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Wir haben für Sie eine Vorauswahl an redaktionellen Inhalten zusammengestellt, die von Mediengesellschaften, Verlagen, Börsendiensten und Finanzblogs bereit gestellt werden. Hier können Sie sich einen schnellen Überblick über die Themen verschaffen, die im Augenblick von öffentlichen Interesse sind.
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Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und den Finanzmärkten
In diesem Bereich unserer Nachrichtensektion stellen wir Ihnen redaktionelle Inhalte führender Verlage zur Verfügung.

Aktuelle Nachrichten

Deutsche Industriekrise schlägt auf Treasury-Recruiting durch

Treasury-Jobs in der Automobilindustrie zählten lange Zeit zu den spannendsten und hochdotiertesten. Wie ändert sich das im aktuellen Marktumfeld? Deutsche Kernbranchen wie Automobilzulieferer oder der Maschinen- und Anlagenbau befinden sich in einem tiefen Strukturwandel. Besonders die Automobilbranche macht derzeit durch Umsatz- und Ergebnisrückgänge von sich reden. Während Konzerne wie VW, BMW und Mercedes noch in Cash schwimmen, geht es bei manchem Zulieferer ums nackte Überleben. Treasury-Kandidaten sind wählerisch Derzeit verhandelt Webasto aus Stockdorf mit seinen Banken um eine weitere Finanzierung, dort hatte sich ein Millionenloch aufgetan. Andere Zulieferer sind bereits in die Insolvenz gerutscht. Auch laut dem Restrukturierungsbarometer von FINANCE rangieren die Automobilhersteller und -zulieferer ganz oben auf der Liste der Krisenfälle. Schlägt diese Branchenkrise auch auf Treasury-Jobs durch? „Der Kandidatenmarkt ist sehr wählerisch“, beobachtet Rudolf Schlett vom gleichnamigen Personalberater. „Die Industrie ist derzeit nicht so stark gefragt“, ergänzt er. Früher waren viele spannende und hochdotierte Jobs gerade in der Automobilindustrie zu finden, doch das könnte sich jetzt ändern. Denn dort herrscht Sparzwang. Bei Mercedes-Benz und Daimler Truck wurden nach dem Spin-off zudem häufig Aufgaben im Treasury-Bereich zusammengelegt, so dass sich die Finanzmanager heute mit einer Vielzahl von Themen konfrontiert sehen. Viele Treasurer scheuen das Wechselrisiko Und: Noch ist nicht ausgemacht, wie es mit der Branche in Deutschland weitergeht. Welche Rollen spielen Elektromobilität und Verbrenner in der Zukunft? Wird in Deutschland gefertigt? Welche Produktionen werden verlagert? Wie verändern sich der internationale Wettbewerb und die Zölle? Alles ist ein Reigen aus offenen Fragen. Zu der Branchenkrise kommen beim Recruiting von Treasurern weiter Themen hinzu, die schon länger eine Rolle spielen. „Treasurer sind eher immobil“, hat Berater Schlett beobachtet. Wenn sie mal eine gute Position gefunden hätten, neigten sie oft nicht zum schnellen Wechsel. „Viele wollen momentan kein Risiko eingehen“, so Schlett. Benachteiligt seien außerdem strukturschwache Gebiete, also nicht die Metropolen. Dorthin ließen sich Spezialisten oft noch schwieriger locken als in städtische Gebiete.

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Pfisterer-Treasury: „Wir wollen beim Forecasting noch besser werden“

Börsengänge in Deutschland bleiben auch im Jahr 2025 Mangelware. Aussichtsreiche Kandidaten wie etwa der Pharmakonzern Stada zogen ihre Pläne infolge volatiler Märkte zuletzt reihenweise zurück. Sie möchten diesen Artikel weiterlesen? Jetzt kostenlos registrieren Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Jetzt einloggen und weiterlesen.

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„Treasury des Jahres 2025“: Jetzt bewerben!

Die Auszeichnung „Treasury des Jahres“ geht in die 16. Runde. Nutzen Sie die Chance und bewerben Sie sich bis zum 1. September! Im vergangenen Jahr gewann das Treasury von Schaeffler den begehrten Titel „Treasury des Jahres“. Peter Bauschke, Marc Kagels und ihr Team konnten die Jury vor allem mit der Absicherung des Vitesco-Deals überzeugen.  Für die komplexe Transaktion musste Schaeffler eine milliardenschwere Brückenfinanzierung aufsetzen und den Bondmarkt erstmals nach über drei Jahren Abstinenz wieder anzapfen. Im Anschluss galt es für die Treasury-Abteilungen beider Häuser, innerhalb weniger Monate die Weichen für den „Day One“ unter gemeinsamer Flagge zu stellen. Dafür entwickelten Peter Bauschke, damals noch Treasury-Chef von Vitesco, und Marc Kagels, bis dato Treasury-Leiter von Schaeffler, den neuen organisatorischen Zuschnitt der gemeinsamen Abteilung und stimmten wichtige Prozesse in den Bereichen Liquiditätsplanung, Cash Management und FX-Hedging aufeinander ab. Haben Sie und Ihr Treasury-Team in den vergangenen Monaten ebenfalls mit herausragenden Leistungen glänzen können, etwa durch die erfolgreiche Umsetzung innovativer Ideen im Cash Management, wegweisende Finanzierungen oder visionäre Strategieprojekte? Haben Sie durch den Einsatz neuer Technologien die Zukunft des Treasury mitgestaltet? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Die Auszeichnung „Treasury des Jahres“ wird von der Redaktion von DerTreasurer verliehen und würdigt herausragende Projekte im Treasury-Bereich. Um sich zu bewerben, benötigen Sie lediglich ein Exposé über Ihr Projekt, das circa zwei DIN-A4-Seiten umfasst. Die Voraussetzungen zum Treasury des Jahres Was sind die Voraussetzungen für eine Bewerbung? Ihr Projekt muss innerhalb der vergangenen zwölf Monate vor Ende der Bewerbungsfrist (1. September) abgeschlossen worden sein. Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen außerhalb des Finanzsektors aus dem deutschsprachigen Raum. Auch Empfehlungen von Dritten sind willkommen, falls Sie exzellente Projekte kennen, die für die Auszeichnung in Frage kommen. Eine unabhängige Jury, bestehend aus erfahrenen Corporate-Treasurern und Vertretern von Banken, wird den Sieger küren. Leitfragen bei der Beurteilung sind: Welchen Mehrwert hat das Treasury-Projekt dem Unternehmen gebracht? Wie wegweisend, erfolgreich und innovativ war es? Preisverleihung auf der Structured FINANCE Die begehrte Auszeichnung wird auch dieses Jahr wieder durch den Supply-Chain-Finance-Anbieter Traxpay gefördert. Die offizielle Preisverleihung findet im Rahmen der 21. Structured FINANCE, der Leitveranstaltung für CFOs und Treasurer, statt. Sie findet am 26. und 27. November in Stuttgart statt. Die Auszeichnung wird traditionell vom Leiter oder von der Leiterin Treasury entgegengenommen. Nutzen Sie die Gelegenheit, die Leistungen Ihres Teams und die Erfolge Ihrer Projekte ins Rampenlicht zu rücken. Bewerben Sie sich jetzt und vielleicht halten Sie schon bald den Titel „Treasury des Jahres 2025“ in den Händen! Info Weitere Informationen und das Bewerbungsformular finden Sie auf unserer Webseite. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

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So geht es für Jost nach der Hyva-Übernahme weiter

Die neue Zeitschrift ist da! Diesmal berichtet Richard Neumann, wie Jost nach einem großen Zukauf vorgeht. Außerdem geht es um das Treasury-Kernthema schlechthin: den Umgang mit dem Cash. In der Titelgeschichte unserer Zeitschrift geht es diesmal um einen großen M&A-Deal: Der hessische Nutzfahrzeugzulieferer Jost hat den niederländischen Hydraulikspezialisten Hyva für fast 400 Millionen US-Dollar übernommen. Der Umsatz soll durch den Zukauf um 50 bis 60 Prozent steigen. Das zeigt, welche Relevanz dieser Deal für Jost hat. Es ist der größte Zukauf, den das SDax-Unternehmen bisher gestemmt hat. Jost will bei den Cash Pools aufräumen Wenn zwei international aufgestellte Firmen miteinander verwoben werden, dann entsteht auch für die Treasury-Abteilung viel Arbeit. Die Refinanzierung des Deals ist bereits gestemmt, dafür hat Jost eine Brückenfinanzierung aufgelegt und sie durch einen Schuldschein abgelöst. Richard Neumann, Head of Corporate Finance der Neu-Isenburger, berichtet im Interview, welche Aufgaben schon abgeschlossen sind und welche jetzt auf ihn und sein Team zukommen. Bei einer davon handelt es sich um ein echtes Großprojekt: Es geht um nicht weniger als die Transparenz und Zentralisierung des Cash im Unternehmen. Ein wichtiges Thema sind dabei die Cash Pools. Treasurer Neumann will aufräumen, auch die Zahl der an den Cash Pools beteiligten Banken soll deutlich sinken. Zudem steht die Frage im Raum: Mit welchen Treasury-Systemen will Jost in Zukunft arbeiten? Diese Entscheidung sollten Treasurer nicht übers Knie brechen, schließlich ist ein Systemwechsel später nicht mehr so leicht möglich und mit viel Aufwand verbunden. Auch Neumann überlegt deshalb genau, wie das Team hier vorgehen wird. Wie der Status quo aussieht und was die Pläne des Jost-Treasury für die nächsten Jahre sind, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe. Treasurer unterschätzen Verification of Payee Passend dazu dreht sich der Schwerpunkt in diesem Magazin ebenfalls um das Thema Cash Management. Wie immer finden Sie Fachartikel und Expertenbeiträge dazu. Darunter sind diesmal folgende Themen: Sind Treasurer auf die Neuerungen im Zahlungsverkehr vorbereitet? Das Wort der Stunde ist „Verification of Payee“ – ein Thema, das viele Treasurer nach wie vor unterschätzen. Außerdem geht es um neue Technologien, innovative Lösungen für mehr Transparenz und die Entwicklungen bei Echtzeitzahlungen. Vieles davon werden wir auch auf dem „Cash Management Campus“ am 24. Juni in Köln diskutieren. Melden Sie sich jetzt gerne noch dafür an. Mehr Informationen zum Programm finden Sie hier.   Nahezu jede Treasury-Abteilung muss sich derzeit außerdem mit dem anhaltend volatilen Marktumfeld auseinandersetzen, bedingt etwa durch den Trump-Faktor. Das hat Folgen für klassische Treasury-Themen wie das Währungsmanagement, die Finanzierung oder auch die Geldanlage. Auch dieser Aspekt findet Widerhall im neuen Heft. Info Hier können Sie die aktuelle Zeitschrift kostenlos und digital lesen!

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Klaus Wirbel: Der Jurist für die Rewe-Finanzen   

Seit mehr als zwölf Jahren leitet Klaus Wirbel das Treasury der Rewe Group. Dabei hatte er eigentlich mal einen ganz anderen Job. Ein Portrait unserer Serie zu Deutschlands Top Treasurern. Klaus Wirbels Karrierepfad hätte auch ganz anders aussehen können. Eine Karriere im Treasury war nicht vorgezeichnet, denn der 59-Jährige ist eigentlich Jurist und nicht Finanzer. Nach dem Studium folgte eine Promotion an der Universität in Bonn im Europarecht. Nach dem zweiten Staatsexamen in Berlin folgt dann im Jahr 1996 der erste Job, und zwar als Anwalt im Berliner Büro bei Feddersen Laule (heute: White & Case). Sie möchten diesen Artikel weiterlesen? Jetzt kostenlos registrieren Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Jetzt einloggen und weiterlesen.

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Exklusiv: Deloitte angelt sich erfahrenen Treasury-Berater von BCG

Zuwachs für die Treasury-Beratung von Deloitte: Ein erfahrener Berater kommt von der Boston Consulting Group und soll als Director das Commodity-Segment ausbauen. Zudem wurde Michael Bach befördert. Verstärkung für die Treasury-Beratung von Deloitte: Sebastian Ritzmann hat sich zum 1. Juni 2025 dem Team unter Leitung von Harald Fritsche angeschlossen. Das erfuhr DerTreasurer exklusiv. Ritzmann wird bei dem Big-Four-Haus die neu geschaffene Position als Director für den Bereich „Commodity Management Services“ übernehmen. Sie möchten diesen Artikel weiterlesen? Jetzt kostenlos registrieren Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Jetzt einloggen und weiterlesen.

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Dichtes Gedränge am Bondmarkt

Der Anleihemarkt erlebte im Mai einen regelrechten Boom. Bosch und Siemens platzieren XXL-Volumina, VW setze hingegen auf milliardenschwere grüne Hybrid Bonds. In den vergangenen Monaten war es eher still am hiesigen Anleihemarkt – Donald Trump und seine erratische Politik sorgten für Verunsicherung und wenig Emissionstätigkeit. Doch in der zweiten und dritten Maiwoche wurde es am Euro-Bondmarkt plötzlich so voll wie schon lange nicht mehr. Sie möchten diesen Artikel weiterlesen? Jetzt kostenlos registrieren Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Jetzt einloggen und weiterlesen.

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Standard Chartered verstärkt sich im Cash Management

Der Cash-Management-Experte Andreas Bock hat seit Anfang Juni einen neuen Job bei Standard Chartered. Seine Position hat die Londoner Bank neu geschaffen. Der Cash-Management-Spezialist Andreas Bock ist seit Anfang Juni für die Londoner Bank Standard Chartered aktiv. Er übernahm dort den Posten als Regional Head Transaction Banking Corporate Cash Sales für Europa und Großbritannien. Bei dem neuen Posten von Bock handelt es sich um eine neu geschaffene Position, „die das Engagement der Bank widerspiegelt, die Präsenz in Europa zu stärken, Kunden besser zu betreuen und das volle Potenzial der Transaction-Banking- und Corporate-Cash-Fähigkeiten auszuschöpfen“, teilte die Bank auf Anfrage von DerTreasurer mit. Zu den neuen Aufgaben von Bock gehört der Ausbau des Cash-Management-Geschäfts mit Firmenkunden in Großbritannien, Kontinentaleuropa, der Schweiz und der Türkei. Berichten wird er an Marion Reuter, die seit September 2024 sowohl als Head of Transaction Banking und Transaction Banking Corporate Sales für die Regionen Europa und Großbritannien bei Standard Chartered tätig ist. Bock war langjähriger HSBC-Banker Gestartet hat Bock seine Karriere 2001 bei HSBC als Relationship Manager im deutschen Midcap-Segment. Insgesamt fast 22 Jahre war er für die Bank tätig. Nach rund sechs Jahren als Relationship Manager folgten für ihn Stationen als Vice President Commercial Banking und Global Relationship Manager Large Caps in der Chemiebranche. Im Juni 2016 wurde Bock schließlich zum Head of Global Liquidity and Cash Management (GLCM) Deutschland ernannt. Im Mai 2021 folgte die Beförderung zum Head of GLCM Continental Europe bevor er die Bank im Juli 2023 verließ. Von Juli 2024 an war er rund ein Jahr freiberuflich als Berater bei der Lernplattform Attain Learning tätig.

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Paypal setzt Wero unter Druck

Der US-Konzern will kontaktlose Zahlungen an der Ladenkasse ermöglichen und führt dazu eine mobile Wallet ein. Das Pilotprojekt startet in Deutschland mit Cashback- und BNPL-Option. Mit Paypal an der Ladenkasse bezahlen: Wenn es nach dem US-Konzern geht, soll das bald Realität sein. Das Tech-Unternehmen will im Sommer seine erste mobile Wallet starten, die kontaktlose Zahlungen per Smartphone an Kassenterminals ermöglicht. Für ihr Pilotprojekt setzen die Kalifornier auf den deutschen Markt. Die neue Zahlmethode soll hierzulande überall dort angeboten werden, wo bereits kontaktlose Mastercard-Zahlungen möglich sind. Für einige Nutzer ist die neue Funktion in der Paypal-App bereits jetzt freigeschaltet. Sie möchten diesen Artikel weiterlesen? Jetzt kostenlos registrieren Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Jetzt einloggen und weiterlesen.

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Trump macht Exporteuren weiter das Leben schwer

Exporteure haben nach dem „Liberation Day“ ihr Vorgehen angepasst. Die fehlende Vorhersehbarkeit der Zollpolitik von Donald Trump bleibt aber ein Problem. US-Präsident Donald Trump macht Exporteuren weiter das Leben schwer. Hatte er zunächst noch einen zum 1. Juni gültigen 50-Prozent-Zoll auf Einfuhren aus der Europäischen Union (EU) verkündet, ruderte er nach einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorerst zurück. Nun werde bis zum 9. Juli doch erst einmal weiter verhandelt. Schon der „Liberation Day“ am 2. April hat für eine deutlich veränderte Einschätzung der Exporteure gesorgt, wie eine Umfrage des Warenkreditversicherers Allianz Trade zeigt. „Die positiven Exportprognosen sind weltweit von 80 Prozent auf 40 Prozent gesunken“, sagt Aylin Somersan Coqui, CEO von Allianz Trade. „42 Prozent der Unternehmen rechnen nun mit einem Rückgang ihrer Exportumsätze zwischen 2 Prozent und 10 Prozent. Vor dem 2. April lag dieser Wert bei lediglich 5 Prozent.“ Die Zahlen beruhen auf der vierten Auflage der Allianz Trade Global Survey. Die Besonderheit in diesem Jahr: Die Unternehmen wurden in zwei Wellen befragt – einmal vor und einmal nach dem „Liberation Day“. Zahlungsfristen werden länger Der Handelskrieg hat die Erwartungen hinsichtlich der Zahlungsbedingungen getroffen: Nach der Ankündigung der Zölle durch Trump im April rechneten 25 Prozent der Exporteure mit Zahlungsfristen, die sieben Tage oder mehr zugelegt haben, was einem Anstieg von 13 Prozentpunkten entspricht, so der Versicherer. Fast die Hälfte der Exporteure (48 Prozent) gehe nun von einem erhöhten Zahlungsausfallrisiko aus – insbesondere in den USA, Italien und Großbritannien. Dies spiegelt laut Allianz Trade die allgemeine Verschlechterung der globalen Handelsbedingungen wider. Anders als in den Vorjahren seien die Deutschen aber deutlich optimistischer als der weltweite Schnitt. In Deutschland erwarteten fast vier von zehn der befragten Unternehmen eine sich verschlechternde Zahlungsmoral und ein Drittel mehr Zahlungsausfälle (34 Prozent). Nur 11 Prozent der Exportunternehmen würden weiterhin innerhalb von 30 Tagen bezahlt, schreibt Allianz Trade. Etwa 70 Prozent der befragten Unternehmen würden Zahlungen innerhalb von 30 und 70 Tagen erhalten. „Da Exporteure mit steigenden Insolvenzrisiken konfrontiert sind, stehen sie unter Druck.“ Ana Boata, Allianz Trade „Größere Unternehmen sind meist mit längeren Zahlungszielen konfrontiert: Rund ein Viertel der befragten Unternehmen mit einem Umsatz von über 5 Milliarden Euro hat Zahlungsfristen von mehr als 70 Tagen, verglichen mit 18 Prozent im Gesamtdurchschnitt“, sagt Ana Boata, Leiterin Economic Research bei Allianz Trade. Das deute darauf hin, dass große Unternehmen zunehmend die Rolle einer unsichtbaren Bank für kleinere Unternehmen übernehmen. „Da Exporteure mit längeren Zahlungszyklen und steigenden Insolvenzrisiken konfrontiert sind, stehen sie unter Druck, Kosten weiterzugeben, neue Märkte zu erschließen oder sogar ihre gesamte internationale Präsenz zu überdenken.“ Deutsche Unternehmen besonders getroffen Deutsche Exporteure seien von den Zöllen insgesamt besonders getroffen. Die EU könnte durch die Zölle 33 Milliarden US-Dollar an Exporteinnahmen verlieren, Deutschland hat laut Allianz Trade mit 9 Milliarden US-Dollar am meisten zu verlieren. Und das war noch vor den jüngsten Zollankündigungen von Trump. Entsprechend hätten sich bei deutschen Unternehmen die Wachstumsaussichten bei den Ausfuhren stark eingetrübt. Vor dem Handelskrieg rechneten noch acht von zehn der befragten deutschen Unternehmen mit steigenden Umsätzen bei ihren Exporten. Nach der Eskalation der Zollpolitik habe sich die Zahl der Optimisten allerdings halbiert: Nur noch 40 Prozent der deutschen Exportunternehmen erwarteten steigende Umsätze. Wie versuchen Exporteure, Herr der Lage zu werden? Sie diversifizieren Allianz Trade zufolge ihre Lieferketten und Kundenstämme. Das ist nicht verwunderlich, da 54 Prozent der Befragten geopolitische und politische Risiken sowie soziale Unruhen als eine der drei größten Bedrohungen für ihre Supply Chain ansehen. Etwas weniger als ein Drittel hat laut Survey bereits neue Exportmärkte gefunden, während fast zwei Drittel (63 Prozent) das noch vorhaben. In Deutschland planen demnach über 90 Prozent der deutschen Exporteure entsprechende Schritte: 32 Prozent der befragten Teilnehmer haben bereits neue Märkte erschlossen, weitere 59 Prozent wollen diesen Schritt im kommenden Jahr gehen.

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Neuer Leiter Konzernfinanzen bei Axel Springer

Die neue Unternehmensstruktur von Axel Springer bringt personelle Veränderungen mit sich. Auch Philipp Spatz, bislang Leiter Konzernfinanzen & Treasury, bekommt eine neue Aufgabe. T. Skowronek. Foto: Axel Springer SE Sie möchten diesen Artikel weiterlesen? Jetzt kostenlos registrieren Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Jetzt einloggen und weiterlesen.

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Bechtle macht Ex-Finastra-Manager Christian Jehle zum CFO

Der IT-Konzern Bechtle bekommt ab 2026 einen eigenständigen CFO. Christian Jehle übernimmt dann für Thomas Olemotz, der sich auf das CEO-Amt konzentrieren wird. Das IT-Unternehmen Bechtle erweitert seinen Vorstand auf fünf Personen und bekommt im Zuge dessen erstmals einen eigenständigen CFO. Christian Jehle wird zum 1. Januar 2026 als Finanzvorstand zu den Neckarsulmern wechseln. Der 49-Jährige kommt vom britischen Wettbewerber Computacenter, für den er seit Mitte 2023 ebenfalls das Finanzressort verantwortet. Zuvor arbeitete Jehle in ähnlichen Führungsfunktionen bei dem IT-Dienstleister Experian sowie dem Finanzsoftwarehaus Finastra, das jüngst sein Treasury- und Kapitalmarktgeschäft an den Finanzinvestor Apax Partners verkauft hat. Davor war Jehle rund elf Jahre in unterschiedlichen Führungsrollen bei SAP in Deutschland, Japan und Großbritannien tätig. Neuer CFO Jehle trifft auf Bechtle-Treasurer Tensing Bei Bechtle folgt er auf Thomas Olemotz, der seit rund 15 Jahren die CEO- und CFO-Funktion in Personalunion ausübt. Ab Januar wird Olemotz dann nur noch als Vorstandsvorsitzender für den MDax-Konzern fungieren, sein Vertrag hat bislang eine Laufzeit bis Ende 2026. Bei Bechtle wird Christan Jehle auf den langjährigen Treasury-Chef Stefan Tensing treffen. Dieser leitet die Abteilung seit 2017 und verantwortet zudem den Bereich Versicherungen.

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Treasury-Wechsel: Hüttenes-Albertus, Continental, Metzler

Christoph Koch gibt den CFO-Posten bei Hüttenes-Albertus ab, Karin Dohm verlässt Continental und das Bankhaus Metzler bündelt seine Digitaleinheiten. Das und mehr im Personalienticker. Hüttenes-Albertus: neue Aufgaben für Christoph Koch Sie möchten diesen Artikel weiterlesen? Jetzt kostenlos registrieren Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Jetzt einloggen und weiterlesen.

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Continental begibt einen Benchmark-Bond

Der Autozulieferer Continental hat dieses Jahr erstmals den Anleihemarkt angezapft. Bei der Roadshow setzt Treasury-Chef Christoph Willeke auf eine Neuerung. Der Autozulieferer Continental hat den Bondmarkt angezapft und eine Anleihe über 750 Millionen Euro platziert, die über 3,5 Jahre läuft. Der Dax-Konzern aus Hannover konnte sich dabei einen Kupon von 2,875 Prozent sichern. „Wir sind mit unserer jüngsten Anleiheemission sehr zufrieden“, erklärt Christoph Willeke, Leiter Finance & Treasury von Continental. Sie möchten diesen Artikel weiterlesen? Jetzt kostenlos registrieren Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Jetzt einloggen und weiterlesen.

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Refinanzierung unter erschwerten Bedingungen

Bis zum Jahr 2029 werden laut Alix Partner über 600 Milliarden Euro an Unternehmensschulden im DACH-Raum fällig. Die Refinanzierung dürfte für viele Unternehmen anspruchsvoll werden. Auf Unternehmen in der DACH-Region rollt eine gewaltige Refinanzierungswelle zu. Laut einer neuen Studie des Beratungshauses Alix Partners belaufen sich die bis 2029 fällig werdenden Unternehmensschulden auf über 600 Milliarden Euro. Der Großteil davon entfalle mit 441 Millionen Euro auf deutsche Unternehmen, auf 142 Milliarden Euro belaufe sich der Corporate-Schuldenberg in der Schweiz und 35 Milliarden Euro in Österreich. Alix Partners spricht von einer „enormen Belastungsprobe“, da viele Unternehmen parallel mit hohen Leverage Ratios, schwächerer Profitabilität sowie volatilen Märkten – nicht zuletzt infolge der US-Zollpolitik – zu kämpfen hätten. Erschwerend hinzu komme, dass 70 Prozent der betroffenen Unternehmen kein Rating und somit nur eingeschränkten Zugang zum Kapitalmarkt hätten. Gleichzeitig müssten sich die Unternehmen auf verschärfte Kreditbedingungen von Seiten der Banken einstellen. Restriktive Banken und US-Zölle im Fokus Zwar hätten sich die Zinsen jüngst etwas entspannt, doch Banken bleiben laut den Studienautoren zurückhaltend – insbesondere Unternehmen ohne Rating müssten mit restriktiveren Konditionen rechnen. Eine Belastung seien darüber hinaus die US-Zölle: Top-Exporteure aus dem DACH-Raum verzeichneten aktuell eine deutlich schlechtere Kursentwicklung als der Gesamtmarkt. Besonders die Automobil-, Stahl- und Aluminiumbranchen litten unter den neuen Importabgaben. Private Debt im Kommen „Viele Unternehmen müssen ihre Schulden unter deutlich schwierigeren Bedingungen refinanzieren – ein herausforderndes Umfeld, das gerade exportorientierte Branchen trifft“, sagt Rainer Bizenberger, Co-Head Turnaround und Restrukturierung bei Alix Partners in der DACH-Region. Laut dem Beratungshaus gewinnen vor diesem Hintergrund alternative Finanzierungsformen an Bedeutung. So habe sich etwa das Volumen des von Private Debt bereitgestellten Fremdkapitals im DACH-Raum seit 2020 von 36 auf 78 Milliarden Euro mehr als verdoppelt.

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Das sind die führenden Treasury-Beratungen 2025

Der Zusammenschluss von SLG und X1F verändert die Machtverhältnisse am Treasury-Beratungsmarkt. Diese und viele weitere Themen treiben die Häuser aktuell um. Diese Nachricht ließ Ende September 2024 die deutschsprachige Treasury Community aufhorchen: Das Beratungshaus Schwabe, Ley & Greiner (SLG) sollte einen neuen Eigentümer bekommen. Die auf Finanztechnologie spezialisierte X1F-Gruppe, an der der Schweizer Private-Equity-Investor Ufenau Capital Partners mehrheitlich beteiligt ist, hatte sämtliche Anteile an SLG gekauft. Sie möchten diesen Artikel weiterlesen? Jetzt kostenlos registrieren Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Jetzt einloggen und weiterlesen.

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Energie-AG-Treasury: „Der Aufwand war absolut vertretbar“

Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat der Energie AG Oberösterreich eine 400 Millionen Euro schwere Finanzierung bereitgestellt. So ist das Treasury der Linzer vorgegangen. Die Energie AG Oberösterreich realisiert aktuell das größte Einzelprojekt in ihrer mehr als 130-jährigen Firmengeschichte. Es geht um ein Pumpspeicherkraftwerk in Ebensee (Oberösterreich), dessen Investitionsvolumen bei 450 Millionen Euro liegt und das Ende 2028 in Betrieb genommen werden soll. Sie möchten diesen Artikel weiterlesen? Jetzt kostenlos registrieren Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Jetzt einloggen und weiterlesen.

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Siemens sammelt 7 Milliarden Dollar in den USA ein

Siemens hat erstmals 2021 den Bondmarkt in den USA angezapft. Besonders mit einer extrem lang laufenden Tranche konnten die Münchner punkten. Siemens hat erstmals seit gut vier Jahren wieder Bonds am US-Anleihemarkt platziert. Das insgesamt platzierte Volumen liegt bei 7 Milliarden US-Dollar (umgerechnet rund 6,15 Milliarden Euro). Dieses verteilt sich auf sieben Tranchen mit sehr unterschiedlichen Laufzeiten: Angefangen bei einer dreijährigen Tranche im Volumen von 1 Milliarde Dollar, wählte Siemens für zwei Tranchen auch extrem lange Laufzeiten von 30 (1,25 Milliarden Dollar) beziehungsweise 40 Jahren (750 Millionen Dollar). Sie möchten diesen Artikel weiterlesen? Jetzt kostenlos registrieren Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Jetzt einloggen und weiterlesen.

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Quantum gibt es jetzt auch als SaaS-Lösung

Der TMS-Anbieter FIS hat ein neues natives Cloud-Produkt vorgestellt. So will sich der Konzern „AI ready“ machen. Der US-amerikanische Finanzsoftwarekonzern FIS hat die Einführung seiner nächsten Treasury-Plattform bekanntgegeben. Dabei handelt es sich um die „Quantum Cloud Edition“, eine Cloud-native Lösung, die ab sofort auch Kunden aus dem deutschsprachigen Raum zur Verfügung steht. Das Cloud-Produkt soll höhere Arbeitslasten, größere Transaktionsvolumina und eine stärkere Unternehmensanbindung unterstützen, wirbt FIS. Sie möchten diesen Artikel weiterlesen? Jetzt kostenlos registrieren Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Jetzt einloggen und weiterlesen.

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Mehr geldpolitische Lockerung – aber nicht sehr lange

Trumps Handelspolitik zwingt die EZB zum Handeln. Der aktuelle Zinsausblick von ING-Chefvolkswirt Carsten Brzeski. Für US-Präsident Donald Trump muss EZB-Präsidentin Christine Lagarde eine Notenbankchefin nach seinem Geschmack sein. Denn anders als die Fed, die sich angesichts gestiegener Inflationsrisiken als Folge Trumpscher Zollpolitik noch weigert, wird die Europäische Zentralbank (EZB) in den kommenden Monaten den Leitzins wohl weiter senken. Den Kapitalmarktzins wird das aber nur sehr kurzfristig drücken können. Sie möchten diesen Artikel weiterlesen? Jetzt kostenlos registrieren Sie haben bereits ein Nutzerkonto? Jetzt einloggen und weiterlesen.

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