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Unternehmensanalysen & Marktresearch
In diesem Bereich können Sie auf aktuelle Publikationen aus dem Bereich Unternehmensanalysen und Research zugreifen. Die Analysen werden von renommierten Unternehmen verfasst und geben deren Einschätzungen in Bezug auf  die Entwicklung börsennotierte Unternehmen wieder. 

Aktuell

Montega AG: Nynomic AG: Kaufen

Original-Research: Nynomic AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu Nynomic AG Unternehmen: Nynomic AG ISIN: DE000A0MSN11 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 25.01.2022 Kursziel: 52,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Nicolas Gruschka Nynomic dürfte Wachstumskurs auch in Q4 fortgesetzt haben – Kursrücksetzer bietet Kaufgelegenheit Der Erfolgskurs von Nynomic dürfte sich angesichts des ungebrochen starken Sentiments im Markt für optische Messtechnik auch in Q4 fortgesetzt haben. Den jüngsten Kursrücksetzer erachten wir daher als attraktive Gelegenheit und stufen unser Rating auf „Kaufen“ hoch. Guidance dürfte vollumfänglich erreicht worden sein: Wir gehen davon aus, dass Nynomic seine unterjährig zweimal angehobene Guidance (Umsatz: ca. 100 Mio. Euro; EBIT-Marge: > 10%) vollumfänglich erreicht und damit den nächsten operativen Meilenstein gesetzt hat. Konkret rechnen wir für das Jahresschlussquartal mit einem Erlös von 23,7 Mio. Euro (+5,7% yoy), was ein Gesamtjahresniveau von 102,0 Mio. Euro impliziert. Für eine Punktlandung auf der gesetzten Zielmarke würde dem Konzern mit 21,7 Mio. Euro sogar ein Rückgang zum Vorjahresquartal von knapp 3% yoy genügen. Obwohl das Geschäftsmodell teilweise einen Projektcharakter aufweist, erachten wir dies als sehr konservativ, da wir sowohl mit Blick auf den Markt als auch nach den jüngsten Gesprächen mit dem Vorstand derzeit keine Anzeichen für ein Abflachen der Nachfrage nach Nynomics innovativen spektroskopiebasierten Analyselösungen wie bspw. aus dem Medizintechnikund Pharmabereich sehen. Zudem lieferte das Q4 wohlgemerkt bereits in den letzten beiden Jahren mit einem Anteil von etwa 29% (Q4/20) und 30% (Q4/19) den jeweils stärksten Beitrag im Jahresverlauf. Auch auf Ergebnisebene dürfte sich die anhaltend erfreuliche Entwicklung widerspiegeln. Bei einem von uns erwarteten EBIT-Beitrag in Q4 i.H.v. 3,7 Mio. Euro (+59,1% yoy) ergibt sich auf Gesamtjahressicht eine Marge von 13,1% (Vj.: 10,1%). Dies würde seit 2019 die vierte Margensteigerung infolge bedeuten, was für uns ein klarer Beleg für die steigende interne Effizienz und ein zunehmendes Skalieren des Geschäftsmodells ist. Perspektiven auch für die kommenden Jahre unverändert aussichtsreich: Dank der diversifizierten Produkt- und Kundenstruktur mit der Adressierung von strukturell klaren Wachstumsmärkten dürften auch die kommenden Jahre von zweistelligen Zuwachsraten geprägt sein. So sind das eigenentwickelte Cannabis-Messgerät „Purpl PRO“ sowie das sich in der Ramp-up-Phase befindliche „TactiScan“-Handheld von Spectral Engines zur sofortigen mobilen Analyse diverser Rauschmittel nur zwei Beispiele für Anwendungsfälle, die in den nächsten Jahren spürbar steigende Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefern sollten. Zudem bietet u.a. Nynomics Lösung zur Erkennung von gefälschten Medikamenten, die im ersten Schritt mit Novartis ausgerollt wird, kurz- bis mittelfristig das Potenzial für weitere Großaufträge von global agierenden Pharmakonzernen im jeweils hohen einstelligen Mio.-Euro-Bereich. Als weiteres Indiz für das starke Momentum werten wir den Auftragsbestand, der per Ende Q3 mit 78,3 Mio. Euro (+79% yoy) auf einem Rekordniveau lag. Fazit: Auch Q4 dürfte für Nynomic positiv verlaufen sein, weswegen wir den Investment Case in Kombination mit den strukturell ohnehin attraktiven Aussichten als unverändert positiv erachten. Mit Blick auf den jüngsten Kursrücksetzer und das infolgedessen auf < 15x gesunkene KGV 2023e lautet unser neues Rating „Kaufen“ (zuvor: „Halten“) mit einem unveränderten Kursziel von 52,00 Euro. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23292.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: CEWE Stiftung & Co. KGaA: Kaufen

Original-Research: CEWE Stiftung & Co. KGaA - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu CEWE Stiftung & Co. KGaA Unternehmen: CEWE Stiftung & Co. KGaA ISIN: DE0005403901 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 21.01.2022 Kursziel: 158,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Henrik Markmann Preview Q4: EBIT-Guidance dürfte nur am unteren Ende erreicht werden – Investment Case aber vollständig intakt CEWE wird am 31.03. den Geschäftsbericht 2021 veröffentlichen und ggf. schon vorab Eckpunkte zum abgelaufenen Q4 veröffentlichen. Unsere Sicht auf das wichtige Jahresschlussquartal hat sich aufgrund eines etwas schlechterem Umfelds für den kommerziellen Onlinedruck sowie indikativ geringerer Traffic-Zahlen im Bereich Fotofinishing etwas eingetrübt. Wir haben folglich unsere Prognosen angepasst, sind aber unverändert von der Unternehmensqualität sowie dem Investment Case überzeugt. Erwartungen für Q4 reduziert: Für das Jahresschlussquartal gehen wir nun von Erlösen i.H.v. 312,8 Mio. Euro aus (-0,4% yoy; MONe bisher: 358,5 Mio. Euro), sodass CEWE das Gesamtjahr mit 707,8 Mio. Euro ganz leicht unterhalb der Guidance von 710,0 bis 770,0 Mio. Euro abschließen wird (MONe bisher: 753,5 Mio. Euro). Auf Ergebnisebene rechnen wir mit einem Zieleinlauf am unteren Ende der Guidance-Bandbreite (72,0 bis 84,0 Mio. Euro). Konkret erwarten wir in Q4 ein EBIT von 72,9 Mio. Euro (-9,2% yoy; MONe bisher: 81,8 Mio. Euro) sowie im FY 2021 i.H.v. 73,0 Mio. Euro (MONe bisher: 81,8 Mio. Euro). Zurückzuführen ist die schwächere operative Entwicklung auf ein zurückhaltendes Bestellaufkommen der B2B-Kunden im kommerziellen Onlinedruck (KOD), das wir so nicht antizipiert haben. Durch die Omikron-Variante und damit wieder steigenden Infektionszahlen haben sich die Beschränkungen im öffentlichen Leben wieder verschärft. So wurden z.B. Flyer, Broschüren und Visitenkarten für Messen und Außendiensttätigkeiten u.E. etwas weniger bestellt als gedacht. Mit Blick auf das deutlich größere Segment Fotofinishing (rd. 80% vom Gesamtumsatz) scheinen die im Vergleich zum Vorjahr spürbar geringeren Beschränkungen des öffentlichen Lebens dazu geführt zu haben, dass weniger Fotoprodukte bestellt wurden. Zu Erinnerung: In Q4/20 traten in Deutschland ab Anfang Dezember harte Lockdown-Maßnahmen in Kraft, wohingegen in Q4/21 „nur“ verschärfte Infektionsschutzregelungen in Kraft traten (2G, 3G etc.). Sichtbar wird ein etwas schwächeres Q4 auch in den Daten aus der Google Trends-Abfrage zum Stichwort „Fotobuch“. Die 5-Jahresübersicht bestätigt eindrucksvoll die Saisonalität des Geschäftsmodells und deutet in Q4/21 auf ein geringeres Interesse nach dem Suchbegriff „Fotobuch“ hin. [GRAFIK] Corona-Pandemie dürfte auch 2022 beeinflussen: Unsere Prognosen haben wir nun sowohl für Q4/21 als auch 2022 ff. angepasst. Die Senkung hängt dabei ausschließlich mit den längeren Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Geschäftslage von CEWE zusammen. Es scheint, als würde auch das Jahr 2022 – stärker als von uns bisher gedacht – von der Pandemie beeinflusst werden. Für das Segment KOD bedeutet dies eine etwas langsamere Rückkehr auf das Pre-Corona-Niveau, da insbesondere in H1 noch mit einer Zurückhaltung der B2B-Kunden zu rechnen ist. Im Fotofinishing könnte eine langsamere Normalisierung der Reiseaktivitäten (insbesondere der Fernreisen) zu einer erneut etwas geringeren Anzahl an Fotobuchbestellungen führen. Investment Case bleibt u.E. intakt: Trotz der kurzfristigen Schwäche sehen wir CEWE mittelfristig nach wie vor auf einem sehr guten Weg, um weiter profitabel zu wachsen. In diesem Zusammenhang sollten Investoren berücksichtigen, dass CEWE im 2-Jahresvergleich zwischen dem Pre-Corona-Jahr 2019 und 2021 – trotz des nun u.E. auftretenden leichten Ergebnisrückgangs – das EBIT mit einem CAGR von +12,3% steigern konnte. Getreu dem Motto „Umsatz macht Arbeit, Ergebnis macht Freude“ werten wir dies deutlich höher als das ausbleibende Topline-Wachstum und sehen darin vor allem die Unternehmensqualität von CEWE bestätigt. Fazit: Durch den Kursrückgang seit Jahresbeginn (YTD: -15,9%) dürfte bereits der Großteil der Ungewissheit hinsichtlich des operativen Verlaufs in Q4 eingepreist sein. Dennoch raten wir Investoren für einen Einstieg oder Ausbau der Position den Newsflow der nächsten Wochen abzuwarten. Da wir weiterhin von der Unternehmensqualität überzeugt sind, bestätigen wir unsere Kaufempfehlung mit einem neuen Kursziel von 158,00 Euro (zuvor: 170,00 Euro). +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23285.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: MOBOTIX AG: Halten

Original-Research: MOBOTIX AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu MOBOTIX AG Unternehmen: MOBOTIX AG ISIN: DE0005218309 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Halten seit: 20.01.2022 Kursziel: 5,60 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Nicolas Gruschka EBIT-Guidance für 2021/22 deutlich unter unserer Prognose - Erwerb von Vaxtor dürfte Wachstum im Software-Bereich fördern MOBOTIX hat jüngst die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020/21 veröffentlicht, die umsatzseitig leicht über, ergebnisseitig jedoch aufgrund eines Sondereffektes deutlich unter den im Oktober vermeldeten Vorabzahlen lagen. Zudem präsentierte das Unternehmen Zahlen für Q1 2021/22 und verkündete im Zuge dessen auch die Guidance für das Gesamtjahr. Darüber hinaus wurde der vollständige Erwerb der Vaxtor Group bekannt gegeben, der die Erlösbasis im vergleichsweise margenstarken Software-Geschäft im Fall einer erfolgreichen Integration stärken dürfte. Ergebnis in FY 20/21 durch gebildete Rückstellung zusätzlich belastet: Hauptgrund für die ergebnisseitig signifikante Abweichung zu den vorläufigen Zahlen sind Vorwürfe der französischen Wettbewerbsbehörden, im Rahmen derer MOBOTIX wegen unzulässiger Preisabsprachen in den Geschäftsjahren 2011/12 bis 2017/18 nun eine Strafe i.H.v. rund 0,65 Mio. Euro auferlegt wurde. Daher hat der Konzern vorsorglich eine Rückstellung in Höhe von 0,70 Mio. Euro gebildet, wobei der Vorstand mit Abschluss des laufenden Berufungsverfahrens von einer deutlichen Reduzierung der Strafe ausgeht. Angesichts dieser Belastung ergibt sich für das abgelaufene Geschäftsjahr anstatt des vorab berichteten EBITs von 1,0 Mio. Euro nunmehr ein Niveau von ca. 0,2 Mio. Euro (-95,0% yoy). Nach Aussage des Managements wurde die damalige Vertriebsstruktur bereits in 2018 vollständig umgestellt, sodass über den Vorwurf hinausgehende Risiken nicht bestehen dürften. Avisierter operativer Aufschwung auch in Q1 21/22 noch nicht ersichtlich: Im Auftaktquartal des neuen Geschäftsjahres lag der Konzernerlös mit 12,8 Mio. Euro rund 14,7% unter dem Vorjahreswert und verfehlte damit auch unsere Erwartung (MONe: 15,5 Mio. Euro). Als wesentliches Hemmnis zeigte sich gemäß Vorstand die unverändert geringe Investitionsbereitschaft vor allem bei Betreibern von Hotels und Einkaufszentren im Zuge der fortwährenden Corona-Pandemie. Auch der für MOBOTIX wichtige Zielmarkt USA konnte angesichts des länger als ursprünglich geplant andauernden Ramp-ups des dortigen Vertriebsstamms noch nicht die erhofften Beiträge liefern. Ergebnisseitig ergibt sich aus der schwächer als erwarteten Top-Line in Kombination mit u.a. einer gleichzeitig deutlich gestiegenen Personalaufwandsquote (u.a. durch Personalaufbau am Standort USA) in Q1 ein negativer EBIT-Beitrag von -1,5 Mio. Euro (Vj: 1,2 Mio. Euro). Ergebnisziel für FY 21/22 unterhalb unserer Erwartung: Für das laufende Geschäftsjahr erwartet MOBOTIX eine zweistellige Wachstumsrate des Umsatzes auf 70-73 Mio. Euro, was im Einklang mit unserer bisherigen Schätzung steht. Als wesentliche Treiber sollen dabei weltweite Nachholeffekte infolge der sich voraussichtlich sukzessive verbessernden Pandemie-Situation sowie die angestrebte Expansion im US-Markt dienen. Zusätzlich bestätige der strategische Ankerinvestor Konica Minolta bereits, seine produktbezogenen Abnahmen bei MOBOTIX im Rahmen einer gemeinschaftlichen globalen Vertriebsoffensive in diesem Jahr auf mindestens 10,0 Mio. Euro zu erhöhen (MONe Vj.: 9,0 Mio. Euro). Auf Basis des Q1-Umsatzes (12,8 Mio. Euro) impliziert das untere Ende dieser angestrebten Bandbreite einen durchschnittlichen Quartalserlös von ca. 19,0 Mio. Euro, was u.E. angesichts der andauernden Spannungen an den Beschaffungsmärkten (u.a. Engpässe bei Halbleitern) in Kombination mit einer noch relativ geringen Visibilität hinsichtlich der Verbesserung der Pandemielage momentan als eher ambitioniert erscheint. Auch der Aufbau des Vertriebsnetzwerks in den USA dürfte zumindest kurzfristig weiterhin von Restriktionen beeinflusst sein. Wir positionieren uns daher etwas konservativer und erwarten nun einen Konzernerlös leicht unterhalb dieser kommunizierten Guidance. Mit einem EBIT-Zielkorridor von 1,5 bis 3,0 Mio. Euro liegt das avisierte Ergebnisziel hingegen deutlich unter unserer bisherigen Prognose (MONe alt: 4,4 Mio. Euro). Dieser verhaltene Ausblick ist u.E. vornehmlich ein Indiz für nach wie vor hinter den Erwartungen zurückbleibende Erlöse aus dem margenstarken Software-Geschäft. Zusätzlich dürfte der langsamer als geplante Ausbau der Geschäftsaktivitäten in den USA in den kommenden Monaten noch belastend auf die Erträge wirken. Wir positionieren uns daher für das Geschäftsjahr 2021/22 mit unserem derzeitigen Kenntnisstand auch ergebnisseitig defensiver und prognostizieren ein EBIT am unteren Ende der veröffentlichten Bandbreite. Aus struktureller Perspektive begrüßen wir die vorangetriebene Expansion in den USA jedoch. Als zertifizierter europäischer Anbieter mit bereits vorliegender NDAA-Compliance besitzt das Unternehmen in diesem wichtigen Absatzmarkt durchaus Vorteile v.a. gegenüber vielen asiatischen Wettbewerbern, woraus sich nach erfolgreicher Etablierung der eigenen Geschäfts- und Vertriebsstrukturen entsprechende Marktchancen ergeben sollten. In den kommenden Jahren könnten die Umsatz- und Ergebnisbeiträge aus dem US-Markt somit auch zu einem spürbaren Wachstumstreiber für den Konzern werden. Erwerb der Vaxtor Group dürfte Software-Geschäft vorantreiben Darüber hinaus hat MOBOTIX in dieser Woche den vollständigen Erwerb der Vaxtor Group (Tres Cantos, Spanien) verkündet. Target dürfte umgehend positive Ergebnisbeiträge liefern: Nach Unternehmensangaben wird der Kaufpreis der Akquisition in drei Tranchen aufgeteilt, wobei die erste (MONe: ca. 1/3 des Kaufpreises) mit dem Closing der Transaktion fällig wird und der restliche Anteil an Earn-Out-Komponenten in den nächsten Jahren gebunden ist. Die Finanzierung soll aus einem geringen Anteil eigener Aktien (MONe: < 5%) und vornehmlich Cash bestehen, der Kaufpreis dürfte u.E. bei 5-6 Mio. Euro liegen. In Anbetracht eines Umsatzerlöses von rund 2,1 Mio. Euro und einem EBIT im niedrigen sechsstelligen Euro-Bereich dürfte Vaxtor umgehend positive Beiträge zum Konzernergebnis liefern, da wir davon ausgehen, dass die Gesellschaft weiterhin weitgehend eigenständig agieren wird und somit keine substanziellen Integrationskosten anfallen werden. Mit Blick auf das erwartete Wachstum des Weltmarktes für die von Vaxtor angebotenen Lösungen (CAGR 2020-2025e: ca. 10,6%) gehen wir von jährlichen Erlössteigerungen im niedrigen zweistelligen Prozentbereich bei einer niedrigen zweistelligen EBIT-Marge aus. Das Management erwartet das Closing zwar noch innerhalb des laufenden Q1, angesichts der noch ausstehenden Genehmigung durch die spanischen Behörden haben wir die erwarteten Beiträge des Targets jedoch noch nicht berücksichtigt. Technologie stellt sinnvolle Erweiterung des Produktspektrums dar: Vaxtor ist ein international agierender Spezialist für die automatisierte Erfassung von Buchstaben, Zahlen, Barcodes oder anderen maschinenlesbaren Daten und besitzt somit eine hohe Expertise im Bereich Deep Learning und künstliche Intelligenz in der kamerabasierten optischen Zeichenerkennung. So arbeitete das Unternehmen z.B. auch mit MOBOTIX bereits seit 2020 im Rahmen einer Technologiepartnerschaft zusammen, was einen sichtlichen Vorteil bei der Integration mit sich bringt, da die Software-Strukturen bereits bekannt und mit den Lösungen von MOBOTIX entsprechend kompatibel sind. Folglich sind einige Lösungen von Vaxtor auch bereits auf der „MOBOTIX 7“-Plattform verfügbar. Erwähnenswert ist u.E. zudem, dass die Software nicht nur bloße numerische Attribute scannen und analysieren kann, sondern anders als die Lösungen vieler Wettbewerber simultan auch zahlreiche weitere Eigenschaften der erfassten Objekte wie etwa Farben oder Fahrzeugtypen identifiziert. Dadurch lässt sie sich auch unmittelbar zur Erkennung von Objekten in anderen Branchen wie der Luftfahrt oder der Container-Logistik einsetzen. Die Integration von Vaxtor stellt u.E. somit insgesamt eine durchaus sinnvolle Erweiterung der Produktpalette von MOBOTIX dar. Fazit: Der verhaltene Jahresauftakt sowie die (Ergebnis-)Guidance für das laufende Geschäftsjahr zeigen, dass MOBOTIX länger als erhofft benötigt, um den angestoßenen Transformationsprozess hin zu einem integrierten Lösungsanbieter mit dynamisch wachsendem Software-Geschäft erfolgreich zu vollziehen. Die Akquisition der Vaxtor Group verdeutlicht jedoch zumindest die strategische Marschrichtung des Konzerns, die sich langfristig auszahlen könnte. Kurzfristig dürfte die zähe operative Performance jedoch Bestand haben, sodass wir infolge gesenkter Schätzungen unser Rating „Halten“ mit einem reduzierten Kursziel von 5,60 Euro (zuvor: 6,00 Euro) bestätigen. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23283.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: SMT Scharf AG: Kaufen

Original-Research: SMT Scharf AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu SMT Scharf AG Unternehmen: SMT Scharf AG ISIN: DE0005751986 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 20.01.2022 Kursziel: 17,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Nicolas Gruschka Preview Q4: Gute Marktbedingungen trotz Corona- Einschränkungen sollten für erfreuliches Schlussquartal sorgen SMT Scharf wird am 31. März seinen Geschäftsbericht für das FY 2021 veröffentlichen. Wenngleich die zunehmenden Einschränkungen durch die Corona-Krise das Schlussquartal beeinflusst haben dürften, erwarten wir auf Basis eines insgesamt positiven Marktumfeldes unverändert das Übertreffen der unterjährig angehobenen Guidance. Überzeugendes Q4 sollte starkes Jahr perfekt machen: Zur Bewältigung der zwischenzeitlichen Energieengpässe in China wurden im Oktober die wichtigsten Kohleregionen des Landes angewiesen, die Produktion bis zum Jahresende deutlich zu steigern. Unterstützend beschloss die chinesische Regierung, den Strompreis in den Provinzen mit höherer Nachfrage um 20% zu erhöhen, um die Angebotslücke zu schließen (Quelle: Reuters). Infolge der gesetzlich angeordneten Preiserhöhung dürfte eine Belebung der chinesischen Bergbauaktivitäten zu verspüren gewesen sein, was eine u.E. unverändert erfreuliche Auftragslage für SMT Scharf in allen Geschäftsbereichen begünstigt haben sollte. Die Maßnahme untermauert damit den Trend einer sich aufhellenden Investitionsbereitschaft der Kunden von SMT Scharf, was sich aufgrund der deutlichen Erholung des Kohlepreises (+127% LTM; Quelle: Markets Insider) bereits nach 9M 2021 angedeutet hatte. Im Zuge dessen erwarten wir ein weiterhin starkes Neuanlagengeschäft, das nicht zuletzt durch weitere Nachholeffekte aus der China-III-Zulassung in Q4 profitiert haben sollte. Zusätzlich dürfte die erhöhte Investitionsbereitschaft der Bergwerksbetreiber unterstützend auf das After-Sales-Geschäft wirken. Insgesamt gehen wir für das vierte Quartal von einem Umsatz von rund 27,7 Mio. Euro aus (+109% yoy), was zu einem Jahreskonzernerlös von 81,6 Mio. Euro führen würde und damit unverändert leicht oberhalb der unterjährig angehobenen Guidance läge (75-80 Mio. Euro). Das Q4 dürfte entsprechend eine erfreuliche Ertragslage aufweisen. Wir erwarten einen EBIT-Beitrag von 2,4 Mio. Euro (Vj.: -0,9 Mio. Euro), was auf Gesamtjahressicht eine deutliche Erholung des Ertragsniveaus impliziert (EBIT-Marge 2021e: 12,9% vs. 2020: -16,2%) sowie das Erreichen der Guidance (9-11 Mio. Euro; MONe: 10,5 Mio. Euro) markiert. Langjähriger Großaktionär plant Anteilsveräußerung: Bereits im Dezember gab SMT Scharf bekannt, dass die Kernaktionäre aus der Shareholder Value-Gruppe die Veräußerung ihres Anteils an SMT-Scharf (insg. 36,6%) beabsichtigen. Zur vollständigen Umplatzierung der Beteiligung wurde ein internationales M&A-Beratungshaus beauftragt. Insbesondere unter der Annahme, dass sich ein namhafter strategischer Investor beteiligt, werten wir das Vorhaben vor dem Hintergrund der weiteren internationalen Expansion von SMT Scharf als chancenreich. Fazit: Mit Q4 dürfte für SMT Scharf ein erfolgreiches Jahr geendet haben. Auch für die Entwicklung in den nächsten Jahren sind wir positiv gestimmt. Der Investment Case ist für uns damit vollständig intakt, sodass wir unsere Empfehlung und das Kursziel bestätigen. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23282.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: Splendid Medien AG: Kaufen

Original-Research: Splendid Medien AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu Splendid Medien AG Unternehmen: Splendid Medien AG ISIN: DE0007279507 Anlass der Studie: Erststudie Empfehlung: Kaufen seit: 20.01.2022 Kursziel: 2,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Henrik Markmann Drehbuch für eine ertragreiche Zukunft ist geschrieben Splendid ist als mittelständisch geprägter Medienkonzern im Bereich der Vermarktung von Bewegtbildmaterial entlang der gesamten Wertschöpfungskette vom Kino über Streaming-Plattformen und Blu-rays/DVDs bis zum Fernsehen aktiv. Zusätzlich zur Vermarktung bietet das Unternehmen auch Digitalisierungs- und Synchronisations-Dienstleistungen an und produziert selbst Filme sowie Serien. Durch dieses breite Dienstleistungsspektrum partizipiert Splendid an der Entwicklung unterschiedlicher Teilmärkte innerhalb der Bewegtbildbranche. Dabei stehen u.E. einem spürbar rückläufigen Markt im Bereich des physischen Geschäfts mit Blu-rays/DVDs sowie einem eher stagnierenden Kinomarkt deutliche Wachstumsraten im digitalen Vertrieb (VoD) und Produktionsgeschäft gegenüber. Bedingt durch die attraktiven Steigerungsraten im Digitalbereich (VoD-CAGR 2020-2025e: +9,7%) ist hier in den letzten Jahren auch das Wettbewerbsumfeld erheblich kompetitver geworden. Splendid kann sich dabei u.E. jedoch durch die langjährige Erfahrung und gute Reputation in der Filmwirtschaft sowie das diversifizierte Dienstleistungsspektrum über alle Auswertungsstufen abgrenzen. Durch ebendiese Wettbewerbsvorteile ist es dem Unternehmen in den letzten Jahren gelungen, mit der herausfordernden Transitionsphase hin zu einer zunehmenden Digitalisierung der Produktions- und Vermarktungsprozesse Schritt zu halten. So übertrafen in H1/21 erstmalig in der Unternehmensgeschichte die Erlöse aus dem Digitalgeschäft (Streaming/VoD) die des physischen Vertriebs (Blu-ray/DVD). Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen und das Unternehmen in den nächsten Jahren zudem von weiteren Vertriebserfolgen im (White-Label) B2B-Streaming sowie einer steigenden Nachfrage im Produktionsgeschäft profitieren wird (u.a. „Originals“- Produktionen für die großen Streaming-Anbieter sowie Doku-Soaps). Durch Bekanntgabe der H1-Zahlen (Umsatz: +1,3% yoy; EBIT: +301,2% yoy) sowie die Anhebung der Jahresziele hat Splendid u.E. bereits gezeigt, dass das Unternehmen nun beginnt, die Früchte der strategischen Veränderungen der letzten Jahre zu ernten. In den nächsten Quartalen dürfte sich dieser Trend manifestieren, sodass Splendid mit geringer werdenden Einflüssen durch die Corona-Pandemie und gleichzeitig sukzessive verstärkten Investitionen in neuen Content ab 2023 sowohl auf Umsatz- als auch Ergebnisebene deutlich wachsen dürfte. Wenngleich ein Teil des Turnarounds bereits durch die starke Kursentwicklung der letzten Monate (1Y: +72,9%) erkannt wurde, notiert die Aktie aktuell mit einem für 2023 erwartetem KGV von 6,1x bzw. einem EV/EBIT-Multiple i.H.v. 4,4x auf einem nach wie vor attraktiven Niveau. Fazit: Für Splendid dürfte sich der Gegenwind der letzten Jahre nun zunehmend in Rückenwind wandeln, was sukzessive in den Finanzkennzahlen sowie damit einhergehend auch in der Aktienkursentwicklung deutlich werden sollte. Wir nehmen die Aktie mit dem Rating „Kaufen“ und einem DCF-basierten Kursziel von 2,00 Euro in die Coverage auf. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23281.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: ad pepper media int. N.V.: Kaufen

Original-Research: ad pepper media int. N.V. - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu ad pepper media int. N.V. Unternehmen: ad pepper media int. N.V. ISIN: NL0000238145 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 14.01.2022 Kursziel: 7,30 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Henrik Markmann Investment Case bleibt trotz temporärer Schwäche intakt ad pepper hat vorgestern Abend auf Basis erster vorläufiger Umsatzzahlen die Jahresziele nach unten revidiert und dies – neben der bereits bekannten schwachen Entwicklung im Segment ad pepper media – vor allem mit einem enttäuschenden Verlauf beim Affiliate-Netzwerk Webgains begründet. Einzig die Performance Marketing-Agentur ad agents scheint auch in Q4/21 erneut zweistellig gewachsen zu sein (MONe: +12,5% yoy). Erlösentwicklung in Q4 rund 1,0 Mio. Euro niedriger als avisiert: Mitte Oktober veröffentlichte ad pepper eine Umsatz-Guidance für Q4/21, die ein Erlösniveau von rund 8,0 Mio. Euro in Aussicht stellte. Nun passte der Vorstand diese Zielmarke auf nur noch ca. 7,0 Mio. Euro an (FY 2021: 27,4 Mio. Euro). Wir waren ursprünglich von 8,2 Mio. Euro ausgegangen (FY 2021e: 28,6 Mio. Euro) und hatten angenommen, dass es ad pepper durch die stark diversifizierte Kundebasis gelingt, ein schwächeres Wachstum einzelner Kunden kompensieren bzw. durch die Anbindung neuer Kunden sogar überkompensieren zu können. Letztlich scheint genau dies jedoch nicht eingetreten zu sein, sodass insbesondere das Affiliate-Netzwerk Webgains eine enttäuschende Entwicklung im wichtigen Schlussquartal erzielte. Zurückzuführen ist dies nach Rücksprache mit dem Management sowohl auf im Vorjahresvergleich schwächere Wachstumsraten im E-Commerce (Lockdown in Q4/20 vs. kein Lockdown in Q4/21) als auch auf die Störungen in den globalen Lieferketten. Konkrete (vorläufige) Finanzkennzahlen wird ad pepper Anfang Februar veröffentlichen und damit auch genauere Informationen zur Entwicklung der drei Segmente bekanntgeben. EBITDA durch höhere Wachstumsinvestitionen stärker belastet als erwartet: Auf Ergebnisebene hatte das Unternehmen zuvor keine Jahresziele kommuniziert. Für Q4 stellt ad pepper nun ein überraschend schwaches EBITDA in der Bandbreite von 0,6 bis 0,8 Mio. Euro in Aussicht (Vj.: 2,3 Mio. Euro; MONe: 3,4 Mio. Euro). Auf Gesamtjahressicht dürfte das Unternehmen ein EBITDA zwischen 4,2 und 4,4 Mio. Euro erreichen (Vj.: 6,6 Mio. Euro). Als Grund für den überproportionalen Ergebnisrückgang nannte der CEO neben dem Erlösrückgang auch stärkere Wachstumsinvestitionen. Die betrifft u.E. vor allem zusätzliches Personal für die Segmente ad agents sowie insbesondere Webgains. Bei Letzterem scheint beispielsweise die Expansion in die Benelux- und Nordischen-Länder sowie Osteuropa in den nächsten Monaten intensiviert zu werden. Strukturelle Wachstumstreiber trotz temporärer Schwäche vollständig intakt: Wenngleich die Gewinnwarnung das Sentiment kurzfristig eintrübt, bleibt der Investment Case mit seinen strukturellen Wachstumstreibern (primär die sukzessive Verlagerung von Werbeumsätzen aus klassischen Kanälen ins Internet) u.E. vollständig intakt. In unserem Bewertungsmodell haben wir nun sowohl die Guidanceanpassung für 2021 als auch erhöhte Wachstumsinvestitionen (OPEX) ab 2022 berücksichtigt. Fazit: Die Equity Story von ad pepper ist für uns aufgrund der hohen Unternehmensqualität sowie der u.E. nur temporären Schwäche nach wie vor attraktiv. Wir bestätigen daher mit angepasstem Kursziel von 7,30 Euro (zuvor: 8,10 Euro) unsere Kaufempfehlung. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23262.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: Schweizer Electronic AG: Halten

Original-Research: Schweizer Electronic AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu Schweizer Electronic AG Unternehmen: Schweizer Electronic AG ISIN: DE0005156236 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Halten seit: 13.01.2022 Kursziel: 14,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Nicolas Gruschka Schweizer stärkt Eigenkapitalbasis – Aussichten für 2022 gewinnen an Attraktivität Schweizer Electronic hat jüngst die Beteiligung eines strategischen Investors an der chinesischen Tochter verkündet und damit die avisierte Stabilisierung der Liquiditätslage vorerst erreicht. Indes erfreut sich Schweizers operatives Geschäft hoher Nachfrage. Investor sichert sich Anteile des China-Werkes: Mit dem Investor WUS Printed Circuits (Kunshan) vertieft sich Schweizers Partnerschaft mit dem bestehenden Großaktionär, der auch 19,7% an der Schweizer Electronic AG hält. Als langjähriger Stakeholder mit ähnlichen Zielmärkten kennt das chinesische Unternehmen Schweizers aktuelle Herausforderungen, aber auch die attraktiven Erlös- und Ergebnispotenziale sehr gut. Die Transaktion erfolgt durch eine 12,8-prozentige Kapitalerhöhung bei der chinesischen Tochtergesellschaft. Bei einem Mittelzufluss von rund 10,5 Mio. Euro impliziert dies eine Bewertung des Werkes in Jintan von ca. 82 Mio. Euro, was wir im Einklang mit dem Management zum aktuellen Zeitpunkt als angemessen erachten. Hervorzuheben ist, dass die derzeitige Marktkapitalisierung des Schweizer-Konzerns bei lediglich knapp 50 Mio. Euro liegt, sodass das enorme Upside-Potential im Falle einer erfolgreichen Umsetzung der Wachstumspläne zum Vorschein kommt. Zwar wurde die Transaktion zur Einhaltung der Guidance bzgl. der EK-Quote (EK-Quote: >10-15%) bereits für Ende 2021 avisiert, allerdings dürften die strengen Compliance-Richtlinien aus der bestehenden Kapitalverflechtung in Kombination mit der „Zero-Corona-Politik“ in China den Verlauf der Gespräche beeinträchtigt haben. Zwar scheint Schweizers Liquiditätspolster inkl. des Transaktionszuflusses und ausstehender Kreditlinien für das laufende Jahr ausreichend, doch befindet sich der Vorstand aktuell in Verhandlungen mit weiteren potenziellen Investoren für das chinesische Werk, die u.E. noch in H1 zum Abschluss kommen könnten. Angesichts der Bewertung würde dies erneut zu einem nennenswerten Kapitalzufluss führen, was die finanzielle Stabilität erhöht und Schweizer beim weiteren wachstumsbedingten Aufbau des Working Capitals unterstützt. Rekordauftragsbestand legt Basis für avisiertes Wachstum: Im vierten Quartal verzeichnete das Unternehmen neue Aufträge i.H.v. 47,0 Mio. Euro, was im abgelaufenen Jahr zu einem Wachstum des AE von 124,0% auf 175,2 Mio. Euro führte und einen neuen Höchststand markiert. Diese signifikante Steigerung bietet eine gute Basis für den avisierten Wachstumskurs und die unterjährig erwartete Überschreitung des Break-Evens im EBITDA. Hervorzuheben ist die steigende Nachfrage nach Schweizers Embedding-Technologie, die eine produktbezogene Reduzierung des Halbleiterbedarfs um bis zu 30% ermöglicht. Fazit: Die Transaktion und die damit intensivierte Zusammenarbeit mit WUS erachten wir vor dem Hintergrund der noch bestehenden Anlaufherausforderungen als sehr positiv. Der steigende Auftragseingang untermauert Schweizers Zukunftspotenzial in einem durch strukturelle Trends der Elektrifizierung gekennzeichneten Marktumfeld. Angesichts der auf Seiten des Investors noch ausstehenden Genehmigung durch die HV lassen wir unser Modell bis zum für Ende Januar avisierten Closing unverändert. Unserem Kursziel von 14,00 Euro hat sich die Aktie infolge des mit der Meldung verbundenen Kursprungs bereits deutlich angenähert, sodass wir das Rating „Halten“ bestätigen. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23259.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: SBF AG: Kaufen

Original-Research: SBF AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu SBF AG Unternehmen: SBF AG ISIN: DE000A2AAE22 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 11.01.2022 Kursziel: 13,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Nicolas Gruschka SBF verkündet nach erfreulichem H2 das Erreichen der Guidance – Ausblick für 2022 weiterhin positiv SBF hat jüngst das Erreichen der Guidance für das Geschäftsjahr 2021 verkündet und damit den avisierten Wachstumskurs auch im zweiten Halbjahr erfolgreich fortgeführt. Die unverändert stabile Auftragslage bekräftigt indes die attraktiven Aussichten für das nun angelaufene neue Jahr. Zudem bieten die voranschreitenden Due-Diligence-Prozesse zur Übernahme zweier operativ komplementärer Gesellschaften erneutes Potenzial für spürbare anorganische Wachstumsimpulse. Der Investment Case ist für uns somit voll intakt. Signifikantes Umsatzwachstum in FY 2021 dank erfolgreicher Integration von Lunux: Gemäß der Unternehmensmitteilung konnte SBF den Konzernerlös im Gesamtjahr um über 54% yoy auf mehr als 33,0 Mio. Euro steigern, womit die Top-Line im Rahmen unserer Erwartung liegt. Neben dem, trotz der global angespannten Lieferketten, weiterhin robusten Geschäft der SBF Spezialleuchten („Schienenfahrzeuge“) sorgte insbesondere die erstmalige Konsolidierung der Lunux Lighting („Industrielle Beleuchtung“) für den deutlichen Anstieg. So konnte Lunux in H2 gegenüber H1 eine Verdopplung des Umsatzes auf rund 8,0 Mio. Euro erzielen und damit einen Gesamtjahresbeitrag von ca. 12,0 Mio. Euro liefern. Ermöglicht wurde dies durch erfolgreich hochgefahrene Produktionskapazitäten, die in H1 aufgrund Corona-bedingter Personalengpässe und temporärer Lieferschwierigkeiten von einigen Komponenten nur stark limitiert ausgenutzt werden konnten. Auf Ergebnisebene gehen wir davon aus, dass die berichtete EBITDA-Marge trotz des signifikanten Erlöswachstums auf Gesamtjahressicht leicht unterhalb des Vorjahresniveaus gelegen haben dürfte (MONe 2021: 15,1%; 2020: 15,4%). Infolge der höheren Produktionsauslastung dürfte Lunux in H2 zwar eine spürbare Profitabilitätsverbesserung erzielt haben und den noch leicht negativen Beitrag aus H1 ausgeglichen haben. Dennoch wirken die bereits beträchtlichen Erlösbeiträge der Tochter (ca. 35% Konzernanteil) nach wie vor stark verwässernd auf das margenstarke Geschäft im Bereich Schienenfahrzeuge. Zusätzlich dürften auch die global steigenden Materialpreise die in der jüngeren Vergangenheit sehr attraktiven Einkaufskonditionen von SBF inzwischen leicht tangieren. Expansionspläne für 2022 konkretisieren sich: Neben der bereits im September 2021 eingeleiteten Due-Diligence-Prüfung zum Erwerb eines deutschen Elektronikunternehmens unterzeichnete SBF im November eine Absichtserklärung zur mehrheitlichen Übernahme eines deutschen Unternehmens mit dem Fokus auf den Innenausbau von Zügen, was zu einer sinnvollen Erweiterung der Produktpalette und spürbaren Synergieeffekten führen dürfte. Die Prüfung sollte noch in diesem Quartal abgeschlossen sein. Aufgrund der starken Liquiditätsbasis infolge der Kapitalerhöhung in 2021 ist laut Vorstand bei Vollzug der Transaktion aus aktueller Sicht jedoch keine weitere Eigenkapitalmaßnahme nötig. Fazit: Die anhaltend erfreuliche operative Entwicklung untermauert unsere Überzeugung von SBFs Wertsteigerungspotenzial. Durch die avisierten anorganischen Wachstumsimpulse wird die Attraktivität des Investment Cases u.E. gesteigert. Wir bestätigen daher unsere Kaufempfehlung mit unverändertem Kursziel. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23250.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: Wolftank-Adisa Holding AG: Kaufen

Original-Research: Wolftank-Adisa Holding AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu Wolftank-Adisa Holding AG Unternehmen: Wolftank-Adisa Holding AG ISIN: AT0000A25NJ6 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 10.01.2022 Kursziel: 25,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Nicolas Gruschka Joint Venture befördert Wolftank-Adisa in neue Dimensionen mit internationaler Ausstrahlung Wolftank-Adisa hat jüngst den anteiligen Erwerb der Mares Srl verkündet und damit das geplante Joint Venture mit Kuwait Petroleum Italia besiegelt. Die strategische Zusammenarbeit bietet für Wolftank-Adisa großes Potenzial, um den Konzern umsatz- und ergebnisseitig in den nächsten Jahren in eine neue Größenordnung zu heben. Zur Einordnung: Kuwait Petroleum Italia betreibt unter dem Namen „Q8“ über 3.000 Tankstellen und verfolgt strategisch das Ziel, die Dekarbonisierung des Konzerns voranzutreiben und das aktuelle Netz für diesen Wandel umzubauen. Bei der Mares Srl handelt es sich um ein bereits bestehendes italienisches Unternehmen mit langfristiger Expertise im Bereich der Bodenund Tanksanierung. Im von Corona geprägten Geschäftsjahr 2020 hat das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 20,0 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 2,8% erzielt (Wolftank-Adisa EBIT-Marge 2020: -5,1%). Mares agiert als ausgelagerter Dienstleister zum Betrieb des Tankstellennetzes von Kuwait Petroleum Italia. Wolftank-Adisa wiederum wird zukünftig als Subdienstleister bei größeren Projekten der Mares Srl eingesetzt. Finanzierung: Um die strategische Partnerschaft mit Kuwait Petroleum Italia zu untermauern, hat Wolftank-Adisa 50% der Anteile an der Mares Srl erworben. Zur Finanzierung dient die im November platzierte Kapitalerhöhung über 7,0 Mio. Euro. Der Kaufpreis wurde entsprechend zu 100% aus dem Kassenbestand bezahlt und dürfte sich u.E. auf circa 4,0 Mio. Euro belaufen. Die Mares Srl wird im Zuge der mehrheitlichen Vorstandsbesetzung durch Wolftank-Adisa vollständig konsolidiert. Strategische Bedeutung: Für uns ist dieser Schritt von großer strategischer Bedeutung für Wolftank-Adisa. Wir sehen die folgende Einflussfaktoren auf das operative Geschäft: ▪ Starke Auftragslage schafft visibles Erlöspotenzial in den nächsten Jahren: Der Abschluss des Joint Ventures ist ein klares Indiz dafür, dass die Aufträge zur Umrüstung des Tankstellennetzes künftig an die Mares Srl und somit auch an Wolftank-Adisa vergeben werden. Hieraus resultiert ein langfristig visibles, hohes Auftragsvolumen. ▪ Verlässliches Pricing: Durch die enge Zusammenarbeit ist davon auszugehen, dass die Aufträge zu marktüblichen Konditionen an das Joint Venture vergeben werden, sodass die Gefahr eines ruinösen Preiswettbewerbs entfällt. ▪ Benötige Bürgschaften können über Kuwait Petroleum Italia abgesichert werden: Durch den finanzstarken Partner können bei Großprojekten bessere Finanzierungskonditionen erreicht und damit die Vorfinanzierung erleichtert werden. ▪ Katalysator für europäische Expansion: Durch die Zusammenarbeit mit Kuwait Petroleum Italia können weitere Absatzmärkte des Mutterkonzerns adressiert werden, was Wolftank-Adisas Abhängigkeit von Österreich und Italien reduzieren sollte. Unter der Marke „OKQ8“ betreibt der Milliardenkonzern mit einem Marktanteil von 26,6% z.B. über 740 Tankstellen in Schweden (Quelle: www.okq8.se). Auswirkung auf das Zahlenwerk: Im Zuge der strategischen Zusammenarbeit haben wir unsere Prognosen überarbeitet und den Umsatz- und Ergebnisbeitrag von Mares Srl eingearbeitet. Für 2022 haben wir bereinigt um den anorganischen Erlöseffekt ein Wachstum von 21% unterstellt. Auf der einen Seite zeigt dies die Dynamik in den von Wolftank-Adisa adressierten Segmenten, gleichzeitig ist das Unternehmen in Märkten wie z.B. China noch immer in der Ausübung seiner Geschäftsaktivitäten erheblich eingeschränkt. Für 2023 erwarten wir eine anziehende Wachstumsdynamik. Der Markt für LNG und Wasserstoff sollte getrieben durch unterstützende politische Rahmenbedingungen in den nächsten Jahren stark wachsen und einen möglichen Post-Corona-Rebound aufweisen. In den Zielmärkten Europa und China werden bis 2030 zweistellige Wachstumsraten für den Ausbau des LNG- und Wasserstoffnetzes angenommen (CAGR21-30e: Europa: Ø 18,0 %; China: Ø 25,7%, Quelle: NVGA Europe/Braemer). Fazit: Die Kompetenzbündelung stellt einen wichtigen Katalysator für Wolftank-Adisa dar. Neben der deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerung dürfte das Unternehmen an Bekanntheit im stark wachsenden Markt der Umwelttechnologie gewinnen und damit die weitere Internationalisierung vorantreiben können. Die europaweiten Strukturen von Kuwait Petroleum sollten dieses Vorhaben flankieren. Wir bestätigen daher unsere Kaufempfehlung mit einem neuen Kursziel von 25,00 Euro (zuvor: 22,00 Euro). +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23240.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: pferdewetten.de AG: Kaufen

Original-Research: pferdewetten.de AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu pferdewetten.de AG Unternehmen: pferdewetten.de AG ISIN: DE000A2YN777 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 20.12.2021 Kursziel: 28,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Henrik Markmann Geschäftsmodellerweiterung scheint eine gute Wette zu sein Nachdem inzwischen alle Rücktrittsfristen verstrichen sind, haben wir mit dem Vorstand nochmals ausführlich über den Ausbau des stationären Sportwettgeschäfts gesprochen. Die bisher kommunizierten Einzelheiten wurden vom Unternehmen bestätigt (vgl. Comment vom 08.11.2021). Da die Erweiterung des Geschäftsmodells die Finanzkennzahlen erheblich beeinflusst, haben wir nun auch unser Bewertungsmodell umfassend überarbeitet. In den nächsten Wochen dürfte der Fokus zunehmend auf die Gewinnung der ersten Shops gerichtet sein. Innerhalb der ersten zwölf Monate möchte pferdewetten.de 76 Wettbüros anbinden. Nach vier Jahren sollen es dann bereits 156 sein. Insgesamt plant das Management aktuell mit einem Ausbau auf bis zu 300 Shops. Im Durchschnitt liegt der Wetteinsatz eines Wettbüros nach Unternehmensangaben bei 80.000 bis 100.000 Euro pro Monat. Wir rechnen im ersten Jahr mit durchschnittlich 34 Shops und erwarten daraus Wetteinsätze von insgesamt 32,6 Mio. Euro (ø: 80.000 Euro/Monat). Da pferdewetten.de den Richtlinien gemäß IFRS 8 folgt, wird in der Gewinn- und Verlustrechnung der Net Gaming Revenue („NGR“, entspricht den Wetteinsätzen abzgl. der Wettgewinne, Provisionserlöse, Wettsteuern und Bonuszahlungen) als Umsatz ausgewiesen. Nach Rücksprache mit dem Vorstand nehmen wir als indikativen Richtwert für den NGR rund 25% der Wetteinsätze an. Der Beitrag aus dem stationären Sportwettgeschäft beträgt somit 8,2 Mio. Euro in 2022. Da der Großteil der Wettbüros im Franchise-Konzept aufgelegt sein dürfte, gehören u.E. rund 80% dieser Erlöse dem Shopbetreiber bzw. Franchisenehmer. Von den übrigen 20% (bzw. 1,6 Mio. Euro in 2022) muss pferdewetten.de dann noch u.a. IT-, Produkt- und Vertriebsmitarbeiter sowie die Datenprovider bezahlen (MONe: 7,0 Mio. Euro). Folglich dürfte das EBIT im ersten Jahr mit -5,4 Mio. Euro noch stark negativ sein. Da einige Kosten jedoch deutlich unterproportional zu den Erlösen wachsen sollten, nimmt die Profitabilität mit steigender Zahl der Shops spürbar zu, sodass wir nach drei Jahren bzw. der Anbindung von 132 Shops mit dem Erreichen der Gewinnschwelle rechnen. Sobald pferdewetten.de die avisierten 300 Shops angebunden hat (MONe: spätestens 2029), erwarten wir daraus Erlöse i.H.v. 81,0 Mio. Euro (ø: 90.000 Euro pro Shop/Monat) sowie ein EBIT von 9,2 Mio. Euro. Zur Finanzierung der Anlaufinvestitionen kündigte pferdewetten.de gestern eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht an (Bezugspreis: 16,00 Euro; Emissionserlös: bis zu 5,1 Mio. Euro). Weitere Ramp-up-Kosten kann das Unternehmen u.E. aus den Gewinnen der Pferdewette (i.d.R. > 5,0 Mio. EBITDA p.a.) sowie den bestehenden liquiden Mitteln (H1/21: 8,2 Mio. Euro) stemmen. Eine erneute Kapitalmaßnahme kommt u.E. nur dann in Frage, wenn sich bspw. die Opportunität zum Kauf einer größeren Zahl an Shops bietet. Fazit: Wir haben den Einstieg ins stationäre Sportwettgeschäft nun in unserem Bewertungsmodell berücksichtigt. Neben den Fortschritten im Ausbau der Online-Sportwette dürfte zunehmend auch die Entwicklung im stationären Bereich in den Fokus der Equity Story rücken. Bei zunehmender Visibilität hinsichtlich des Erfolgs dieser Geschäftsmodellerweiterung sollte auch die Aktie wieder deutlich steigen. Mit einem neuen Kursziel von 28,00 Euro (zuvor: 26,00 Euro) bestätigen wir unsere Kaufempfehlung. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23226.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: Vita 34 AG: Kaufen

Original-Research: Vita 34 AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu Vita 34 AG Unternehmen: Vita 34 AG ISIN: DE000A0BL849 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 16.12.2021 Kursziel: 25,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Henrik Markmann Vita 34 steigt durch Merger zum europäischen Marktführer auf Bereits Ende Mai 2020 verkündete die AOC Health GmbH, die dem aktivistischen Investor Active Ownership Corporation S.à.r.L. zuzuordnen ist, dass sie über insgesamt 31,2% der Stimmrechte von Vita 34 verfügt. Etwa eineinhalb Jahre später ist der Merger von Vita 34 und PBKM zur größten europäischen Stammzellbank abgeschlossen. Im Rahmen des Eigenkapitalforums präsentierte sich nun erstmalig die „neue“ Vita 34 und verkündete dabei auch die neue Mittelfriststrategie „PERSPEKTIVE 2026“. Wir haben nach Abschluss der Transaktion mit dem Unternehmen gesprochen und wie avisiert unser Bewertungsmodell angepasst. Größte europäische Stammzellbank mit über 850.000 Einlagerungen: Durch stetiges organisches Wachstum über inzwischen mehr als 20 Jahre sowie insgesamt sieben M&A-Transaktionen erhöhte sich die Zahl der Einlagerungen der „alten“ Vita 34 sukzessive auf rund 240.000. Infolge des Mergers mit PBKM hat sich diese nun nochmals sprunghaft auf rund 857.000 mehr als verdreifacht. Damit belegt Vita 34 mit großem Abstand den ersten Platz in Europa und rückt weltweit auf Platz drei vor. Größer sind demnach aktuell nur noch die Global Cord Blood Corporation (China) mit rund 980.000 Einlagerungen sowie die California Cryobank/CBR (USA) mit über 925.000. [Abbildung] Die Einlagerungen von Vita 34 stammen von Kunden aus über 20 Ländern. Um die Wege zu den Laboren und Einlagerungsstätten möglichst kurz zu halten, verfügt der Konzern in ganz Europa verteilt nun über zwölf Labore und drei Forschungs- und Entwicklungscenter (vgl. Karte S. 6). Da ein schneller Transport des Zellmaterials für die Verarbeitung im Labor sowie die Einlagerung im Cryo-Tank sehr wichtig ist und zudem weite Transportwege entsprechend teuer sind, dürfte Vita 34 vorerst an den vergrößerten Strukturen festhalten. Durch eine effizientere Nutzung der Verarbeitungsund Lagerkapazitäten sollten dennoch auch Kostenvorteile entstehen. Vorteile des Mergers klingen vielversprechend: Da beide Gesellschaften bisher neben organischem Wachstum auch durch diverse Zukäufe wuchsen, sollte hinsichtlich der bevorstehenden Post-Merger-Integration bereits ein wertvoller Erfahrungsschatz vorliegen. Allerdings dürfte die Komplexität des Zusammenschlusses aufgrund der Größenverhältnisse deutlich höher sein als die der bisher getätigten Übernahmen. Wir gehen daher davon aus, dass sowohl 2022 als auch 2023 im Zeichen der Integration stehen werden. Besonders zeitaufwendig ist u.E. die Angleichung der IT-Systeme sowie die Vereinheitlichung der GMP-Prozesse (Good Manufacturing Practice = Richtlinien zur Qualitätssicherung im Produktionsablauf). Bei letztgenanntem Aspekt kommt erschwerend hinzu, dass Vita 34 von der zuständigen Behörde – dem deutschen Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (Paul-Ehrlich-Institut) – abhängig ist. Da dieses aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie auch in 2022 noch stark ausgelastet sein dürfte, halten wir eine schnelle Vereinheitlichung der GMP-Prozesse für sehr unwahrscheinlich. Hinsichtlich der Integrationskosten gehen wir aktuell von rund 3,5 Mio. Euro aus, die sich etwa im Verhältnis 60/40 auf 2022 und 2023 verteilen sollten. Wenngleich der Integrationsaufwand sowohl zeitlich als auch monetär erheblich ist, dürfte Vita 34 nach erfolgreichem Verlauf von substanziellen Synergien profitieren: - Insbesondere in den Regionen, in denen Vita 34 und PBKM bisher als Konkurrenten aufgetreten sind, sollte das Wachstum dank der nun vereinten Kräfte spürbar anziehen. Konkret gehen wir davon aus, dass Vita 34 in diesen Regionen aufgrund des deutlich geringeren Wettbewerbs nun vor allem höhere Preise durchsetzen kann, sodass der Umsatz pro Kunden steigen dürfte. Dies betrifft u.E. vor allem Deutschland, die Schweiz und Spanien. - Durch die Bündelung der Marketingmaßnahmen sollten Kostenvorteile entstehen. Darüber hinaus dürfte Vita 34 den zuletzt sehr erfolgreichen Marketingansatz im Heimatmarkt (höherer Anteil im Digitalmarketing, u.a. Social Media, Google Ads) nun in allen Regionen ausrollen, wodurch das Wachstum u.E. stimuliert wird. - Da beide Unternehmen bisher in teilweise ähnliche Forschungs- und Entwicklungs-Projekte investiert haben, führt ein Zusammenschluss der F&E-Einheiten u.E. zu Kosteneinsparungen. - Auch wenn wir aktuell nicht davon ausgehen, dass Vita 34 in nennenswertem Umfang die nun deutlich größeren Verarbeitungs- und Einlagerungskapazitäten abbaut, sollte eine effizientere Nutzung der Kapazitäten dennoch zur Reduzierung der Kostenbasis beitragen. Zudem behält das Unternehmen so ausreichend Spielraum für weiteres Wachstum. - Weitere Synergien erwarten wir durch die nun gebündelten (operativen) Kompetenzen bzw. den Wissenstransfer sowie die Vereinheitlichung diverser interner Strukturen sowie Prozesse. Dies betrifft beispielsweise Einsparungen im Bereich Verwaltung und Vertrieb, da es Vita 34 durch den Austausch von Erfahrungswerten u.E. nun schneller gelingen dürfte, die Verlängerungen auslaufender Einlagerungsverträge abzuschließen. „PERSPEKTIVE 2026“ stellt Umsatzniveau von 125-180 Mio. Euro in Aussicht: Um die Synergien der neuen Vita 34 in diesem noch sehr frühen Stadium für den Kapitalmarkt greifbarer zu machen, veröffentlichte das Management die „PERSPEKTIVE 2026“. Diese nicht als offizielle Guidance zu verstehende Perspektive stellt bis 2026 ein Umsatzniveau von 125 bis 180 Mio. Euro in Aussicht. Ausgehend von Erlösen i.H.v. etwa 65 Mio. Euro in 2021 impliziert die „PERSPEKTIVE 2026“ eine Umsatz-CAGR in der Bandbreite von 14,0 bis 22,6%. Dabei unterteilt der Konzern das Wachstum in die folgenden Bestandteile: [Tabelle] Für uns wirkt insbesondere der Umsatzbeitrag aus organischem Wachstum aus den folgenden Gründen sehr konservativ: - In unserem Modell gehen wir von einem analog zum Markt verlaufenden jährlichen (organischen) Wachstum i.H.v. 4,0% aus dem Bestandsgeschäft mit dem aktuellen Produktportfolio aus. Dies sollte bis 2026 zu einem kumulierten Erlösanstieg von 20,6 Mio. Euro führen und liegt damit in der Mitte der vom Unternehmen avisierten Bandbreite. - Darüber hinaus zählen für uns auch die Verlängerungen der nun sukzessiv auslaufenden Altverträge zum organischen Wachstum. Wir hatten dies bereits in unserem Comment vom 25.11.2020 ausführlich beschrieben. Hieraus sollte bis 2026 ein kumulierter Umsatzbeitrag von 9,6 Mio. Euro resultieren. - Ebenfalls zum organischen Wachstum rechnen wir die zu erwartenden Erlöse aus den von Cryo-Save übernommenen Einlagerungen. Zur Erinnerung: Die Schweizer Stammzellbank Cryo-Save war 2020 in Schieflage geraten und musste Konkurs anmelden. Seitdem liegen die 330.000 Einlagerungen bei PBKM bzw. der „neuen“ Vita 34. Nun gilt es, die ehemaligen Cryo-Save-Kunden zu kontaktieren, um mit diesen neue Einlagerungsverträge abzuschließen. Aktuell scheint es jedoch noch keine finale Entscheidung hinsichtlich der Verwendung der Kundenlisten zu geben. Dies erschwert die Kontaktaufnahme derzeit erheblich und führt u.E. zumindest temporär zu einer geringen Conversion. Da in diesem Fall jedoch u.E. auch das Interesse der Kunden hinsichtlich des weiteren Verbleibs der Einlagerung hoch sein dürfte, sollte die Conversion auch durch z.B. aktive Pressearbeit von PBKM bzw. Vita 34 sukzessive steigen. Ein Urteil zu Gunsten von Vita 34 würde den Prozess massiv beschleunigen. Bis dahin gehen wir von einer konservativen Annahme aus und erwarten lediglich eine Conversion von 30%. Diesen 99.000 Kunden dürfte Vita 34 dann ein Jahreszahlermodell mit einer Gebühr i.H.v. 90 Euro p.a. (MONe) anbieten. Daraus resultiert bis 2026 ein kumulierter Erlösbeitrag von 41,9 Mio. Euro. Insgesamt rechnen wir somit bis 2026 mit einem zusätzlichen Umsatz von 72,1 Mio. Euro, der deutlich über den vom Unternehmen avisierten 15 bis 25 Mio. Euro liegt. Diese massive Diskrepanz liegt u.E. daran, dass das Management den Beitrag aus den Einlagerungen von Cryo-Save in der „PERSPEKTIVE 2026“ gar nicht berücksichtigt. Das Unternehmen selbst bezeichnet diese Planung als konservativ. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass inzwischen die ersten Verträge von Cryo-Save verlängert wurden, erachten auch wir die unternehmensinterne Planung des organischen Wachstums als sehr konservativ. Das Wachstum aus neuen Produkten beinhaltet laut Vita 34 vor allem Erlöse rund um die steigende Nachfrage nach viralen Vektoren für z.B. die Genforschung sowie aus dem CDMO-Bereich. Letzterer steht für „Contract Development and Manufacturing Organization“ und beschreibt ein Unternehmen, das anderen Unternehmen der pharmazeutischen Industrie umfassende Dienstleistungen von der Arzneimittelentwicklung bis zur -herstellung anbietet. Neben diesen Projekten ist Vita 34 aktuell in acht weiteren F&E-Projekten aktiv. Im Fokus stehen dabei Produkte für die regenerative Medizin (z.B. Einlagerung von Fettgewebe) sowie für Zelltherapien (z.B. Einlagerung von T-Zellen). Für uns gehört zudem auch die Einlagerung von peripherem Blut zu den neuen Produkten. Hier arbeitet Vita 34 schon seit einigen Jahren an einer Produkterweiterung, welche die Kryokonservierung von Immunzellen ermöglichen soll. Wenngleich der Zulassungsprozess hier deutlich länger dauert als ursprünglich avisiert, stufen wir die Erfolgsaussichten als unverändert hoch ein (vgl. Comment vom 12.02.2019). Die zeitlichen Verzögerungen führen wir auf Corona-bedingte Kapazitätsengpässe beim zuständigen Paul-Ehrlich-Institut sowie Verzögerungen durch den Merger zurück. Bis 2026 erwarten wir hieraus einen kumulierten Umsatzbeitrag von 11,6 Mio. Euro. Da für uns die Visibilität im Bereich der F&E-Arbeiten insgesamt jedoch gering ist, haben wir uns in unserem Bewertungsmodell am unteren Ende der avisierten Bandbreite von 30 bis 60 Mio. Euro Umsatz orientiert und davon einen zusätzlichen Abschlag von 20% vorgenommen. Bis 2026 rechnen wir somit nur mit einem kumulierten Erlös von 24,0 Mio. Euro bzw. zusammen mit der Einlagerung von peripherem Blut von 35,6 Mio. Euro. Da wir Umsätze aus zukünftigen M&A-Transaktionen nicht berücksichtigen, bevor eine Transaktion abgeschlossen ist, ergibt sich in unserem Modell aus den vorgenannten Erlösquellen in 2026 ein Umsatzniveau von 172,7 Mio. Euro: [Tabelle] Temporäre Ergebnisbelastung durch Integrationskosten: Auf Ergebnisebene stellt Vita 34 in 2026 eine EBITDA-Zielmarge von rund 25% in Aussicht. Diese liegt etwas unterhalb des Vorjahresniveaus (2020: 26,6%) und deutlich unter den jüngst erzielten Margen (Q3/21: 28,6%). Hauptgrund für die schwächere Profitabilität der neuen Vita 34 dürften primär etwas erhöhte Vertriebs- und F&E-Aufwendungen sein. Für 2022 und 2023 ist nun mit Integrationskosten durch den Merger zu rechnen, sodass wir zunächst von einer EBITDA-Marge von nur noch 16,7% in 2022 sowie einer darauffolgenden Erholung in Richtung 25% ausgehen. Das insgesamt etwas niedrigere Margenniveau begründet das Unternehmen mit einer noch relativ hohen Planungsunsicherheit hinsichtlich der Profitabilität der neuen Produkte. Hier gibt es noch wenig Vergleichswerte, sodass das Management auch hier zunächst eine konservative Annahme getroffen hat. Perspektivisch halten wir jedoch auch ein höheres Margenniveau für durchaus realistisch, da insbesondere die Verlängerungen auslaufender Altverträge sowie die Abschlüsse mit Cryo-Save-Kunden überdurchschnittlich hohe Margen beisteuern sollten. Dies dürfte zunehmend auch im Cashflow deutlich werden, da beiden Effekten u.E. nur sehr geringe Kosten gegenüberstehen. Wir rechnen daher mit einer überproportionalen Verbesserung des Free Cashflows (CAGR 2022-2025e: 55,5% vs. 38,2% beim EBITDA). [Abbildung] Bewertungsmodell umfassend angepasst: Unser Bewertungsmodell haben wir bereits auf das kommende Geschäftsjahr vorgedreht und somit auch den Fokus der Finanzplanung auf die Jahre ab 2022 gelegt. Alle historischen Finanzkennzahlen sowie jene aus 2021 zeigen noch die alte Vita 34 vor dem Zusammenschluss mit PBKM und werden aktualisiert, sobald der Geschäftsbericht 2021 vorliegt. Neben der ausführlicheren Umsatz- und Ergebnisplanung sind nun auch relevante Bilanz- und Cashflow-Parameter auf die neue Vita 34 ausgerichtet. So gehen wir hinsichtlich der CAPEX-Planung im weitgehend eingeschwungenen Zustand ab 2023 von jährlichen Investitionen i.H.v. 1 bis 2% vom Umsatz bzw. rund 2,0 Mio. Euro aus. Die relativ geringen CAPEX fallen bei Vita 34 primär für Laborausstattung und Cryo-Tanks an (Kosten eines Tanks mit Platz für entweder 1.000 Blut- und Gewebepräparate oder 5.000 Blutpräparate: ca. 70.000 Euro). Aufgrund der Cashflow-Stärke des Geschäftsmodells kann der Konzern Investitionen dieser Art jedoch bequem selbst finanzieren (FCF 2022e: 11,6 Mio. Euro). Die Abschreibungen dürften in den nächsten Jahren noch etwas höher als die Investitionen ausfallen, da wir analog zu den Vorjahren mit Abschreibungen auf erworbene Verträge und Kundenbeziehungen rechnen (Abschreibungen 2022e: 2,8 Mio. Euro vs. 2,0 Mio. Euro CAPEX). Hintergrund hiervon sind Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, die aus der Bewertung von Kundenverträgen im Zuge von Akquisitionen entstanden sind. Änderungen in diesen Verträgen (u.a. durch Kündigung oder Wechsel des Tarifs bei Verlängerung) führen sodann regelmäßig auch zu Abschreibungen in geringerem Umfang. Die sonstigen DCF-Modellparameter haben wir unverändert gelassen. Mit einem Beta von 1,2 bleibt unser WACC somit bei 7,7%. Fazit: In den nächsten Quartalen dürfte nun der Fortschritt der Post-Merger-Integration im Fokus der Equity Story stehen. Wenn es Vita 34 gelingt, hier sukzessive Erfolgsmeldungen zu verkünden, sollte dies auch zunehmend auf der Umsatz- und Ertragsebene sichtbar werden. Wir gehen davon aus, dass die „PERSPEKTIVE 2026“ eine eher konservative Planung darstellt und positives Überraschungspotenzial bietet. Mit zunehmender Visibilität dürfte dies auch der Kapitalmarkt erkennen und die kurzfristig hoch erscheinende Bewertung (EV/EBITDA 2022e: 18,0x) mit der durchaus attraktiven Bewertung im eingeschwungenen Zustand (EV/EBITDA 2024e: 8,7x) und dem erhöhten Wachstum, der Ergebnis- und Cashflow-Stärke sowie der verbesserten Markt- und Wettbewerbsposition vergleichen. Nach Überarbeitung unseres Bewertungsmodells lautet das neue Kursziel 25,00 Euro (zuvor: 21,00 Euro). Wir bestätigen die Kaufempfehlung. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23210.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: q.beyond AG: Kaufen

Original-Research: q.beyond AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu q.beyond AG Unternehmen: q.beyond AG ISIN: DE0005137004 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 13.12.2021 Kursziel: 2,90 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Sebastian Weidhüner q.beyond akquiriert automatisiertes Cloud-Portal mit langjähriger Telekom-Vertriebspartnerschaft im Zuge eines Asset Deals q.beyond setzt seine Buy-&-Build-Strategie mit dem am letzten Freitag bekanntgegebenen Erwerb des operativen Geschäftsbetriebs der scanplus GmbH fort. Der Deal vergrößert die Kundenbasis spürbar und stellt u.E. eine sinnvolle Erweiterung des Produktportfolios dar. Performante IT-Services aus der Cloud: Im Zentrum des Zukaufs steht ein hochskalierbares Cloud-Portal, auf dem sich derzeit rund 700 Mittelständler anhand eines Baukastens passende IT-Lösungen zusammenstellen, deren Bereitstellung standardisiert erfolgt. Dies umfasst z.B. Security- und Firewall-Produkte der Hersteller Cisco und F5 sowie Public-Cloud- Lösungen auf Basis von Azure und Microsoft 365. Im Zuge einer strategischen Kooperation mit der Telekom erwirbt der TK-Anbieter die über seine Website gebuchten Managed-ITServices von scanplus. Die Portal-Umsätze sind lt. q.beyond vertragsbedingt wiederkehrender Natur. scanplus befand sich zuletzt in einem eigenverwalteten Insolvenzverfahren. Die operative Schieflage geht ursächlich auf den Ausfall eines Storage- Systems in 2019 zurück. Aufgrund des Asset Deals übernimmt q.beyond ausschließlich das schuldenfreie operative Geschäft ohne jegliche Rechtsrisiken. Umfassende Cross-Selling-Potenziale: Analog zur datac-Akquisition (vgl. Comment 17.06.) dürfte der durchschnittliche Erlös je Portalkunde aufgrund kleinerer Tickets unter dem des bisherigen Geschäfts liegen. Da die Kundenanzahl insgesamt jedoch stark zunimmt (MONe: +50%), sollte sich der Customer Lifetime Value der scanplus-Nutzer durch Adressierung des übrigen Leistungsportfolios (v.a. SAP- und IoT-Lösungen) sukzessive erhöhen lassen. Gleichzeitig kann das Cloud-Portal auch im bisherigen Stammgeschäft eingesetzt werden. Schätzungen angehoben: Hinsichtlich des Kaufpreises gehen wir von einem Abschlag auf gängige Bewertungsmultiples aus und erwarten einen Mittelabfluss i.H.v. 15,4 Mio. Euro, was in etwa einem EV/Umsatz von 0,7x entspricht. Laut Management erzielt das Cloud- Portal einen Jahresumsatz von über 20 Mio. Euro. Wir erwarten in 2022 Erlöse von 22 Mio. Euro mit anschließenden Wachstumsraten im Einklang des bisherigen Geschäfts (CAGR 2022e-2026e: 10,0%). Auch bei der EBITDA-Marge avisieren wir einen Wert auf Konzernniveau. Da wir uns für 2022 ohnehin konservativ um 1,3 PP unter der Guidance positionieren, sollten notwendige Integrationsaufwendungen ausreichend abgedeckt sein. Wachstumsstrategie 2020plus sollte wieder Bestand haben: Nach einer Neuausrichtung stellte q.beyond im Mai 2019 für 2022 einen Umsatz von 200 Mio. Euro bei einer EBITDAMarge von über 10% in Aussicht. Im Zuge des vollständigen Colocation-Verkaufs korrigierte QBY die Top-Line-Prognose auf 180 Mio. Euro bei unveränderter Margenperspektive. Wir halten die ursprüngliche Erlösschätzung nun wieder für gut erreichbar und erwarten mit dem Geschäftsbericht 2021 eine erneute Anpassung der Guidance. Fazit: Mit dem Zukauf des Cloud-Portals hat q.beyond sein Portfolio um eine komplementäre Säule ergänzt, mit der die eigene Technologie sinnvoll erweitert wird. Wir haben unsere Prognosen hinsichtlich der erwarteten Beiträge des Targets angepasst. Wir bestätigen unsere Kaufempfehlung mit einem neuen Kursziel von 2,90 Euro (zuvor: 2,70 Euro). +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23193.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: Netfonds AG: Kaufen

Original-Research: Netfonds AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu Netfonds AG Unternehmen: Netfonds AG ISIN: DE000A1MME74 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 08.12.2021 Kursziel: 60,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Sebastian Weidhüner Spin-off der Immobilientochter markiert Wandel zum Asset Light-Geschäftsmodell und wertet Equity Story auf Netfonds hat jüngst die Veräußerung eines Mehrheitsanteils (88,72%) der Immobiliengesellschaft NSI Structured Investment GmbH (NSI) an die Value Management & Research AG (VMR) in die Wege geleitet. Wir sehen die Transaktion aus mehreren Gründen positiv. Hintergrundinformationen: Das unterjährig stark schwankende, aber margenstarke Immobiliengeschäft nimmt für Netfonds eine immer wichtigere Bedeutung ein. So lag der Umsatzanteil in 2020 bereits bei 13,0% (vs. 5,0% in 2019). Im November 2020 erfolgte durch die Strukturierung des Ankaufs eines Immobilienportfolios für die VMR AG zudem der Einstieg in das Immobilien-Asset-Management. Netfonds war seitdem für die Verwaltung und das Portfoliomanagement der ca. 500 Wohneinheiten zuständig. Durch den nun beschlossenen Spin-off wird sich Netfonds wieder vollständig auf den Immobilienvertrieb über die finfire Plattform konzentrieren. Den bilanzwirksamen und kapitalintensiven Ausbau des Bestandsportfolios übernimmt hingegen die VMR AG, an der Netfonds zukünftig als Kernaktionär beteiligt sein wird. Als Gegenleistung erhält das Unternehmen 1,4 Mio. neue Aktien (Anteilsbesitz: 29,8%) sowie eine Wandelanleihe im Volumen von 5,2 Mio. Euro. Diese ist zu einem späteren Zeitpunkt in weitere 1,6 Mio. Aktien (Wandlungspreis: 3,25 Euro) tauschbar, wodurch die Beteiligungshöhe perspektivisch auf 47,6% steigen könnte. Strategische Einordnung: Die intensivierte Verflechtung zwischen Netfonds und VMR erscheint für uns sehr sinnvoll. Derzeit bestehen bei VMR steuerrechtliche Verlustvorträge in Höhe von 28,7 Mio. Euro, woraus zunächst eine geringere Steuerlast resultiert. Zudem wird Netfonds bilanztechnisch stark entlastet, da den Grundstücken im Vorratsvermögen zinstragende Finanzierungsinstrumente gegenüberstehen. In 2020 entfiel 16,2% der Bilanzsumme auf die Immobilientochter. Die Verringerung der Kapitalintensität wertet die Equity Story unserer Ansicht nach im Hinblick auf das verfolgte Plattformgeschäft erheblich auf. Einfluss auf den Konzernabschluss: Das Management stellt bei einem zugrunde gelegten Kurs der VMR-Aktie von 3 Euro einen Veräußerungsgewinn i.H.v. 8 Mio. Euro in Aussicht. Dieser ergibt sich aus dem Transaktionswert von 9,4 Mio. Euro abzgl. des NSI-Eigenkapitals. Ein höheres Kursniveau (derzeit 3,50 Euro) führt entsprechend zu einem größeren Buchgewinn. Ferner wird Netfonds aus dem Immobiliengeschäft fortan nur noch transaktionsbasierte Erträge generieren, die laut Unternehmen auf Basis eines strategischen Kooperationsvertrags bei etwa 60% der Veräußerungserträge inklusive weiterzuleitender Maklerprovisionen liegen. Da die NSI GmbH im Zuge des neuen Konstrukts nun aber gleichzeitig ein größeres Bestandsportfolio und somit ein höheres Verkaufsvolumen avisiert, sollen die Netfonds zustehenden Nettoerlöse auf dem Niveau der bisherigen Planungsrechnung verbleiben. Die Initiierung einer Dividendenzahlung von VMR dürfte u.E. in den nächsten Jahren bei Netfonds zu einem weiteren Mittelzufluss führen. Auch das Finanzergebnis (-1,5 Mio. Euro nach 9M/21) wird spürbar entlastet. Exklusive der NSI GmbH hat Netfonds u.E. nur noch eine jährliche Zinsbelastung von 0,3 Mio. Euro und vereinnahmt nun zusätzlich etwa 0,2 Mio. Euro Zinsen durch die Wandelanleihe (Kupon: 3,5%). Geschäftsmodell der VMR AG: VMR ist eine Beteiligungsgesellschaft in den Bereichen Vermögensberatung, Finanzportfolioverwaltung sowie Anlage- und Abschlussvermittlung. Das Unternehmen fungiert ausschließlich als Holding und erbringt selbst keine Finanzdienstleistungen oder sonstige erlaubnispflichtige Geschäfte und Dienstleistungen. Die Geschäftstätigkeit wurde bislang in die Segmente Versicherungsvermittlung, Finanzanlagenvermittlung und Immobilien-Beteiligungen klassifiziert. Mit der im November eingeleiteten Veräußerung der mitNORM GmbH (Umsatzanteil 2020: 85,1%) fokussiert sich die VMR AG zukünftig jedoch im Wesentlichen auf die Immobiliensparte sowie das Investmentgeschäft über die Tochter 4free AG. Die 4free AG wurde bereits im Jahr 2006 als 'Tied Agent' der Nefonds Financial Service GmbH gegründet und vermittelt heute ein breites Spektrum an Anlageprodukten. Der Investmentbestand von den rund 20.000 Kunden liegt bei etwa 650 Mio. Euro. Die Anpassung des Bewertungsmodells werden wir nach Transaktionsabschluss vornehmen, den das Management noch in diesem Monat in Aussicht stellt. Derzeit steht der Spin-off jedoch noch unter dem Vorbehalt eines notariellen Einbringungsvertrages sowie zusätzlicher Bedingungen, wie z.B. einer Abschlussvereinbarung zwischen VMR und Netfonds zur strategischen Partnerschaft im Bereich des Immobilienvertriebes. Fazit: Durch den Mehrheitsverkauf der NSI Structured Investment GmbH konzentriert sich Netfonds fortan ausschließlich auf seine stark skalierbaren Plattformgeschäfte. Aufgrund eines strategischen Kooperationsvertrags sowie möglicher Dividendenzahlungen partizipiert der Finanzdienstleister dennoch weiterhin am Geschäftserfolg der veräußerten Gesellschaft. Unsere Prognosen werden wir nach Vollzug des Deals aktualisieren. Wir bestätigen unsere Kaufempfehlung mit einem unveränderten Kursziel von 60,00 Euro. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23171.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: Rock Tech Lithium Inc.: Kaufen

Original-Research: Rock Tech Lithium Inc. - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu Rock Tech Lithium Inc. Unternehmen: Rock Tech Lithium Inc. ISIN: CA77273P2017 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 01.12.2021 Kursziel: 9,50 CAD Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Nicolas Gruschka Studie verdeutlicht Tragfähigkeit des Geschäftsmodells Rock Tech Lithium hat jüngst die Ergebnisse einer „Engineering-Study“ veröffentlicht. Diese zeigt das Margenpotenzial und dient als Grundlage, um die weiteren Schritte zur Finanzierung des Converters zu vollziehen. Potenzial durch detaillierten Kostenplan untermauert: Die Studie unterstellt einen durchschnittlichen Lithiumhydroxid-Preis von 16,1 Tsd. CAD pro Tonne, was in Schlagdistanz zu unserer Modellannahme liegt (MONe: Ø 16,9 Tsd. CAD pro Tonne). Auf Basis des aktuellen Preises (≈ 36,9 Tsd. CAD pro Tonne, Quelle: Roskill) ist dies als defensive Planung anzusehen. Angesichts einer jährlichen Produktionskapazität von 24,0 Tsd. Tonnen LiOH wird ein Umsatzbeitrag von rund 385,5 Mio. CAD avisiert. Bei einem geschätzten Lebenszyklus des Converters von ca. 20 Jahren ergibt sich laut Studie ein „Life-of-Project“-Umsatz von 9,2 Mrd. CAD. Unter Berücksichtigung jährlicher operativer Kosten i.H.v. 240,9 Mio. CAD lässt sich hieraus ein EBITDA-Beitrag pro Jahr von 144,6 Mio. CAD für den Converter in Guben ableiten. Besonders hervorzuheben ist die hohe Preissensitivität, sodass bei steigenden Verkaufspreisen und voller Auslastung deutliche Skaleneffekte auftreten. Auf der anderen Seite führt ein Rückgang von lediglich 20% zu einer Halbierung des EBITDA. [Tabelle] Mögliche Finanzierungszusage für Q2 2022 avisiert: Im Zusammenhang mit der Evaluierung von potenziellen Projektfinanzierungsvereinbarungen für den Converter hat Rock Tech „Blackbird Partners“ mit der Erstellung einer unabhängigen Expertenstudie (IER) beauftragt. Die Ergebnisse werden zeitgleich mit der noch laufenden FEED-Studie des Unternehmens in der ersten Jahreshälfte vorliegen und damit unterstützend bei der Due-Diligence möglicher Kreditgeber wirken. Laut Unternehmen wird eine finale Kreditzusage bis Ende Mai 2022 erwartet. Im Anschluss an die Finanzierungszusage soll der Baubeginn Anfang Q3 2022 erfolgen und damit rund drei Monate später als ursprünglich avisiert. Die Produktion soll weiterhin Anfang 2024 beginnen. Um dies zu erreichen, werden vorbereitende Bodenarbeiten und Vertragsverhandlungen mit namhaften Baugesellschaften zur Errichtung des Converters bereits im Vorfeld durchgeführt. Fazit: Die Studie steigert die Visibilität des Converter-Projektes und beweist das mögliche Margenpotenzial und die Skalierbarkeit des Geschäftsmodells. Im Zuge der letzten Kursrücksetzer stufen wir die Aktie bei einem unveränderten Kursziel von 9,50 CAD auf „Kaufen“ hoch. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23159.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: MS Industrie AG: Kaufen

Original-Research: MS Industrie AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu MS Industrie AG Unternehmen: MS Industrie AG ISIN: DE0005855183 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 29.11.2021 Kursziel: 2,70 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Nicolas Gruschka Herausforderndes Q3 führt zu Anpassung der Guidance - temporäre Verletzung von Covenants durch Waiver gelöst MS Industrie hat jüngst Q3-Zahlen veröffentlicht, die sowohl umsatz- als auch ergebnisseitig deutlich unter unseren Erwartungen liegen. Infolge des anhaltend schwierigen Marktumfeldes im Automotive-Sektor hat das Unternehmen daher die Guidance für das laufende Jahr gesenkt. Durch das schwächer als erwartete 9M-EBITDA wurden zudem die Financial Covenants bestehender Kreditverträge verletzt, was seitens der betreffenden Banken jedoch bereits über einen Waiver gebilligt wurde und somit kein unmittelbares Risiko für die Liquiditätslage des Konzerns darstellt. Heterogene Segmententwicklung setzt sich fort: Bereinigt um die Veräußerung der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH im Vorjahr (Beitrag in Q3/20: 4,4 Mio. Euro) reduzierte sich der Konzernerlös in Q3 um 3,9% yoy auf 39,2 Mio. Euro und entwickelte sich damit deutlich schwächer als von uns antizipiert (MONe: 49,0 Mio. Euro). Dank des soliden ersten Halbjahres (+32,0% yoy auf 83,8 Mio. Euro) ergibt sich auf 9M-Sicht daraus ein verbleibender Umsatzanstieg von 18,0% yoy auf 123,0 Mio. Euro. Dabei zeigte sich das Segment „Powertrain“ mit einem Wachstum von ca. 29% yoy auf rund 89,0 Mio. Euro als wesentliche Stütze, womit MSAG sowohl das Absatzplus von Großkunde Daimler Trucks (Q1-Q3: +14% yoy) als auch die europäische LKW-Marktentwicklung (Q1-Q3: +19% yoy; Quelle: ACEA) in diesem Zeitraum übertreffen konnte. Der Bereich „Ultrasonic“ konnte indes keine Steigerung im Vorjahresvergleich erzielen (-3% yoy auf ca. 34,0 Mio. Euro). Hauptursache hierfür ist, dass die OEMs inmitten der angespannten Lieferketten und Materialengpässe nahezu alle verfügbaren Chips priorisiert für die Fertigung von gängigen Serienfahrzeugen verwendet haben und damit die Produktion von neuartigen Modellvarianten vernachlässigt wurde. Dies führte zu einer temporär geringeren Nachfrage nach „Ultrasonic“-Sondermaschinen. Das EBITDA konnte den bereits in Q2 ersichtlichen rückläufigen Trend auch in Q3 nicht stoppen und verminderte sich um -87,5% yoy auf 0,5 Mio. Euro (MONe: 4,5 Mio. Euro). Zurückzuführen ist dies neben der geringeren Erlösbasis u.E. nicht zuletzt auf eine signifikant angestiegene SBA-Quote (MONe: > +50% yoy). Hierin spiegeln sich insbesondere Vorlaufkosten u.a. in Form von Messekosten und sonstigen Sachkosten für das neue Kompetenzzentrum in Ettlingen wider (s. Comment vom 24.03.2021). Zusätzlich dürfte das Geschäftsfeld im Bereich „Ultrasonic“-Serienmaschinen noch einen negativen EBITDA-Beitrag geleistet haben. Auf 9M-Ebene ergibt sich daraus ein EBITDA von 6,5 Mio. Euro (Vj.: 1,1 Mio. Euro). Die insgesamt enttäuschende Entwicklung ist damit maßgeblich auf das aktuell angespannte Marktumfeld im Automotive-Bereich zurückzuführen, das stark von den global vorherrschenden Materialengpässen und Lieferkettenproblemen geprägt ist. Als Resultat waren viele OEMs (u.a. Daimler Truck & Buses) dazu gezwungen, die Produktion für teils mehrere Wochen auszusetzen, konnten dadurch die bestehende Nachfrage nicht vollständig abarbeiten und mussten folglich ihrerseits Bestellungen bei den Zulieferern verschieben. Diese kundenseitigen Produktionsaussetzungen hatten somit auch einen signifikanten Einfluss auf die Geschäftstätigkeit von MSAG, was sich nicht zuletzt im weiterhin hohen Auftragsbestand zeigt, der per 30.09. um 32% yoy auf 114,1 Mio. Euro signifikant gestiegen ist (Vj.: 86,4 Mio. Euro bereinigt um EMGR). Angespanntes Sentiment führt zu Anpassung der Guidance Angesichts des anhaltend schwierigen Marktumfeldes erwartet der Vorstand nunmehr, einen Konzernerlös von rund 170 Mio. Euro (zuvor: rund 180 Mio. Euro) bei einer weiterhin deutlichen Verbesserung des EBITDAs im Vorjahresvergleich (Vj.: 4,2 Mio. Euro) zu erzielen. Auf Basis des 9M-Resultats (Umsatz: 123,0 Mio. Euro; EBITDA: 6,5 Mio. Euro) impliziert dies einen Umsatzbeitrag von 47,0 Mio. Euro (+2,6% yoy bzw. +15,2% yoy bereinigt um EMGR) in Q4. Dies soll vornehmlich durch das im Jahresendspurt traditionell starke Geschäft im Bereich „Ultrasonic“ erreicht werden (Auftragsbestand per 30.09.: +31% yoy). Im hohen Auftragsbestand zeigt sich u.E., dass der schwachen Umsatzentwicklung der vergangenen Monate kein strukturelles Nachfrageproblem zu Grunde liegt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die angespannten Lieferketten die weltweite Fahrzeugproduktion auch im vierten Quartal noch erheblich beeinträchtigen werden. Ebenso ist eine Verbesserung der ungünstigen Rahmenbedingungen in Bezug auf neue Modellvarianten der OEMs zumindest kurzfristig nicht absehbar. Aufgrund der eingeschränkten Visibilität passen wir daher unsere Prognose für das laufende Jahr an und positionieren uns umsatzseitig leicht unterhalb der Guidance. Auch unsere EBITDA-Prognose reduzieren wir in Anbetracht der schwächer als erwarteten Q3-Zahlen. Wir sind aber davon überzeugt, dass in Q4 zumindest eine deutliche Verbesserung im Quartalsvergleich zu erkennen sein dürfte (MONe Umsatz: +7,1% qoq auf 42,0 Mio. Euro; EBITDA: +487,8% qoq auf 2,7 Mio. Euro). Liquidität trotz Verletzung von Financial Covenants nicht gefährdet Im Rahmen von Kreditverträgen i.H.v. 30 Mio. Euro hat sich MS Industrie zur unterjährigen Einhaltung einer Eigenkapitalquote und einem Mindest-EBITDA verpflichtet. Die letztgenannte Vorgabe ist u.a. darauf zurückzuführen, dass die aktuellen Kreditlinien des Konzerns im corona-bedingten „Krisenjahr“ 2020 verlängert werden mussten und das Bankenkonsortium entsprechend des schwachen Sentiments im Automotive-Sektor präventiv besonders vorsichtig war. Das Konzerneigenkapital entwickelte sich im laufenden Jahr mit einem absoluten Rückgang um 0,8 Mio. Euro per 30.09. bis dato zwar leicht negativ, verfügt mit einer Quote von 37,5% aber weiterhin über einen komfortablen Spielraum. Die Mindest-EBITDA-Kennzahl allerdings kann infolge der bereits genannten operativen Einflussfaktoren nach dem schwachen Q3 und unter Berücksichtigung des verbleibenden Ergebnispotenzials in Q4 mit aller Wahrscheinlichkeit nicht erreicht werden, sodass die finanzierenden Banken gemäß MSAG nun grundsätzlich berechtigt wären, die laufenden Kredite zu kündigen. Laut Vorstand wurde seitens des Konsortiums jedoch bereits eine diesbezügliche Verzichtserklärung abgegeben, sodass in dieser Hinsicht u.E. kurzfristig keine Konsequenzen auftreten sollten. Darüber hinaus hat der Vorstand avisiert, gemäß bereits geäußerter Bereitschaft seitens des Bankenkonsortiums Anfang nächsten Jahres aktualisierte Financial Covenants für den vorhandenen Finanzierungsrahmen zu vereinbaren. Ausblick für 2022 deutet auf spürbare Erholung hin Angesichts einer weiter anziehenden LKW-Konjunktur planen MSAGs Großkunden Daimler und Traton vorbehaltlich einer Entspannung an den Rohstoffmärkten, die Produktion in 2022 wieder deutlich zu steigern. Hiervon dürfte auch MSAGs „Booked Business“ im „Powertrain“-Geschäft deutlich profitieren. So rechnet der Vorstand für dieses Segment mit einem Umsatz von rund 130 Mio. Euro, der bereits zu einem wesentlichen Teil durch abgegebene kundenseitige Commitments untermauert sein soll. Bei einem im nächsten Jahr erwarteten Konzernumsatz von ca. 200 Mio. Euro würden entsprechend rund 70 Mio. Euro auf das Segment „Ultrasonic“ entfallen. Neben der steigenden Anzahl von Produktionsstarts neuer Modellvarianten bei den OEMs, die einen wesentlichen Einfluss auf den Bereich „Sondermaschinen“ haben, könnte in diesem Zusammenhang auch das neue Subsegment „Nonwovens“ unterstützend wirken. Dieses neue Wachstumsfeld im Bereich des Ultraschall-Schweißens ist u.E. strukturell begünstigt, beispielsweise durch die steigende Bedeutung von thermoplastischen recyclebaren Kunststoffen in der Verbindungstechnik (u.a. bei Masken zur Bekämpfung der CoVid-Pandemie). Auch der Bereich „Serienmaschinen“, welcher dieses Jahr noch einen negativen Ergebnisbeitrag leisten dürfte, sollte nächstes Jahr spürbar zulegen und sich damit auch dem Break-Even-Point nähern. Wir sind daher insgesamt weiter davon überzeugt, dass für MSAG in 2022 zweistellige Wachstumsraten realisierbar sind und dadurch auch konzernweite Skaleneffekte entstehen. Aufgrund der derzeit noch sehr geringen Visibilität, insbesondere hinsichtlich der bestehenden Materialengpässe und Lieferkettenprobleme im Automotive-Sektor sowie des Hochlaufens des neuen Segments „Nonwovens“, positionieren wir uns zunächst dennoch defensiver als bisher und senken unsere Schätzungen für das kommende Geschäftsjahr. Auch unsere Annahmen für den mittelfristigen Forecast-Zeitraum haben wir im Rahmen eines Analystenwechsels plausibilisiert und überarbeitet. Fazit Die erzielten Q3-Zahlen sind deutlich vom derzeit insgesamt schwierigen Marktumfeld im Automotive-Bereich geprägt, das sich auch in Q4 noch nicht maßgeblich verbessern dürfte. Im kommenden Jahr zeichnet sich jedoch eine spürbare Erholung für MSAG ab, die in einer Margenausweitung und einer Rückkehr zum positiven Konzernjahresüberschuss resultieren sollte. Auch die strukturellen Perspektiven von MSAG über das nächste Jahr hinaus bleiben u.E. weiterhin positiv. Diese sind nach unserer Ansicht auf dem aktuellen Kursniveau nicht ausreichend eingepreist. Wir bestätigen daher unsere Kaufempfehlung mit einem unveränderten Kursziel von 2,70 Euro. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23144.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: FORTEC Elektronik AG: Kaufen

Original-Research: FORTEC Elektronik AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu FORTEC Elektronik AG Unternehmen: FORTEC Elektronik AG ISIN: DE0005774103 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 29.11.2021 Kursziel: 25,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Nicolas Gruschka Erfolgreicher Jahresauftakt - Ausblick weiterhin von Vorsicht geprägt FORTEC hat am Freitag Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2021/22 veröffentlicht. Diese zeigen bei einem moderaten Topline-Wachstum eine überproportionale Profitabilitätssteigerung. Der weiterhin hohe Auftragsbestand verdeutlicht, dass ohne die globalen Lieferengpässe ein deutlich stärkeres Wachstum hätte realisiert werden können. Segment Stromversorgung treibt die Topline: Der Konzernerlös stieg in Q1 um 4,7% yoy auf 21,2 Mio. Euro. Er liegt damit leicht unterhalb unserer Erwartung (MONe: 22,0 Mio. Euro). Die Entwicklung im Segment Stromversorgung verlief mit einer Steigerung von 12,2% yoy auf 8,3 Mio. Euro (Vj.: 7,4 Mio. Euro) dynamisch. Das Segment Datenvisualisierung stagnierte hingegen und verblieb auf einem stabilen Umsatzlevel von 12,8 Mio. Euro (Vj.: 12,9 Mio. Euro). Der weiterhin hohe Auftragsbestand per Ende September von 68,6 Mio. Euro (Vj.: 46,2 Mio. Euro) verdeutlicht, dass zwar kundenseitig eine hohe Nachfrage nach FORTECs Produkten besteht, die Aufträge aber aufgrund der globalen Lieferkettenproblematik deutlich langsamer abgearbeitet werden können. EBIT steigt überproportional: Erfreulicherweise zeigte das EBIT mit einem Wachstum von knapp 60% yoy auf 2,2 Mio. Euro eine deutliche Profitabilitätssteigerung und setzte den Trend einer steigenden Marge fort (Q3/21: 8,2%; Q4/21: 8,8%; Q1/22: 10,6%). Die Ertragslage verbesserte sich insbesondere durch die deutlich reduzierte Materialaufwandsquote (Q1/22: 68,7% vs. Q1/21: 71,0%). Dies resultiert vorrangig aus der vorausschauenden Planung des Managements, das Vorräte teilweise bereits vor den Lieferengpässen aufgebaut hatte und auf Kundenseite nun Preiserhöhungen durchsetzen konnte. Ergänzend verringerte sich die Quote der SBAs auf 6,7% (Vj.: 7,7%) im Zuge von reduzierten Währungsverlusten. Ausblick weiterhin vorsichtig: Im Rahmen der Q1-Berichterstattung bestätigte der Vorstand die Guidance für das laufende Jahr (Umsatz: bis zu +12% yoy; EBIT: bis zu +10% yoy), wies allerdings auf die Risiken angesichts möglicher Corona-Einschränkungen und weiterhin bestehender Lieferengpässe bei wichtigen Vorprodukten hin. Dabei impliziert das Erreichen des avisierten EBIT-Wachstums angesichts des starken Jahresauftakts lediglich einen EBIT-Beitrag für die verbleibenden drei Quartale von 3,6 Mio. Euro. Dies erscheint sehr konservativ, muss allerdings in Anbetracht der Knappheit bei Elektronikkomponenten und explodierender Frachtkosten sowie steigender Personalkosten relativiert werden. Zwar dürfte FORTEC auf Basis des aktuellen Vorratsbestands i.H.v. knapp 21 Mio. Euro zum 30. September ein erfreuliches Q2 vorweisen, jedoch ab Q3 einen steigenden Kostendruck verspüren. Unsere Ergebnis-Prognosen sollten vor dem Hintergrund der erwarteten starken Entwicklung im ersten Halbjahr dennoch erreicht werden. Fazit: FORTEC beweist mit dem Q1 abermals die operative Stabilität des Unternehmens. Im Zuge eines Analystenwechsels bestätigen wir unsere Kaufempfehlung mit einem unveränderten Kursziel. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23143.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: GK Software SE: Kaufen

Original-Research: GK Software SE - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu GK Software SE Unternehmen: GK Software SE ISIN: DE0007571424 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 26.11.2021 Kursziel: 200,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Sebastian Weidhüner Q3-Zahlen im Zeichen des anhaltend starken Cloud-Momentums: Sequenzielle Ergebnisschwankungen dürften sukzessive abnehmen GK Software hat gestern den Q3-Bericht veröffentlicht. Wenngleich die Zahlen etwas hinter unserer Erwartung zurückblieben und ergebnisseitig einen Rückgang im Vorjahresvergleich markieren, sollte der Kapitalmarkt den Fokus auf das äußerst starke SaaS-Geschäft legen. [Tabelle] Anhaltend hohe Dynamik in der Top-Line: GK erreichte im dritten Quartal ein Umsatzniveau von 31,4 Mio. Euro, was einem Wachstum von 7,9% yoy entspricht. Nach 9M/21 gewann die Dynamik der Neukundengewinnung im Bereich GK/Retail an Traktion. So akquirierte die Gesellschaft für ihre Plattform zwölf Einzelhändler, während es im Vorjahr acht waren. Die Hälfte der Vertragsabschlüsse entfällt dabei auf SaaS-Projekte, bei denen die Umsatzrealisierung über die Vertragslaufzeit erfolgt und sich damit von den typischerweise hohen Vorab-Lizenzzahlungen differenziert. Wir waren zu diesem Zeitpunkt noch von einem höheren Lizenzanteil ausgegangen, weshalb unsere Prognose nicht erreicht wurde. Ergebnisentwicklung täuscht über attraktive Transformation hinweg: Die mit einem SaaS-Projekt in Verbindung stehenden Kosten (u.a. Akquise, Beratung, Implementierung) fallen jedoch nach wie vor v.a. zu Laufzeitbeginn an, wodurch die Marge zunächst belastet wird. Wenngleich der gesamte Customer-Lifetime-Value spürbar über dem eines Lizenzprojektes liegt, kommt es folglich derzeit noch zu starken unterjährigen Ergebnisschwankungen. So war das EBIT in Q3/21 zwar um 32,7% yoy rückläufig (Marge: 9,1%; Vj.: 12,4%), nach 9M steht dennoch ein Anstieg um 105,8% yoy zu Buche. Durch einen erhöhten Anteil der SaaS-Erlöse (7,0% in H1/21) wird diese Volatilität immer weiter abnehmen, was gleichzeitig die mittel- und langfristige Visibilität der Geschäftsentwicklung erheblich stärkt. Wir haben unsere Prognosen im Hinblick auf den beschleunigten SaaS-Trend leicht angepasst. Erfolgreicher Test eines Scanless Stores: Die Corona-Pandemie fungiert nach wie vor als Katalysator für die Digitalisierung des Einzelhandels. Durch Kooperationen mit Shekel (Regale), Hitachi (LiDAR-Sensoren), Hanshow (Etiketten) und Pan Oston (Blue Fire Gate) erweitert GK sein Leistungsportfolio mit dem „GK Go Store“ nun um das vollständige kontaktlose Einkaufen und unterstreicht abermals die ausgeprägte Innovationskompetenz. Rebranding-Prozess abgeschlossen: Mit einem jüngst vollzogenen Rebranding avisiert GK eine veränderte Wahrnehmung bei (potenziellen) Kunden, Investoren und Mitarbeitern. So soll das neue Corporate Design mit dem Claim „The Retail Innovators“ die weltweit starke Marktstellung und Innovationsführerschaft stärker in das Zentrum der Equity Story rücken. Fazit: Insbesondere das SaaS-Momentum untermauert unsere positive Sicht auf die Equity Story. Wir bestätigen unsere Kaufempfehlung und das Kursziel von 200,00 Euro. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23137.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: Netfonds AG: Kaufen

Original-Research: Netfonds AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu Netfonds AG Unternehmen: Netfonds AG ISIN: DE000A1MME74 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 24.11.2021 Kursziel: 60,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Sebastian Weidhüner Überzeugende Quartalszahlen liegen ergebnisseitig über unseren Prognosen und untermauern die Equity Story von Netfonds Netfonds hat am Montag ausgewählte Umsatz- und Ergebniskennziffern zu den ersten neun Monaten vorgelegt. Die kurz- und mittelfristigen Kurstreiber sind u.E. nach wie vor intakt. [Tabelle] Starker Umsatzanstieg und Margenexpansion: Sowohl die Brutto- (+45,2% yoy) als auch die Nettoerlöse (+23,4% yoy) verzeichneten in Q3 wie avisiert eine anziehende Wachstumsdynamik. Die administrierten Assets in den margenstärkeren Segmenten konnten anhaltend überproportional zulegen (vgl. Comment 12.10.). Das EBITDA hat sich dadurch mehr als verdreifacht und lag mit 1,3 Mio. Euro über unserer Erwartung in Höhe von 1,0 Mio. Euro. Dies manifestiert sich nicht zuletzt in einer spürbaren Erhöhung der für Netfonds aussagekräftigsten Profitabilitätskennzahl EBITDA/Nettoumsatz (Q3/21: +9,7 PP yoy). Konkretisierter Jahresausblick: Im Zuge der Präsentation auf dem Eigenkapitalforum am 22.11. erhöhte das Management die Erwartung für die Bruttoerlöse auf > 185 Mio. Euro (zuvor: 180 Mio. Euro). Unternehmensseitige Indikationen für das EBITDA (6,0 bis 7,2 Mio. Euro) sowie die Kennzahl EBITDA/Nettoumsatz (17,0 bis 19,5%) blieben indes unverändert. Prognosen erhöht: Angesichts des starken Wachstums erachten wir den Ausblick nach wie vor als zurückhaltend und positionieren uns nun im Zuge einer erhöhten Umsatzerwartung (MONe: 195,0 Mio. Euro; zuvor: 186,3 Mio. Euro) noch deutlicher über der Ergebnis-Guidance (MONe EBITDA: 7,4 Mio. Euro; zuvor: 7,1 Mio. Euro). Der KPI EBITDA/Nettoumsatz liegt in 2021 u.E. mit 19,5% am oberen Ende der Bandbreite. Das starke Momentum dürfte sich auch mittelfristig fortsetzen, sodass wir für 2025 nun Nettoumsätze von 65,8 Mio. Euro (zuvor: 58,2 Mio. Euro) und ein EBITDA i.H.v. 17,4 Mio. Euro (zuvor 15,1 Mio. Euro) erwarten. Die Quote EBITDA/Nettoertrag wird sich u.E. somit auf 26,4% ausweiten. Die gegenläufige EPS-Entwicklung in 2021 ergibt sich aus dem Finanzergebnis, das nach 9M mit -1,4 Mio. Euro bereits auf dem Niveau unserer Gesamtjahreserwartung lag. Laut Management führte die vorzeitige Rückführung eines Mezzanine-Darlehens im Immobiliensegment zu einer einmaligen Sonderbelastung. Gesteigerte Wahrnehmung der Aktie absehbar: Netfonds bekräftigte zuletzt die Herausgabe einer Mittelfristprognose. Diese sollte ein weiterhin zweistelliges Erlöswachstum (CAGR 2020 bis 2025e: 17,5%) sowie den spürbaren Profitabilitätszuwachs untermauern. Fazit: Mit deutlichen Umsatz- und Ergebniszuwächsen setzte sich der erfreuliche Geschäftsverlauf fort. Nach Überarbeitung unserer Prognosen bestätigen wir unsere Kaufempfehlung mit einem neuen Kursziel von 60,00 Euro (zuvor: 52,00 Euro). +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23128.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: windeln.de SE: n.a.

Original-Research: windeln.de SE - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu windeln.de SE Unternehmen: windeln.de SE ISIN: DE000WNDL201 Anlass der Studie: Update Empfehlung: n.a. seit: 16.11.2021 Kursziel: n.a. Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Henrik Markmann Operative Entwicklung in Q3 noch weit entfernt von Trendumkehr windeln.de hat jüngst schwache Q3-Zahlen veröffentlicht und die bereits im August reduzierten Jahresziele bestätigt. Umsatz in Q3 erneut stark rückläufig: Die Erlöse gingen in Q3 mit -41,2% yoy auf 10,8 Mio. Euro deutlich zurück (MONe: 14,5 Mio. Euro). Regional betrachtet resultiert der Umsatzrückgang sowohl aus China (-39,8% yoy auf 6,1 Mio. Euro) als auch Europa (-43,0% yoy auf 4,7 Mio. Euro). In letzterer Region wirkte sich der Umzug des Hauptlagers sowie eine daraus resultierende eingeschränkte Verfügbarkeit bestimmter Produkte negativ auf die Erlösentwicklung aus. Zudem nimmt das Unternehmen nach wie vor bewusst Umsatzeinbußen durch die Sortimentsbereinigung in Kauf, um die Bruttomarge zu stabilisieren. In China führte ein niedrigeres Bestandsniveau in den dortigen Lägern, dass windeln.de aufgrund von begrenzten finanziellen Möglichkeiten in Kauf nahm, zu einer schwächeren Umsatzentwicklung. Darüber hinaus musste das Unternehmen die verzollte Lieferung von Deutschland nach China infolge von mangelnden Luftfrachtkapazitäten temporär einstellen. Auch dies wirkte sich negativ auf die Bedienung der Nachfrage aus. Geringere Vertriebs- und Verwaltungskosten entlasten das Ergebnis in Q3 etwas: Das EBIT verbesserte sich in Q3 um 1,2 Mio. Euro auf -2,5 Mio. Euro. Zurückzuführen ist dies auf niedrigere Verwaltungs- und Vertriebskosten, die um 0,3 bzw. 1,5 Mio. Euro gesunken sind. Hintergrund davon sind primär geringere Logistik-, Personal- sowie Rechts- und Beratungskosten. Nach 9M fiel das EBIT mit -10,2 Mio. Euro – infolge der schwächeren Entwicklung in H1/21 – dennoch niedrigerer aus als im Vorjahr (-9,7 Mio. Euro). Der operative Cashflow nach 9M war bedingt durch den Ergebnisrückgang mit -7,9 Mio. Euro schwächer (Vj.: -7,3 Mio. Euro). Die liquiden Mittel verzeichneten aufgrund der durchgeführten Kapitalerhöhungen im März und Juli (Bruttoemissionserlöse: 1,1 und 5,7 Mio. Euro) einen vergleichsweise geringen Rückgang auf 6,8 Mio. Euro (31.12.: 8,5 Mio. Euro). Bereits angepasste Jahresziele bestätigt: Für das Gesamtjahr geht der Vorstand weiterhin von einem leichten Umsatzwachstum sowie einer deutlichen Verschlechterung des EBITs aus. Für Q4 impliziert dies ein signifikant zweistelliges Umsatzwachstum, was wir vor dem Hintergrund der schwachen Entwicklung nach 9M für unrealistisch halten. Im Earnings Call wies der CEO daraufhin, dass insbesondere der gestrige Singles Day sowie die Cyber-Tage Ende November und das Weihnachtsgeschäft ausschlaggebend für das Erreichen der Guidance sein werden. Darüber hinaus ist aktuell noch nicht klar, ob es windeln.de rechtzeitig gelingt, einen großen Kunden aus dem Beauty-Bereich als Tmall Partner beim Vertrieb der Waren nach Europa zu unterstützen (Umsatzvolumen ca. 10 Mio. Euro). Der Break-Even für 2022 hat windeln.de unter der Voraussetzung von zusätzlicher Liquidität zur Finanzierung des Aufbaus von Vorratsvermögen jedenfalls bestätigt. Unsere Prognosen haben wir infolge der schwachen Entwicklung in Q3 reduziert. Fazit: Insbesondere das erneut ausbleibende Wachstum trübt das Bild mit Blick auf Q4 weiter ein. Zudem ist windeln.de für den Sprung über die Gewinnschwelle nach wie vor nicht ausreichend kapitalisiert. Wir lassen das Rating somit weiterhin ausgesetzt. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23096.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Montega AG: Uzin Utz AG: Kaufen

Original-Research: Uzin Utz AG - von Montega AG Einstufung von Montega AG zu Uzin Utz AG Unternehmen: Uzin Utz AG ISIN: DE0007551509 Anlass der Studie: Update Empfehlung: Kaufen seit: 16.11.2021 Kursziel: 100,00 Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: - Analyst: Charlotte Meese Temporär geringere Ergebnisdynamik durch Verwerfungen in der Lieferkette Mittelfristiger Wachstumskurs intakt Uzin Utz hat gestern seine Q3-Zahlen veröffentlicht. Diese zeigen bei unverändert dynamischer Topline auf Ergebnisebene einen temporären Dämpfer des Wachstumskurses. Ursächlich hierfür sind massive Preissteigerungen auf der Beschaffungsseite. Vor dem Hintergrund der starken Entwicklung im ersten Halbjahr bestätigte das Management jedoch die im August angehobenen Jahresziele. Auch in Q3 konnte Uzin Utz das Erlöswachstum hochhalten. Dank der vorteilhaften Rahmenbedingungen in der Bauwirtschaft (u.a. Umsatz Bauhauptgewerbe 08/21: +8,5% yoy) und einer hohen Nachfrage in nahezu allen Märkten stieg der Umsatz um 8,6% yoy auf 108,1 Mio. Euro. Insbesondere die Kernmärkte Deutschland, Niederlande und Schweiz verzeichneten zweistellige Wachstumsraten. Daneben war die Nachfrage in den Wachstumsregionen Nordamerika, Großbritannien und Frankreich ebenfalls von einer erfreulichen Dynamik gekennzeichnet. Auf Ergebnisebene wurden jedoch die massiven Preissteigerungen bei Energieund Rohstoffkosten sowie die knappe Verfügbarkeit von Frachtraum sichtbar (u.a. Rohertragsmarge Q3/21: -120 BP qoq; -230 BP yoy), sodass das EBIT mit 10,3 Mio. Euro leicht rückläufig war (-2,9% yoy). Insofern konnte die stark gestiegenen Kostenbasis nicht ausreichend durch Verkaufspreiserhöhungen und Kosteneinsparungen kompensiert werden. Allerdings dürften die weiterhin hohe Kapazitätsauslastung und damit einhergehende Skalenerträge stärkere Negativeffekte abgefedert haben. Das Übertreffen unserer Prognose (MONe EBIT: 9,2 Mio. Euro) und die nach wie vor hohe Profitabilität (EBIT-Marge Q3/21: 9,5% vs. Ø 2016-2020: 9,9%) ist daher bemerkenswert. Insgesamt erzielte das Unternehmen nach 9M starke Zahlen. Neben einer spürbaren Erlössteigerung (+15,1% yoy) ist insbesondere der massive Ergebnissprung auf 39,3 Mio. Euro (+50,2% yoy) hervorzuheben. Auf Basis avisierter Preiserhöhungen und einer strategischen Bevorratung sind wir für Q4 optimistisch gestimmt. So implizieren unsere Prognosen weiteres Erlöswachstum bei einem soliden Ertragsniveau (MONe Q4: Umsatz +11,9% yoy; EBIT-Marge: 6,6%). Ergebnisseitig erwarten wir temporär rückläufige Kennzahlen, v.a. da die letztjährig in Q4/20 aufgetretene Sonderkonjunktur (u.a. Vorzieheffekte) entfallen dürfte. Allerdings sollte der Konzern dank der Umsetzung operativer Effizienzmaßnahmen mittelfristig die erfreuliche Ergebnisentwicklung fortsetzen und eine im Vergleich zum Vor-Corona-Niveau nachhaltig höhere Profitabilität erreichen (MONe Ø EBIT-Marge 2022-2025: 9,2% vs. 2016-2019: 8,1%). Fazit: Uzin Utz hat erneut gezeigt, dass die starke Positionierung und die Umsetzung der Wachstumsstrategie in erfreulichen Ergebnissen resultieren. Wir gehen davon aus, dass das Unternehmen auch in Q4 eine gute Entwicklung aufweisen wird, wenngleich sich die erschwerte Materialbeschaffung in einer abnehmenden Ergebnisdynamik widerspiegeln dürfte. Infolge der Fortschreibung des DCF-Modells heben wir unser Kursziel auf 100,00 Euro (zuvor: 95,00 Euro) an. Das neue Rating lautet Kaufen. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++ Über Montega: Die Montega AG ist eines der führenden bankenunabhängigen Researchhäuser mit klarem Fokus auf den deutschen Mittelstand. Das Coverage-Universum umfasst Titel aus dem MDAX, TecDAX, SDAX sowie ausgewählte Nebenwerte und wird durch erfolgreiches Stock-Picking stetig erweitert. Montega versteht sich als ausgelagerter Researchanbieter für institutionelle Investoren und fokussiert sich auf die Erstellung von Research-Publikationen sowie die Veranstaltung von Roadshows, Fieldtrips und Konferenzen. Zu den Kunden zählen langfristig orientierte Value-Investoren, Vermögensverwalter und Family Offices primär aus Deutschland, der Schweiz und Luxemburg. Die Analysten von Montega zeichnen sich dabei durch exzellente Kontakte zum Top-Management, profunde Marktkenntnisse und langjährige Erfahrung in der Analyse von deutschen Small- und MidCap-Unternehmen aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23091.pdf Kontakt für Rückfragen Montega AG - Equity Research Tel.: +49 (0)40 41111 37-80 Web: www.montega.de E-Mail: research@montega.de -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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