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Montega AG: SMT Scharf AG: Kaufen
Original-Research: SMT Scharf AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu SMT Scharf AG
Unternehmen: SMT Scharf AG
ISIN: DE0005751986
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 05.04.2022
Kursziel: 16,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monate
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Nicolas Gruschka
Geschäftsbericht bestätigt starke Performance in 2021 – Ausblick für 2022
mit Unsicherheiten behaftet
SMT Scharf hat letzte Woche den Geschäftsbericht für FY 21 veröffentlicht,
der die bereits Anfang März berichteten starken Vorabzahlen bestätigt.
Angesichts der geopolitischen Spannungen verkündete der Vorstand indes
vorerst keine Prognose für das Jahr 2022.
Geschäftsjahr 2021 in Kürze: Dank einer zunehmenden
Investitionsbereitschaft der Minenbetreiber im Zuge höherer Kohlepreise
sowie der lang ersehnten Zulassung der neuen Motorengeneration in China
verzeichnete SMT Scharf ein beeindruckendes Erlöswachstum von 71,1% yoy auf
85,9 Mio. Euro. Dabei konnte dank der China-III-Zulassung insbesondere das
Neuanlagengeschäft (+121,8% yoy auf 49,9 Mio. Euro), aber auch das
margenstarke Ersatzteilgeschäft (+34,3% yoy auf 28,6 Mio. Euro) sowie der
sonst weitgehend stabile Service-Bereich (+10,7% yoy auf 6,2 Mio. Euro)
deutliche Zuwächse verzeichnen. Einsetzende Skalierungseffekte sowie eine
hohe Preissetzungsmacht bei den stark nachgefragten China-III-Maschinen
führten infolgedessen zu einer massiven EBIT-Steigerung auf 11,2 Mio. Euro
(Vj.: -8,1 Mio. Euro), was einer Marge von 13,1% und damit dem höchsten
Niveau der letzten neun Jahre entspricht.
Kurzfristiger Ausblick von Unsicherheit geprägt: Wenngleich der Vorstand
eine stabile Geschäftsentwicklung erwartet, veröffentlicht dieser aufgrund
erheblicher Unsicherheitsfaktoren vorerst keine quantitative Guidance für
das Jahr 2022. Einerseits dürfte die für SMT Scharf elementar wichtige
Region China (Erlösanteil 2021: 52%) angesichts der sich dort derzeit
wieder verschärfenden Corona-Situation ein geringeres Wirtschaftswachstum
erreichen als zu Jahresbeginn prognostiziert. So könnten etwa die zu
beobachtenden Lockdowns womöglich auch bei SMT Scharf zu einer abnehmenden
Nachfrage in Q2 führen. Andererseits besteht das Risiko, dass die
geopolitischen Spannungen in Osteuropa und die damit verbundenen
Wirtschafts- und Währungseinbußen in Russland auch in diesem für SMT Scharf
bedeutenden Absatzmarkt zu Einschränkungen führen könnten. Wenngleich sich
der Auftragsbestand des Konzerns aktuell weiterhin auf einem hohen Niveau
bewegt (26,9 Mio. Euro per 31.12.2021), erscheint es u.E. zumindest
kurzfristig fraglich, ob bereits verzeichnete sowie eigentlich zu
erwartende Aufträge auch mit Blick auf die zusätzlich belastenden
Lieferkettenunsicherheiten in 2022 vollumfänglich umgesetzt werden können.
Auf der anderen Seite erachten wir die massiv gestiegenen Rohstoff- und
Energiepreise als vorteilhaft für SMT Scharf. Bereits 2021 hat sich im Zuge
steigender Kohlepreise (LTM: +278,1%) eine deutliche Nachfragesteigerung
ergeben. Im Fall von weitgehend intakt bleibenden Lieferketten und
ausbleibenden längerfristigen Lockdowns in China dürfte die
Investitionsbereitschaft von SMT Scharfs Kunden in hoch bleiben. Auch dass
SMT Scharf bereits während des Lockdowns die Tätigkeit im Zuge einer
Sondergenehmigung wieder aufnehmen konnte, ist für uns eine positive
Indikation einer vorerst stabilen Geschäftslage.
Angesichts der aktuell geringen Visibilität, untermauert durch die
ausbleibende Guidance, positionieren wir uns dennoch vorerst konservativer
und senken unsere Prognosen.
Fazit: Nach dem herausragenden Jahr 2021 dürfte 2022 wieder
herausfordernder werden. Wir bestätigen unsere Kaufempfehlung mit einem
reduzierten Kursziel von 16,00 Euro.
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss
bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS /
HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++
Über Montega:
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/23765.pdf
Kontakt für Rückfragen
Montega AG - Equity Research
Tel.: +49 (0)40 41111 37-80
Web: www.montega.de
E-Mail: research@montega.de
-------------------übermittelt durch die EQS Group AG.-------------------
Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw.
Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung
oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
Montega AG: windeln.de SE: n.a.
Original-Research: windeln.de SE - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu windeln.de SE
Unternehmen: windeln.de SE
ISIN: DE000WNDL300
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: n.a.
seit: 04.04.2022
Kursziel: n.a.
Kursziel auf Sicht von: 12 Monate
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Henrik Markmann
Geschäftsjahr 2021 enttäuschend abgeschlossen
windeln.de hat jüngst erste vorläufige Finanzkennzahlen für das
Geschäftsjahr 2021 veröffentlicht, gemäß derer das zuletzt im August
reduzierte Umsatzziel weit verfehlt wurde. Zudem gab das Unternehmen
Einzelheiten der bevorstehenden Kapitalerhöhung bekannt.
Enttäuschende Umsatzentwicklung in 2021: Die Erlöse sind im abgelaufenen
Geschäftsjahr um -31,5% yoy auf 52,1 Mio. Euro stärker zurückgegangen als
von uns antizipiert (MONe: 60,0 Mio. Euro). Mit dieser schwachen
Entwicklung verfehlte das Unternehmen demnach auch das im August reduzierte
Jahresziel, das sogar noch ein leichtes Wachstum in Aussicht gestellt
hatte. Hintergrund ist nach Unternehmensangaben vor allem die mangelnde
Verfügbarkeit bestimmter Produkte, die auch bei wichtigen Events im
Jahresschlussquartal (u.a. Singles Day, Weihnachtsgeschäft) zu deutlich
geringeren Umsätzen geführt hat. In Q4 lag dies u.a. an der
Rezeptumstellung eines Hauptlieferanten und den damit verbundenen
Lieferengpässen. Regional betrachtet betrifft der Erlösrückgang sowohl
China (-32% yoy auf 37,9 Mio. Euro) als auch Europa (-29% yoy auf 14,2 Mio.
Euro). Auf Ergebnisebene veröffentlichte windeln.de bisher nur das
bereinigte EBIT, das mit -9,4 Mio. Euro wie vom Unternehmen avisiert unter
Vorjahr liegt (Vj.: -8,6 Mio. Euro). Die Veröffentlichung des
Geschäftsberichts hat das Unternehmen auf den 29.04. verschoben, da die
Wirtschaftsprüfer das Testat erst nach Geldeingang aus der Kapitalerhöhung
2022 erteilen.
Kapitalerhöhung soll zu Bruttoerlös i.H.v. bis zu 7,0 Mio. Euro führen: Um
die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens in 2022 sicherzustellen, hat
windeln.de gestern neben den Vorabzahlen auch die Umsetzung einer
Bezugsrechtskapitalerhöhung angekündigt. Demnach soll das Grundkapital
durch die Ausgabe von bis zu 6.730.769 neuen Stückaktien erhöht werden. Der
Bezugspreis wurde auf 1,04 Euro festgelegt. Der maximale
Bruttoemissionserlös beträgt folglich rund 7,0 Mio. Euro. Zudem verkündete
das Unternehmen, dass mit zwei Investoren bereits
Verpflichtungsvereinbarungen in einem Volumen von 5,5 Mio. Euro
abgeschlossen wurden. Bis Ende April soll die Kapitalerhöhung abgeschlossen
sein.
Starkes Wachstum in 2022 avisiert: Vor dem Hintergrund der bevorstehenden
Verbesserung der Liquiditätslage stellt der Vorstand für das laufende
Geschäftsjahr ein „sehr starkes Umsatzwachstum“ sowie ein „verbessertes
bereinigtes EBIT“ in Aussicht. Dennoch hält das Management an dem
ursprünglich für 2022 avisierten Break-Even auf Basis des bereinigten EBITs
nicht weiter fest. Vielmehr wurde dieses Ziel auf das Jahr 2023 verschoben.
Unsere Prognosen reduzieren sich aufgrund des niedrigeren Wachstums in 2021
sowie der unklaren Finanzausstattung und der damit einhergehenden
limitierten Möglichkeit der Bevorratung für Wachstum in den nächsten
Monaten.
Fazit: windeln.de hat abermals enttäuschende Finanzkennzahlen
veröffentlicht und die Jahresziele nicht erreicht. In den nächsten Wochen
steht nun erneut eine überlebensnotwendige Aufbesserung der Finanzlage im
Fokus. Wir lassen unser Rating daher unverändert ausgesetzt.
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss
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Über Montega:
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/23747.pdf
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Montega AG - Equity Research
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Montega AG: Masterflex SE: Kaufen
Original-Research: Masterflex SE - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu Masterflex SE
Unternehmen: Masterflex SE
ISIN: DE0005492938
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 04.04.2022
Kursziel: 12,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monate
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Nicolas Gruschka
Geschäftsbericht bestätigt starke Performance in 2021 – Neue Guidance
bekräftigt unsere Überzeugung vom Investment Case
Masterflex hat letzte Woche den Geschäftsbericht für 2021 veröffentlicht,
der die zuvor vermeldeten starken vorläufigen Zahlen vollständig bestätigt.
Der gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelte Auftragsbestand, die
verzeichnete Erholung im Luftfahrtgeschäft sowie die wieder anziehende
Nachfrage im wichtigen Medizintechnikmarkt stimmen uns indes
zuversichtlich, dass sich der Wachstumskurs in 2022 fortsetzen wird.
Eindrucksvolle Rückkehr auf den Wachstumspfad: Der Konzernerlös stieg in
2021 um 10,0% yoy auf rund 79,1 Mio. Euro, womit die in Q4/21 angehobene
Guidance (+5-8% yoy) deutlich übertroffen wurde. Ursächlich hierfür ist die
überraschend starke Entwicklung des saisonal für gewöhnlich schwachen Q4,
das um 21,0% yoy auf 19,5 Mio. Euro zulegen konnte und damit einen
quartalsbezogenen Rekordwert markierte. Neben einer hohen Nachfragedynamik
im klassischen Industrieschlauchgeschäft verzeichnete Masterflex auch eine
spürbar erholte Nachfrage aus dem Medizintechnikbereich. Das operative EBIT
erfüllte mit rund 5,8 Mio. Euro (+82,0% yoy; 7,3% Marge) das Ziel einer
weiteren Margensteigerung. Bereinigt um das noch defizitäre Geschäft von
Matzen & Timm (EBIT 2021: -1,5 Mio. Euro) hätte Masterflex die für 2022
avisierte Rückkehr zur zweistelligen EBIT-Marge wohlgemerkt bereits
erreicht, was u.E. ein klarer Beleg für den Erfolg der umgesetzten
konzernweiten Effizienzmaßnahmen ist.
Wachstum dürfte sich mindestens im hohen einstelligen Prozentbereich
fortsetzen: Für 2022 erwartet der Vorstand eine Steigerung des Umsatzes auf
83 bis 87 Mio. Euro sowie das endgültige Erreichen der im Rahmen des
B2DD-Programms avisierten zweistelligen EBIT-Marge. Wir erachten diese
Zielsetzung aus folgenden Gründen für vollumfänglich erreichbar:
▪ Nachfrage in der Medizintechnik dürfte wieder anziehen: Durch
Corona-bedingte Verschiebungen u.a. von Eingriffen in der Chirurgie war die
Nachfrage von Kunden der Medizintechnik zuletzt stark gehemmt (Erlösanteil
2020: ca. 20%; 2021: 17%). Hier zeichnet sich gemäß Vorstand eine deutliche
Erholung ab.
▪ Restart bei Matzen & Timm: Der hohe Auftragsbestand (6 Mio. Euro per
31.12.) sowie die erhöhten Kapazitäten durch die Wiedereröffnung des
Produktionsstandortes in Tschechien in Q2/22 stimmen uns zuversichtlich,
dass Matzen & Timm in diesem Jahr einen Umsatzbeitrag von rund 8,5 Mio.
Euro (Vj.: 6,6 Mio. Euro) bei einem positiven EBIT von 0,5 bis 1,0 Mio.
Euro (Vj.: -1,5 Mio. Euro) liefern wird.
▪ Solide Preissetzungsmacht: Dank der starken Marktstellung als
Nischenanbieter für Hightech-Schlauch- und Verbindungslösungen sollte
Masterflex steigende Beschaffungspreise auch in 2022 größtenteils
weiterreichen können.
Fazit: Nach dem starken Jahr 2021 dürfte Masterflex dank seiner
diversifizierten Produkt- und Kundenstruktur auch in 2022 weitere Umsatzund
Ertragssteigerungen verzeichnen. Wir sind unverändert vom Investment
Case überzeugt und bestätigen nach Fortschreibung des DCF-Modells unsere
Kaufempfehlung mit einem erhöhten Kursziel von 12,00 Euro.
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Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
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Montega AG - Equity Research
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Web: www.montega.de
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Montega AG: Splendid Medien AG: Kaufen
Original-Research: Splendid Medien AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu Splendid Medien AG
Unternehmen: Splendid Medien AG
ISIN: DE0007279507
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 04.04.2022
Kursziel: 2,40
Kursziel auf Sicht von: 12 Monate
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Henrik Markmann
Splendid schließt Geschäftsjahr 2021 mit leichtem Umsatz- und deutlichem
Ergebniswachstum ab
Splendid hat jüngst den Geschäftsbericht 2021 sowie die Jahresziele 2022
veröffentlicht.
Umsatz erwartungsgemäß leicht über Vorjahr: Der Konzernerlös stieg um 2,8%
yoy auf 44,7 Mio. Euro und lag damit im Rahmen der Guidance („leicht über
Vorjahr“) sowie unserer Erwartung (44,4 Mio. Euro). Auf Segmentebene
verzeichnete der Bereich Content einen Anstieg um 5,4% yoy auf 39,4 Mio.
Euro (Anteil: 88,0%), wohingegen das Segment Services um 12,0% auf 5,4 Mio.
Euro rückläufig war (Anteil: 12,0%). Letzteres lag an geringeren Aufträgen
für die Synchronisation von Spielfilmen und Serien, was primär an der
Corona-bedingt geringeren Anzahl an Produktionen lag. Im Segment Content
entwickelte sich v.a. der Bereich Auftragsproduktionen mit einem Wachstum
von 54,4% yoy auf 4,2 Mio. Euro sehr erfreulich. Zurückzuführen ist dies
auf die Produktion von „Die Wollnys“ für RTLZWEI. Ebenfalls positiv fiel
das Wachstum im digitalen Vertrieb aus (+4,3% yoy auf 9,3 Mio. Euro). Darin
enthalten sind neben der Auswertung von lizensiertem Content über alle
relevanten Streaming-Plattformen auch Erlöse aus dem B2B-VoD-Geschäft mit
freenet. Auch im Kinoverleih erzielte Splendid trotz anhaltender
Corona-Beschränkungen einen Anstieg um 6,2% yoy auf 2,1 Mio. Euro.
Besonders erfolgreich war die Familienkomödie „De Nog Grotere Slijmfilm“,
die Splendid mit dem niederländischen Produktionshaus NewBe produzierte.
EBIT mit deutlich überproportionalem Wachstum: Auf Ergebnisebene erzielte
Splendid einen signifikant überproportionalen Anstieg des EBITs um 90,1%
yoy auf 3,0 Mio. Euro (MONe: 2,9 Mio. Euro). Die EBIT-Marge beträgt damit
6,6% (Vj.: 3,6%). Hintergrund dieses starken Anstiegs ist zugegebenermaßen
eine im Vorjahr angefallene Wertberichtigung auf den Firmenwert der
Splendid Studios (3,0 Mio. Euro). Bereinigt um diesen Effekt wäre das EBIT
in 2022 u.a. aufgrund erhöhter Herausbringungskosten in der Kinoverwertung
unter Vorjahr geblieben. Das Nettoergebnis fiel mit 2,4 Mio. Euro (Vj.:
-0,2 Mio. Euro) hingegen deutlich besser aus als von uns antizipiert (MONe:
1,4 Mio. Euro). Zurückzuführen ist dies u.a. auf eine schnellere
Rückführung von Bankverbindlichkeiten, wodurch der Zinsaufwand um 0,3 Mio.
Euro geringer ausfiel. Darüber hinaus fiel der Steueraufwand aufgrund
genutzter Verlustvorträge um 0,5 Mio. Euro niedriger als von uns
prognostiziert aus.
Guidance 2022 scheint gut erreichbar: Für das laufende Jahr erwartet der
Vorstand einen Umsatz von 42,0 bis 45,0 Mio. Euro sowie ein EBIT zwischen
2,0 und 3,0 Mio. Euro. Grund für den relativ großen Korridor ist die
fortwährende Unsicherheit im Zusammenhang mit der anhaltenden
Corona-Pandemie und den damit verbundenen Auswirkungen u.a. auf das
Produktionsgeschäft. Wir liegen mit unseren Prognosen innerhalb der
Bandbreiten, sehen diese als gut erreichbar an und fühlen uns daher
komfortabel positioniert.
Fazit: Splendid hat 2021 erwartungsgemäß gut abgeschlossen und ist u.E.
aussichtsreich positioniert, um die Jahresziele 2022 zu erreichen. Vor dem
Hintergrund des nach wie vor günstigen Bewertungsniveaus bestätigen wir die
Kaufempfehlung mit einem nach Fortschreibung des DCF-Modells erhöhten
Kursziel von 2,40 Euro (zuvor: 2,00 Euro).
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss
bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS /
HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++
Über Montega:
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/23745.pdf
Kontakt für Rückfragen
Montega AG - Equity Research
Tel.: +49 (0)40 41111 37-80
Web: www.montega.de
E-Mail: research@montega.de
-------------------übermittelt durch die EQS Group AG.-------------------
Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw.
Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung
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Montega AG: pferdewetten.de: Kaufen
Original-Research: pferdewetten.de - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu pferdewetten.de
Unternehmen: pferdewetten.de
ISIN: DE000A2YN777
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 01.04.2022
Kursziel: 25,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monate
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Henrik Markmann
Geschäftsjahr 2021 planmäßig aber mit Schwächen abgeschlossen
pferdewetten.de hat jüngst den Geschäftsbericht 2021 veröffentlicht und
damit die zuletzt Anfang März angepasste Guidance erreicht. Darüber hinaus
gab der Vorstand einen Ausblick für 2022 bekannt.
Umsatz aufgrund hoher Kundengewinne unter Vorjahr: Die Erlöse gingen in
2021 um 10,2% yoy auf 12,7 Mio. Euro zurück. Zurückzuführen ist dies auf
eine rückläufige Entwicklung in beiden Segmenten (Pferdewette: -3,3% yoy;
Sportwetten -26,9% yoy). Die besonders schwache Entwicklung im Bereich
Sportwetten ist sowohl auf hohe Wettgewinne als auch
Kundengewinnungsmaßnahmen (Gutscheine) zur Steigerung des Bekanntheitsgrads
zurückzuführen. Wenngleich der erzielte Umsatz i.H.v. nur 0,4 Mio. Euro
sehr enttäuschend ist, scheinen die Kundengewinnungsmaßnahmen zumindest mit
Blick auf die Entwicklung der Wetteinsätze erste Früchte zu tragen. Diese
sind im Bereich der Sportwette nämlich signifikant von 12 auf 28 Mio. Euro
gestiegen. In den nächsten Quartalen muss es pferdewetten.de nun gelingen,
aus den steigenden Wetteinsätzen auch spürbar mehr Umsatz (Net Gaming
Revenue) zu erwirtschaften. Eine deutliche Verbesserung erwartet das
Unternehmen durch die kurz bevorstehende Einführung der eigenen Software.
Ergebnis deutlich durch gesteigerte Marketingmaßnahmen belastet: Auf
Ergebnisebene erzielte pferdewetten.de ein EBIT i.H.v. -0,6 Mio. Euro (Vj.:
2,5 Mio. Euro), das innerhalb der zuletzt im März angepassten Guidance
(-0,5 bis -1,0 vs. zuvor -1,7 bis -2,7 Mio. Euro) liegt. Hintergrund der
besser als gedachten Ergebnisentwicklung ist die Aktivierung der Kosten für
die neue Wett-Software (1,1 Mio. Euro) sowie ein über Plan liegender
Verlauf im Dezember. Neben diesem positiven Effekt haben in 2021
insbesondere die deutlich erhöhten Marketingaktivitäten im Bereich
Sportwetten die Profitabilität beeinflusst. Nach nur 1,3 Mio. Euro
Werbeausgaben in 2020 stiegen diese nun auf 4,4 Mio. Euro deutlich an. Das
Nettoergebnis fiel mit -0,2 Mio. Euro aufgrund eines positiven
Steuereffekts etwas besser aus.
Guidance 2022 von Wachstumsinvestitionen gezeichnet: Für das laufende
Geschäftsjahr geht der Vorstand von einem Wachstum der Brutto Wett- und
Gamingerträge (GGR) auf 50,0 bis 65,0 Mio. Euro aus (Vj.: 40 Mio. Euro).
Auch die Umsatzerlöse (NGR) sollen im niedrigen zweistelligen
Prozentbereich wachsen. Aufgrund der geplanten Investitionen im Bereich der
Sportwette (Online & Retail) geht das Management von einem EBIT i.H.v. -2,5
bis -3,5 Mio. Euro aus. Wir haben unsere Prognosen u.a. infolge der
Verzögerungen bei der Lizenzerteilung und dadurch resultierende Einbußen
auf Umsatz- und Ergebnisebene sowie aufgrund der zuletzt schwachen
Entwicklung in der Online-Sportwette reduziert.
Fazit: pferdewetten.de hatte im Geschäftsjahr 2021 erheblichen Gegenwind,
der sich nun teilweise auch im laufenden Geschäftsjahr 2022 fortsetzt.
Insbesondere die regulatorischen Hindernisse dämpfen die
Wachstumsaussichten etwas. In den nächsten Wochen steht nun ganz klar die
Implementierung der Sportwetten-Software sowie der Rollout der Retail-Shops
im Fokus. Da die jüngsten Unwägbarkeiten u.E. temporärer Natur sind und die
Pipeline für den Shop-Rollout nach Unternehmensangaben vielversprechend
ist, bestätigen wir unsere Kaufempfehlung mit einem leicht reduzierten
Kursziel von 25,00 Euro (zuvor: 28,00 Euro).
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss
bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS /
HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++
Über Montega:
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/23735.pdf
Kontakt für Rückfragen
Montega AG - Equity Research
Tel.: +49 (0)40 41111 37-80
Web: www.montega.de
E-Mail: research@montega.de
-------------------übermittelt durch die EQS Group AG.-------------------
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Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung
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Montega AG: Wüstenrot und Württembergische AG: Kaufen
Original-Research: Wüstenrot und Württembergische AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu Wüstenrot und Württembergische AG
Unternehmen: Wüstenrot und Württembergische AG
ISIN: DE0008051004
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 01.04.2022
Kursziel: 23,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monate
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Sebastian Weidhüner
Starkes Schlussquartal führt im Jahr 2021 zu einem Rekordgewinn
W&W hat gestern den Geschäftsbericht 2021 veröffentlicht. Angesichts
verschiedener positiver Corona-Effekte und einer risikoorientierten
Rückversicherungspolitik erzielte der Konzern trotz erhöhter
Schadenbelastungen ein Gewinnwachstum von 67,1% yoy.
Das Rekordergebnis wurde bereits Anfang Februar im Zuge einer
Prognoseerhöhung angekündigt. Der Konzernüberschuss von 352,2 Mio. Euro
(Vj. 210,8 Mio. Euro) war insbesondere durch ein sehr starkes Wachstum in
Q4 determiniert (+185,8% yoy auf 115,2 Mio. Euro). Dazu leistete nicht
zuletzt v.a. das Finanzergebnis (+696,7 Mio. Euro yoy) infolge der intakten
Kapitalmarktperformance einen signifikanten Beitrag. Seit 2018 ist die GuV
durch Bewertungsgewinne und -verluste (IFRS 9) einer erhöhten Volatilität
ausgesetzt. Allerdings verzeichneten auch die drei Konzernsegmente allesamt
eine erfreuliche Entwicklung.
Die Schaden- und Unfallversicherung erzielte erstmals ein Segmentergebnis
von über 200 Mio. Euro (+67,1% yoy; Anteil: 59%). Die Netto-Combined-Ratio
W&Ws ging dabei leicht auf 87,7% (-1,3 PP yoy) zurück, obwohl sich die
Versicherungsbranche insgesamt erheblich auf 104% (+13 PP yoy)
verschlechterte. So wird in den Nettoschadenleistungen W&Ws bei extremen
Unwetterkatastrophen ein signifikanter Entlastungseffekt ersichtlich, da
der gewährte Versicherungsschutz je Schadenereignis ab einer bestimmten
Summe gedeckelt ist und darüber hinaus ausschließlich die Rückversicherung
zum Tragen kommt.
Das Geschäftsfeld Wohnen erzielte einen Gewinnzuwachs von 15,9% yoy auf
52,1 Mio. Euro. Insbesondere die Finanzierungen (Neukreditvolumen: +12,3%
yoy) verzeichneten eine erfreuliche Entwicklung, während das
Netto-Bausparneugeschäft trotz Marktanteilsgewinne um 3,8% yoy rückläufig
war. Jedoch dürfte die Bausparkasse u.E. fortan wieder an Bedeutung
gewinnen. Einerseits laufen zunehmend hochverzinsliche Altverträge aus oder
können gekündigt werden. Andererseits scheinen die Bauzinsen angesichts
eines YTDAnstiegs von +0,9 PP (Quelle: interhyp) ihre Talsohle überwunden
zu haben. Dadurch eignet sich ein Bausparvertrag wieder als
Zinsabsicherungsinstrument.
Im Geschäftsfeld Personenversicherung stellten im Neugeschäft erneut die
Einmalbeträge in der Lebensversicherung (+17,4% yoy; Anteil: 87,9%) den
wesentlichen Wachstumsmotor dar. Der Segmentüberschuss von 40,4 Mio. Euro
(+78,7% yoy) wurde maßgeblich von erhöhten Gewinnrealisierungen bei
festverzinslichen Anlagen geprägt (+66,6 Mio. yoy).
Avisierte Dividendenerhöhung verzögert sich: Das für die Dividendenzahlung
maßgebliche HGB-Ergebnis erhöhte sich deutlich moderater auf 111,7 Mio.
Euro (+11,4% yoy). So sind nach HGB z.B. die IRFS-Buchgewinne von
Finanzinstrumenten nicht ergebniswirksam und die erfreuliche Entwicklung in
der Sachversicherung erfordert eine Erhöhung der Schwankungsrückstellung.
Dennoch sind wir angesichts der starken Kapitalisierung über eine
ausbleibende Erhöhung überrascht. Das Management verweist bei Rückfrage auf
verschiedene Unsicherheiten (u.a. Inflation, Covid-19, Ukraine-Krise).
Ausblick 2022: Der Vorstand erwartet im laufenden Jahr wie von uns avisiert
ein normalisiertes Konzernergebnis am oberen Ende des gewöhnlichen
Zielkorridors (220 bis 250 Mio. Euro). Konkret wird eine Größenordnung
i.H.v. 250 Mio. Euro (MONe: 243,2 Mio. Euro) in Aussicht gestellt. Wir
lassen unsere Schätzungen für die Folgejahre unverändert.
Fazit: W&W hat erfreuliche Geschäftszahlen vorgelegt. Neben dem starken
Sachversicherungsgeschäft profitierte der Finanzdienstleister 2021 v.a. von
einem verbesserten Kapitalmarktumfeld. Wir bestätigen Kaufempfehlung und
Kursziel.
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bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS /
HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++
Über Montega:
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/23731.pdf
Kontakt für Rückfragen
Montega AG - Equity Research
Tel.: +49 (0)40 41111 37-80
Web: www.montega.de
E-Mail: research@montega.de
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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw.
Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung
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Montega AG: FORTEC Elektronik AG: Kaufen
Original-Research: FORTEC Elektronik AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu FORTEC Elektronik AG
Unternehmen: FORTEC Elektronik AG
ISIN: DE0005774103
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 01.04.2022
Kursziel: 27,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monate
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Nicolas Gruschka
H1-Bericht bestätigt vorläufige Zahlen – FORTEC dürfte positives operatives
Momentum im zweiten Halbjahr beibehalten
FORTEC hat am Mittwoch den Halbjahresbericht 2021/22 vorgelegt, nachdem
Anfang Februar bereits vorläufige Zahlen bekannt gegeben worden waren.
[Tabelle]
Vorläufige Zahlen bestätigt: Beim Konzernumsatz sowie dem operativen EBIT
ergaben sich keine Abweichungen gegenüber den Vorabzahlen (s. Tabelle). Auf
Segmentebene lieferte der Bereich „Datenvisualisierung“ mit einem Beitrag
von rund 13,3 Mio. Euro in Q2 (+23,9 % yoy) bzw. 26,2 Mio. Euro in H1
(+11,3% yoy) den Löwenanteil für das erfolgreiche erste Halbjahr. Obwohl
auch FORTEC mit deutlich gestiegenen Frachtkosten und Einkaufspreisen
konfrontiert ist, konnte in diesem Segment das EBIT in Q2 um beeindruckende
318,8% yoy auf 1,9 Mio. Euro bzw. auf eine Marge von 14,3 % gesteigert
werden (H1: +122,4% yoy auf 3,3 Mio. Euro; Marge: 12,8%). Ebenfalls
dynamisch konnte der Bereich „Stromversorgung“ in Q2 mit 15,2% yoy auf 7,6
Mio. Euro wachsen (H1: +13,6% yoy auf 15,9 Mio. Euro). Auf EBIT-Ebene ergab
sich hier hingegen aufgrund temporärer, inzwischen bereits erfolgreich
abgeschlossener Umstrukturierungen in Q2 ein leicht defizitäres Ergebnis
(-0,1 Mio. Euro), was auf H1-Sicht dennoch für ein starkes Wachstum
ausreicht (0,7 Mio. Euro; +48,0% yoy).
Dynamik dürfte sich in H2 fortsetzen: Im Rahmen des Earnings Calls hat der
Vorstand die im Februar angehobene Guidance (Umsatzwachstum von bis zu 15%;
EBIT-Steigerung von bis zu 20%) erneut bekräftigt. Auch wir sind angesichts
Rekordauftragsbestandes von 73,7 Mio. Euro (31.12.2021) in Kombination mit
dem wieder gestiegenen Vorratsbestand (31.12.2021: 22,1 Mio. Euro vs.
30.06.2021: 19,7 Mio. Euro) unverändert davon überzeugt, dass FORTEC den
Erfolgskurs auch in H2 fortsetzen wird.
Erreichen des Erlösziels von 100 Mio. Euro in 2022/23 von weiterem Zukauf
abhängig: Im Zuge der Corona-Pandemie hat FORTEC das Umsatzziel von 100
Mio. Euro um zwei Jahre auf das Geschäftsjahr 2022/23 verschoben. Zum
Erreichen dieses Meilensteins plant der Konzern dabei weiterhin einen
Zukauf mit einem Umsatzvolumen von 5 bis 7 Mio. Euro, was wiederum ein
organisches Erlösniveau von rund 93 bis 95 Mio. Euro zu diesem Zeitpunkt
impliziert. Angesichts der inzwischen verbesserten Visibilität hinsichtlich
der kommenden Quartale heben wir unsere Prognosen leicht an und erwarten
für das Geschäftsjahr 2022/23 nun ein organisches Erlösniveau am unteren
Ende dieses Korridors.
Fazit: FORTEC befindet sich nach dem „Corona-Jahr 2021“ wieder auf dem
Wachstumspfad. Der Auftragsbestand sowie die vorhandenen Vorräte sind für
uns ein klares Indiz dafür, dass sich das erfreuliche Momentum im zweiten
Halbjahr fortsetzen dürfte. Wir bestätigen unsere Kaufempfehlung mit einem
erhöhten Kursziel von 27,00 Euro (zuvor: 26,00 Euro).
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mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
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sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
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Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/23723.pdf
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Montega AG - Equity Research
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Montega AG: CEWE Stiftung & Co. KGaA: Kaufen
Original-Research: CEWE Stiftung & Co. KGaA - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu CEWE Stiftung & Co. KGaA
Unternehmen: CEWE Stiftung & Co. KGaA
ISIN: DE0005403901
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 01.04.2022
Kursziel: 140,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monate
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Henrik Markmann
CEWE schließt 2021 solide ab und blickt mit Bedacht auf 2022
CEWE hat gestern den Geschäftsbericht 2021 veröffentlicht und damit die
bereits Anfang Februar kommunizierten vorläufigen Finanzkennzahlen
bestätigt. Neu ist die Guidance für das laufende Geschäftsjahr, die
deutlich von den bestehenden Unsicherheiten rund um die Corona-Pandemie,
Inflationsängsten sowie stark steigenden Rohstoffpreisen gekennzeichnet
ist.
Umsatz- und Ergebnis unter Vorjahr, aber ergebnisseitig über
Pre-Corona-Niveau: Die Erlöse fielen im abgelaufenen Geschäftsjahr mit
692,8 Mio. Euro um 4,7% niedriger aus als im Vorjahr. Mit Blick auf die
Segmente wird deutlich, dass in allen Bereichen Erlösrückgänge verzeichnet
wurden. So sank der Umsatz im größten Segment Fotofinishing (81,1% v.
Umsatz) um 4,8% yoy auf 590,1 Mio. Euro. Zurückzuführen ist dies auf die
extrem hohe Vergleichsbasis aus 2020, wo CEWE insbesondere im wichtigen
Jahresschlussquartal von Corona-bedingten Lockdowns profitierte. Im Segment
kommerzieller Online-Druck (9,1% v. Umsatz) gingen die Erlöse um 2,6% yoy
nur leicht auf 66,0 Mio. Euro zurück. Auch dies lässt sich durch die
Corona-Pandemie erklären, da in Q1/20 noch weitestgehend Normalität
herrschte, wohingegen Q1/21 eine spürbar geringere Nachfrage nach
Geschäftsdruckaufträgen aufwies. Das kleinste Segment Retail (4,3% v.
Umsatz) verzeichnete einen Umsatzrückgang von 8,7% yoy auf 31,2 Mio. Euro.
Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass dies planmäßig mit einer um
rund 30% yoy reduzierten Filialanzahl geschah.
Auf Ergebnisebene erreichte CEWE mit 72,2 Mio. Euro das zweithöchste EBIT
der Unternehmensgeschichte (2020: 79,7 Mio. Euro; 2019: 56,8 Mio. Euro).
Grund für den Rückgang im Jahresvergleich ist das Segment Fotofinishing,
das im wichtigen Q4 nicht an die starke Entwicklung des von
„Stay-at-home“-Effekten geprägten Vorjahresquartal anknüpfen konnte (2021:
71,2 Mio. Euro vs. 88,6 Mi. Euro in 2020). Auf der anderen Seite
entwickelte sich das EBIT der Segmente KOD (Δ +4,9 Mio. Euro) und Retail (Δ
+4,3 Mio. Euro) aufgrund von konsequentem Kostenmanagement erfreulich,
sodass ein Teil der schwächeren Performance im Fotofinishing aufgefangen
werden konnte. Durch ein verbessertes Finanzergebnis verringerte sich der
Jahresüberschuss unterproportional auf 48,9 Mio. Euro (Vj.: 51,9 Mio.
Euro).
Hohe Guidance-Bandbreite verdeutlicht bestehende Unsicherheiten: Für das
laufende Geschäftsjahr stellt CEWE ein Umsatzniveau zwischen 680 und 740
Mio. Euro sowie ein EBIT in der Bandbreite von 65 bis 80 Mio. Euro in
Aussicht. Grund für diese vorsichtig gewählte Prognose sind die nach wie
vor bestehenden Unsicherheiten rund um die Corona-Pandemie sowie die sehr
volatilen Rohstoffpreise. Zudem könnten auch die erhöhte Inflation sowie
Unsicherheit durch den Krieg in der Ukraine negativ auf das Konsumverhalten
wirken. Wir haben daher unsere Prognosen reduziert und positionieren uns in
der Mitte der Guidance.
Fazit: CEWE hat das Jahr 2021 solide abgeschlossen und aufgrund der
Vielzahl an Unsicherheitsfaktoren eine zu Recht vorsichtige Guidance
formuliert. Trotz der temporären Widrigkeiten sind wir von der
Unternehmensqualität weiterhin überzeugt und bestätigen daher die
Kaufempfehlung mit reduziertem Kursziel von 140,00 Euro.
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Montega AG - Equity Research
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Montega AG: ERWE Immobilien AG: Kaufen
Original-Research: ERWE Immobilien AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu ERWE Immobilien AG
Unternehmen: ERWE Immobilien AG
ISIN: DE000A1X3WX6
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 31.03.2022
Kursziel: 3,60
Kursziel auf Sicht von: 12 Monate
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Patrick Speck
ERWE kauft mit bereits zweiter Übernahme einer Retail-Immobilie im
laufenden Jahr weiteres Revitalisierungspotenzial ein
Nachdem ERWE in 2021 keinen Neuerwerb für das Immobilienportfolio vermelden
konnte, gab das Unternehmen heute die bereits zweite Übernahme im laufenden
Jahr bekannt.
Immobilie mit Entwicklungspotenzial: ERWE übernimmt ein an den
Modeeinzelhändler C&A vermietetes Retail-Gebäude mit einer Mietfläche von
knapp 5.600 m2 in zentraler Innenstadtlage und investiert damit erstmals in
Bremerhaven. Die Transaktion folgt der Anfang März gemeldeten Akquisition
eines aktuell ebenfalls an C&A vermieteten Objekts mit ca. 10.000 m2 in
Wuppertal. In beiden Fällen werden folglich unmittelbar stabile laufende
Erträge generiert, jedoch dürfte ERWE vielmehr auf eine vorzeitige
Anpassung des Mietverhältnisses setzen, um durch die Revitalisierung und
Mischnutzung des Gebäudes nachhaltige Wertsteigerungen zu realisieren. So
erwartet der Vorstand in Abstimmung mit den städtischen Behörden sowie
umliegenden Eigentümern „mittel- und langfristig eine attraktive
Neugestaltung des Herzens der Bremerhavener City“ durch eine städtebauliche
Quartiersentwicklung. In direkter Nachbarschaft befindet sich das Ende
letzten Jahres von der Stadt erworbene Karstadt-Gebäude. Das ehemalige
Kaufhaus steht derzeit leer und soll Anfang 2023 abgerissen und durch einen
Neubaukomplex samt Medienhaus und Markthalle ersetzt werden. Details zu den
laufenden Erträgen sowie Perspektiven des C&A-Gebäudes dürfte ERWE im
Rahmen des Q1-Berichts im Mai vorlegen.
Für das Entwicklungspotenzial der Immobilie spricht u.E. auch, dass das
knapp 113.000 Einwohner zählende Bremerhaven laut dem Wohneigentumsreport
2021 bundesweit mit 7,94 (Vj.: 7,06) hinter Chemnitz und Leipzig die
drittmeisten Wohnungskäufe pro 1.000 Einwohner verzeichnete, was als
Indikator für die Attraktivität des Standorts für private und
institutionelle Investoren gilt. Die Daten wurden vom
Wohnimmobilien-Spezialisten ACCENTRO in Zusammenarbeit mit dem Institut der
deutschen Wirtschaft erhoben. Wuppertal liegt immerhin auf Platz 18 der 81
untersuchten deutschen Städte, deutlich vor den vielen bereits als zu teuer
geltenden A-Städten wie Stuttgart (28), Düsseldorf (29), Berlin (36),
Frankfurt (45), Köln (53) oder Hamburg (64).
Weiterer Ausbau des Portfolios setzt frisches Kapital voraus: Die beiden
diesjährigen Übernahmen sollte ERWE noch aus den verfügbaren liquiden
Mitteln (8,57 Mio. Euro per 31.12.) sowie bestehenden Kreditlinien
finanziert haben. Für die Wahrung attraktiver Wachstumschancen und die
avisierte Verdopplung des Immobilienportfolios innerhalb der nächsten zwei
bis drei Jahre dürften u.E. aber neuerliche Kapitalmaßnahmen notwendig
werden. Die letzte Kapitalerhöhung im Juli 2021 war bei einem
Platzierungspreis von 3,30 Euro überzeichnet. Infolge des gestern von ERWE
gemeldeten Wechsels vom Prime in den General Standard zum 01.07.2022 dürfte
sich die Gewinnung ausländischer Investoren zukünftig zwar schwieriger
gestalten, allerdings sollte der Schritt für ERWE mit Einsparungen im
mittleren fünfstelligen Euro-Bereich p.a. einhergehen und erscheint uns bei
einer Free Float Market Cap von < 10 Mio. Euro auch im Vergleich mit den
Peers angemessen.
Fazit: ERWE sorgt über die Transaktionspipeline wieder für positiven
Newsflow und der Beweggrund der Transaktion erscheint schlüssig. Wir
erachten den Investment Case daher als intakt, wenngleich im laufenden Jahr
von einer erneuten Kapitalerhöhung auszugehen ist. Der aktuelle Kurs
spiegelt den fairen Wert der Aktie angesichts des antizipierten EPRA NRVs
von 3,60 Euro (vgl. Comment vom 10.03.) auch im Falle einer zu erwartenden
Verwässerung u.E. nicht ausreichend wider, sodass wir die Kaufempfehlung
bestätigen.
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Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
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Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
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Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/23717.pdf
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Montega AG: ad pepper media International N.V.: Kaufen
Original-Research: ad pepper media International N.V. - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu ad pepper media International N.V.
Unternehmen: ad pepper media International N.V.
ISIN: NL0000238145
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 30.03.2022
Kursziel: 6,90
Kursziel auf Sicht von: 12 Monate
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Henrik Markmann
„Solid growth“ für FY 2022 in Aussicht gestellt
ad pepper hat gestern den Geschäftsbericht 2021 veröffentlicht und damit
alle vorab kommunizierten vorläufigen Eckwerte weitestgehend bestätigt. Die
nachfolgende Tabelle fasst die relevanten Kennzahlen zusammen. Zudem
verweisen wir auf unsere Erläuterungen in den Comments vom 14.01. und
23.03.2022.
[Tabelle]
Qualitative Guidance für 2022: Für das laufende Geschäftsjahr ist das
Unternehmen optimistisch, ein „solides“ Wachstum zu erreichen.
Zurückzuführen ist dies auf die nach Unternehmensangaben anhaltende
digitale Transformation, die zu einer weiteren Verschiebung von
Werbebudgets in Online-Kanäle führen wird. Im Geschäftsbericht werden in
diesem Zusammenhang zwei Analysen des Marktforschungsunternehmens eMarketer
genannt. Diese stellen für 2022 einerseits ein Wachstum der weltweiten
Werbeausgaben i.H.v. 11,0% yoy in Aussicht, wodrin neben digitalem
Marketing auch analoge Formate wie Zeitungen, Magazine, Radio, TV und
Out-of-Home subsummiert sind.
Eine weitere Analyse, die ausschließlich digitale Kanäle umfasst, geht in
2022 sogar von einem Wachstum von 16,2% yoy aus. Da ad pepper mit seinen
Tochtergesellschaften ausschließlich als Online-Vermarkter mit Fokus auf
Performance Marketing aktiv ist, dürfte das Unternehmen zu den
wachstumsstärkeren der Werbebranche gehören. Den von uns avisierten
Erlösanstieg i.H.v. 12,8% yoy halten wir somit für gut erreichbar und
lassen unsere Prognosen daher unverändert. Das größte Risiko für die
Guidance und unsere Prognosen besteht derzeit in einer sich spürbar
verschlechternden Verbraucherstimmung infolge des Kriegs in der Ukraine.
Gute Marktposition von Webgains bestätigt: Maßgeblich für das Wachstum der
Gruppe ist die Entwicklung des größten Segments Webgains (2021: 56,2% v.
Umsatz). Die u.E. hohe Unternehmensqualität und starke Marktposition des
Affiliate-Netzwerks wurde zuletzt z.B. im OMR Reviews „Affiliate Netzwerke“
bestätigt.
Webgains wurde dort in Q4/21 als einer der Marktführer ausgezeichnet.
Darüber hinaus veröffentlichte OMR eine Übersicht der Wettbewerbslandschaft
im Affiliate-Marketing. Die von uns angenommene starke Marktposition von
Webgains wird darin eindrucksvoll bestätigt:
[Abbildung]
Fazit: ad pepper ist u.E. gut positioniert, um im laufenden Geschäftsjahr
wieder etwas stärker zu wachsen als in 2021. Mit einem Cash-adjustiertem
KGV 2023e i.H.v. 17,8x bzw. EV/EBITDA von 8,1x ist die Aktie zudem
attraktiv bewertet. Wir bestätigen daher unsere Kaufempfehlung mit
unverändertem Kursziel von 6,90 Euro.
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Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
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http://www.more-ir.de/d/23699.pdf
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Montega AG - Equity Research
Tel.: +49 (0)40 41111 37-80
Web: www.montega.de
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Montega AG: va-Q-tec AG: Kaufen
Original-Research: va-Q-tec AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu va-Q-tec AG
Unternehmen: va-Q-tec AG
ISIN: DE0006636681
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 30.03.2022
Kursziel: 36,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Gruschka, Nicolas
FY-Zahlen im Einklang mit Prelims – Mittelfristziele untermauern va-Q-tecs
attraktives Potenzial über aktuelle Corona-Effekte hinaus
va-Q-tec hat gestern den Geschäftsbericht für 2021 vorgelegt, der die
vorläufigen Zahlen vollständig bestätigt. Zudem hat der Vorstand neben der
Guidance für das Jahr 2022 auch eine neue Mittelfristprognose
veröffentlicht, welche die aussichtsreiche Positionierung des Konzerns in
den Wachstumsmärkten der thermischen Isolation und der TempChain-Logistik
unterstreicht und auf eine Fortsetzung des zweistelligen Wachstumskurses
schließen lässt.
Umsatz und EBITDA dürften auch 2022 zweistellig wachsen: Für 2022 erwartet
das Management demnach einen Umsatz zwischen 115 und 122 Mio. Euro zu
erzielen (+10,5% yoy bzw. 17,2% yoy), was unsere Schätzung (117,4 Mio.
Euro) bestätigt. Erneut dürfte dabei das für va-Q-tec wichtige Geschäft mit
HealthCare-Kunden mit rund 75% (Vj.: 78%) den Löwenanteil ausmachen.
Wenngleich die Corona-Impfstoff-Distribution in den westlichen Ländern
gegenüber der intensiven Ramp-up-Phase in 2021 leicht an Dynamik verlieren
sollte, erwarten wir im Zuge der steigenden globalen Penetration u.a. aus
Afrika und Südamerika eine zunehmende Nachfrage, sodass der Anteil des
Corona-bezogenen Geschäfts am Konzernerlös auf einem nahezu konstanten
Niveau bleiben dürfte (MONe 2022: 20%; Vj.: 23%). Weiter positiv
hervorzuheben ist die weitgehende Konjunkturresistenz des Geschäftsmodells,
sodass wir vorerst keine wesentlichen Einschränkungen durch die aktuelle
geopolitische Lage im Rahmen des Ukraine-Russland-Konflikts erwarten.
Auf EBITDA-Ebene erwartet das Management hingegen eine stagnierende bis
leicht steigende Marge (2021: 18,0%). Im Wesentlichen dürfte das Jahr 2022
demnach noch von inflationären Materialpreisen sowie signifikant
gestiegenen Frachtkosten geprägt sein, sodass auch wir unsere
Ergebnisschätzungen reduzieren.
Mittelfristziele untermauern Wachstumspfad: Die mittelfristige
Unternehmensplanung stellt bis in das Jahr 2025 einen Umsatz von 160 bis
180 Mio. Euro (CAGR 2021-25: 11,4% bzw. 14,7%) bei einer EBITDA-Marge
zwischen 22 und 26% in Aussicht. Neben der global steigenden Bedeutung von
temperaturkontrollierten Logistik-Lösungen für den HealthCare-Markt dürfte
va-Q-tec dabei u.a. auch sein Engagement in neuen Märkten (z.B. Mobilität
und Food) intensivieren. So hat bspw. zuletzt die Aufmerksamkeit für
energieeffiziente Produktions- und Transportlösungen im Zuge des
Russland-Konflikts zugenommen, was zusätzlichen Auftrieb für va-Q-tecs
Lösungen bringen sollte. Entsprechend erwarten wir im Zuge dessen etwa ein
steigendes Exposure im TempChain-Service-Geschäft, was zu einer sukzessiven
Margenausweitung führen würde. Wenngleich wir vom Wachstumspotenzial und
den daraus entstehenden Skaleneffekten unverändert überzeugt sind,
erscheinen unsere bisherigen Prognosen zu offensiv, sodass wir diese
reduzieren und uns ergebnisseitig am oberen Ende der avisierten Bandbreite
positionieren.
Fazit: Der Ausblick auf 2022 sowie die neuen Mittelfristziele sind u.E. ein
positives Signal an den Kapitalmarkt, dass sich der zweistellige
Wachstumskurs auch über die „Corona- Sonderkonjunktur“ hinaus fortsetzen
sollte. Infolge von Prognoseanpassungen bestätigen wir die Kaufempfehlung
mit einem reduzierten Kursziel von 36,00 Euro (zuvor: 42,00 Euro).
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Montega AG: GK SOFTWARE SE: Kaufen
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Unternehmen: GK SOFTWARE SE
ISIN: DE0007571424
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 30.03.2022
Kursziel: 200,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monate
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Sebastian Weidhüner
Vorläufige Zahlen 2021 unterstreichen Skalierungspotenzial
GK Software hat am Montag vorläufige Zahlen veröffentlicht. Diese lagen
infolge des Cloud-Momentums umsatz- und ergebnisseitig zwar unter unseren
Prognosen, hinsichtlich der Profitabilität weist GK im Gesamtjahr dennoch
einen äußerst starken Zuwachs auf.
[Tabelle]
Q4-Zahlen im Zeichen der SaaS-Transformation: Auf das traditionell starke
Schlussquartal (Ø Umsatzanteil 2018 bis 2020: 29,3%) entfiel 2021 ein
Erlösbeitrag von lediglich 26,8%. Das dürfte vor allem auf die Verlagerung
von On-Premises- auf SaaS-Verträge zurückzuführen sein. Während die
Umsatzrealisierung bei einem On-Premises-Vertrag größtenteils direkt am
Laufzeitanfang erfolgt, wird sie im SaaS-Modell über die Vertragslaufzeit
gestreckt. Da entsprechende Kosten (u.a. Akquise, Beratung,
Implementierung) jedoch nach wie vor zu Beginn anfallen, gehen
SaaS-Projekte darüber hinaus kurzfristig zulasten der Profitabilität. Erst
im November 2021 verkündete GK z.B. die bislang größten SaaS-Aufträge der
Unternehmensgeschichte (vgl. Comment vom 01.11.2021). Im Zuge eines
Lizenzdeals wären Umsatz und EBITDA u.E. um einen mittleren einstelligen
Millionenbetrag höher ausgefallen. Daher stellt der EBITDA-Rückgang in
Q4/21 (-10,4% yoy auf 6,5 Mio. Euro) unserer Ansicht nach kein Anzeichen
operativer Schwäche dar. Bein einem SaaS-Vertrag ist der gesamte
Customer-Lifetime-Value laut Management letztlich sogar deutlich größer.
Die quartalsspezifische Volatilität im Zahlenwerk wird bei GK Software in
den nächsten Jahren sukzessive abnehmen, was gleichzeitig die Visibilität
der Geschäftsentwicklung stärkt.
Kontinuität im Vorstand: Der Aufsichtsrat hat in seiner jüngsten Sitzung
die Verträge der beiden Vorstände Rainer Gläß (CEO) und André Hergert (CFO)
vorzeitig bis zum 01.04.2027 verlängert. Herr Gläß ist als Co-Gründer seit
1990 im Vorstand des Unternehmens und mit einem Anteilsbesitz von 23,6%
größter Einzelaktionär. Herr Hergert gehört dem Gremium seit 2008 an.
Ungerechtfertigter Bewertungsabschlag: Mit Blick auf die Peergroup von 13
Anwendungssoftwareherstellern aus der DACH-Region sehen wir unverändert
attraktives Upside-Potenzial (EV/EBIT 2023e 11,3x vs. Peers 18,3x). Vor
allem in Verbindung mit der höheren Profitabilität (EBIT-Marge 2023e 15,6%
vs. Peers 13,8%) beurteilen wir den jüngsten Kursrückgang (YTD: -18,8%) als
eine vielversprechende Einstiegsgelegenheit bei einem europäischen
Marktführer in strukturell wachsenden Segmenten.
Fazit: Im Jahresschlussquartal lag das Ergebnis SaaS-bedingt unter unserer
Prognose. Jedoch untermauert vor allem der dafür verantwortliche
Cloud-Wandel unsere positive Sicht auf die Equity Story. Nach Anpassung der
Prognosen sowie Fortschreibung unseres DCF-Modells bestätigen wir unsere
Empfehlung „Kaufen“ mit unverändertem Kursziel von 200,00 Euro.
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss
bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS /
HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++
Über Montega:
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/23697.pdf
Kontakt für Rückfragen
Montega AG - Equity Research
Tel.: +49 (0)40 41111 37-80
Web: www.montega.de
E-Mail: research@montega.de
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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw.
Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung
oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
Montega AG: HELMA Eigenheimbau AG: Kaufen
Original-Research: HELMA Eigenheimbau AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu HELMA Eigenheimbau AG
Unternehmen: HELMA Eigenheimbau AG
ISIN: DE000A0EQ578
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 25.03.2022
Kursziel: 86,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Patrick Speck
Starke Projektpipeline untermauert Visibilität des Mittelfristziels
HELMA hat gestern den Geschäftsbericht für 2021 vorgelegt, mit dem die
vorläufigen Zahlen sowie der Ausblick für 2022 vollumfänglich bestätigt
wurden. Des Weiteren erläutert das Unternehmen darin detailliert die
mittelfristige Wachstumsstrategie bis 2024, die auf einer sehr
vielversprechenden Projektpipeline im Bauträgergeschäft fußt. Darüber
hinaus liegen laut HELMA „unternehmensseitig die Voraussetzungen dafür vor,
auch in den Folgejahren die Erträge dynamisch weiterzuentwickeln“.
Ausblick durch starken Auftragsbestand gestützt: Trotz der steigenden
Unsicherheiten im makroökonomischen Umfeld bekräftigte HELMA die Anfang
März kommunizierte Guidance für 2022, wonach mit Umsatzerlösen zwischen 360
und 380 Mio. Euro (Vj.: 331,5 Mio. Euro) und einem EBT von 30 bis 33 Mio.
Euro (Vj.: 27,3 Mio. Euro) neue Bestmarken erzielt werden sollen. Dabei
wird das Umsatzziel durch einen starken Auftragsbestand i.H.v. 360,2 Mio.
Euro (+49,7% yoy) per 31.12. untermauert. Das Risiko steigender
Rohstoffpreise sollte HELMA zudem durch Preisanpassungsklauseln abmildern
können, die an die Entwicklung des Baupreisindex gekoppelt sind. Vor diesem
Hintergrund fühlen auch wir uns mit unserer Prognose für das laufende Jahr
(MONe: Umsatz 367,7 Mio. Euro; EBT 31,2 Mio. Euro) weiterhin wohl. Die
Prognosewerte liegen jeweils in der unteren Hälfte der Guidance-Spanne,
sodass wir unter den gegenwärtig für HELMA nur indirekten Folgewirkungen
des Krieges in der Ukraine eine gute Erreichbarkeit sehen.
Vertriebspipeline lässt über 2022 hinaus hohe Wachstumsdynamiken erwarten:
Zum Start des Geschäftsjahres wiesen die beiden Bauträgertöchter HELMAs ein
Umsatzpotenzial aus gesicherten Grundstücken von 1.958,4 Mio. Euro auf, das
zu rund 74% auf die HELMA Wohnungsbau (1.439,6 Mio. Euro) und zu knapp 26%
auf die HELMA Ferienimmobilien (518,8 Mio. Euro) entfällt und innerhalb der
kommenden sechs Jahre realisiert werden dürfte. Aus dem
Baudienstleistungsgeschäft wird weiterhin ein jährlicher Umsatzbeitrag von
mindestens 125 Mio. Euro erwartet. Dies impliziert allein auf Basis der
aktuellen Pipeline im Durchschnitt Umsatzerlöse i.H.v. knapp 450 Mio. Euro
p.a. bis 2027. Der Vorstand erwartet daher nach wie vor ein auch
mittelfristig profitables Wachstum auf ein Umsatzniveau von deutlich über
400 Mio. Euro in 2024 bei einer EBT-Marge von über 10%. Wir hatten
insbesondere unsere Umsatzerwartungen für 2023 ff. zuletzt bereits
heraufgesetzt (vgl. Comment vom 02. März) und sehen auch hierfür aktuell
keinen Revisionsbedarf.
Bewertung und Dividende attraktiv: Spätestens in 2024 dürfte die
HELMA-Aktie im Falle eines EBT > 40 Mio. Euro (MONe: 41,1 Mio. Euro) und
einer üblichen Steuerquote (MONe: 31,0%) beim aktuellen Kursniveau ein
deutlich einstelliges KGV aufweisen (2024e: 8,5x). Dieses liegt schon heute
mit 11,2x leicht unterhalb des Durchschnitts der letzten Jahre (3Y: 11,4x).
Obwohl der Dividendenvorschlag mit 1,72 Euro etwas geringer ausfällt als
von uns antizipiert (MONe: 1,78 Euro), kann HELMA zudem aktuell mit einer
Dividendenrendite von fast 3% punkten, zumal die Ausschüttungen noch
überproportional steigen dürften.
Fazit: Wir erachten den Investment Case HELMAs unverändert als visible und
vor allem profitable Wachstumsstory. Diese wird u.E. erst beim Kursziel von
86,00 Euro ausreichend eskomptiert, sodass wir angesichts eines Upsides von
43% die Kaufempfehlung bestätigen.
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Über Montega:
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/23675.pdf
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Montega AG - Equity Research
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Montega AG: Nynomic AG: Kaufen
Original-Research: Nynomic AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu Nynomic AG
Unternehmen: Nynomic AG
ISIN: DE000A0MSN11
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 25.03.2022
Kursziel: 52,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Nicolas Gruschka
Angehobene Guidance in FY 21 nochmals deutlich übertroffen – Ausblick auf
2022 erscheint gewohnt konservativ
Nynomic hat gestern vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 vorgelegt,
die nochmals über der zuvor bereits zweifach angehobenen Zielsetzung
liegen. Der zum Jahresende erneut auf Rekordniveau liegende Auftragsbestand
sowie die im Earnings Call angedeuteten Fortschritte bei mehreren
margenstarken Projekten stimmen uns weiter zuversichtlich, dass der Konzern
seinen zweistelligen Wachstumskurs auch in diesem Jahr fortsetzten wird.
Zweistellige Steigerung der Top-Line, Marge erneut ausgeweitet: Der
Konzernerlös wuchs in FY 21 auf ca. 105,2 Mio. Euro (+33,9% yoy), womit die
zuletzt im November zum zweiten Mal erhöhte Guidance von rund 100,0 Mio.
Euro ebenso wie unsere Schätzung (102,0 Mio. Euro) übertroffen wurde. Das
EBIT konnte dabei mit +63,3% yoy auf etwa 13,0 Mio. Euro wie avisiert
deutlich überproportional gesteigert werden, wodurch die Marge auf
Konzernebene inzwischen bei über 12% (+230 BP yoy) liegt. Wir werten dies
nicht zuletzt auch angesichts der global stark gestiegenen
Beschaffungspreise zahlreicher Komponenten als erneuten Beleg für die
Skalierbarkeit von Nynomics Geschäftsmodell (insb. der Lösungen rund um die
miniaturisierten Sensoren von Spectral Engines), wohlgemerkt aber auch für
das effiziente Supply Chain Management des Konzerns sowie für eine solide
Preissetzungsmacht, über die Nynomic dank der industrieübergreifend
ungebrochen hohen Nachfrage nach innovativen spektroskopiebasierten
Lösungen verfügt.
Auch 2022 dürfte von spürbarem Wachstum und Profitabilitätssteigerungen
geprägt sein: Ungeachtet der inzwischen deutlich höheren Basis dürfte
Nynomic seinen Wachstumskurs auch in FY 22 unvermindert fortsetzen. So
sollten u.a. 1) die voranschreitende Umsetzung des Projektes mit Novartis
im Bereich „Fake Medicine“ samt in diesem Jahr zu erwartenden Aufträgen
weiterer Pharmakonzerne in diesem Bereich, 2) der gemäß Vorstand erfreulich
verlaufende internationale Roll-out des „TactiScan“-Handhelds zur
Rauschmittelerkennung sowie 3) die steigende Nachfrage nach dem
Cannabis-Messgerät „Purpl PRO“ zusätzliche Erlösbeiträge mit teils deutlich
über dem aktuellen Konzernniveau liegenden Margen liefern. Zudem
resultieren aus der erstmalig ganzjährigen Konsolidierung der in FY 21
akquirierten Image Engineering und MGG entsprechende anorganische
Umsatzeffekte (MONe: ca. +5-6 Mio. Euro ggü. FY 21), sodass das für 2022
kommunizierte Erlösziel von > 110 Mio. Euro bestenfalls marginales
organisches Wachstum impliziert. Dies halten wir, auch mit Blick auf den
mit 73,5 Mio. Euro erneut auf Rekordniveau liegenden Auftragsbestand (Vj.:
72,6 Mio. Euro), für gewohnt konservativ. Wir gehen derzeit von einem
organischen Wachstum von rund 7% yoy aus und positionieren uns somit über
der avisierten Untergrenze des Vorstands.
Auch bei der EBIT-Marge ist ein über dem vom Management im Earnings Call
indizierten Niveau von 13-14% u.E. absolut realistisch erreichbar,
wenngleich wir unsere bisherige Schätzung in Anbetracht der fortwährenden
Verwerfungen der weltweiten Beschaffungsmärkte und Lieferketten präventiv
etwas reduzieren.
Fazit: Die Zahlen für 2021 und der Ausblick auf 2022 haben unsere
Überzeugung vom Investment Case abermals bekräftigt. Wir bestätigen das
Rating und Kursziel.
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss
bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS /
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Über Montega:
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
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Montega AG - Equity Research
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Montega AG: MOBOTIX AG: Halten
Original-Research: MOBOTIX AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu MOBOTIX AG
Unternehmen: MOBOTIX AG
ISIN: DE0005218309
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Halten
seit: 25.03.2022
Kursziel: 4,80
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Nicolas Gruschka
Neue Mittelfristpläne avisieren trotz deutlicher Reduzierung der Zielmarken
weiter zweistelliges Wachstum in den nächsten Jahren
MOBOTIX hat Anfang März die zuvor bereits avisierte Anpassung seiner
Mittelfristprognose veröffentlicht. Angesichts des in den vergangenen
Quartalen hinter den ursprünglichen Erwartungen zurückgebliebenen
operativen Aufschwungs sowohl im Hard- als auch Software-Bereich liegen die
neuen Ziele demnach deutlich unter den bisherigen Marken.
Zur Erinnerung: Auf Basis des im Geschäftsjahr 2018/19 veröffentlichen
5-Jahresplans erwartete der Konzern bis dato in 2022/23 einen Umsatz von
100 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 12% (exkl. aktvierten
Entwicklungskosten). Als wesentliche Treiber identifizierte der Vorstand
dabei u.a. einen signifikanten Ausbau des Geschäfts mit margenstarken
Software-Applikationen samt Implementierung wiederkehrender Erlösmodelle
sowie eine intensivierte hard- und softwareseitige
(Vertriebs-)Zusammenarbeit mit dem Ankeraktionär Konica Minolta. Das
attraktive Software-Geschäft sollte dabei auf ca. 20% des Konzernerlöses
ansteigen (vs. 2018: < 1%). Im Zuge der globalen Geschäftseinbußen durch
die Corona-Pandemie hat sich jedoch sowohl die Nachfrage nach den
hochpreisigen Kamerasystemen von MOBOTIX als auch der Vertrieb neuer
Software-Lösungen rund um die eigenentwickelte Kameraplattform „MOBOTIX 7“
schleppender entwickelt als erhofft.
Neuer 3-Jahresplan impliziert weiter zweistelliges jährliches Wachstum: Die
aktualisierte Guidance zielt auf einen Umsatz von 90 Mio. Euro bei einer
EBIT-Marge von rund 9% (inkl. aktivierten Entwicklungskosten; MONe: ca.
4,5-5,0 Mio. Euro p.a.) bis 2023/24, was einer Erlös-CAGR von ca. 11%
entspricht. Dabei sollen etwa 76 Mio. Euro auf den Hardware- Bereich
entfallen, wovon wiederum 14-15 Mio. Euro durch produktbezogene Erlöse über
den globalen Vertrieb von Konica Minolta angestrebt werden (2020/21: 11
Mio. Euro). So erwartet der Vorstand bei einem abflachenden
Pandemiegeschehen bspw. spürbare globale Nachholeffekte bei zahlreichen
(Groß-)Kundengruppen (u.a. Hotels und Einkaufszentren), welche die neuen
Zielmarken auch ohne weitere M&A-Aktivitäten ermöglichen sollen.
Software-Erlöse weiterhin als zentraler Treiber: Der Anteil des
Software-Segments soll in den nächsten 3 Jahren auf ca. 14 Mio. Euro
(Anteil: 15%; 2020/21: 2%) steigen und damit als wesentlicher Faktor für
die avisierte Margenausweitung dienen. Die jüngst akquirierte Vaxtor Group
soll hiervon bis dahin allein rund 4-5 Mio. Euro liefern. Zwar dürfte der
sukzessive Aufbau der auf Software-Lösungen spezialisierten Vertriebsteams
(v.a. in den USA) tatsächlich für zunehmende Erlösbeiträge aus diesem
Geschäft sorgen. Allerdings halten wir angesichts der niedrigen
Ausgangsbasis, der zuletzt schleppenden Entwicklung sowie der momentan noch
geringen Visibilität eine organische Steigerung der übrigen
Software-Umsätze (exkl. Vaxtor) auf 10 Mio. Euro bis 2023/24 für eher
ambitioniert, sodass wir uns zunächst sowohl umsatz- als auch
ergebnisseitig unter der Guidance positionieren und auch unsere über den
Betrachtungszeitraum hinausgehenden Schätzungen reduzieren.
Fazit: Die Anpassung der Ziele zeigt, dass MOBOTIX auf dem prinzipiell
attraktiven Weg zu einem Komplettanbieter mit gewichtigem Anteil
margenstarker Software-Lösungen noch einige Hürden überwinden muss. Wir
bestätigen unser Rating „Halten“ mit einem reduzierten Kursziel von 4,80
Euro (zuvor: 5,60 Euro).
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Montega AG - Equity Research
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Montega AG: SBF AG: Kaufen
Original-Research: SBF AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu SBF AG
Unternehmen: SBF AG
ISIN: DE000A2AAE22
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 23.03.2022
Kursziel: 13,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Nicolas Gruschka
SBF ergänzt Produktportfolio mit modernen Produktionsanlagen für
industrielle LED-Lichtbänder
SBF hat vergangene Woche den Erwerb von Produktionsanlagen für den
Geschäftsbereich industrieller Beleuchtungslösungen verkündet, wodurch das
Ertragspotenzial der Tochter Lunux Lighting nochmals spürbar gestärkt
werden dürfte. Die Entwicklung im zweiten operativen Segment
(„Schienenfahrzeuge“) sollte angesichts des von langfristigen Aufträgen
gekennzeichneten und weitgehend konjunkturresistenten Geschäftsmodells
indes weiter planmäßig verlaufen, weswegen wir den Investment Case als
vollständig intakt ansehen.
Übernahme erfolgt aus Insolvenzverfahren heraus: Konkret hat SBF die
Produktionsanlagen und das Umlaufvermögen eines insolventen deutschen
Unternehmens übernommen. Der durch Eigenmittel finanzierte Kaufpreis liegt
im niedrigen einstelligen Mio.-Euro-Bereich (MONe: 2,0-2,5 Mio. Euro),
wobei der Buchwert der erworbenen Vermögenswerte leicht höher ausfallen
dürfte (MONe: 3,0 Mio. Euro). Gemäß Vorstand handelt es sich dabei um für
verschiedene Beleuchtungslösungen geeignete Produktionsanlagen, die sich
auf dem neuesten Stand der Technik befinden, sodass nach der für Juni
geplanten Inbetriebnahme unmittelbare Effizienz- und Ergebnissteigerungen
im Konzern zu erwarten sind. Zudem kann die Produktpalette von Lunux
Lighting fortan um moderne LED-Lichtbänder erweitert werden, was wir als
sinnvollen Schritt erachten.
Lunux Lighting dürfte 2022 für deutlichen Umsatzschub sorgen: Der im
vorletzten Jahr ebenfalls aus einer Insolvenz übernommene Spezialist für
industrielle Innen- und Außenbeleuchtungen dürfte u.E. infolge der
inzwischen vollzogenen Umstrukturierung im laufenden Jahr im oberen
zweistelligen Prozentbereich wachsen (MONe: +90% yoy auf 21,2 Mio. Euro).
Damit befände sich der Geschäftszweig bereits nahezu auf dem Erlösniveau
des bisherigen Kernsegments „Schienenfahrzeuge“ (MONe 2022: +3,2% yoy auf
23,0 Mio. Euro). Zudem erwarten wir für das laufende Jahr angesichts der
optimierten Geschäftsprozesse bei Lunux Lighting auch eine deutliche
Ergebnissteigerung. Wenngleich die auf breiter Front gestiegenen
Einkaufspreise wichtiger Komponenten einen gewissen Druck auf die Marge
ausüben dürften, rechnen wir auf Konzernebene mit einer Verdoppelung des
EBITs.
Bahntechnikmarkt weiterhin von strukturellen Treibern gestützt: Vor dem
Hintergrund der angestrebten Verbesserung der Emissionsbilanz will die
Bundesregierung die Verkehrsleistung im Schienenpersonenverkehr bis 2030
verdoppeln. Zur Erreichung dieses Ziels erweitert die Deutsche Bahn als
Teil der Maßnahmen ihre Flotte derzeit um 43 neue ICEs, wovon bereits Ende
2022 erste Züge zum Einsatz kommen sollen. Der Auftrag mit einem Volumen
von ca. 1,5 Mrd. Euro wurde an Siemens vergeben, sodass auch SBF als
langjähriger Partner hiervon profitieren dürfte. Zudem erwartet u.a. auch
SBFs Kunde Stadler gemäß eigener Mitteilung angesichts der ungebrochen
starken Nachfrage in 2022 ein anhaltendes Wachstum, was u.E. ein weiteres
Indiz für das strukturelle Potenzial des europäischen Bahntechnikmarktes
und folglich auch SBFs Geschäft im Bereich Schienenfahrzeuge ist.
Fazit: Die verkündete Übernahme untermauert einmal mehr SBFs expansive
Pläne, die vom strukturellen Wachstum der adressierten Märkte auch in den
kommenden Jahren gestützt werden dürften. Wir bestätigen unsere
Kaufempfehlung mit einem unveränderten Kursziel.
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Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
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http://www.more-ir.de/d/23657.pdf
Kontakt für Rückfragen
Montega AG - Equity Research
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Montega AG: PANTAFLIX AG: Kaufen
Original-Research: PANTAFLIX AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu PANTAFLIX AG
Unternehmen: PANTAFLIX AG
ISIN: DE000A12UPJ7
Anlass der Studie: Erststudie
Empfehlung: Kaufen
seit: 22.03.2022
Kursziel: 2,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Henrik Markmann
Bereit für eine Neuverfilmung
Als der Medien- und Technologiekonzern PANTAFLIX 2016 mit seiner
eigenentwickelten Streaming-Plattform angetreten ist, um Millionen
außerhalb ihres Heimatlandes lebenden „Expatriates“ heimischen Content
zugänglich zu machen und damit die herkömmlichen Strukturen der globalen
Filmdistribution herauszufordern, war die (Börsen-)Euphorie groß. Die
Grundidee erschien sinnvoll, jedoch zeigte sich bereits einige Quartale
später, dass die geschürten Markterwartungen nicht erfüllbar waren. Mit dem
darauffolgenden Einbruch der Aktie verschwand der Konzern vom Radar vieler
institutioneller Investoren.
Nach einer personellen ebenso wie strategischen Neuausrichtung erscheint
PANTAFLIX nun jedoch bereit für eine Neuverfilmung: Während die u.E.
technologisch ausgereifte Plattform verstärkt auf (White-Label-)Lösungen
für B2B-Kunden ausgerichtet wurde und damit eine durchaus attraktive Nische
adressiert, profitiert das seit jeher profitable Stammgeschäft der Filmund
Serienproduktionen vom dynamischen Wachstum des Streaming-Marktes (CAGR
2017-25e: 15,3%). Insbesondere der Trend zu immer mehr Eigenproduktionen
der global aktiven Anbieter wie Netflix, Amazon und Apple, die sich weder
IT- noch preisseitig entscheidend voneinander abgrenzen können und daher
exklusiven Content als Differenzierungsmerkmal nutzen, dient in diesem
Geschäft angesichts limitierter interner Kapazitäten dieser Konzerne als
zentraler Wachstumstreiber für externe Produzenten. So ist etwa allein bei
Netflix die Zahl der sogenannten „Originals“ von 7 Formaten in 2014 auf
über 200 in 2020 gestiegen.
Wenngleich das Wettbewerbsumfeld unter den zahlreichen, oftmals lokal
spezialisierten Produzenten durchaus kompetitiv ist, betrachten wir die
langjährige Branchenerfahrung, das starke Netzwerk in der Filmindustrie mit
besonderen Beziehungen zu populären Akteuren wie dem Schauspieler Matthias
Schweighöfer sowie die starke Reputation durch zahlreiche international
erfolgreiche Filme und Serien als klare Assets von PANTAFLIX. Exemplarisch
hierfür kann nicht zuletzt der in 2021 für Netflix gedrehte Film „Army of
Thieves“ genannt werden, der in über 90 Ländern auf Platz 1 der Charts
landete.
Mit einem avisierten Konzernerlös von „mindestens“ 30,0 Mio. Euro (MONe:
31,5 Mio. Euro) sowie einer erheblichen Verbesserung der Profitabilität auf
ein EBIT zwischen -2,5 Mio. Euro und Break-Even (MONe: -2,2 Mio. Euro)
dürfte man die Erfolge aus dem Produktionsgeschäft nach überstandener
„Corona-Krise“ bereits in den Geschäftszahlen 2021 erkennen. Auch mit Blick
auf 2022 und 2023 scheint die Pipeline aussichtsreich. So hat PANTAFLIX
u.a. jüngst über den Zuschlag für das bisher größte Produktionsprojekt der
Firmengeschichte berichtet (MONe: >15 Mio. Euro Volumen). In Kombination
mit den in den letzten Quartalen initiierten Kostensenkungs- und
Effizienzmaßnahmen sollte sich das absehbare Wachstum u.E. auch zunehmend
in den Ergebniskennziffern widerspiegeln, weswegen wir mittelfristig eine
Ausweitung der EBIT-Marge auf über 8% erwarten.
Fazit: PANTAFLIX hat mit der Refokussierung auf das profitable
Produktionsgeschäft und der Neuausrichtung der Plattform die Weichen
gestellt, um zukünftig wieder profitabel zu wachsen. Wir nehmen die Aktie
in Erwartung positiven operativen Newsflows mit einer Kaufempfehlung und
einem DCF-basierten Kursziel von 2,00 Euro in die Coverage auf.
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss
bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS /
HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++
Über Montega:
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/23649.pdf
Kontakt für Rückfragen
Montega AG - Equity Research
Tel.: +49 (0)40 41111 37-80
Web: www.montega.de
E-Mail: research@montega.de
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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw.
Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung
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Montega AG: Wolftank-Adisa Holding AG: Kaufen
Original-Research: Wolftank-Adisa Holding AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu Wolftank-Adisa Holding AG
Unternehmen: Wolftank-Adisa Holding AG
ISIN: AT0000A25NJ6
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 17.03.2022
Kursziel: 25,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Nicolas Gruschka
Alle Ampeln auf Grün – Positiver Newsflow erwartet
Wir haben diese Woche eine Roadshow mit dem Vorstand von Wolftank-Adisa
durchgeführt. Die wesentlichen Erkenntnisse sind nachfolgend dargestellt.
Wachstumsstory in den Kernsegmenten voll intakt: Die deutlich steigende
Dynamik in den Bereichen Tank- und Bodensanierung setzt sich fort. Das Ende
2021 erworbene JV mit Kuwait Petroleum Italia erhöht dabei die Planbarkeit
für die Wolftank-Gruppe. Es konnten im laufenden Geschäftsjahr bereits
Angebote im hohen einstelligen Millionen-Euro-Bereich abgegeben werden, was
die von uns antizipierte signifikante Umsatzsteigerung in diesem Segment
stützt. Darüber hinaus schreitet die gemeinsame Expansion voran, sodass
neben Italien auch erste Projekte in Spanien durchgeführt werden.
China vor Rückkehr auf den Wachstumspfad: Die Region China war durch die
Reisebeschränkungen besonders stark von Corona betroffen. So erzielte die
Wolftank-Gruppe in dieser Region 2019 noch einen Umsatz von rund 16 Mio.
Euro, bevor dieser im Jahr 2021 auf 1 Mio. Euro einbrach. Mittelfristig
erwartet der Vorstand wieder Umsatzdimensionen zwischen 15 und 20 Mio.
Euro. Treiber dürfte auch hier das Thema Wasserstoff-Infrastruktur sein. So
hat z.B. Sinopec, ein chinesisches Erdgas- und Mineralölunternehmen, eine
Ausschreibung für rund 1.000 Tankstellen mit Wasserstoff- Betankungsanlagen
bis 2025 gestartet. Wir sind davon überzeugt, dass Wolftank-Adisa mit der
vorhandenen Expertise und seinen Mitarbeitern vor Ort hieran partizipieren
kann.
Wasserstoff-Exposure dürfte weiter zunehmen: Die Energiekrise ist laut
Vorstand ein starker Katalysator für Wolftank-Adisa. Bereits heute hat das
Unternehmen im Wasserstoff- Bereich Anfragen im Volumen von über 100 Mio.
Euro. Allerdings ist hier zu berücksichtigen, dass die Realisierung solcher
Projekte aufgrund der fehlenden Erfahrungen der Vertragspartner und
komplexer Förderprozesse aktuell noch vergleichsweise lange dauert.
Entsprechend umfasst das konkrete Auftragsvolumen derzeit erst rund 3 Mio.
Euro, wobei allerdings von signifikant steigenden Größen auszugehen ist.
Lieferketten und Rohstoffpreise belasten: Auch für Wolftank-Adisa sind die
steigenden Rohstoffpreise und die Lieferketten-Problematik eine
Herausforderung. Insbesondere bei langfristigen Verträgen mit den
Energieversorgen (teils bis zu drei Jahre) können Preissteigerungen oftmals
nicht unmittelbar weitergegeben werden. Das Unternehmen versucht bei diesen
Kunden durch eine Ausweitung der Serviceverträge der Margenbelastung
entgegenzuwirken.
Kooperation SFC Energy: Wolftank-Adisa liefert im Rahmen einer
strategischen Partnerschaft mit SFC seine Tanklösung für eine
wasserstoffbasierte Notstromversorgung im Bereich „kritische
Infrastruktur“. Das Potenzial dieses oftmals durch Dieselgeneratoren
geprägten Marktes ist sehr groß. Allerdings handelt es sich um einen
Piloten, so dass eine Fortführung und damit auch ein wirtschaftlicher
Erfolg derzeit noch nicht absehbar ist.
Fazit: Die Roadshow hat die Potenziale nochmals deutlich aufgezeigt. Wir
sind unverändert davon überzeugt, dass Wolftank-Adisa am strukturellen
Marktwachstum erheblich partizipieren wird. Insofern bestätigen wir unsere
Empfehlung „Kaufen“ und das Kursziel.
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Über Montega:
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
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Montega AG - Equity Research
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Montega AG: SMT Scharf AG: Kaufen
Original-Research: SMT Scharf AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu SMT Scharf AG
Unternehmen: SMT Scharf AG
ISIN: DE0005751986
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 16.03.2022
Kursziel: 17,00
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Nicolas Gruschka
Vorläufige Zahlen: Umsatz deutlich oberhalb unserer Schätzung – Ausblick
für 2022 mit Chancen und Risiken behaftet
SMT Scharf hat vergangene Woche vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr
2021 vorgelegt, die umsatzseitig deutlich und beim EBIT leicht oberhalb
unserer Erwartungen und der Guidance liegen. Wenngleich sich insbesondere
das Schlussquartal als besonders stark erwiesen hat, sind im laufenden Jahr
potenzielle Geschäftsbeeinträchtigungen durch die geopolitische Krise in
Osteuropa nicht auszuschließen.
Schlussquartal noch stärker als erwartet: Der Konzernerlös stieg in FY 2021
signifikant um 71,2% yoy auf 85,9 Mio. Euro. Damit wurde nicht nur die
infolge starker 9M-Zahlen angehobene Unternehmensplanung (75-80 Mio. Euro),
sondern auch unsere Erwartung (81,6 Mio. Euro) deutlich übertroffen. Das Q4
fiel demnach mit einem beeindruckenden Wachstum von 141,1% yoy auf 32,0
Mio. Euro überraschend stark aus. Wenngleich die in Q3 2021 erfolgte
China-III-Zulassung im Jahresendspurt einen wesentlichen Umsatzbeitrag
durch Neuanlagenverkäufe geliefert haben dürfte (MONe: 12,0 Mio. Euro),
sollte auch das margenstarke After-Sales-Geschäft einen deutlichen
Nachfrageanstieg verzeichnet haben. Das im Gesamtjahr erzielte EBIT liegt
mit rund 11,2 Mio. Euro (Marge: 13,1%; Vj.: -8,1 Mio. Euro) leicht oberhalb
der veröffentlichen Guidance (9-11 Mio. Euro) und im Rahmen unserer
Erwartung (11,1 Mio. Euro). Hintergrund des unterproportionalen
EBIT-Beitrages in Q4 (3,2 Mio. Euro; Marge: 9,9%) ist gemäß Vorstand
vornehmlich die Bildung von Rückstellungen. Demnach wurden im vergangenen
Jahr einige China-III-Maschinen bereits ausgeliefert und in Rechnung
gestellt, während eine behördliche Zulassung noch nicht möglich war, sodass
die betreffenden Kunden für diesen Zeitraum mögliche Ersatzleistungen
fordern könnten.
2022 von Unsicherheit geprägt: Obwohl die sich zuspitzende Energiekrise
derzeit zu weltweit signifikant höheren Kohlepreisen führt (LTM: +448,5%;
Quelle: finanzen.net), ist aktuell noch nicht zuverlässig absehbar, wie
sich der Ukraine-Russland-Konflikt auf das dortige Geschäft von SMT Scharf
auswirken wird (Umsatzanteil 9M/21: 9,6%). Zwar ist SMT Scharfs
Geschäftstätigkeit in Russland derzeit noch nicht betroffen, da die
Produkte des Konzerns zur Sicherung der nationalen Infrastruktur im
Energiebereich nicht auf den russischen Sanktionslisten stehen und auch die
EU noch kein Exportverbot verhängt hat. Allerdings ist nicht abzuschätzen,
ob sich dies noch ändert und die Geschäftsbeziehungen im „Worst Case“
womöglich zumindest teilweise eingeschränkt werden könnten. Darüber hinaus
wurden von uns für 2022 antizipierte China-III Nachbuchungen bereits
weitgehend in Q4 2021 realisiert, sodass wir diesen Effekt in unseren
Q1-Prognosen bereinigt haben. In Kombination mit der geringen
(geopolitischen) Visibilität reduzieren wir unsere Prognosen für das
Gesamtjahr und erwarten nun einen leichten Erlösrückgang, bevor sich in
2023 unter „Normalbedingungen“ wieder ein zweistelliges Wachstum zeigen
dürfte.
Fazit: SMT Scharf konnte nach einem schwierigen Jahr 2020 die
Wachstumspotenziale des Unternehmens erfolgreich beweisen. Wenngleich sich
für das Geschäftsjahr 2022 temporärer Gegenwind ergeben könnte, ist der
zugrundeliegende Investment Case für uns unverändert intakt. Trotz der
reduzierten Prognosen bestätigen wir unter Fortschreibung des DCF-Modells
unser Rating „Kaufen“ mit einem unveränderten Kursziel von 17,00 Euro.
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HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++
Über Montega:
Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser
mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum
umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und
wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht
sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und
fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die
Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden
zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und
Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die
Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum
Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der
Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/23623.pdf
Kontakt für Rückfragen
Montega AG - Equity Research
Tel.: +49 (0)40 41111 37-80
Web: www.montega.de
E-Mail: research@montega.de
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Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung
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Montega AG: ERWE IMMOBILIEN AG: Kaufen
Original-Research: ERWE IMMOBILIEN AG - von Montega AG
Einstufung von Montega AG zu ERWE IMMOBILIEN AG
Unternehmen: ERWE IMMOBILIEN AG
ISIN: DE000A1X3WX6
Anlass der Studie: Update
Empfehlung: Kaufen
seit: 10.03.2022
Kursziel: 3,60
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Patrick Speck
Licht und Schatten kennzeichnen ERWEs jüngsten Newsflow
ERWE hat jüngst vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 vorgelegt.
Aufgrund eines negativen Bewertungsergebnisses fiel das Nachsteuerergebnis
deutlich negativ aus, auf operativer Ebene wurde die Zielsetzung indes
erfüllt. Zudem gab das Unternehmen heute den Neuerwerb einer
Retailimmobilie in Wuppertal bekannt.
Bruttoerlöse deutlich gesteigert: Die Erträge aus der
Immobilienbewirtschaftung konnte ERWE um rund 41% auf 7,89 Mio. Euro heben,
womit die Zielspanne von 7,8 bis 8,5 Mio. Euro am unteren Ende erreicht
wurde (Vj.: 5,59 Mio. Euro). Für das Schlussquartal impliziert dies eine
ähnlich hohe Dynamik wie im Gesamtjahresverlauf (Q4: +43% auf 2,29 Mio.
Euro). Neben einem Basiseffekt aus den im Vorjahr erworbenen neuen Objekten
trug hierzu auch der Abschluss neuer Mietverträge positiv bei.
Bewertungseffekte führen zu Jahresverlust: Das Ergebnis aus der Bewertung
von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien fiel mit -1,78 Mio. Euro
(Vj.: 6,79 Mio. Euro; 9M/21: 5,40 Mio. Euro) auf Gesamtjahressicht diesmal
jedoch negativ aus. Hintergrund dessen sind nicht liquiditätswirksame
Neubewertungen von Einzelhandels- und Hotelflächen, vor allem am Standort
Postgalerie Speyer, deren Ankermieter die Hotelkette Amedia und daneben das
Modehaus H&M ist. Die beauftragten Gutachter berücksichtigten dabei die
anhaltenden Einschränkungen aus der Corona-Pandemie und die daraus
resultierenden Auswirkungen auf die Hotelbranche und den stationären
Einzelhandel sowie die nach wie vor steigenden Baukosten. Trotz der
erzielten operativen Verbesserungen weist ERWE in 2021 daher ein negatives
Ergebnis nach Steuern von -9,72 Mio. Euro aus (Vj.: 0,10 Mio. Euro; 9M/21:
-2,11 Mio. Euro). Der Loan-to-Value stieg infolge des niedrigeren
Wertansatzes des Immobilienvermögens auf 68,2% (Vj.: 63,3%; 9M/21: 63,5%).
Die finalen Zahlen wird ERWE Ende März bzw. Anfang April 2022 vorlegen.
Weiterer Zukauf: Trotz des Corona-bedingten Gegenwinds treibt ERWE den
Erwerb und die Revitalisierung monothematisch genutzter
Innenstadtimmobilien voran. So wurde heute die Übernahme einer Immobilie in
der Wuppertaler Innenstadt gemeldet. Das Gebäude verfügt über eine
Mietfläche von ca. 10.000 Quadratmetern und ist langfristig und vollständig
an C&A vermietet, sodass eine stabile laufende Rendite generiert wird.
Aufgrund der Lage und der Qualität sollte bei einer Mischnutzung zudem
attraktives Wertsteigerungspotenzial bestehen, eine vorzeitige Anpassung
des Mietverhältnisses wäre u.E. demnach im Sinne ERWEs. Für 2022 wurden
darüber hinaus weitere Zukäufe in Aussicht gestellt. Die per 31.12. zur
Verfügung stehenden liquiden Mittel beliefen sich auf 8,57 Mio. Euro (Vj.:
7,96 Mio. Euro). Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Strukturwandels
in den Innenstädten, der avisierten Verdopplung des Immobilienportfolios
innerhalb von 2 bis 3 Jahren (Buchwert 200,6 Mio. Euro per 30.09.) und
ERWEs langjährigem Track Record einer Wertsteigerung von i.d.R. >30%
erachten wir den Investment Case nach wie vor als sehr chancenreich.
Allerdings wird sich der für unsere Bewertung maßgebliche EPRA NRV
(zuletzt: 4,73 Euro) in Folge des negativen Konzernergebnisses und der
daher niedrigeren Eigenkapitalbasis zunächst weiter reduziert haben. Wir
reflektieren dies in Ermangelung aktueller Bilanzkennzahlen in einem
höheren Bewertungsabschlag i.H.v. 25% (zuvor: 15%).
Fazit: Die Fortschritte auf operativer Ebene wurden durch negative
Bewertungseffekte konterkariert. Dies erachten wir aber als temporären
Corona-Effekt, der sich zudem in weiteren attraktiven Ankaufopportunitäten
niederschlagen sollte. Wir bestätigen die Kaufempfehlung mit einem neuen
Kursziel von 3,60 Euro (zuvor: 4,00 Euro).
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