Aktuell
GBC AG: The NAGA Group AG: Kaufen
Original-Research: The NAGA Group AG - von GBC AG
Einstufung von GBC AG zu The NAGA Group AG
Unternehmen: The NAGA Group AG
ISIN: DE000A161NR7
Anlass der Studie: Research Comment
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 11,70 Euro
Kursziel auf Sicht von: 31.12.2022
Letzte Ratingänderung:
Analyst: Cosmin Filker
Stärkerer Fokus auf Kundenwachstum, Finanzielle Flexibilität durch
Kapitalerhöhung, Prognosen angehoben, Kursziel: 11,70 EUR
Wie erwartet hat die The NAGA Group AG (kurz: NAGA) den eindrucksvollen
Wachstumskurs auch in 2021 fortsetzen können. Dies geht sowohl aus dem
veröffentlichen Halbjahresbericht 2021 als auch aus den zeitgleich
veröffentlichten vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal 2021 hervor.
Nach neun Monaten 2021 weist die Gesellschaft dabei eine Verdoppelung der
Umsatzerlöse auf rund 40,5 Mio. EUR (9M 2020: 20,0 Mio. EUR) aus.
Einerseits profitiert die NAGA von einem von hohen Volatilitäten geprägten
Marktumfeld. Darüber hinaus hatte das Management der NAGA, zur Steigerung
der Marken- und Produktbekanntheit, erhebliche Marketinginvestitionen
getätigt, was sich in einem fortgesetzten Kundenwachstum wiederfindet. In
den ersten drei Quartalen kamen 218.000 neue Nutzer hinzu und da-mit wurde
die Marke von 1,0 Million registrierten Accounts übertroffen. In den ersten
sechs Monaten kletterten die Marketingausgaben deutlich auf 10,75 Mio. EUR
(1.HJ 2020: 2,88 Mio. EUR).
Trotz sichtbar ausgeweiteter Marketingaktivitäten verbesserte sich das
EBITDA in den ersten neun Monaten auf rund 8,6 Mio. EUR (9M 2020: 5,8 Mio.
EUR) und liegt damit sogar deutlich oberhalb des im Gesamtjahr 2020
erwirtschafteten EBITDA (2020: 6,57 Mio. EUR). Demzufolge rechnet das NAGAManagement
für 2021 weiterhin mit einer Steigerung der Umsatzerlöse auf bis
zu 52 Mio. EUR (Erreichungsgrad nach 9 Monaten: 77,9 %) sowie des EBITDA
auf bis zu 15 Mio. EUR (Erreichungsgrad nach 9 Monaten: 57,3 %).
In erster Linie wird NAGA die Marketingaktivitäten weiterhin hoch halten,
um damit die Wachstumsrate bei den Neukunden zu beschleunigen. Für das
Gesamtjahr werden Marketingausgaben (darunter Hauptsponsoring des FC
Sevilla) in Höhe von rund 22,0 Mio. EUR (2020: 6,6 Mio. EUR) erwartet. Die
auf Wachstum ausgerichtete Unternehmensstrategie verfügt, nach der größten
Kapitalerhöhung der Unternehmensgeschichte, diesbezüglich über ein
umfangreiches finanzielles Polster. Im September 2021 wurde im Rahmen einer
Kapitalerhöhung Wachstumskapital in Höhe von 22,7 Mio. EUR eingeworben.
Weitere Wachstumstreiber dürften die bereits erfolgten sowie weitere
anstehenden Produkteinführungen sein. Mit NAGA Pay ist beispielsweise eine
neue Zahlungsplattform in den Markt eingeführt worden. Die NAGA Pay vereint
dabei ein IBAN-Konto, eine Visa-Debitkarte, ein Aktiendepot sowie physische
Kryptowallets (Lizenzierung für Kryptowallets steht noch aus). Mit dieser
App sollten die Kunden stärker in der NAGA-Produktwelt eingebunden werden.
Zudem können NAGA-Kunden seit Oktober 2021 physische Aktien zu einem sehr
konkurrenzfähigen Preis von 0,99 EUR pro Trade handeln. Schließlich soll
eine Ausweitung der Geschäftsbasis auch über die geografische Expansion
erfolgen. Im Fokus stehen Australien, Südafrika und die Vereinigten
Arabische Emirate.
Unserer Ansicht nach wird NAGA, nachdem die Produktpalette weitestgehend
fertig entwickelt ist, den Fokus noch stärker auf Kundenwachstum legen und
damit die Marketingaktivitäten noch stärker als von uns erwartet ausweiten.
Während wir für das laufende Geschäftsjahr 2020 mit geschätzten Umsätzen in
Höhe von 54,06 Mio. EUR (bisherige Schätzung: 51,00 Mio. EUR) nur eine
kleine Prognoseanpassung vornehmen, gehen wir für die kommenden
Geschäftsjahren von deutlich höheren Wachstumsraten aus. Für 2022 rechnen
wir mit Umsatzerlösen in Höhe von 81,10 Mio. EUR (bisher: 66,30 Mio. EUR)
und für 2023 in Höhe von 113,53 Mio. EUR (bisher: 66,30 Mio. EUR).
Angesichts höherer Marketingsaufwendungen sollte die EBITDA-Marge unterhalb
unserer bisherigen Schätzungen liegen. Absolut gesehen dürfte aber das
EBITDA ab 2023 deutlich zulegen.
Die deutliche Anpassung unserer Umsatzschätzungen sowie, die ab 2023 höhere
EBITDA-Schätzung, die gleichzeitig die Grundlage für die Stetigkeitsphase
unseres DCF-Bewertungsmodells darstellt, haben in Summe zu einem Anstieg
des ermittelten fairen Unternehmenswertes geführt. Auch unter
Berücksichtigung der umfangreichen Kapitalerhöhung heben wir unser Kursziel
auf 11,70 EUR (bisher: 9,10 EUR) an. Wir vergeben damit weiterhin das
Rating KAUFEN.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/23048.pdf
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GBC AG: SYZYGY AG: Kaufen
Original-Research: SYZYGY AG - von GBC AG
Einstufung von GBC AG zu SYZYGY AG
Unternehmen: SYZYGY AG
ISIN: DE0005104806
Anlass der Studie: Research Note
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 10,20
Kursziel auf Sicht von: 31.12.2022
Letzte Ratingänderung:
Analyst: Cosmin Filker; Marcel Goldmann
9 Monate 2021: Turn-Around erfolgreich; Umsatz- und Ergebnisentwicklung 'in
line'; Prognosen, Schätzungen und Kursziel bestätigt
Auf Basis der ersten neun Monate 2021 lagen die Umsatzerlöse der Syzygy AG
mit 44,66 Mio. EUR (VJ: 40,69 Mio. EUR) um 9,8 % über dem Vorjahresniveau
und damit in-line mit unseren Erwartungen. Zwar konnte die im vergangenen
Geschäftsjahr durch die Corona-Pandemie entstandene Umsatzlücke noch nicht
vollständig geschlossen werden, auf EBIT-Ebene wurde aber ein neuer 9Monats
-Rekordwert erreicht. In den vergangenen Geschäftsjahren hatten
lediglich die deutschen Gesellschaften einen positiven Ergebnisbeitrag
geleistet. Nach Abschluss der Restrukturierungsmaßnahmen und der damit
einhergehenden Umsetzung von Kosteneinsparungen bei den ausländischen
Gesellschaften wurde auch hier erstmals seit zwei Jahren wieder ein
positiver Ergebnisbeitrag erwirtschaftet.
Dass mit einem Konzern-EBIT in Höhe von 4,62 Mio. EUR (VJ: 2,61 Mio. EUR)
ein neuer Rekordwert erreicht wurde, ist zudem auch auf die im Rahmen der
Corona-Pandemie umgesetzten Kosteneinsparungen zurückzuführen. Dies hatte
dazu geführt, dass beispielsweise die Vertriebs- und Marketingkosten sowie
auch die Verwaltungskosten deutlich unterhalb des Vor-Corona-Niveaus
liegen. Es ist zwar davon auszugehen, dass die Marketingkosten zukünftig
wieder ansteigen werden, insgesamt weist aber die Syzygy AG eine nachhaltig
schlankere Kostenstruktur auf.
Das Syzygy-Management hat mit Veröffentlichung des 9-Monatsberichtes die
Guidance bestätigt. Unverändert wird ein Umsatzwachstum in Höhe von ca.
10,0 % und eine EBIT-Marge in Höhe von ebenfalls ca. 10,0 % in Aussicht
gestellt. Beide geografischen Segmente sollen hierzu gleichermaßen
beitragen. Angesichts der in den ersten neun Monaten 2021 erreichten Werte,
nämlich ein Umsatzwachstum in Höhe von 9,8 % sowie eine EBIT-Marge in Höhe
von 10,3 %, ist die Unternehmens-Guidance ein sehr realistisches Szenario.
Die ausländischen Gesellschaften dürften, auch auf Gesamtjahresbasis die
höhere Wachstumsdynamik aufweisen. Wir hatten in der letzten Researchstudie
bereits antizipiert, dass sich die Wachstumsdynamik der im Ausland
erwirtschafteten Umsätze, nach einer ungewöhnlich starken Entwicklung in
den ersten beiden Quartalen, etwas abflachen wird. Dies ist wie erwartet
eingetreten, jedoch gehen wir weiterhin davon aus, dass mit den
Budgetsteigerungen aus dem Bestandskundenbereich sowie mit den gewonnenen
Neukunden eine gute Grundlage für einen nachhaltigen Umsatzanstieg
vorliegt.
Parallel dazu sollte das stabilere Geschäft in Deutschland von einem Ausbau
des Bestandskundengeschäftes sowie von den bereits gewonnen Neukunden
profitieren. Zu nennen wäre hier der Ausbau des Mandats bei Mazda Motors
Deutschland, für die Syzygy die Kommunikationsstrategie entwickelt und
implementiert. Neue Kunden wie etwa die Erwin Hymer Group, die Frankfurter
Buchmesse oder Miles & More unterstützen die Annahme eines erwarteten
Umsatzwachstums. Für Miles & More ist die Syzygy AG für die digitale
Markenführung, die Weiterentwicklung der Miles & More Plattform sowie für
das Shopmanagement verantwortlich. Zudem dürfte die Gesellschaft im Bereich
Business-Beratung vom zunehmenden Digitalisierungs-Bedarf der Kunden
profitieren. Mit der Verbindung aus Beratungs- und technischer
Umsetzungskompetenz sollte die Gesellschaft in der Lage sein, auch in
diesem Bereich, Neukunden zu gewinnen.
Auf Grundlage der ausgewiesenen Umsatz- und Ergebnisentwicklung sowie der
be-stätigten Unternehmens-Guidance bestätigen auch wir unsere bisherigen
Prognosen. Wir rechnen für 2021 unverändert mit einem Umsatzwachstum in
Höhe von 10,0 % und unterstellen nach wie vor eine EBIT-Marge von 10,3 %.
Das sind exakt die Werte, die bereits nach neun Monaten erreicht wurden.
Für die kommenden Geschäftsjahre unterstellen wir eine gleichbleibende
Wachstumsdynamik und gehen, konservativ, zunächst nur von leichten EBITMargenverbesserungen
aus. Leichte Prognoseanpassungen haben wir auf Ebene
des Nachsteuerergebnisses vorgenommen. Für 2021 unterstellen wir, nachdem
bei den ausländischen Gesellschaften in 2020 keine latenten Steuern
gebildet wurden, nun eine Steuerquote von 25,0 % (bisher: 28,3 %). Für 2022
und 2023 heben wir diese allerdings auf 30,0 % (bisher: 28,3 %) an.
Auf das DCF-Modell haben die Änderungen der Steuerquote und damit die
leichte Änderung der Nachsteuerprognosen nur eine geringe Auswirkung. Daher
bestätigen wir unser Kursziel von 10,20 EUR und vergeben, bei einem
aktuellen Kurs von 6,12 EUR, weiterhin das Rating KAUFEN.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/23042.pdf
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GBC AG: UniDevice AG: Kaufen
Original-Research: UniDevice AG - von GBC AG
Einstufung von GBC AG zu UniDevice AG
Unternehmen: UniDevice AG
ISIN: DE000A11QLU3
Anlass der Studie: Research Note
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 3,90 Euro
Letzte Ratingänderung:
Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann
9 Monate 2021: globale Lieferschwierigkeiten haben zu einem deutlichen
Rückgang des UniDevice-Geschäftes geführt, Prognoseanpassung und
Kurszielreduktion auf 3,90 EUR (bisher: 4,60 EUR); Rating KAUFEN
Als ein B2B-Broker im Bereich Kommunikationstechnik mit Schwerpunkt auf
Smartphones der Marke Apple machen sich auch bei der UniDevice AG die
massiven globalen Lieferschwierigkeiten bemerkbar. Während noch in den
ersten beiden Quartalen die Umsatzschwäche mit iPhones durch andere
Produkte wie AirPods, Apple Watch etc. kompensiert wurde, sind seit Mitte
September auch diese Produkte von einer eingeschränkten Verfügbarkeit
betroffen. Demnach lagen die im dritten Quartal erreichten Umsätze mit
71,18 Mio. EUR (Q3 2020: 108,92 Mio. EUR) signifikant unterhalb der
Vorquartale. In Summe wurde damit die gute Entwicklung der ersten beiden
Quartale aufgezehrt, so dass auf Basis der ersten neun Monate 2021 mit
Umsatzerlösen in Höhe von 268,27 Mio. EUR (VJ: 305,19 Mio. EUR) eine
deutliche Reduktion in Höhe von -12,1 % ausgewiesen wurde.
Positiv anzumerken ist, dass im dritten Quartal sogar eine weitere
Verbesserung der Rohmarge erreicht wurde, so dass, trotz deutlicher
Umsatzminderung, der 9-Monats-Rohertrag mit 7,82 Mio. EUR (VJ: 7,72 Mio.
EUR) den Vorjahreswert übertroffen hat. Offensichtlich hat sich die
Verschiebung zum Handel mit margenstärkeren Produkten auch im dritten
Quartal fortgesetzt. Zudem haben die Lieferschwierigkeiten zu
Preisanstiegen bei den verfügbaren Geräten geführt. Die insgesamt höheren
Overhead-Aufwendungen haben jedoch dazu geführt, dass das EBIT proportional
zum Umsatz mit 3,67 Mio. EUR (VJ: 4,15 Mio. EUR) unter dem Vorjahreswert
lag. Dass sich die EBIT-Marge stabil auf dem erreichten höheren Niveau
halten konnte, ist hier hervorzuheben.
Noch am 09.09.2021 hatte das UniDevice-Management die JahresüberschussPrognose
für das laufende Geschäftsjahr auf mehr als 4,00 Mio. EUR
konkretisiert. Diese Prognoseanhebung basierte zu dem Zeitpunkt darauf,
dass bereits nach acht Monaten die interne Nachsteuerergebnis-Guidance für
den Zeitraum der ersten neun Monate erreicht wurde. Gemäß eines aktuellen
Gespräches mit dem UniDevice-Management hatten die Lieferschwierigkeiten
erst ab Mitte September deutliche Auswirkungen auf die
Geschäftsentwicklung. Da das Geschäftsmodell der UniDevice AG auf einem
hohen Lagerumschlag basiert, machen sich Lieferstörungen vergleichsweise
schnell bemerkbar.
Mit dem aktuellen Wissensstand geht die Gesellschaft auch für die Monate
November und Dezember von einer schwierigen Liefersituation aus. Gemäß
Unternehmensangaben sollte vor diesem Hintergrund das Erreichen eines
Jahresüberschusses auf Vorjahresniveau (3,51 Mio. EUR) nur schwer zu
erreichen sein, was einer deutlichen Guidance-Reduktion gleichkommt.
Wir rechnen mit einem sichtbaren Umsatz- und Ergebnis-Rückgang im vierten
Quartal 2021. Es liegt derzeit keine Sichtbarkeit vor, aus der sich eine
zeitnahe Verbesserung der Liefersituation ableiten lassen könnte. Apple,
der Hersteller der für die UniDevice AG wichtigsten Produkte, dürfte gemäß
Medienberichten bis Jahresende die iPhone-Produktion um rund 10 Millionen
Stück kürzen. Bis Ende 2021 sollten einem Bericht von Bloomberg zur Folge
ursprünglich rund 90 Millionen iPhones produziert werden. Dies sollte
demnach negative Auswirkungen auf die umsatzstarken Aktionen (Black Friday,
Cyber Monday) sowie auf das Weihnachtsgeschäft haben.
Für das vierte Quartal prognostizieren wir Umsatzerlöse in Höhe von 61,25
Mio. EUR und damit reduzieren wir unsere 2021 Umsatzprognosen auf 329,51
Mio. EUR. Infolgedessen rechnen wir auch für die kommenden Geschäftsjahre
mit einem niedrigeren Umsatzniveau. Dies ist als eine konservative Annahme
zu betrachten, da die UniDevcie AG sowohl das Netzwerk als auch die
finanzielle Flexibilität hat, schnell auf eine Verbesserung der Marktlage
zu reagieren. Zum 30.09.2021 verfügt die Gesellschaft über liquide Mittel
in Höhe von 3,79 Mio. EUR sowie über eine nicht genutzte Bankkreditlinie in
Höhe von 8,0 Mio. EUR. Die Ergebnismargen dürften sich, trotz niedrigerer
Umsatzerwartungen, auf dem erreichten höheren Niveau stabilisieren. Neben
dem verbesserten Produktmix liegt dies auch an der allgemeinen Verteuerung
der Produkte begründet. Es liegt beispielsweise bei den alten Modellen,
angesichts der schlechten Verfügbarkeit der neuen Modelle, ein deutlich
niedrigerer Preisrückgang vor.
Im Rahmen unseres DCF-Bewertungsmodells haben wir, auf Basis der
niedrigeren Umsatz- und Ergebnisprognosen, ein neues Kursziel in Höhe von
3,90 EUR (bisher: 4,60 EUR) ermittelt. Bei einem aktuellen Aktienkurs in
Höhe von 1,69 EUR vergeben wir weiterhin das Rating KAUFEN.
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Datum (Zeitpunkt) erste Weitergabe: 03.11.21 (12:00 Uhr)
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GBC AG: Vectron Systems AG: Kaufen
Original-Research: Vectron Systems AG - von GBC AG
Einstufung von GBC AG zu Vectron Systems AG
Unternehmen: Vectron Systems AG
ISIN: DE000A0KEXC7
Anlass der Studie: Research Comment
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 22,00 Euro
Kursziel auf Sicht von: 31.12.2022
Letzte Ratingänderung:
Analyst: Cosmin Filker, Felix Haugg
9 Monatszahlen 2021: Zahlen im Rahmen unserer Erwartungen ausgefallen;
weitere Potenziale aus TSE-Umstellung vorhanden; wiederkehrende Umsätze
sollten weiter an Bedeutung gewinnen; Kursziel und Kaufen-Rating bestätigt
Mit Meldung vom 27.10.2021 hat die Vectron Systems AG die Zahlen für die
ersten neun Monate 2021 veröffentlicht. Zusammen mit der zum 01.01.2021
verschmolzenen bonVito GmbH legten die 9-Monatsumsätze deutlich um 44,1 %
auf 31,4 Mio. EUR (VJ: 21,8 Mio. EUR) und das EBITDA lag mit 4,6 Mio. EUR
(VJ: -0,6 Mio. EUR) signifikant über Vorjahresniveau.
Damit hat sich die dynamische Geschäftsentwicklung der Gesellschaft, die
insbesondere seit dem zweiten Quartal 2021 sichtbar wurde, fortgesetzt.
Noch im ersten Quartal war das Gastronomiegewerbe von den pandemiebedingten
Schließungsmaßnahmen betroffen, was naturgemäß zu einem zurückhaltenden
Investitionsverhalten geführt hatte. Seit der Öffnung der Gastronomien sind
die zuvor erwarteten positiven Effekte im Zusammenhang mit der
vorgeschriebenen TSE-konformen Umrüstung der Kassen deutlich sichtbar. Da
die Gesellschaft, in Erwartung der hohen Nachfrage, zum Geschäftsjahresende
2020 die Lagerbestände deutlich aufgebaut hatte, lagen keine
Einschränkungen bei der Bedienung der Kundennachfrage vor. Mit dem Abbau
der Lagerbestände hat sich die Liquidität deutlich auf 19,2 Mio. EUR
(31.12.2020: 8,31 Mio. EUR) erhöht.
Im August 2021 hatte das Management bereits die Guidance für das laufende
Geschäftsjahr konkretisiert. Inklusive der bonVito-Umsätze wurden Umsätze
in einer Bandbreite von 40,9 bis 42,4 Mio. EUR und ein EBITDA zwischen 4,5
und 5,5 Mio. EUR in Aussicht gestellt. Unsere zuletzt im Rahmen der
Researchstudie vom 03.09.2021 angepassten Schätzungen liegen innerhalb der
von der Gesellschaft ausgegebenen Bandbreite. Da sowohl auf Umsatz- als
auch auf Ergebnisebene die gemeldeten 9-Monatszahlen im Rahmen unserer
Erwartungen liegen, nehmen wir aktuell keine Prognoseanpassung vor.
Um unsere Schätzungen zu erreichen, müsste die Gesellschaft im vierten
Quartal 2021 lediglich Umsätze in Höhe von rund 10 Mio. EUR und ein EBITDA
in Höhe von 0,8 Mio. EUR erwirtschaften. An dieser Stelle muss erwähnt
werden, dass nach wie vor ein relevanter Teil der Kassennutzer noch keine
TSE-konforme Umstellung vorgenommen hat. Gemäß einer aktuellen Umfrage des
DFKA (Deutscher Fachverband für Kassen) hat zwar die Umstellungsquote
innerhalb des dritten Quartals um weitere 10 % zugenommen, diese liegt
derzeit bei rund 80 %. Angesichts der gesetzlichen Vorgabe müsste eine
Umrüstung der verbliebenen 20 % in absehbarer Zeit erfolgen.
Die langfristigen, über die Umstellungseffekte hinausgehenden
Geschäftspotenziale der Vectron AG, begründen sich auf einen Anstieg der
Umsätze im Bereich der digitalen Services. Damit sollten die
wiederkehrenden Umsätze, die im dritten Quartal auf 2,00 Mio. EUR (Q3 2020:
1,2 Mio. EUR) zugelegt hatten, weiter an Bedeutung gewinnen. Diesbezüglich
arbeitet die Gesellschaft an einer Reihe neuer Produkte. Zuletzt wurde mit
der Einführung des Vectron A920 Plus (Kassenapp, Kartenleser und
Rechnungsdrucker) das Payment-Angebot erweitert. Zudem wurde der Start des
DeutschlandCard Gastro-Portals mit rund 1.400 teilnehmenden Betrieben
bekannt gegeben.
Auf Basis der unveränderten Prognosen bestätigen wir unser Kursziel von
22,00 EUR und das Rating lautet unverändert KAUFEN.
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GBC AG: Bitcoin Group SE: Kaufen
Original-Research: Bitcoin Group SE - von GBC AG
Einstufung von GBC AG zu Bitcoin Group SE
Unternehmen: Bitcoin Group SE
ISIN: DE000A1TNV91
Anlass der Studie: Research Report (Initial Coverage)
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 120,00 EUR
Kursziel auf Sicht von: 31.12.2022
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Matthias Greiffenberger, Felix Haugg
Hochprofitabler Handelsplatz für Kryptowährung überschreitet 1 Mio. Kunden
und wächst weiter. Das Geschäftsmodell ist vergleichsweise unabhängig vom
Krypto-Kurs.
Die Bitcoin Group SE als Holding betreibt primär den Kryptohandelsplatz
bitcoin.de. Der Handelsplatz ist hochprofitabel und verzeichnet ein
dynamisches Wachstum. Darüber hinaus hält das Unternehmen laut dem
Management zum 24.10.2021 Kryptobestände von 234 Mio. €, was gemäß unserer
Approximierung Netto-Kryptobeständen von 172,93 Mio. € entspricht. Bei
einer Marktkapitalisierung von 250,00 Mio. € und einem Enterprisevalue von
49,80 Mio. € (Marktkapitalisierung abzüglich Krypto- & Cashbestände) sehen
wir das Unternehmen aktuell als stark unterbewertet an. Das umfangreiche
Netto-Cash könnte unseres Erachtens auch zu einem Aktienrückkaufprogramm
führen.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 wurden deutliche Umsatz- und
Ergebniszuwächse verzeichnet. Hintergrund hierfür ist das deutlich
angestiegene Handelsvolumen auf der Handelsplattform bitcoin.de sowie die
stetig steigende Anzahl von angemeldeten Nutzern. Hieraus entstehende
Provisionen führten auch zu deutlich gestiegenen eigenen
Kryptowährungs-Beständen. Die sehr gute Entwicklung setzte sich im ersten
Halbjahr 2021 fort.
Der Umsatzanstieg im Geschäftsjahr 2020 um 138,7% auf 15,03 Mio. € (VJ:
6,30 Mio. €) ist einerseits durch die relativ geringe Basis des Vorjahres
zu erklären, andererseits durch das hohe Handelsvolumen im Jahr 2020. Das
starke Interesse an Kryptowährungen setzte sich im Jahr 2021 fort und der
Umsatz stieg zum 30.06.2021 um 184,2% auf 17,70 Mio. € (VJ: 6,23 Mio. €)
an.
Durch die hohe Skalierbarkeit des Geschäftsmodells wurde das EBITDA auf
10,55 Mio. € (VJ: 2,59 Mio. €) gesteigert, was einer Margenverbesserung von
41,2% auf 70,1% entspricht. Die operativen Kosten stiegen um 24,0% auf 4,70
Mio. € (VJ: 3,79 Mio. €) an, wobei ein Großteil des Anstiegs auf die
Vollkonsolidierung der futurum bank AG zurückgeht, welche einen höheren
Personalaufwand hat. Insgesamt konnte der Jahresüberschuss so auf 9,52 Mio.
€ (VJ: 2,15 Mio. €) gesteigert werden. Ergebnisseitig verbesserte sich das
Unternehmen zum ersten Halbjahr 2021 noch mehr und das EBITDA stieg um
245,8% auf 14,44 Mio. € (VJ: 4,18 Mio. €) an. Auch das Netto-Ergebnis zum
Halbjahr 2021 erhöhte sich überproportional um 190,0% auf 10,17 Mio. € (VJ:
3,51 Mio. €). Damit wurde zum Halbjahr 2021 bereits das
Gesamtjahresergebnis 2020 übertroffen.
Bilanziell ist das Unternehmen sehr gut aufgestellt, mit einem Eigenkapital
zum 31.12.2020 von 80,15 Mio. € (31.12.2019: 30,42 Mio. €) und einer
Eigenkapitalquote von 73,7% (VJ: 77,0%). Der Anstieg des Eigenkapitals geht
zum einen auf den Jahresüberschuss zurück und zum anderen auf die stark
positive Entwicklung der gehaltenen Kryptowährungen in Höhe von 90,31 Mio.
€ abzüglich der potenziell anfallenden Steuern in Höhe von 23,66 Mio. €.
Zum 30.06.2021 verbesserte sich das Eigenkapital aufgrund des hohen
Nettoergebnisses nochmals auf 115,25 Mio. €, was einer hohen
Eigenkapitalquote von 73,7% entspricht.
Die Guidance wurde zum ersten Halbjahr 2021 bestätigt. Das Unternehmen geht
von moderat bis stark steigenden Umsätzen aus, sowie einem EBITDA im
unteren bis mittleren zweistelligen Millionenbereich. Unsere aktuelle
Prognose stützt sich unter anderem auf das Stock-to-Flow Modell, welches
aktuell die genausten Bitcoin-Kurse-Vorhersagen getroffen hat. Unseres
Erachtens sollte der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr um 59,6% auf 24,00
Mio. € ansteigen, gefolgt von 25,92 Mio. € im Geschäftsjahr 2022.
Durch die hohe Skalierbarkeit des Geschäftsmodells erwarten wir mit dem
steigenden Umsatz auch Margenverbesserungen und rechnen mit einem EBITDA
von 18,31 Mio. € im Jahr 2021 und 20,05 Mio. € im Jahr 2022. Der
Jahresüberschuss sollte entsprechend auf 12,40 Mio. € im Jahr 2021
anwachsen, bzw. auf 13,63 Mio. € im Jahr 2022.
Das Unternehmen ist hochprofitabel und vergleichsweise unabhängig von der
Kryptowährungs-Kursentwicklung. Dennoch orientiert sich der Aktienkurs noch
stark am Bitcoin-Kurs. Auf Basis unseres DCF-Modells haben wir einen fairen
Wert von 120,00 € je Aktie ermittelt und vergeben aufgrund des sehr hohen
Upside-Potenzials das Rating KAUFEN.
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Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 28.10.2021 (09:00 Uhr)
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