Ritter geschlagenAnfang Oktober war Mark Cavendish auf Schloss Windsor von Thronfolger Prinz William zum Ritter geschlagen worden. Damit wurde der Profi von der Isle of Man für seine großen Verdienste im Radsport und seinen Einsatz für wohltätige Zwecke ausgezeichnet. Seither trägt er den Titel Knight Commander of the British Empire und darf sich Sir Mark nennen.Die vergangene Tour de France hatte Cavendish im Juli als Letzter beendet, dabei allerdings seinen 35. Etappensieg eingefahren. Damit ist er alleiniger Rekordhalter. Insgesamt 15 Mal hat der Radprofi an der Frankreich-Rundfahrt teilgenommen.

Zeige mehr

Social Media-Fail: Russland suspendiert Schiedsrichter – weil er sich selbst lobt

Angeber kann bekanntlich niemand leiden. Ein russischer Schiedsrichter wurde nun suspendiert, weil er seine Spielleitung im Internet selbst gelobt hat.Der russische Fußballverband hat den Schiedsrichter Wladislaw Besborodow bis zum Saisonende vom Spielbetrieb suspendiert. Offiziell wurde die Sperre auf der Webseite des Verbandes mit einer Verspätung zu einer Vorspielbesprechung und dem Nichterscheinen zu einem anderen Termin begründet. Dabei hatten Kommentare in sozialen Netzwerken zuvor einen Skandal hervorgerufen, in denen der Nutzer Wladislaw Besborodow die Spielleitung des gleichnamigen Referees lobte und einen Kollegen beschimpfte.Russischer Schiedsrichter war früher selbst ProfiNach Bekanntwerden der Kommentare in der Presse versprach der Fußballverband eine Überprüfung des Sachverhalts. Schiedsrichtern sind laut Regelwerk öffentliche Aussagen zur Spielleitung nicht gestattet. Besborodow hatte in den 1990er Jahren selbst Fußball gespielt und fungiert seit 2007 als Referee in der russischen Premier Liga. 2009 leitete er das Finale der U17-Europameisterschaft, das Deutschland gewann.

Zeige mehr

Fußball-Auszeichnung: Ballon d'Or: Etliche Punkte für Rodri, keiner für Hummels

Knapp war's bei der Auszeichnung mit dem Ballon d'Or. Aber die beiden Besten waren mit großem Abstand vorne. Ein deutscher Profi erhielt keinen einzigen Punkt.Der spanische Europameister Rodri hat die prestigeträchtige Auszeichnung mit dem Ballon d'Or mit relativ knappem Vorsprung vor dem Brasilianer Vinícius Júnior gewonnen. Rodri kam bei der Journalistenwahl auf 1.170 Punkte, wie aus der Punkteverteilung hervorgeht, die von der französischen Fachzeitschrift "L'Équipe" veröffentlicht wurde. Vinícius Jr. bekam 1.129 Punkte. Der drittplatzierte Engländer Jude Bellingham verpasste mit 917 die 1.000-Punkte-Marke.Rodris Sieg war bei Vinícius Júniors Verein Real Madrid und den Fans des Brasilianers überhaupt nicht gut angekommen. Real hatte die Preisverleihung am 28. Oktober in Paris boykottiert.Stimmberechtigt waren jeweils eine Journalistin oder ein Journalist aus den 100 Ländern, die in der Weltrangliste am besten platziert sind. Ausgewählt werden konnten jeweils zehn Spieler (aus einer Liste mit 30 Profis), die in eine eigene Rangliste sortiert werden mussten. Der Bestplatzierte erhielt 15 Punkte, der Letztplatzierte einen Punkt.Kroos bekam knapp dreimal so viele Punkte wie WirtzBester deutscher Profi war Toni Kroos, der seine Karriere im Sommer beendet hatte und 291 Punkte (Platz neun) bekam. Bayer Leverkusens Florian Wirtz erhielt 101 Punkte (Platz zwölf). Antonio Rüdiger (Real Madrid) sammelte 13 Punkte, was für Platz 22 gereicht hatte. Mats Hummels, der inzwischen bei der AS Rom spielt, hatte gemeinsam mit dem Ukrainer Artem Dowbyk den letzten Platz belegt - die beiden waren von keinem der Wahlberechtigten ausgewählt worden.

Zeige mehr

Reform im Fußball: Wie Ballkinder das Spiel beeinflussen – und warum damit bald Schluss sein könnte

Im Fußball stellen gastgebende Vereine die Ballkinder. Vorfälle aus der Vergangenheit zeigen: Sie tragen zum Heimvorteil bei. Doch eine neue Regel könnte das nun ändern.In das Spielgeschehen greifen im Fußball hauptsächlich die 22 Spieler auf dem Platz und der Schiedsrichter ein. Aber auch Ballkinder können eine Partie beeinflussen – indem sie etwa den Ersatzball besonders schnell oder langsam herausgeben. In manchen Spielen hat das schon zu Toren geführt.Da die heimischen Teams die Ballkinder bestimmen dürfen, agieren diese meist auch zu Gunsten der Gastgeber. Daher gilt in der Premier League seit März 2024 eine neue Regel, die gleiche Voraussetzungen schaffen soll. Den Spielern werden die Ersatzbälle nicht mehr zugeworfen, sondern sie holen sich diese selbst. Ballkinder legen die Bälle dafür auf Hütchen am Spielfeldrand. Die italienische Serie A setzt ein ähnliches System um. Wie ist der Stand in Deutschland?Erste Bundesligisten verwenden das Konzept freiwilligBayer Leverkusen, Holstein Kiel, TSG Hoffenheim und FC Augsburg orientieren sich bereits an den Vorbildern aus England und Italien. In den Stadien der Bundesligisten sind nicht alle Ersatzbälle auf Hütchen platziert, manchmal liegen sie lediglich im Seitenaus herum. Das Prinzip ist aber das gleiche.Bislang ist das Vorgehen für deutsche Vereine keine Pflicht. Laut der "Sportschau" ist eine ligaweite Umsetzung aktuell auch nicht geplant. Auf Anfrage habe die DFL lediglich mitgeteilt, dass sie sich "mit dem Thema beschäftige". Abgesehen davon ist es aber fraglich, ob neutralere Ballkinder wirklich für ein faireres Spiel sorgen.Unsportliches Verhalten lässt sich nicht verhindernWenn Spieler das Tempo erhöhen oder Zeit schinden wollen, finden sie auch ohne Ballkinder einen Weg. Sie können sich die Ersatzbälle auf den Hütchen oder am Seitenrand für einen Einwurf schnell schnappen und so etwa einen Konter einleiten. Oder sie verlangsamen ihren Gang in Richtung Seitenaus und holen sich den Ersatzball in aller Ruhe.Das Konzept lässt sich aber auch ausnutzen und schließt unsportliches Verhalten nicht aus. Die "Sportschau" nennt eine Szene des Topspiels zwischen Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart (0:0) am vergangenen Freitag als Beispiel: Der Stuttgarter Enzo Millot kickte einen der herumliegenden Ersatzbälle als zweiten Ball aufs Spielfeld, um eine kurze Unterbrechung zu erzwingen. Die Gelbe Karte nahm er dafür in Kauf. Mit Ballkindern hätte Millot die Spielfortsetzung in der Situation nicht verzögern können.Klub-WM Infantino15.45Uefa bleibt vorerst bei altem SystemIn internationalen Wettbewerben wie der Champions League lässt die Uefa den Vereinen keine Wahl – und verlangt weiterhin das klassische System mit Ballkindern. Dabei zeigte sich auch in der Königsklasse bereits, dass Ballkinder ein Spiel beeinflussen können.Ein besonders bekanntes Beispiel ereignete sich Ende 2019. Beim Champions-League-Vorrundenspiel zwischen Tottenham Hotspur und Olympiakos Piräus (4:2) warf ein Balljunge dem Spieler Aurier den Ersatzball so schnell zu, dass es zwischen dessen Einwurf und dem anschließenden Tor von Harry Kane (heute FC Bayern) nur einen weiteren Pass brauchte.Gleich nach dem Treffer bedankte sich der damalige Coach José Mourinho bei dem Balljungen mit einem Handschlag – und lud ihn später zum Essen mit dem gesamten Team ein.Tottenham BalljungeFußballprofis und Balljungen geraten aneinanderEs hat in der Vergangenheit aber auch unschöne Szenen zwischen Spielern und Ballkindern gegeben. Ende letzten Jahres, als die Premier League noch das alte Prinzip verwendete, hat der deutsche Torwart Bernd Leno für eine Aufregerszene mit einem Balljungen gesorgt. Beim 0:3 seines Vereins FC Fulham beim AFC Bournemouth nahm Leno dem Jungen den Ball harsch aus der Hand und berührte ihn auch dabei. Immerhin entschuldigte sich der Keeper danach.Knapp zwei Monate zuvor ließ sich der damalige Union-Berlin-Stürmer Sheraldo Becker beim 0:2 in Bremen zu einer unsportlichen Aktion gegen einen Balljungen hinreißen. Weil der Jugendliche ihm den Ball bei einem Einwurf seiner Meinung nach offenbar zu langsam gegeben hatte, schubste Becker den Balljungen einfach um, wie auf TV-Bildern zu sehen war.Einerseits ließen sich solche Szenen mit dem neuen Konzept vermeiden. Andererseits wird das Spiel dadurch nicht zwingend fairer. Das Prinzip kann sogar ausgenutzt werden. Denn das Tempo einer Partie können Spieler auch ohne Ballkinder verschleppen.Quellen: "Sportschau", mit DPA-Material

Zeige mehr

Fußball: Bundesliga-Saison 2025/2026 beginnt am 22. August

Der Rahmenterminkalender für die Fußball-Saison 2025/2026 steht fest. Der deutsche Meister wird spätestens Mitte Mai 2026 gekürt.Die Fußball-Bundesliga startet am 22. August kommenden Jahres in die Saison 2025/2026. Das geht aus dem Rahmenterminkalender hervor, den das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt am Main verabschiedet hat. Der 34. Spieltag im Oberhaus steigt demnach am 16. Mai 2026. Der letzte Spieltag vor der Winterpause findet vom 19. bis 21. Dezember 2025 statt.Das Finale im DFB-Pokal wird am 23. Mai 2026 in Berlin ausgetragen. Die erste Pokalrunde ist für den 15. August bis 18. August terminiert und damit wie gewohnt eine Woche vor dem ersten Spieltag in der Bundesliga. Zudem spielen der Meister und der Pokalsieger der laufenden Saison am 16. August um den Supercup der Deutschen Fußball Liga (DFL). Beide Teams steigen dementsprechend später - erst am 26. und 27. August - in den DFB-Pokal ein.Wie schon in den vergangenen Jahren beginnt auch dieses Mal die Saison für die Fußball-Zweiligisten etwas früher. Das Auftaktspiel steigt am 1. August. Die 3. Liga startet in derselben Woche in die Spielzeit. Während die Zweitliga-Saison am 17. Mai endet, ist der letzte Drittliga-Spieltag für den 16. Mai angesetzt.

Zeige mehr

Bis zu 70% günstiger: Hop, Step, Jump: Top-Rabatte auf diese 3 Fitnessgeräte

Wer fit durch den Winter kommen will, kommt um regelmäßige Workouts zu Hause nicht herum. Keine Motivation? Das können wir ändern. Die Top 3 Fitness-Deals am Wochenende.Mit den Temperaturen sinkt im Herbst bei vielen auch die Motivation, etwas für die eigene Fitness und Gesundheit zu tun. Doch die trüben Tage sind kein Grund, den Sport aus der täglichen Routine zu verbannen. Im Gegenteil: Wer im Frühling richtig durchstarten will, sollte den Winter nutzen, um Bauch, Beine und Po in Form zu halten.Fitnessgeräte für zu Hause sind ein guter Anfang. Mit Gymnastikmatte, leichten Hanteln und einer Handvoll Therabändern kann man schon viel erreichen. Mit den folgenden 3 Deals sogar noch etwas mehr. Und obendrein sparen Sie bei diesen Otto-Deals sogar noch jede Menge Kohle.Deal 1: Höhenverstellbarer Stepper von HomcomStepper HOMCOMStepper gehören zu den effizientesten Fitnessgeräten überhaupt. So unscheinbar die Aerobic-Fußbänke aussehen, so vielseitig kann man sie einsetzen. Und zwar sowohl zu Hause als auch im Urlaub, auf dem Balkon oder der Terrasse. Dazu sind sie leicht und platzsparend zu verstauen. Der Homcom Stepper, den Otto aktuell zum Knallerpreis von 36,90 Euro anbietet, kann je nach Fitness-Level und Übung in der Höhe zwischen 10, 15 und 20 Zentimetern verstellt werden. Durch die rutschfesten Füße steht er auch auf glattem Untergrund sicher. Der Stepper ist 80 Zentimeter breit und 31 Zentimeter tief. Trainiert wird mit Steppern hauptsächlich die Waden- und Oberschenkelmuskulatur. Aber auch Gesäß, Bauch und Rücken profitieren von regelmäßigen Workouts mit diesem Fitnessgerät.Deal 2: Fitnesstrampolin Fit Jumper Fit JumperJumping Fitness erlebt seit der Corona-Pandemie einen wahren Boom. Viele Fitnessstudios bieten schweißtreibende Kurse mit den kleinen Fitness-Trampolinen an. Mehr Ganzkörper-Workout geht nicht. Sind die Mini-Trampoline auch für zu Hause geeignet? Klar. Der Fit Jumper von Motive Fitness ist 7 Kilogramm leicht und hat einen Durchmesser von einem Meter. Die Haltestange ist verstellbar und das Sprungtuch wird von 24 elastischen Gummibändern gehalten. Sechs Beine sorgen dafür, dass das Trampolin sicher steht. Sie warten noch auf einen guten Deal? Mit knapp 80 Euro ruft Otto für den Fit Jumper derzeit einen absoluten Spitzenpreis. Wer also schon länger mit einem Fitness-Trampolin für zu Hause geliebäugelt hat, sollte hier zuschlagen.Deal 3: MSSports Kettlebell (2 kg)MSSports KettlebellKettlebells sind das Trend-Fitnesstool des Winters 2024. Im Gegensatz zu den ebenfalls beliebten Kurzhanteln, kann mit den Kugelhanteln der gesamte Körper trainiert werden. Durch ihre Form und die Gewichtsverteilung fördern sie Körperspannung und Muskelansteuerung. Wichtig: Die Kugelhantel ist ein Fitnesstool, das sich vor allem für erfahrene Athletinnen und Athleten eignet. Otto bietet aktuell die 2kg-Kugelhantel von MSSports zum Spitzenpreis von 19,99 Euro an. Das Gerät besteht aus gegossenem Stahl und einem Eisenkern. Die Kugel selbst ist mit wasserabweisendem Neopren ummantelt. Spar-Tipp: Wer nach weiteren Angeboten sucht, könnte auch bei unseren Deals des Tages fündig werden. Dort finden Sie lohnende Angebote unterschiedlicher Shops wie Amazon, Ebay, Otto und Co.Hier können Sie noch mehr sparen:Deals und Angebote der Woche: Schnäppchen im ÜberblickSingles Day 2024: Die besten Angebote vorabEarly Birds aufgepasst: Das sind die ersten Black-Friday-Deals 2024Infobox_Affiliate

Zeige mehr

Nationalmannschaft: Türkei-Trip als letztes WM-Casting für deutsche Handballer

Die Handballer machen mit einem starken Auftritt gegen die Schweiz Appetit auf die WM im Januar. Der Bundestrainer hat bei der Kadernominierung die Qual der Wahl.Nach dem glanzvollen Start der deutschen Handballer in die EM-Qualifikation erklärte Alfred Gislason die anstehende Pflichtaufgabe in der Türkei zum letzten WM-Casting. "Natürlich spielt die WM-Nominierung im Hinterkopf eine Rolle. Einige Spieler, die momentan fehlen, haben sicher gute Karten, bei der WM dabei zu sein. Die Spieler, die jetzt dabei sind, sollen sich zeigen und Druck auf die gestandenen Spieler machen", sagte der Bundestrainer vor dem Trip nach Ankara: "Da zählt jede gute Leistung."Die Partie am Sonntag (15.10 Uhr/ARD) ist der letzte Auftritt der DHB-Auswahl, bevor Gislason im Dezember sein Aufgebot für die Weltmeisterschaft im Januar 2025 nominiert. Das Gerüst steht natürlich, aber einige Plätze im Kader für die Endrunde in Dänemark, Kroatien und Norwegen sind noch vakant."Es ist viel Konkurrenzkampf in der Nationalmannschaft. Das ist gut so, denn es pusht jeden ans Maximum und quetscht die letzten Prozente heraus. Jetzt ist die Phase, wo jeder sich anbieten kann", sagte Regisseur Luca Witzke und gab für das Türkei-Spiel die Marschroute vor: "Wir wollen uns weiter einspielen und die Jungs, die zuletzt nicht so oft dabei waren, weiter in die Abläufe mitnehmen, damit wir als Team wachsen."DHB-Team erhält Schub durch Olympia-Silber Das gelang beim überzeugenden 35:26-Sieg gegen die Schweiz bereits gut. Die Abwehr mit einem starken Andreas Wolff im Tor stand trotz des Ausfalls von Julian Köster über weite Phasen sicher und im Angriff überzeugte die Mannschaft auch ohne den verletzten Top-Spielmacher Juri Knorr mit viel Spielfreude. "Wir haben als Team funktioniert und konnten phasenweise dort weitermachen, wo wir bei Olympia aufgehört haben. Wir sind in der Lage, konstant ein hohes Niveau abzurufen", resümierte Witzke.Der starke Auftritt vor 12.721 Fans war ein Beleg dafür, dass die DHB-Auswahl weiter gereift ist und das Selbstvertrauen und Selbstverständnis der Spieler durch Olympia-Silber zugenommen haben. "Olympia hat uns als Mannschaft weitergebracht", sagte Kapitän Johannes Golla. Das sieht auch Gislason so. "Die Entwicklung ist sehr positiv. Die Breite im Kader wird immer besser", stellte der Bundestrainer zufrieden fest. Und Linksaußen Lukas Mertens vom deutschen Meister SC Magdeburg befand: "Man sieht, wir sind sehr breit aufgestellt und haben genügend Topleute, auch wenn Knorr und Köster fehlen. Um die Zukunft muss man sich in Handball-Deutschland keine Sorgen machen." Sieg in der Türkei ist PflichtDiese Einschätzung soll gegen die Türkei untermauert werden. "Wir reisen als Favorit dorthin und wollen eine gute Leistung zeigen, um den nächsten Schritt in Richtung EM zu machen", formulierte Golla das Ziel. Und Rückraumspieler Sebastian Heymann ergänzte: "Wir wollen ähnlich souverän auftreten und die nächsten zwei Punkte holen, auch wenn uns dort mit Sicherheit eine heiße Atmosphäre erwartet."Ein Selbstläufer wird die Aufgabe aber sicher nicht. "Wenn die Türken in Stimmung kommen, läuft bei ihnen fast alles, wenn man es zulässt. Wir müssen also aufpassen", mahnte Gislason und forderte: "Es ist wichtig, dass wir genauso konzentriert agieren wie gegen die Schweiz."

Zeige mehr

Showing 161 to 180 of 1172 entries

DDH würdigt das Urheberrecht der Nachrichtenverlage und zeigt mit Respekt für das geistige Eigentum der Redaktionen nur einen kleinen Teil der Nachricht bzw. des veröffentlichten Artikels an. Die Informationen hier dienen dem Zweck, sich schnell und gezielt einen Überblick über aktuelle Trends und Entwicklungen machen zu können. Bei Interesse an Einzelthemen klicken Sie gerne auf ein Nachrichtenelement. Wir leiten Sie dann an das Verlagshaus und zum entsprechenden Artikel weiter.

· Actio recta non erit, nisi recta fuerit voluntas ·