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Unternehmensanalysen & Marktresearch
In diesem Bereich können Sie auf aktuelle Publikationen aus dem Bereich Unternehmensanalysen und Research zugreifen. Die Analysen werden von renommierten Unternehmen verfasst und geben deren Einschätzungen in Bezug auf  die Entwicklung börsennotierte Unternehmen wieder. 

Aktuell

GBC AG: Bio-Gate AG: Kaufen

Original-Research: Bio-Gate AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Bio-Gate AG Unternehmen: Bio-Gate AG ISIN: DE000BGAG981 Anlass der Studie: Researchstudie (Update) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 4,20 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Matthias Greiffenberger, Cosmin Filker Bio-Gate verzeichnet starkes Umsatzwachstum in der ersten Hälfte 2023. Guidance bestätigt: Deutliche Umsatzsteigerung und Gewinnverbesserung erwartet.   Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete die Bio-Gate AG ein starkes Umsatzwachstum um 23,7% auf 3,21 Mio. € (VJ: 2,59 Mio. €), hauptsächlich durch den erfolgreichen Verkauf von Tierpflegeprodukten. Auch im Bereich Industrie und Hygiene gab es einen deutlichen Umsatzanstieg um 126,6% auf 0,25 Mio. € (0,11 Mio. €), jedoch auf einer geringeren Basis. Im Dermakosmetik-Bereich sanken die Umsätze um 6,3% auf 1,32 Mio. € (VJ: 1,41 Mio. €), sollen aber in der zweiten Jahreshälfte wieder steigen. Die Tochtergesellschaft QualityLabs BT hatte einen Umsatzrückgang um 11,4% auf 0,23 Mio. € aufgrund von Umstrukturierungen und reduzierter Produktion auf der Kundenseite.   Durch den gesteigerten Umsatz und niedrigere Materialkosten verbesserte sich das EBITDA der Bio-Gate AG auf -0,56 Mio. € (VJ: -0,95 Mio. €). Die Nutzung vorhandener Lagerbestände führte zu einer Senkung der Materialkosten auf 0,97 Mio. € (VJ: 1,36 Mio. €). Der Personalaufwand blieb nahezu gleich bei 1,36 Mio. € (VJ: 1,36 Mio. €). Sonstige betriebliche Aufwendungen stiegen um 33,9% auf 1,40 Mio. € (VJ: 1,05 Mio. €), hauptsächlich aufgrund erhöhter Vertriebsaktivitäten. Das Periodenergebnis betrug -0,70 Mio. € (VJ: -1,06 Mio. €) in der ersten Jahreshälfte 2023.   Wir erwarten weiterhin, dass der Bereich Dermakosmetik und Wundpflege wieder das Niveau von 2021 (3,66 Mio. €) erreichen wird. Die Einführung von CBD-Produkten sollte das Wachstum im Dermakosmetik-Bereich unterstützen. Der Veterinärbereich verzeichnete bereits letztes Jahr ein dynamisches Wachstum und die Präsenz konnte in großen Einzelhandelsketten erfolgreich ausgebaut werden. Die IMC-Technologie im Bereich Industrie und Hygiene bietet vielversprechende Chancen für Wachstum, da sie vielseitige Funktionen wie antimikrobielle, antireflektierende und selbstreinigende Effekte vereint. Die Zusammenarbeit mit Aesculap AG wird unseres Erachtens voraussichtlich 2026 zur Zulassung von silberbeschichteten Human-Revisions-Implantaten führen, was zu deutlichem Umsatzwachstum im Medizintechnik-Bereich führen sollte. Wir prognostizieren, dass im laufenden Geschäftsjahr 2023 der Umsatz um 20,2% auf 7,20 Mio. € anwachsen wird, gefolgt von 8,52 Mio. € im Jahr 2024 und 10,01 Mio. € im Jahr 2025.   Wir erwarten, dass die Bio-Gate AG ihre Marge vornehmlich durch die Reduzierung der aufgebauten Lagerbestände steigern kann. Der wachsende Umsatz sollte zudem in den kommenden Jahren Skaleneffekte ermöglichen. Unsere Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2023 sieht ein EBITDA von -0,60 Mio. € vor, gefolgt von 0,29 Mio. € im Jahr 2024 und 1,49 Mio. € im Jahr 2025. Die EBITDA-Entwicklung sollte sich größtenteils im Nettoergebnis widerspiegeln und wir erwarten ein Jahresergebnis in Höhe von -0,90 Mio. € im Jahr 2023, gefolgt von 0,00 Mio. € im Jahr 2024 und 0,82 Mio. € im Jahr 2025.   Wir bestätigen unsere Prognosen und unser Kursziel von 4,20 € je Aktie. Vor dem Hintergrund des hohen Upside-Potenzials vergeben wir das Rating Kaufen. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27799.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 25.09.2023 (14:00 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 26.09.2023 (10:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Landi Renzo S.p.A.: Kaufen

Original-Research: Landi Renzo S.p.A. - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Landi Renzo S.p.A. Unternehmen: Landi Renzo S.p.A. ISIN: IT0004210289 Anlass der Studie: Researchstudie (Anno) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 0,70 EUR Letzte Ratingänderung: Analyst: Marcel Goldmann, Cosmin Filker GJ 2023 wird Übergangsjahr; Umsatzentwicklung stark; Ergebnisentwicklung schwach; Ungünstiger Umsatzmix belastet; ab 2025 deutlicher Gewinner der grünen Energiewende; GBC-Schätzungen und Kursziel angepasst; Kaufen-Rating bestätigt   Geschäftsentwicklung GJ 2022   Basierend auf den veröffentlichten Geschäftszahlen für das vergangene Geschäftsjahr 2022, hat der Landi Renzo-Konzern in der abgelaufenen Geschäftsperiode trotz schwieriger makroökonomischer Faktoren (hohe Inflation auf den Beschaffungs- und den Energiemärkten etc.) und herausfordernder Rahmenbedingungen (Ukrainekrieg, Lieferkettenprobleme etc.), seine Wachstumsserie weiter dynamisch fortgesetzt. So sind die Konzernumsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich um 26,6% auf 306,30 Mio. € (VJ: 241,99 Mio. €) angestiegen. Auch auf vergleichbarer Basis (ganzjährige Konsolidierung von SAFE & CEC & Metatron) wurde ein deutliches Umsatzplus von 10,1% erreicht.   Zum dynamischen Konzernumsatzanstieg haben (organische) Wachstumseffekte in beiden Geschäftsfeldern – Green Transportation und Clean Tech Solutionswesentlich beigetragen. Als Hauptwachstumstreiber erwiesen sich insbesondere das Infrastrukturgeschäft (Clean Tech Solutions-Business) und das europäische Automobilzulieferergeschäft (OEM-Business im PKW-Bereich) der Green Transportation-Sparte.   Die erwirtschafteten Konzernumsatzerlöse wurden hierbei vorrangig vom Kerngeschäftsfeld Green Transportation getragen. In diesem Geschäftsbereich sind die erzielten Erlöse v.a. durch Volumeneffekte in Zusammenhang mit Geschäftsaktivitäten mit OEM-Kunden deutlich um 16,7% auf 201,73 Mio. € (VJ: 172,91 Mio. €) angewachsen. Dabei konnte Landi Renzo insbesondere von einer starken OEM-Kundennachfrage aufgrund von verstärkten Verkäufen von LPG-PKWs innerhalb der EU profitieren.   Das Geschäftsfeld Clean Tech Solutions hat seine Segmentumsatzerlöse mit einem Umsatzzuwachs um 51,4% auf 104,57 Mio. € (VJ: 69,08 Mio. €) noch stärker steigern können. Der signifikante Erlösanstieg basierte hauptsächlich auf ausgeweiteten Geschäftsaktivitäten im Bereich Biogas- und Wasserstoff-Applikationen.   Entgegengesetzt zur dynamischen Konzernumsatzentwicklung musste Landi Renzo beim operativen Ergebnis (EBITDA) im Geschäftsjahr 2022 aufgrund eines hohen Margendrucks (hohe Inflation auf den Beschaffungsmärkten, hohe Energiekosten etc.) und erst zeitversetzt wirkenden Preisanpassungen einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um 12,5% auf 11,04 Mio. € (VJ: 12,62 Mio. €) hinnehmen. Folglich sank auch die EBITDA-Marge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum signifikant auf 3,6% (VJ: 5,2%).   Korrigiert um Sonderkosten und einmalige Kosten (z.B. M&A-Kosten) ergab sich für das abgelaufene Geschäftsjahr ein bereinigtes EBITDA (Adj. EBITDA) von 15,26 Mio. €, welches im Vergleich zum Vorjahr (VJ: 14,61 Mio. €) moderat um 4,4% zugelegt hat. Die bereinigte EBITDA-Marge betrug 5,0% (VJ: 6,0%).   Das erzielte bereinigte EBITDA entfiel mit 9,27 Mio. € (VJ: 7,21 Mio. €) auf das Green Transportation-Segment und mit 5,99 Mio. € (VJ: 7,41 Mio. €) auf das Clean Tech Solutions-Segment. Beide Segmente trugen damit ähnlich zu ihren Konzernumsatzanteilen auch zum Konzernergebnis bei. Bezüglich der operativen Rentabilität hat sich damit die erzielte bereinigte EBITDA-Marge von 5,0% relativ robust gegenüber dem Margenniveau des Vorjahreszeitraums (VJ: 6,0%) entwickelt.   Auf Nachsteuerebene hat die Technologiegesellschaft hingegen ein negatives Konzernergebnis (nach Minderheiten) von -14,28 Mio. € verzeichnet und damit einen deutlichen Rückgang zum Vorjahreszeitraum (VJ: -1,02 Mio. €) hinnehmen müssen. An dieser Stelle ist jedoch zu berücksichtigen, dass das Vorjahresergebnis 2021 sehr stark durch einen erzielten Konsolidierungsgewinn (8,80 Mio. €) aus einer Fair-Value-Bewertung von SAFE & CEC positiv beeinflusst wurde.   Insgesamt hat die Technologiegesellschaft damit die herausgegebene Umsatzguidance erreicht, jedoch die Ergebnisguidance (Ergebnisverbesserung gegenüber Vorjahr) verfehlt. Unsere Umsatzprognose (Umsatz von 287,74 Mio. €) wurde deutlich übererfüllt, wohingegen unsere Ergebnisprognose (EBITDA von 16,77 Mio. €) nicht erreicht wurde.   Geschäftsentwicklung des Q1 2023   Gemäß den veröffentlichten Geschäftszahlen für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres hat der Landi Renzo-Konzern auch im Auftaktquartal mit einem Umsatzzuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,4% auf 71,17 Mio. € seinen eingeschlagenen Wachstumskurs weiter fortgesetzt.   Als Hauptwachstumstreiber im ersten Quartal erwies sich v.a. das Clean Tech Solutions-Geschäftsfeld, welches seine Segmenterlöse deutlich um 12,1% auf 23,11 Mio. € (Q1 2022: 20,62 Mio. €) gesteigert hat. Damit konnte diese Sparte erneut von der verstärkten Nachfrage nach Kompressionslösungen für Biomethan, Wasserstoff und Erdgas profieren.   Auch das Green Transportation-Geschäftsfeld hat mit einem moderaten Umsatzzuwachs um 3,8% auf 48,05 Mio. € (Q1 2022: 46,30 Mio. €) seine Segmenterlöse weiter ausbauen können. Angetrieben wurde das Wachstum des Stammgeschäfts insbesondere von einer Erholung der europäischen Kernmärkte. Zudem hat eine allmähliche Erholung des M&HD-Marktes (v.a. der chinesische Markt) ebenfalls das Segmentwachstum vorangetrieben.   Auf operativer Ergebnisebene ist entgegengesetzt zum erzielten Wachstum bedingt durch einen ungünstigeren Umsatzmix (geringerer Umsatzanteil des margenstarken After-Market-Business) und höheren Kosten auf der Beschaffungsseite das bereinigte EBITDA (Adj. EBITDA) mit -0,96 Mio. € (Q1 2022: 2,67 Mio. €) in den negativen Bereich gedreht.   Unter Berücksichtigung von Abschreibungs-, Finanzierungs- und Steuereffekten, wurde zum Ende der ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres ein negatives Konzernnettoergebnis (nach Minderheiten) in Höhe von -9,91 Mio. € erzielt (Q1 2022: -3,15 Mio. €).   Geschäftsentwicklung des 1.HJ 2023   Die Landi Renzo S.p.A. hat am 11.09.2023 seine Halbjahreszahlen für das laufende Geschäftsjahr 2032 veröffentlicht. Hiernach hat der Technologiekonzern auch in den ersten sechs Monaten trotz eines herausfordernden Umfelds (hohe Inflation, Ukraine-Konflikt, Nachwirkung Covid-19-Pandemie etc.), das sich belastend auf die Unternehmensperformance ausgewirkt, seinen eingeschlagenen Wachstumskurs fortgesetzt. So konnten die Konzernumsatzerlöse dennoch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich um 5,1% auf 151,81 Mio. € (1. HJ 2022: 144,45 Mio. €) zulegen.   Die erzielten Konzernumsatzerlöse wurden hauptsächlich vom Kerngeschäftsfeld „Green Transportation“ getragen. In diesem Geschäftsbereich sind die Segmentumsatzerlöse durch signifikante Volumensteigerungen im OEM-Bereich um 11,1% auf 104,30 Mio. € (1. HJ 2022: 93,85 Mio. €) angestiegen.   Der Umsatz im OEM-Geschäftsbereich belief sich im ersten Halbjahr auf 65,9 Mio. €, was einem Umsatzanstieg um 33,9% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (1. HJ 2022: 49,2 Mio. €) entspricht. Verantwortlich für dieses dynamische Wachstum war ein starker Anstieg der Bi-Fuel- und LPG-Motoren im europäischen PKW-Markt und ein Anstieg der Verkäufe in China im Segment der mittleren und schweren Nutzfahrzeuge (Erdgas-Nutzfahrzeugsegment).   Die Erlöse im After Market-Geschäftsbereich, die Bestellungen von Umrüstkits von Händlern und Installateuren im In- und Ausland beinhalten, sind hingegen aufgrund von Verlangsamungen von Verkäufen in einigen Regionen (wie Nordafrika, Lateinamerika und Osteuropa) um 16,1% auf 32,2 Mio.€ (1. HJ 2022: 32,2 Mio. €) zurückgegangen.   Das Geschäftsfeld „Clean Tech Solutions“ (SAFE & CEC) erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 47,50 Mio. €, was einem moderaten Umsatzrückgang von rund 6,0% gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1. HJ 2022: 50,6 Mio. €) gleichkommt. Laut Unternehmensangaben wurde der Segmentumsatz durch rückläufige Absatzmengen bei Methananwendungen, vor allem auf dem nordafrikanischen Markt, negativ beeinflusst. Andererseits sollten unserer Einschätzung nach die erzielten Umsatzerlöse mit Biogas- und Wasserstoffanwendungen signifikante Umsatzzuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet haben.   Entgegengesetzt zur positiven Umsatzentwicklung hat sich das operative Konzernergebnis (EBITDA) entwickelt und ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit -0,31 Mio. € (1. HJ 2022: 5,31 Mio. €) in den negativen Bereich gedreht. Der Ergebnisrückgang ist hauptursächlich auf einen ungünstigen Umsatzmix im Segment „Green Transportation“ (mehr OEM-Umsatz, jedoch weniger besonders margenstarker After-Market-Umsatz) zurückzuführen, der nur teilweise durch die verbesserte Margenentwicklung im Clean Tech Solutions-Segment ausgeglichen werden konnte.   Korrigiert um einmalige Kosten (z.B. M&A-Kosten) ergab sich für das erste Halbjahr 2022 ein bereinigtes EBITDA (Adj. EBITDA) von 3,90 Mio. €, welches damit unterhalb des Vorjahresniveaus (1.HJ 2022: 6,54 Mio. €) lag. In Bezug auf die Ergebniszusammensetzung entfiel mit einem bereinigten Segmentergebnis von 3,80 Mio. € (1. HJ 2022: 3,23 Mio. €) der überwiegende Teil des Konzernergebnisses auf das Segment „Clean Tech Solutions“. Das „Green Transportation“-Segment erzielte ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 0,20 Mio. € (1. HJ 2022: 3,32 Mio. €).   Auf Nettoebene hat der Technologiekonzern ein negatives Nettoergebnis (nach Minderheiten) von -20,93 Mio. € hinnehmen müssen, welches unterhalb der Vorjahresergebnis (1. HJ 2022: -6,83 Mio. €) lag. Hierbei ist anzumerken, dass das Nettoergebnis des ersten Halbjahres auch durch eingetretene umfangreiche Abschreibungen von aktiven latenten Steuern in Höhe von 5,9 Mio. € belastet wurde.   Prognosen und Bewertung   Mit der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen hat das Landi Renzo-Management sein bisherige Unternehmensguidance (vorher erwartet: Umsatzanstieg und verbesserte Margenentwicklung gegenüber dem Vorjahr) nach unten angepasst.   Basierend auf den Ergebnissen des ersten Halbjahres und dem bestehenden Auftragsbestand rechnet das Unternehmen für das laufende Jahr im Kernsegment „Green Transportation“ mit einem Umsatzwachstum, das vor allem aus höheren Umsätzen im OEM-Segment resultieren soll. Für das Segment „Clean Tech Solutions“ erwartet die Technologiegesellschaft Umsätze auf dem Niveau des Vorjahres, jedoch eine Rentabilitätsverbesserung (auf bereinigter EBITDA-Basis) im Vergleich zum Vorjahr. In Bezug auf die Profitabilität (auf bereinigter EBITDA-Basis) des „Green Transportation“-Segments geht Landi Renzo von einer geringeren Rentabilität gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr aus. Es wird jedoch mit einer deutlich besseren Margenentwicklung für das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres gegenüber dem ersten Halbjahr gerechnet.   Vor dem Hintergrund der unter unseren Erwartungen liegenden Ergebnisperformance und dem angepassten Unternehmensausblicks, haben wir unsere bisherigen Ergebnisprognosen nach unten angepasst. Für das aktuelle Geschäftsjahr und das Folgejahr 2024 rechnen wir nun mit einem EBITDA in Höhe von 9,58 Mio. € (bisher: 30,61 Mio. €) bzw. 24,76 Mio. € (bisher: 38,50 Mio. €). Für das darauffolgende Geschäftsjahr 2025, welches wir erstmals in unsere Detailschätzperiode aufgenommen haben, rechnen wir mit einem Umsatz in Höhe von 379,73 Mio. € und einem EBITDA in Höhe von 37,94 Mio. €.   Die von uns ab dem Geschäftsjahr 2024 prognostizierten deutlichen Ergebniszuwächse sollen durch die von uns erwartete Erholung des After-Market-Geschäfts und den verstärkten Ausbau des margenstarken MHD- & Infrastrukturgeschäfts gelingen. Parallel zu der erwarteten deutlichen Ergebnisverbesserung sollte ebenfalls die Profitabilität deutlich zulegen können.   Insgesamt sind wir weiterhin davon überzeugt, dass es dem Landi Renzo-Konzern gelingt, mit der guten Marktposition in beiden Geschäftsfeldern von der voranschreitenden Energiewende zu profitieren. Vor allem die anhaltend hohe politische Unterstützung (US-Inflation-Reduction-Act, REPower-EU-Plan etc.) zur Förderung von Investitionen in erneuerbare Energien (inkl. Diversifizierung der Energieversorgung) und grünen Mobilitäts-/Transportformen und die hierfür notwendige Infrastruktur (Wasserstofftankstellen etc.), sollten die zukünftige Geschäftsentwicklung weiter beflügeln.   Basierend auf unseren gesenkten Ergebnisprognosen für die Geschäftsjahre 2023 und 2024 und den erhöhten Kapitalkosten infolge des Anstiegs des risikofreien Zinses (von zuvor 1,25% auf nun 2,00%) in unserem Bewertungsmodell, haben wir unser bisheriges Kursziel auf 0,70 € (zuvor: 0,98 €) je Aktie gesenkt. Der eingesetzte Roll-Over-Effekt (Kursziel bezogen auf das darauffolgende GJ 2024 statt zuvor auf das GJ 2023) hat einer noch stärkeren Kurszielreduktion entgegengewirkt. In Bezug auf das aktuelle Kursniveau vergeben wir damit weiterhin das Rating „Kaufen“ und sehen ein deutliches Kurspotenzial für die Landi Renzo-Aktie.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27779.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (6a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 19.09.2023 (13:27 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 20.09.2023 (10:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Deutsche Grundstücksauktionen AG: KAUFEN

Original-Research: Deutsche Grundstücksauktionen AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Deutsche Grundstücksauktionen AG Unternehmen: Deutsche Grundstücksauktionen AG ISIN: DE0005533400 Anlass der Studie: Researchstudie (Note) Empfehlung: KAUFEN Kursziel: 20,20 € Letzte Ratingänderung: Analyst: Marcel Schaffer; Cosmin Filker Geschäftsentwicklung 1.HJ 2023: Schwaches erstes Halbjahr spiegelt sich in defizitärem Halbjahresergebnis wider; operative Geschäftsentwicklung leidet demnach deutlich unter der angespannten Marktlage; Prognose für 2023 herabgesetzt; Kurszielreduktion auf 20,20 € je Aktie; Rating: KAUFEN   Die Deutsche Grundstücksauktionen AG (DGA AG) hat am 4. September 2023 ihren Halbjahresbericht 2023 veröffentlicht. Demnach verlief die operative Geschäftsentwicklung aufgrund der erwartet angespannten gesamtwirtschaftlichen und finanzpolitischen Lage schwach und unter den Erwartungen des Unternehmens. Dies wird auf das verschlechterte Marktumfeld infolge gestiegener Finanzierungskosten und damit verbundener geringerer Nachfrage nach Immobilien zurückgeführt. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr nur 568 Immobilien für 35,4 Mio. € verkauft (Vorjahr: 670 Immobilien für 79,3 Mio. €). In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass sowohl die Deutsche Grundstücksauktionen AG als auch alle mit ihr verbundenen Tochtergesellschaften Rückgänge beim Objektumsatz verzeichnet hatten. Auf Konzernebene erfolgte insgesamt ein starker Rückgang des Objektumsatzes in Höhe von -55,4 % auf 35,40 Mio. € (VJ: 79,30 Mio. €).   Analog zur deutlich rückläufigen Entwicklung der Objektumsätze lagen die bereinigten Netto-Aufgelder im ersten Halbjahr mit lediglich 3,67 Mio. € (VJ: 7,30 Mio. €) um -49,7 % unter dem Vorjahreswert. Der Rückgang der Objektumsätze ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass aufgrund der angespannten Marktsituation die Finanzierungskosten gestiegen und die Kaufpreise für Immobilien gesunken sind. Dies hatte zur Folge, dass Immobilien selektiv nachgefragt wurden und vor allem niedrigpreisige Objekte verkauft wurden, während hochpreisige Objekte nur schwer veräußert werden konnten. Die Kaufzurückhaltung und damit die angespannte Marktsituation spiegeln sich in der rückläufigen Verkaufsquote der Gesamtgruppe auf 79,6 % (Vorjahr: 85,5 %) wider.   Mit Blick auf die einzelnen DGA-Gesellschaften zeigt sich, dass alle Tochtergesellschaften eine rückläufige Objektumsatzentwicklung aufweisen. Insbesondere die Tochtergesellschaften Sächsische Grundstücksauktionen AG mit Objektumsätzen in Höhe von 5,60 Mio. € (VJ: 14,43 Mio. €) als auch die Westdeutsche Grundstücksauktionen AG mit Objektumsätzen von 3,95 Mio. € (VJ: 8,20 Mio. €) verzeichneten jeweils hohe Objektumsatzrückgänge im Vergleich zur Vorjahresperiode. Zudem haben sich auch die Objektumsätze der Einzelgesellschaft DGA AG deutlich auf 15,30 Mio. € (VJ: 41,10 Mio. €) rückläufig entwickelt. Die bereinigten Netto-Aufgelder lagen, analog zum Rückgang beim Objektvolumen und der Anzahl verkaufter Objekte im ersten Geschäftshalbjahr, mit 3,67 Mio. € (1 HJ 2022: 7,30 Mio. €) deutlich unter Vorjahresniveau.   Basierend auf dem zurückhaltenden Geschäftsausblick sowie nach dem schwachen ersten Geschäftshalbjahr passen wir unsere Schätzung für 2023 an. Der DGA-Vorstand hat zwar für das laufende Geschäftsjahr 2023 das Objektumsatzziel von 100 Mio. € nicht revidiert, sieht aber aufgrund der aktuell herausfordernden Lage sowie angesichts des deutlich unter dem Vorjahr liegenden Objektumsatzes im ersten Halbjahr 2023 dieses Ziel als ambitioniert an. Im ersten Halbjahr 2023 wurden lediglich Immobilien im Gegenwert von 35,40 Mio. € (1. HJ 79,30 Mio. €) umgesetzt, dies entspricht einem deutlichen Rückgang auf Objektumsatzbasis von rund -68,0 %. Mit erwirtschafteten Netto-Aufgeldern in Höhe von lediglich 3,60 Mio. € (1. HJ 2022: 7,31 Mio. €) lag die Halbjahresentwicklung deutlich unter den Erwartungen.   Angesichts der aktuell für die DGA AG unveränderten schwierigen Rahmenbedingungen, welche von ungünstigen Finanzierungsbedingungen und einer eingebremsten Investitionsbereitschaft geprägt sind, nehmen wir für das laufende Geschäftsjahr 2023 deutliche Anpassungen vor. Angelehnt an die tendenziell rückläufige Entwicklung der vergangenen Quartale rechnen wir für das laufende Geschäftsjahr mit einem Objektumsatz von rund 85 Mio. € (bisherige Prognose: 100 Mio. €). Die Schätzung für Geschäftsjahre 2024 und 2025 behalten wir jedoch unverändert bei. Für das Geschäftsjahr 2024 erwarten wir weiterhin Objektumsätze in Höhe von 120 Mio. € und für 2025 prognostizieren wir einen weiteren Anstieg auf 132 Mio. € und damit sollte wieder das 2022er Objektumsatzniveau erreicht werden. Analog zur Anpassung der Objektumsätze reduzieren wir die prognostizierten Netto-Aufgelder für 2023 auf 8,58 Mio. € (bisherige Prognose: 9,80 Mio. €). Die Schätzung der Netto-Aufgelder für 2024 und 2025 bleiben unverändert. Für 2024 schätzen wir Netto-Aufgelder in Höhe von rund 11,76 Mio. € und für 2025 erwarten wir weiterhin ein Nettoaufgeld in Höhe von 12,94 Mio. €.   Die rückläufige Umsatzentwicklung wird sich, unseren Erwartungen zur Folge, auch in der Ergebnisentwicklung widerspiegeln. Für das Gesamtjahr 2023 rechnen wir daher mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von -0,39 Mio. € (bisher: 1,08 Mio. €), bevor in den kommenden Geschäftsjahren 2024 und 2025 wieder mit einem steigenden Jahresüberschuss zu rechnen ist.   Die Reduktion unserer Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2023 wirkt sich kurszielmindernd aus. Demgegenüber hat der turnusmäßige Roll-Over-Effekt einen kurszielerhöhenden Effekt. Letztlich überwiegt der Effekt der Prognoseherabsetzung, was zu einer Kurszielanpassung auf 20,20 € (bisher: 21,20 €) geführt hat. Ausgehend von einem aktuellen Aktienkurs in Höhe von 12,80 € vergeben wir weiterhin das Rating KAUFEN.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27761.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstrasse 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 14.09.2023 (12:45 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe: 18.09.2023 (11:00 Uhr) Gültigkeit des Kursziels: bis max. 31.12.2024 -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: EQS Group AG: Kaufen

Original-Research: EQS Group AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu EQS Group AG Unternehmen: EQS Group AG ISIN: DE0005494165 Anlass der Studie: Research Report (Update) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 41,26 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Matthias Greiffenberger, Cosmin Filker Starkes Umsatz- und Ergebniswachstum im ersten Halbjahr 2023. EQS Group AG verzeichnet starkes Interesse an Softwarelösung für Hinweisgeberschutz.   Im Rahmen der Vorstellung ihrer Halbjahreszahlen hat die Gesellschaft ihre bisherige Prognose bestätigt. Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet der Vorstand ein Umsatzwachstum von 15% bis 20%, was einem Umsatz von 71 Mio. € bis 74 Mio. € entspricht. Das erwartete EBITDA liegt zwischen 9 Mio. € und 11 Mio. €. Bezüglich der Kennzahl Neu-ARR, die den vertraglich festgelegten, jährlich wiederkehrenden Umsatz repräsentiert, prognostiziert die Gesellschaft ein Volumen von 9 Mio. € bis 12 Mio. €. Zudem beabsichtigt sie, zwischen 2.000 und 3.000 Neukunden zu gewinnen, wobei der Großteil von diesen im Produktbereich der Hinweisgebersysteme erwartet wird.   Weiterhin hat das Unternehmen vermeldet, dass die österreichische Bundesbeschaffung GmbH (BBG) der EQS Group das Partner-Siegel verliehen hat und ihre digitalen Hinweisgebersysteme in ihr Portfolio aufgenommen hat. Dadurch können 2.550 öffentliche Einrichtungen in Österreich die EQS Integrity Line und das BKMS System nutzen, um den Vorgaben des neuen Hinweisgeberschutzgesetzes zu entsprechen, das am 25. August 2023 in Kraft getreten ist. Laut dem Management der EQS Group ist damit die EQS Group das einzige Hinweisgebersystem für die BBG. Das Bundesministerium für Justiz in Österreich setzt bereits auf das EQS-System, um Missstände zu melden, und plant den Aufbau einer externen Meldestelle. Die BBG hat alle nötigen Prüfungen abgeschlossen, sodass ihre Kunden IT-Security-Checks und andere Überprüfungen sparen können.   Wir bestätigen unsere Prognose. Wir bleiben zuversichtlich, dass der Umsatz im Jahr 2023 im oberen Bereich der Guidance liegen wird. Unsere Erwartungen belaufen sich auf Umsatzerlöse von 73,20 Mio. € für das Jahr 2023. Wir prognostizieren somit weiterhin eine deutliche Beschleunigung des Wachstums im zweiten Halbjahr 2023.   Wir sind zuversichtlich, dass die EQS Group ihre Ziele für das laufende Geschäftsjahr erreichen wird, und auch die mittelfristige Planung des Unternehmens ist gut nachvollziehbar. Mit der nationalen Umsetzung der Whistleblower-Richtlinie in den europäischen Ländern wird in den kommenden Jahren eine hohe Nachfrage nach Whistleblowing-Software erwartet. Dank des neuen Cockpits mit verschiedenen Software-Modulen wird das Unternehmen in der Lage sein, umfangreiches Up- und Cross-Selling durchzuführen, was zu erheblichen Umsatzsteigerungen pro Kunde führen sollte.   Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass der Megatrend Nachhaltigkeit weiterhin an Bedeutung gewinnen wird und zusätzliche Anforderungen an Unternehmen stellen wird. Hier sieht die EQS Group auch in Zukunft erhebliche Potenziale. Seit Januar 2023 ist die EU-Richtlinie für Nachhaltigkeitsberichte (CSRD) in Kraft, die Tausende von Unternehmen dazu verpflichtet, Berichte gemäß der EU-Taxonomie zu erstellen und im ESEF-Format einzureichen. Dies sollte ebenfalls zu weiteren Umsatzmöglichkeiten führen.   Die EQS Group AG hat ihre EBITDA-Prognose für das Jahr 2023 auf eine Spanne von 9 Mio. € bis 11 Mio. € festgelegt. Wir gehen davon aus, dass der obere Wert dieser Spanne erreicht wird. Unsere Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2023 liegt bei einem EBITDA von 10,43 Mio. € (VJ: 4,57 Mio. €), was einer EBITDA-Marge von 14,2% (VJ: 7,4%) entspricht. Hier zeigt sich die starke Skalierbarkeit des Geschäftsmodells.   Im Kontext der mittelfristigen Guidance von EQS, die eine EBITDA-Marge von etwa 30% vorsieht, gehen wir davon aus, dass in den kommenden Jahren eine schrittweise Steigerung der Marge erreicht wird. Wir prognostizieren für das Jahr 2024 ein EBITDA von 16,95 Mio. € und für das Jahr 2025 ein EBITDA von 23,51 Mio. €. Dies entspricht jeweils einer EBITDA-Marge von 19,1% (2024) bzw. 21,8% (2025).   Gegenüber unserer letzten Researchstudie (siehe Studie vom 24.05.2023) bleiben unsere Prognosen unverändert. Durch den turnusmäßigen Roll-Over-Effekt liegt eine neue Kurszielbasis zum 31.12.2024 (bisher: 31.12.2023) vor und eine damit verbundene bewertungsmodellbasierte Kurszielsteigerung. Daher haben wir ein neues  Kursziel in Höhe von 41,26 € (bisher: 38,00 €) ermittelt. Wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27759.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 15.09.2023 (16:35 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe: 18.09.2023 (10:30 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: HAEMATO AG: Kaufen

Original-Research: HAEMATO AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu HAEMATO AG Unternehmen: HAEMATO AG ISIN: DE000A289VV1 Anlass der Studie: Research Note Empfehlung: Kaufen Kursziel: 32,80 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann 1.HJ 2023: Umsatz und EBIT über unseren Erwartungen; Prognosen und Kursziel leicht angehoben; Rating KAUFEN bestätigt   Im ersten Halbjahr 2023 hat die HAEMATO AG einen Umsatzanstieg in Höhe von 10,5 % auf 133,64 Mio. € (VJ: 120,97 Mio. €) erreicht und hat damit unsere Erwartungen übertroffen. Die nach den zwei Segmenten getrennte Umsatzentwicklung zeigt eine relative Umsatzstärke im Segment „Specialty Pharma“, in dem in erster Linie die Umsätze mit dem Parallelimport und dem Vertrieb von preisgünstigen EU-Originalarzneimittel erfasst sind. In diesem Segment legten die Umsätze um 14,4 % auf 111,12 Mio. € (VJ: 97,10 Mio. €) zu. Demgegenüber wurde im Segment „Lifestyle & Aesthetics“ ein Umsatzrückgang in Höhe von 6,8 % auf 22,25 Mio. € (VJ: 23,87 Mio. €) ausgewiesen. In diesem Segment sind in erster Linie die Umsätze der seit dem Geschäftsjahr 2021 zum HAEMATO-Konzern gehörenden M1 Aesthetics GmbH enthalten, in der alle Umsätze des Selbstzahlermarktes sowie mit Produkten der ästhetischen Medizin berücksichtigt sind.   Entgegen dem Umsatzrückgang im margenstärkeren „Lifestyle & Aesthetics“ wurde in diesem Bereich ein Anstieg der Rohertragsmarge auf 30,8 % (VJ: 26,1 %) und damit eine Verbesserung des Rohertrags auf 6,85 Mio. € (VJ: 6,24 Mio. €) erreicht. Diese Entwicklung dürfte auf der einen Seite auf die implementierten Kostensenkungsmaßnahmen zurückzuführen sein. Zudem dürfte eine Verschiebung im Umsatzmix hin zu margenstärkeren Produkten erfolgt sein. Demgegenüber steht aber im Segment „Specialty Pharma“ ein sichtbarer Rückgang der Rohertragsmarge auf 3,1 % (VJ: 6,1 %) und damit des Rohertrages auf 3,40 Mio. € (VJ: 5,88 Mio. €). Zwar hatte hier die Portfoliobereinigung Verbesserungen bei der Materialaufwandsquote nach sich gezogen, die Erhöhung der Herstellerabschläge für erstattungsfähige Arzneimittel von 7 % auf 12 % hatte den Rohertrag im „Specialty Pharma“-Bereich deutlich belastet. Die Erhöhung der Herstellerabschläge ist, nach aktuellem Stand, bis zum 31.12.2023 befristet und wir erwarten ab 2024 eine Entlastung.    Der damit insgesamt auf 10,41 Mio. € (VJ: 12,68 Mio. €) rückläufige Rohertrag wurde durch eine sichtbare Reduktion beim Personalaufwand sowie bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen aufgefangen und damit verbleibt im ersten Halbjahr 2023 ein EBIT-Anstieg auf 5,26 Mio. € (VJ: 4,39 Mio. €). Hierhin findet sich die derzeit laufende Optimierung der Geschäftsprozesse sowie der Erfolg bei den Effizienzsteigerungen wieder, die unter anderem zu einer Reduktion der Mitarbeiterzahl auf 52 (VJ: 76) geführt hat. Auch unsere Ergebniserwartungen wurden damit übertroffen.    Das HAEMATO-Management hat im Rahmen der Halbjahresberichterstattung keine Aussage zur Umsatz-Guidance mehr gemacht, die EBIT-Guidance wurde hingegen bestätigt. Unverändert wird daher für das laufende Geschäftsjahr 2023 ein EBIT in einer Bandbreite von 6 Mio. € bis 8 Mio. € in Aussicht gestellt. Mit Blick auf das in den ersten sechs Monaten 2023 erreichte EBIT in Höhe von 5,26 Mio. € stufen wir diese Unternehmens-Guidance als sehr konservativ ein.   In Summe der beiden Segmente rechnen wir nun mit Umsatzerlösen in Höhe von 259,60 € (bisher: 242,04 Mio. €), einem Rohertrag in Höhe von 20,11 Mio. € (bisher: 19,99 Mio. €) und einem EBIT in Höhe von 8,51 Mio. € (bisher: 7,44 Mio. €). Mit der im Vergleich zum Rohertrag stärkeren Anhebung unserer EBIT-Schätzungen tragen wir den stärkeren Kosteneinsparungen im Personalbereich und bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen Rechnung. Für die kommenden Geschäftsjahre heben wir, aufgrund des höheren Basiseffektes, unsere Umsatz- und Ergebnisprognosen an, behalten aber das bisher von uns erwartete Rentabilitätsniveau unverändert bei.   Aufgrund der Prognoseanhebung sowie darüber hinaus des Roll-Over-Effektes, welcher aufgrund der turnusmäßigen Verlängerung der Kurszielbasis auf 31.12.24 (bisher: 31.12.23) eine modelltechnische Kurszielerhöhung nach sich zieht, heben wir unser Kursziel auf 32,80 € (bisher: 30,75 €) an. Wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.     Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27753.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (4,5a,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 14.09.23 (08:38 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 14.09.23 (10:30 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Vectron Systems AG: Kaufen

Original-Research: Vectron Systems AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Vectron Systems AG Unternehmen: Vectron Systems AG ISIN: DE000A0KEXC7 Anlass der Studie: Research Note Empfehlung: Kaufen Kursziel: 10,00 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker, Matthias Greiffenberger 1.HJ 2023: „Auf gutem Weg“: Umsatz im Rahmen der Erwartungen; EBITDA klettert deutlich an; GBC-Prognosen erhöht; Kursziel auf 10,00 € (bisher: 9,40 €) angehoben; Rating: KAUFEN   Die ersten sechs Monate 2023 standen bei der Vectron AG im Zeichen der Konsolidierung der per 01.01.2023 erworbenen acardo group AG. Dabei haben die erstmals konsolidierten acardo-Umsätze wesentlich zum starken Umsatzanstieg um 47,6 % auf 18,53 Mio. € (VJ: 12,56 Mio. €) beigetragen. Während die Umsätze des Segments Kassensysteme (Vectron) organisch um 4,6 % auf 13,13 Mio. € (VJ: 12,56 Mio. €) gesteigert wurden, wurden im Couponing-Segment (acardo) erstmals Umsatzerlöse in Höhe von 5,40 Mio. € erwirtschaftet.   Mit einem EBITDA in Höhe von 1,66 Mio. € (VJ: -0,54 Mio. €) ist der Vectron-Konzern in die Gewinnzone zurückgekehrt. Die neu erworbene acardo group AG hat dabei mit einem EBITDA in Höhe von 1,35 Mio. € den größten Ergebnisbeitrag geleistet und liegt damit im Rahmen der Management-Erwartungen. Gleichzeitig zeigt sich, dass der Erwerb der acardo group AG bereits frühzeitig eine nachhaltig positive Auswirkung auf das Rentabilitätsbild des Vectron-Konzerns hat.    Mit einem EBITDA in Höhe von 1,66 Mio. € (VJ: -0,54 Mio. €) ist der Vectron-Konzern in die Gewinnzone zurückgekehrt. Die neu erworbene acardo group AG hat dabei mit einem EBITDA in Höhe von 1,35 Mio. € den größten Ergebnisbeitrag geleistet und liegt damit im Rahmen der Management-Erwartungen. Gleichzeitig zeigt sich, dass der Erwerb der acardo group AG bereits frühzeitig eine nachhaltig positive Auswirkung auf das Rentabilitätsbild des Vectron-Konzerns hat.    Das Vectron-Management hat mit der Veröffentlichung des Habjahresberichtes 2023 die im März 2023 veröffentlichte Guidance bestätigt. Demnach wird für das laufende Geschäftsjahr 2023 weiterhin mit einem Umsatz in Höhe von 36,0 bis 37,8 Mio. € und mit einem EBITDA in Höhe von 1,3 bis 2,2 Mio. € gerechnet. Für das kommende Geschäftsjahr 2024 werden unverändert Umsatzerlöse in Höhe von 41,0 bis 45,5 Mio. € und ein EBITDA in Höhe von 4,0 bis 6,2 Mio. € und für 2025 Umsatzerlöse in Höhe von 48,8 bis 54,2 Mio. € und ein EBITDA in Höhe von 7,3 bis 9,7 Mio. € in Aussicht gestellt. Während die Halbjahres-Umsätze im Rahmen der Erwartungen liegen, ist der EBITDA-Anstieg überraschend stark ausgefallen.   Auch wenn ein Teil des bisher erreichten Halbjahres-EBITDA in Höhe von 1,66 Mio. € von Sondereffekten in Höhe von rund 0,50 Mio. € beeinflusst war, stufen wir die bestätigte Unternehmens-Guidance als konservativ ein. Diese dürfte jedoch auch den Umstand berücksichtigten, wonach im zweiten Halbjahr 2023 keine positive Ergebnisbeeinflussung mehr aus Sondererträgen vorliegen dürfte. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass der Vectron-Vorstand, vor dem Hintergrund der für die Gastronomiebranche anstehenden Rückkehr zum Regelsteuersatz von 19 %, bewusst vorsichtig agiert. Im Zuge der Corona-Pandemie wurde der Mehrwertsteuersatz, aktuell bis zum 31.12.2023 befristet, auf 7 % abgesenkt.  Eine Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes könnte die Investitionsbereitschaft in der Gastronomiebranche dämpfen. Zudem stellt die aktuelle Konjunkturentwicklung in Deutschland ein Risikofaktor für das zweite Halbjahr 2023 dar.   Wir sind dennoch ein wenig optimistischer und heben unsere EBITDA-Prognose, angesichts der guten Halbjahresentwicklung, auf 2,54 Mio. € (bisherige Prognose: 1,82 Mio. €) an. Darin ist ein fortgesetzter Anstieg der wiederkehrenden Digitalumsätze enthalten, die einerseits vom Basiseffekt (höhere Anzahl an Verträgen) sowie andererseits vom steigenden Transaktionsvolumen profitieren sollten. Die für das zweite Halbjahr anstehende Einführung weiterer Digital-Module sollte zudem den Anstieg der wiederkehrenden Umsätze forcieren.   In unserer EBIT-Prognose für das laufende und für die kommenden Geschäftsjahre berücksichtigen wir die, nach der erstmaligen Vollkonsolidierung der acardo-Vermögenswerte, notwendigen PPA-Abschreibungen. Unseren Schätzungen zur Folge sollten diese zu einem Anstieg der Abschreibungen in Höhe von jährlich rund 2,0 Mio. € führen. Daher dürfte das EBIT, trotz angehobener EBITDA-Prognose, niedriger als bislang ausfallen. Bereinigt um die PPA-Abschreibungen erwarten wir jedoch für 2023 ein EBIT in Höhe von 1,04 Mio. € (bisherige Prognose: 0,32 Mio. €). Für die kommenden beiden Geschäftsjahre behalten wir sowohl die Umsatzals auch die Ergebnisschätzungen (EBITDA; EBIT vor PPA) unverändert bei. Allerdings sollten die PPA-Abschreibungen das EBIT „as reported“ und das Nachsteuerergebnis negativ beeinflussen.    Da die höheren PPA-Abschreibungen nicht liquiditätswirksam sind, haben diese keine Auswirkung auf das Ergebnis des DCF-Bewertungsmodells. Aufgrund der Prognoseanhebung für das laufende Geschäftsjahr sowie des turnusmäßigen Roll-Over-Effekts heben wir das Kursziel auf 10,00 € (bisher: 9,40 €) an. Wir vergeben unverändert das Rating KAUFEN.     Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27743.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum (Zeitpunkt) Fertigstellung: 13.09.23 (15:02 Uhr) Datum (Zeitpunkt) erste Weitergabe: 14.09.23 (09:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Advanced Blockchain AG: Kaufen

Original-Research: Advanced Blockchain AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Advanced Blockchain AG Unternehmen: Advanced Blockchain AG ISIN: DE000A0M93V6 Anlass der Studie: Managementinterview Empfehlung: Kaufen Kursziel: 11,00 EUR Letzte Ratingänderung: Analyst: Matthias Greiffenberger, Julien Desrosiers „Unsere langfristigen Ziele beinhalten die Positionierung als führendes globales Hub, welches Innovationen im Bereich Infrastruktur und Interoperabilität fördert und vorantreibt.“   In diesem Interview spricht GBC mit Simon Telian, dem CEO der Advanced Blockchain AG. Mit einem vielfältigen Portfolio innovativer Blockchain- und Web3-Projekte ist die Advanced Blockchain AG führend in der Gestaltung der Zukunft dezentraler Technologien. In diesem Interview werden wir uns mit der Mission des Unternehmens, seinem Portfolio und den Erkenntnissen des CEO über die sich rasant entwickelnde Landschaft von Blockchain und Web3 beschäftigen. Erfahren Sie von Simon Telian seinen strategischen Ansatz und seine Prognosen für die kommenden Jahre.     GBC AG: Für potenzielle Investoren, die mit der Advanced Blockchain AG nicht vertraut sind, könnten Sie eine knappe Übersicht über die Kernbereiche des Unternehmens geben?   Simon Telian: Die Advanced Blockchain AG ist ein am deutsches börsengehandeltes Unternehmen, welches sich auf Investitionen in die globale Blockchain-Industrie spezialisiert hat. Dabei gilt die Advanced Blockchain AG als ein Schlüsselakteur in Europa und Deutschland, der sich mit der Entwicklung und Förderung dezentraler Technologien im Web3 beschäftigt, was vor allem Token-Investitionen, Kapitalbeteiligungen sowie Inkubationen (Venture Building) ausmacht. Wir sind damit das erste börsengehandelte Unternehmen auf dem deutschen Markt und repräsentieren damit eines der einzigen Unternehmen, welches seinen Aktionären eine Partizipation an der Wertsteigerung des Wachstums in der globalen Blockchain-Branche ermöglicht. Dazu gehören aufstrebende Wachstumsbereiche, wie unter anderem industrielle Blockchain Infrastrukturen (Economy of Things) und Cross-Chain-Interoperabilität, also der Möglichkeit digitale Vermögenswerte über diverse Protokolle hinweg und zwischen Blockhains senden zu können, um nur zwei zu nennen.   Wir haben dementsprechend in den letzten 5 Jahren ein sehr wertvolles Portfolio an globalen Champions in der Welt des Web3 aufgebaut, welche international gefragt sind und nach unseren Frühphasen-Investitionen teilweise bereits sehr erfolgreich weiteres Kapital von internationalen Investoren, oftmals zu stark erhöhten Bewertungen, einsammeln konnten. Kürzlich haben wir zum ersten Mal eine unabhängige NAV-Bewertung unserer zehn größten Portfoliowerte vorgestellt, welche durch unabhängige Bewertungsexperten durchgeführt wurde, und welche eine objektive Einschätzung über den Wert der größten Positionen geben soll. Damit werden erstmals in der deutschen Blockchain-Industrie Tokenwerte in die Portfoliobewertung einbezogen. Uns ist es dabei ein großes Anliegen objektive Einschätzungen unseres bisherigen Investmenterfolges in Form von aktuellen Bewertungen zu erhalten, die frühzeitig zeigen, dass wir mit unserer Arbeit bis heute sehr erfolgreich sind und darauf weiter aufbauen können.     GBC AG: Könnten Sie näher auf einige der Projekte in Ihrem Portfolio eingehen und erläutern, wie sie die Investitions-, Innovations- und Inkubationsstrategien des Unternehmens verkörpern?   Simon Telian: Es gibt in unserem Portfolio viele bemerkenswerte Unternehmen. Eines der Unternehmen, welches aktuell sehr viele technologische Durchbrüche erringt und dadurch gute Nachrichten produziert ist Composable Finance. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung von Cross-Chain-Interoperabilität und baut damit fundamentale und wichtige Softwareinfrastrukturen für die gesamte Branche. Verschiedene unabhängige Blockchain-Ökosysteme, wie beispielsweise Polkadot und Cosmos, Polkadot und Ethereum miteinander zu verbinden, um letztendlich eine Übertragung von Vermögenswerten sowie die Kommunikation über alle Blockchains hinweg zu ermöglichen ist aktuell eines der stärksten Probleme in der Industrie. Die Unternehmen, welche hier eine skalierbare Lösung entwickeln können, werden vermutlich sehr gute Erträge erwirtschaften können, was sich positiv auf die zukünftige Bewertung auswirken dürfte. Das Unternehmen hat gemäß der letzten Finanzierungsrunde $32 Millionen auf einer kombinierten Bewertung von 400 Millionen US-Dollar einsammeln können. In der Zwischenzeit ist viel passiert, so dass wir davon ausgehen, dass auch bei dem aktuell schwierigen Markt, die Bewertung durchaus höher ausfallen könnte.      Ein weiteres sehr positives Beispiel ist unsere Inkubation Panoptic, ein Protokoll, welches eine Technologie entwickelt, die es erlaubt als dezentraler Marktplatz und Börse für den Handel von Optionen zu fungieren. Im Februar 2022 wurde das Projekt von dem CEO Prof. Guillaume Lambert auf der ETHDenver zum ersten Mal öffentlich vorgestellt. Das Unternehmen verzeichnet ein stetiges Wachstum und hat zuletzt $4,5 Millionen von externen Investoren eingesammelt. Es wurde kürzlich von Yahoo Finance aufgrund der Veröffentlichung seines Litepapers vorgestellt, in dem die Rolle von Panoptic bei der Erleichterung des erlaubnisfreien Handels von Optionen im Ethereum-Netzwerk hervorgehoben.   Unsere Strategie zu Investments und Inkubationen dieser und anderer Projekte in unserem Portfolio basiert auf einem sorgfältig über Jahre ausgearbeitetem Due-Diligence und Research Prozess, der von unserem Team durchgeführt wird. Dieser Prozess beinhaltet eine gründliche Bewertung von Kernkriterien, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Fähigkeiten des Projektteams, der bisherigen Technologie sowie derer Ansätze und unsere Einschätzung zur Eignung der Lösung des Problems, die aktuelle und zu erwartende Marktgröße, sowie Marktchancen des Projekts auch gegenüber den Wettbewerbern, die Anwendungsgebiete des Produkts und ganz wichtig die Tokenomics, also das Regelwerk, das die Geldpolitik eines digital Assets definiert.   Dieser systematische Ansatz hat signifikanten Erfolg gebracht, wie durch die Bewertung unseres Portfolios mit $88 Millionen belegt wird - und das, wie ich betonen möchte, selbst inmitten der Herausforderungen des aktuellen Bärenmarktes.     GBC AG: Könnten Sie einige Beispiele für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Advanced Blockchain AG und anderen Akteuren im Blockchain-Ökosystem nennen? Welche Vorteile ergeben sich aus solchen Partnerschaften?   Simon Telian: Sehr wichtig sind uns starke und sehr kooperative Beziehungen zu den Gründungsteams unserer inkubierten Projekte. Die Möglichkeit global führende Projekte und global angesehene Unternehmer zu unterstützen und eine sehr vertrauensvolle Partnerschaft mit diesen zu pflegen, ist für uns ein wichtiger Bestandteil unserer Philosophie. Weiterhin haben wir in viele Projekte zusammen mit den angesehensten Co-Investoren weltweit investiert. Wir können das, weil wir uns sowohl bei den Teams als auch weltweiten Investorennetzwerk eine einzigartige Reputation als starker Partner haben aufbauen können. Dies hat wiederum eine wesentliche Rolle, sowohl direkt als auch indirekt, bei der Erweiterung unserer strategischen Partnerschaften mit namhaften Akteuren in der Branche gespielt, an deren Ausbau wir gerade aktuell wieder sehr aktiv arbeiten.     GBC AG: Zuletzt gab es namenhafte Neubesetzungen im Aufsichtsrat. Wie schafft es die Advanced Blockchain AG angesehene Persönlichkeiten für den Aufsichtsrat zu gewinnen und welche neuen Impulse können Aktionäre erwarten?   Simon Telian: Die neuen Berufungen in den Aufsichtsrat zeigen aus unserer Sicht bereits, dass wir in relativ kurzer Zeit bereits sehr große und wichtige Fortschritte machen konnten. Sie sind für uns bereits ein kleiner Zwischenerfolg, der unsere Bemühungen zur Verbesserung unserer Kommunikation, mehr Transparenz, sowie einer verbesserten Informationsstrategie zur Vermittlung unserer Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfolge belohnt. Zudem wird das Unternehmen mehr und mehr ‘erwachsen’ und benötigt mit zunehmender Größe auch einen zunehmend nach guter Corporate Governance arbeitenden Aufsichtsrat. Wir sind uns bewusst, dass es für Non-Crypto Natives nicht immer einfach ist, einige Konzepte zu erfassen. Deshalb haben wir den Fokus darauf gelegt, unsere Kommunikationssprache mit Unterstützung des Teams der Kirchhoff Consult AG zu vereinfachen. Diese Initiativen haben dazu beigetragen, mehr Aufmerksamkeit für unser Unternehmen zu erlangen, was die Grundlage für Gespräche mit den neuen Mitgliedern des Aufsichtsrats bildete.   Unsere Aktionäre sollen in Zukunft noch besser über unsere Aktivitäten und Erfolge informiert werden, während wir zudem planen, eine stärkere Präsenz bei Kapitalmarktveranstaltungen in Deutschland, wie dem bevorstehenden Eigenkapitalforum in Frankfurt an dem wir bereits seit 2018 regelmäßig teilnehmen, zu zeigen.     GBC AG: Wie sehen Sie die Entwicklung der Blockchain-Technologie und von Web3 hinsichtlich ihrer breiten Akzeptanz und ihrer Auswirkungen auf verschiedene Branchen in den kommenden Jahren?   Simon Telian: In den kommenden Jahren erwarten wir eine höhere Akzeptanzrate, die von verschiedenen laufenden Initiativen vorangetrieben wird. Dazu gehören die Umsetzung der MICA-Richtlinien zur Regulierung von Kryptowerten und ein gesteigertes Interesse von institutionellen Investoren, wie es durch den jüngsten Antrag von BlackRock auf einen Bitcoin ETF verdeutlicht wird.   Darüber hinaus bleibt das beträchtliche Potenzial der Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA) ungenutzt. Ein gutes Beispiel dafür ist unser Portfolio-Unternehmen peaq, das es ermöglicht hat, die ersten 100 Teslas zu tokenisieren und als eigene wirtschaftliche Einheit auf der eigenen Blockchain laufen zu lassen, so dass sie über Carsharing direkt auf dem Protokoll Erträge generieren können. Dies ist nur einer von vielen Bereichen mit einer bedeutenden realen Wertschöpfung. Insgesamt sind wir optimistisch für die nächsten Jahre und erwarten eine verstärkte Akzeptanz seitens institutioneller Investoren.     GBC AG: Angesichts des schnellen Wachstums im DeFi-Bereich: Welche Trends erwarten Sie in Bezug auf regulatorische Entwicklungen und Bemühungen zur Sicherung der Nachhaltigkeit von dezentralen Finanzplattformen?   Simon Telian: Wir erwarten eine verstärkte regulatorische Einflussnahme im DeFi-Sektor, um Verbraucher zu schützen und Risiken, wie Geldwäsche, zu minimieren. Dadurch wird die DeFi-Landschaft regelkonformer und sicherer, was für eine weitere Akzeptanz der Technologie unerlässlich ist. Das ist gerade deswegen wichtig, weil diese Technologie sehr vielversprechend ist, um weltweit gerade den Menschen Zugang zu Finanzdienstleistungen zu geben, welche bisher keine Möglichkeit dazu hatten, wie beispielsweise in einigen Ländern in Afrika oder APAC.     GBC AG: Wie erwarten Sie die Integration von Blockchain-Technologie in die Bereiche Lieferkette und Logistik und welche potenziellen Vorteile könnte dies in Bezug auf Transparenz und Effizienz bringen?   Simon Telian: Wir rechnen damit, dass große Unternehmen verstärkt die Integration von Blockchain in ihre Lieferketten vorantreiben werden, da dies nicht nur wichtig ist, um Transparenz und Rückverfolgbarkeit zu verbessern, sondern auch essentiell, um Verwaltungskosten zu reduzieren.   Walmart dient als Beispiel für eine große Organisation, die bereits seit 2018 Blockchain einsetzt, um ihre Lebensmittelzulieferer sichtbar zu machen. Weitere Unternehmen werden einen ähnlichen Weg einschlagen und Blockchain in ihre Lieferketten integrieren.     GBC AG: Die Interoperabilität unterschiedlicher Blockchain-Netzwerke stand im Fokus. Wie sehen Sie die Weiterentwicklung der Cross-Chain-Kommunikation und Zusammenarbeit in den kommenden Jahren?   Simon Telian: Wir sehen eine zukünftige Multi-Chain Entwicklung in der Blockchain-Branche voraus. Das bedeutet, dass Ethereum-Nutzer in der Lage sein werden, nahtlos mit anderen Ökosystemen wie beispielsweise Cosmos, NEAR oder Polkadot zu kommunizieren und Vermögenswerte zu übertragen, wodurch der Silo-Effekt beseitigt wird. Es wird verschiedene Lösungsansätze geben, um diesen Silo-Effekt durch die Implementierung von Brücken sowie andere Lösungen auf der Ebene der Smart Contracts zu mildern.   Daher legen wir den Fokus auf diesen Bereich, wenn wir in ein Projekt investieren oder inkubieren. Ein gutes Beispiel hierfür ist Composable Finance, dessen Team eine Brücke zwischen Polkadot, Kusama und Cosmos entwickelt hat und derzeit an einer neuen Brücke arbeitet, die eine zusätzliche Test-Verknüpfung zwischen dem Ethereum-Ökosystemen schafft. Das Konzept dieser “trustless bridges” ist, dass künftig kein Mittelsmann mehr benötigt wird um Werte von A nach B zu transferieren sondern dies in einer non-custodial Umgebung passieren kann ohne dass dabei der Nutzer Zugang zu seinen Werten verliert.   Dieses Konzept ist eine technologische Revolution die es später einmal Millionen von Nutzern ermöglichen soll Werte zu übertragen ohne dabei die wertvollen Schlüssel (“Keys”) ihrer Wallets an die zentralen Kryptobörsen herausgeben zu müssen.   GBC AG: Was sind die langfristigen Ziele von Advanced Blockchain AG im Hinblick auf die Förderung von Innovationen und die Schaffung von langfristigem Mehrwert im Bereich der Blockchain- und Web3-Lösungen?   Simon Telian: Unsere langfristigen Ziele beinhalten die Positionierung als führendes globales Hub, welches Innovationen im Bereich Infrastruktur und Interoperabilität fördert und vorantreibt. Ein zentrales Element dieser Vision besteht darin, strategische Partnerschaften mit anderen einflussreichen Akteuren in der Branche zu etablieren. Gemeinsam streben wir an global führende Technologie zu entwickeln und somit einen möglichst prägenden Beitrag zur Entwicklung der Gesamtbranche zu leisten. Gleichzeitig setzen wir uns dafür ein, unsere Position im Bereich der Tokenisierung realer Vermögenswerte zu festigen und Lösungen zu entwickeln, die die physische und digitale Welt nahtlos miteinander verbinden. Über allem steht der Anspruch, langfristig und nachhaltig Mehrwert für unsere Aktionäre zu schaffen.     GBC AG: Gibt es Schlüsselprojekte oder Meilensteine, auf die Sie in den kommenden Jahren besonders stolz sind? Könnten Sie einige aufregende Entwicklungen erwähnen, auf die wir gespannt sein dürfen? Beziehungsweise wo sehen Sie das Unternehmen in 5 Jahren?   Simon Telian: Ein Meilenstein, auf den wir uns freuen, ist die weitere Ausarbeitung und Entwicklung unserer eigenen Datenanalyse-Lösung. Ursprünglich als Projekt im Rahmen unserer eigenen Investitionstätigkeit und der damit verbundenen Due Diligence Analysen entstanden, arbeiten wir gerade dabei diese für uns sehr effiziente und nützliche Lösung auch für traditionelle Investoren verfügbar zu machen. Hierzu gehören Asset Manager, Family-Offices und web2 Investoren, welche ein ausgesprochenes Interesse am Web3 haben. Ähnlich wie wir seit nunmehr 5 Jahren ein vertrauensvoller Partner für Industrieunternehmen bzgl. Blockchain Investments waren, möchten wir in Zukunft der nächsten Kohorte von neuen Akteuren im Ökosystem als vertrauensvoller Partner zur Seite stehen. Daten als Entscheidungsgrundlage gut verwertbare Blockchain-Daten erscheinen uns als der nächste wichtige Schritt, um professionellen Kapital die Möglichkeit zu geben, fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen und am Wertzuwachs der Branche zu partizipieren. Dass das institutionelle Investoren sein werden, erscheint uns heute als sehr klare Konsequenz der aktuellen Geschehnisse am Finanzmarkt.   Ein weiterer wichtiger Erfolg, den wir anstreben, ist die weitere Expansion unserer Aktivitäten in andere Regionen wie die Vereinigten Arabischen Emirate, Japan und Afrika.     GBC AG: Vielen Dank für das Interview.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27705.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum (Uhrzeit) der Fertigstellung: 12.09.2023, 11:00 Datum (Uhrzeit) der ersten Verteilung: 12.09.2023, 12:00 -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Health Italia S.p.A.: Kaufen

Original-Research: Health Italia S.p.A. - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Health Italia S.p.A. Unternehmen: Health Italia S.p.A. ISIN: IT0005221004 Anlass der Studie: Research Report (Initial Coverage) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 4,00 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Matthias Greiffenberger, Marcel Schaffer Health-Care-Spezialist aus Italien. Fokus auf das profitable Kerngeschäft als Basis für das zukünftige Wachstum und Innovation. Signifikanter Anstieg von Umsatz und Ergebnis erwartet.   Die Health Italia Gruppe ist eine Health-Care-Company und agiert als Vertriebspartner, insbesondere im Kontext von Mutual Health Funds. Die zentrale Ausrichtung der Gruppe liegt dabei auf der Rekrutierung neuer Mitglieder für den Mutual Health Fund MBA, wodurch Provisionen durch die erfolgreiche Anwerbung von Neumitgliedern erwirtschaftet werden. Diese Mitgliedergewinnung erfolgt durch einen strategischen Multikanalansatz, wobei besonderes Augenmerk auf die Kooperation mit über 2.000 unabhängigen Vertretern sowie einem ausgedehnten Netzwerk von Banken gelegt wird. Darüber hinaus etabliert sich die Gruppe als bedeutender Akteur im Bereich der Telemedizin und bietet umfassende Dienstleistungen für  z.B. Krankenkassen an, was zu ihrem anhaltenden Erfolg beiträgt.   Im Geschäftsjahr 2022 verzeichnete Health Italia S.p.A. einen Umsatz von 42,51 Mio. €, im Vergleich zu 40,51 Mio. € im Vorjahr 2021. Der dominierende Umsatzanteil von 39,13 Mio. € wurde aus dem Bereich Vermittlung und Dienstleistungen generiert. Zusätzlich resultierte ein außerordentlicher Ertrag von 2,6 Mio. € aus einer Immobilientransaktion, die den Unternehmenshauptsitz betraf. Das Segment Vermittlung und Dienstleistungen, das die Akquise neuer Mitglieder für den MBA vorantreibt, ist der Hauptumsatztreiber, erlitt jedoch aufgrund der Auswirkungen der COVID-Pandemie einen leichten Rückgang. Hingegen erlebte das Segment Gesundheitsdienstleistungen bemerkenswertes Wachstum, insbesondere durch den Erfolg der telemedizinischen Services. Im Gegensatz dazu verzeichnete das Segment Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika einen Rückgang aufgrund einer Neuausrichtung der Unternehmensstrategie.   Auf der Ertragsseite meldete das Unternehmen ein bereinigtes EBITDA von 7,82 Mio. €, ein Plus von 3,5% gegenüber 2021. Kostensenkungen trugen zu einem deutlichen Anstieg des unbereinigten EBITDA um 48,5 Prozent auf 8,34 Mio. € bei (Vorjahr: 5,62 Mio. €). Den größten Beitrag zum EBITDA leistete das Segment Vermittlung und Dienstleistungen. Sowohl das Segment Nahrungsergänzung & Kosmetik als auch das Segment Gesundheitsdienste nähern sich dem Break-even, was auf einen positiven Trend in Richtung Profitabilität hindeutet. Das Gesamtergebnis verbesserte sich deutlich auf 3,7 Mio. € gegenüber 1,06 Mio. € im Vorjahr.   Health Italia durchläuft aktuell einen strategischen Wandel, indem das Unternehmen seinen Fokus auf die Bereiche Vermittlung, Telemedizin, medizinische Dienstleistungen und Gesundheitspläne richtet, während Investitionen in Nahrungsergänzungsmittel und Immobilien reduziert werden. Die beschleunigte Nachfrage nach telemedizinischen Diensten, die durch die COVID-19-Pandemie hervorgerufen wurde, wird von dem Unternehmen als Antrieb genutzt, um nicht nur die Qualität, sondern auch die Effizienz seiner Dienstleistungen zu optimieren. Durch die Ergänzung der Vertriebskanäle mittels einer Online-Plattform verfolgt das Unternehmen das Ziel, seine Kundenbasis zu erweitern. Die Umsatz-Guidance für 2026 liegt zwischen 50,0 und 52,0 Mio. €. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf Reinvestitionen, Kosteneinsparungen und Nachhaltigkeit. Wir erwarten, dass der Umsatz des Unternehmens im Jahr 2023 leicht auf 38,2 Mio. € zurückgeht. Dies ist auf außerordentliche Immobilienerträge im Vorjahr 2022 sowie auf die strategische Neuausrichtung der Geschäftstätigkeit zurückzuführen. Nichtsdestotrotz prognostizieren wir für das Jahr 2024 einen Anstieg des Umsatzes um 8,6% auf 41,58 Mio. €.   Für 2023 prognostizieren wir ein EBITDA von 6,58 Mio. € mit einer EBITDA-Marge von 17,2%. Wir erwarten eine stetige Zunahme von EBITDA und Marge in den folgenden Jahren, mit einem EBITDA von 7,77 Mio. € und einer EBITDA-Marge von 18,7% für 2024.   Im DCF-Modell stimmen wir mit der Guidance des Unternehmens überein und erwarten bis 2026 Umsatzerlöse von 50,31 Mio. € und ein EBITDA von 13,12 Mio. €. Basierend auf unserem DCF-Modell haben wir ein Kursziel von 4,00 € ermittelt. Angesichts des erheblichen Upside-potenzials vergeben wir das Rating Kaufen.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27703.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,6a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie (deutsche Fassung): 11.09.2023 (15:30 Uhr) Englische Fassung: 28.08.2023 (15:00) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe(deutsche Fassung): 12.09.2023 (10:00 Uhr) Englische Fassung: 29.08.2023 (10:00) Gültigkeit des Kursziels: bis max. 31.12.2023 -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Media and Games Invest SE: Kaufen

Original-Research: Media and Games Invest SE - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Media and Games Invest SE Unternehmen: Media and Games Invest SE ISIN: SE0018538068 Anlass der Studie: Researchstudie (Note) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 4,05 EUR Letzte Ratingänderung: Analyst: Marcel Goldmann, Cosmin Filker 1. HJ 2023: Solide Umsatzentwicklung trotz konjunkturellen Gegenwinds; stabile operative Ergebnisentwicklung durch striktes Kostenmanagement; GBC-Schätzungen und Kursziel nach Guidance-Senkung angepasst   Geschäftsentwicklung im 1. HJ 2023   Die Media and Games Invest SE (MGI) hat am 31.08.2023 ihre Halbjahreszahlen für das aktuelle Geschäftsjahr veröffentlicht. Basierend hierauf hat der Ad-Tech-Plattform-Konzern in den ersten sechs Monaten, trotz eines konjunkturellen Gegenwinds, der zu einer Abschwächung der Werbebranche führte, eine stabile Umsatzentwicklung erzielt. So konnten die digitalen Konzernumsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um rund 1,0% auf 144,93 Mio. € (1. HJ 2022: 143,93 Mio. €) zulegen. Dieser Erlöszuwachs gelang trotz in der Vergangenheit vorgenommener Desinvestments (Bereinigung Gaming-Portfolio) und einer ungünstigen Wechselkursentwicklung.   Zur robusten Konzernumsatzentwicklung haben beide Werbesegmente (Demand Side Plattforms - DSP, Supply Side Platforms - SSP) mit einer stabilen bzw. wachsenden Segmentumsatzentwicklung beigetragen. Das SSP-Geschäftsfeld konnte im ersten Halbjahr mit erwirtschafteten Segmenterlösen in Höhe von 130,84 Mio. € das hohe Halbjahresumsatzniveau des Vorjahres (1. HJ 2022: 131,62 Mio. €) bestätigen. Hingegen hat das DSP-Geschäftsfeld sogar seine Segmenterlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich um 14,5% auf 14,10 Mio. € (1. HJ 2022: 12,31 Mio. €) gesteigert.   Parallel zur stabilen Umsatzentwicklung hat sich das operative Konzernergebnis (EBITDA) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 1,4% auf 37,41 Mio. € (1.HJ 2022: 36,91 Mio. €) erhöht. Korrigiert um einmalige Kosten und Sondereffekte (z.B. M&A-Kosten) ergab sich für das erste Halbjahr 2023 ein bereinigtes EBITDA (Adj. EBITDA) in Höhe von 40,40 Mio. €, welches im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (1. HJ 2022: 38,60 Mio. €) moderat um 4,6% angewachsen ist. Gleichzeitig konnte die bereinigte EBITDA-Marge leicht auf 27,9% (1. HJ 2022: 26,8%) gesteigert werden.   Auf Netto-Ebene hat MGI hingegen in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Nettoergebnisrückgang (nach Minderheiten) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 54,0% auf 2,57 Mio. € (1. HJ 2022: 5,59 Mio. €) hinnehmen müssen. Hauptursächlich hierfür waren höhere Steuer- und Zinsbelastungen im Vergleich zur Vorjahresperiode.   Geschäftsentwicklung im Q2 2023   Auch auf Quartalsebene zeigt sich die stabile Umsatzentwicklung des MGI-Konzerns. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen blieben die Konzernumsatzerlöse im zweiten Quartal mit erwirtschafteten 76,18 Mio. € an Umsatzvolumen verglichen mit dem Vorjahresquartal weiterhin auf einem hohen Niveau (Q2 2022: 78,06 Mio. €). Bereinigt um Währungseffekte betrug der organische Umsatzanstieg im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal 1,0%. Ohne Berücksichtigung von Veräußerungs- und Währungseffekten wurde sogar ein bereinigter Umsatzanstieg von 3,0% erzielt.   Laut Unternehmensangaben ist es der Technologiegesellschaft auch im vergangenen Quartal gelungen, durch innovative KI-basierte Targeting-Produkte wie Moments.AI, die die Werbeergebnisse für Publisher und Werbetreibende maßgeblich verbessern, seine Marktanteile weiter zu steigern und damit die Marktposition auszubauen. Die starke Marktposition von MGI spiegelt sich auch in den erzielten Top-Platzierungen von verschiedenen Marktsegmenten wider. Während MGI bereits der führende Anbieter für In-App-Werbung auf Android war, ist es der Technologiegesellschaft seit dem Q2 2023 auch gelungen, der führende Anbieter auf Apple’s IOS in Nordamerika und Europa zu sein.   Die robuste (organische) Geschäftsentwicklung im Q2 wurde insbesondere gestützt durch einen erneuten Anstieg der Softwarekunden und des Werbevolumens (Ad Impressions). Dabei wurden die Ad Impressions im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 13,0% und die Zahl der Softwarekunden ebenfalls signifikant um 9,0% gesteigert. Damit konnte die Softwarekundenbasis (sog. Total Software Clients mit einem Jahresumsatz von über 100.000 USD) im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um 46 neue Softwarekunden auf insgesamt 559 (Q2 2022: 513) ausgebaut werden.   Auf Segmentebene hat das bisher noch kleinere Demand-Side-Segment (DSP) mit einem leichten Umsatzzuwachs im Vergleich zum Vorjahr um 2,3% auf 7,88 Mio. € (Q2 2022: 7,70 Mio. €) sein digitales Geschäftsvolumen weiter ausbauen können. Hingegen musste das Supply-Side-Segment, insbesondere bedingt durch die im Q4 2022 vorgenommenen Desinvestments von kleinen nicht-strategischen Games, einen leichten Rückgang der Segmenterlöse im Vergleich zum Vorjahr um 3,0% auf 68,30 Mio. € (Q2 2022: 70,36 Mio. €) hinnehmen.   Auf operativer Ergebnisebene hat MGI parallel zur soliden Umsatzentwicklung im zweiten Quartal 2023 ein EBITDA in Höhe von 19,99 Mio. € erzielt, welches sich damit nahezu auf Vorjahresniveau bewegt (Q2 2022: 20,04 Mio. €) hat. Das um Einmal- und Sondereffekte (z.B. M&A-Kosten oder Stammsitz-Verlegungskosten) bereinigte Konzern-EBITDA legte hingegen leicht um rund 1,0% auf 21,30 Mio. € (Q2 2022: 21,10 Mio. €) zu. Im gleichen Schritt wuchs die bereinigte EBITDA-Marge auf 28,0% (Q2 2022: 27,0%). Die gesteigerte Profitabilität unterstreicht damit auch das allgemeine strikte Kostenmanagement des Unternehmens.   Prognosen und Bewertung   Um die Ertragslage weiter zu verbessern und der geringeren Wachstumsdynamik entgegenzuwirken, hat MGI im aktuellen dritten Quartal ein Kostensparprogramm eingeleitet. Dieses Kostenoptimierungsprogramm, welches primär auf die Personalkostenreduktion abzielt, umfasst jährliche Kosteneinsparungen in Höhe von 10,0 Mio. €. Die Haupteffekte aus den geplanten Kostensenkungsmaßnahmen sollen ab dem vierten Quartal 2024 wirken.   Vor dem Hintergrund des sich abgeschwächten Werbemarktes und dem von MGI erwarteten geringeren Wachstum im zweiten Halbjahr 2023, hat die Technologiegesellschaft ihre bisherige Unternehmensguidance (Umsatz von 335,0 Mio. € bis 345,0 Mio. € und Adj. EBITDA von 95,0 Mio. € bis 105,0 Mio. €) für das laufende Geschäftsjahr reduziert. Nun rechnet das Unternehmen mit einem Konzernumsatz von ca. 303,0 Mio. € und einem Adj. EBITDA von 93,0 Mio. €.   Im Rahmen der Veröffentlichung der Q2- bzw. Halbjahreszahlen auf dem „MGI Capital Markets Day 2023“ hat die Technologiegesellschaft ihre mittelfristige Unternehmensguidance (Umsatz CAGR: 25,0-30,0%; Adj. EBITDA-Marge: 25,0-30,0%) bestätigt. Entsprechend rechnet die Technologiegesellschaft auf mittelfristige Sicht wieder mit einer höheren Wachstumsdynamik.   In Anbetracht der gesenkten Unternehmensguidance haben auch wir unsere bisherigen Umsatz- und Ergebnisprognosen für das laufende Geschäftsjahr und auch für die Folgejahre nach unten angepasst. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir nun mit einem Konzernumsatz in Höhe von 303,21 Mio. € (bisher: 340,12 Mio. €) und einem EBITDA in Höhe von 85,37 Mio. € (bisher: 89,44 Mio. €). In Bezug auf die Folgejahre 2024 und 2025 erwarten wir unter konservativen Prämissen einen Umsatz (EBITDA) von 324,74 Mio. € (95,56 Mio. €) bzw. 357,66 Mio. € (108,49 Mio. €).   Trotz unserer reduzierten Umsatz- und Ergebnisschätzungen sollte es dem MGI-Konzern ab dem Geschäftsjahr 2024 gelingen, basierend auf der von uns erwarteten sukzessiven Erholung des Werbemarktes, wieder auf den Wachstumskurs zurückzukehren. Insbesondere die starke Positionierung der Ad-Tech-Gesellschaft im programmatischen Werbemarkt, dem wachstumsstärksten Segment des digitalen Werbemarktes, sollte auch zukünftig für weitere Marktanteilsgewinne bzw. eine Outperformance gegenüber dem Werbegesamtmarkt sorgen. Unserer prognostizierten EBITDA-Zuwächse für die künftigen Geschäftsjähre sollten auch durch die erwarteten positiven Effekte aus dem eingeleiteten Kosteneffizienzprogramm des Unternehmens (avisierte jährliche Kosteneinsparungen von 10,0 Mio. € ab dem GJ 2024) beflügelt werden können.   Vor dem Hintergrund unserer angepassten Umsatz- und Ergebnisprognosen, senken wir unser bisheriges Kursziel auf 4,05 € (zuvor: 5,30 €) je Aktie. In Anbetracht des aktuellen Kursniveaus vergeben wir weiterhin das Rating „Kaufen“ und sehen weiterhin ein deutliches Kurspotenzial für die MGI-Aktie.       Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27699.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 11.09.2023(8:59 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 11.09.2023(10:30 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. 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GBC AG: USU Software AG: Kaufen

Original-Research: USU Software AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu USU Software AG Unternehmen: USU Software AG ISIN: DE000A0BVU28 Anlass der Studie: Researchstudie (Update) 2 Empfehlung: Kaufen Kursziel: 29,60 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker; Marcel Goldmann - Projektverschiebungen und längere Verkaufszyklen belasten Lizenzgeschäft - Umsatz und Ergebnis unter Erwartungen - Prognosen und Kursziel angepasst   Im ersten Halbjahr 2023 hat die USU Software AG einen organischen Umsatzanstieg in Höhe von 7,6 % auf 64,90 Mio. € (VJ: 60,30 Mio. €) erreicht. Auch wenn dies als ein Erfolg einzustufen ist, angesichts der aktuellen, von einer Investitionszurückhaltung geprägten Lage, bemerkt die Gesellschaft längere Verkaufszyklen und war im zweiten Quartal zunehmend von Projektverschiebungen betroffen. Daher lag das Umsatzwachstum im zweiten Quartal mit 2,8 % deutlich unterhalb des 12,6 %igen Umsatzanstiegs im ersten Quartal.   Die Auftragsverschiebungen hatten in erster Linie zu einem deutlichen Rückgang der Lizenzerlöse auf 2,13 Mio. € (VJ: 5,82 Mio. €) geführt. Zusätzlich zu den Auftragsverschiebungen wird ein immer größerer Anteil an Neuverträgen in Form von SaaS abgeschlossen, was ebenfalls zu Lasten der Einmallizenzverkäufe geht. Folglich entwickelten sich die SaaS-Umsätze mit +30,5 % auf 8,21 Mio. € (VJ: 6,66 Mio. €) überproportional und trugen maßgeblich zum Anstieg der wiederkehrenden Umsätze in Höhe von 12,3 % auf 21,19 Mio. € (VJ: 18,87 Mio. €) bei. Auch das Beratungsgeschäft profitierte vom fortgesetzten Digitalisierungstrend und legte um 18,3 % auf 41,19 Mio. € (VJ: 34,83 Mio. €) ebenfalls sichtbar zu.   Aufgrund des sichtbaren Rückgangs der margenstarken Lizenzerlöse weist die USU Software AG, trotz des erreichten Umsatzanstiegs, einen Rückgang des EBITDA auf 5,96 Mio. € (VJ: 7,26 Mio. €) und damit der EBITDA-Marge auf 9,2 % (VJ: 12,0 %) aus. Neben dem geringeren Anteil der Lizenzerlöse hatten auch Kostensteigerungen zum operativen Ergebnisrückgang beigetragen. Diese stehen mit dem höheren Personaleinsatz (eigene und freie Mitarbeiter) im Beratungsgeschäft sowie mit dem allgemeinen Lohnkostenanstieg in Verbindung. Darüber hinaus war die Gesellschaft stärker auf Messen und Veranstaltungen vertreten und hat die Anwenderentwicklung von KI-Produkten, Cloudmanagement sowie der zentralen Produktplattform vorangetrieben.   Die USU Software AG hat die unter den Erwartungen liegende Geschäftsentwicklung zum Anlass für eine Prognoseanpassung genommen.  Für das laufende Geschäftsjahr 2023 wird nun mit Umsatzerlösen in Höhe von 132 – 139 Mio. € (bisher: 134 – 139 Mio. €) sowie mit einem EBITDA in Höhe von 13 – 15 Mio. € (bisher: 16,5 – 18,0 Mio. €) gerechnet. Die Mittelfristplanung, wonach für die kommenden Geschäftsjahre ein Umsatzwachstum in Höhe von 10 % und bis 2026 ein Ausbau der EBITDA-Marge auf 17 – 19 % erfolgen soll, wurde hingegen bestätigt. Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2023 rechnet der Unternehmensvorstand für das zweite Halbjahr zumindest mit einem gleichbleibend starken Beratungsgeschäft sowie mit einer weiteren Steigerung der wiederkehrenden Umsätze. Darüber hinaus dürfte der starke Einbruch der Lizenzerlöse zwar nicht aufgeholt werden, ein Anstieg der Lizenzumsätze dürfte aber ein wahrscheinliches Szenario sein. Vor diesem Hintergrund sowie aufgrund des erwarteten moderateren Kostenanstiegs ist die Unternehmens-Guidance als realistisch einzustufen.    Wir passen unsere Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr an und reduzieren, aufgrund des Basiseffektes, die Prognosen für die kommenden beiden Geschäftsjahre ebenfalls leicht. Im Rahmen des angepassten DCF-Bewertungsmodells haben wir ein neues Kursziel in Höhe von 29,60 € (bisher: 31,15 €) ermittelt, wobei die Kurszielreduktion ausschließlich eine Folge der reduzierten Prognosen ist. Wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27691.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstrasse 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,6a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 07.09.2023 (16:49 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe: 08.09.2023 (10:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: MS Industrie AG: Kaufen

Original-Research: MS Industrie AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu MS Industrie AG Unternehmen: MS Industrie AG ISIN: DE0005855183 Anlass der Studie: Researchstudie (Update) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 3,40 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker, Matthias Greiffenberger * 1.HJ 2023: Umsatz- und Ergebnis deutlich über unseren Erwartungen * Prognosen und Kursziel angehoben   In den ersten sechs Monaten 2023 hat die MS Industrie AG Umsatzerlöse in Höhe von 125,78 Mio. € (VJ: 97,02 Mio. €) erreicht und damit den Vorjahreswert um 29,6 % deutlich übertroffen. Like-for-Like, also ohne die im Jahr 2019 veräußerte Tochtergesellschaft MS Industrie Inc., war das erste Halbjahr 2023 das umsatzstärkste Halbjahr der Unternehmenshistorie. Vor dem Hintergrund der aktuell schwierigen und von einer Investitionszurückhaltung geprägten konjunkturellen Lage ist die Geschäftsentwicklung der MS Industrie AG besonders positiv einzustufen.   Im Segment Antriebstechnik (MS XTEC) legten die Umsätze um 24,1 % auf 86,69 Mio. € (VJ: 69,87 Mio. €) sichtbar zu. Hier profitierte die Gesellschaft auf der einen Seite von einem signifikanten Anstieg der Zulassungszahlen von schweren Nutzfahrzeugen. Im Zuge der Erleichterungen bei den Lieferketten wurden in Europa im ersten Halbjahr 19,2 % mehr Diesel-LKW als im Vorjahreszeitraum zugelassen. Parallel zu den daraus resultierenden höheren Kundenabrufen profitierte die MS XTEC vom Hochlaufen der Serienproduktion für neue Kunden.   Im Segment Ultraschall erhöhten sich die Umsätze um 45,6 % auf 39,76 Mio. € (VJ: 27,31 Mio. €). Im Bereich der Serienmaschinen machte sich die Normalisierung der Vertriebsaktivitäten bemerkbar und die erhöhte Installationsbasis führt zudem zu Folgeaufträgen im Servicebereich. Bei den Sondermaschinen lagen Aufholeffekte vor und zudem beobachtet die Gesellschaft, am Ende des laufenden Strukturwandels, einen Anstieg der Marktnachfrage.   Die über unseren Erwartungen liegenden Halbjahres-Umsätze haben, bei einem nahezu unveränderten Rentabilitätsniveau, zu einem ebenso starken Anstieg des EBITDA um 34,0 % auf 13,44 Mio. € (VJ: 10,03 Mio. €) geführt. Auch auf Ergebnisebene wurde damit ein neuer Rekordwert aufgestellt und unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Mit einem Nachsteuerergebnis in Höhe von 4,05 Mio. € (VJ: 2,54 Mio. €) wurde nicht nur der gesamte Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2022 übertroffen, unsere Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2023 (GBC-Schätzung: 3,09 Mio. €) wurde bereits in den ersten sechs Monaten 2023 übererfüllt.   Die hervorragende Umsatz- und Ergebnisentwicklung der ersten sechs Monate 2023 wurde vom Vorstand zum Anlass genommen, um im Rahmen des Halbjahresberichtes die Umsatz-Guidance für das laufende Geschäftsjahr 2023 leicht anzuheben. Während bislang ein Konzernumsatz in Höhe von 235 Mio. € in Aussicht gestellt war, rechnet das MS-Management nun mit Umsatzerlösen in Höhe von rund 245 Mio. €. Hinsichtlich der Ergebnisprognosen, für die unverändert keine konkrete Guidance vorliegt, wird gegenüber dem Vorjahr mit einem jeweils deutlichen Anstieg gerechnet.   Wir passen unsere Prognosen an die neue Guidance an und tragen damit der sehr guten Entwicklung des ersten Halbjahres 2023 Rechnung. Nunmehr rechnen wir mit Umsatzerlösen in Höhe von 251,10 Mio. € (Prognose alt: 235,00 Mio. €) und heben zudem die EBITDA-Schätzung auf 25,83 Mio. € (Prognose alt: 22,60 Mio. €) an. Für die kommenden beiden Geschäftsjahre rechnen wir mit einem Rückgang des Wachstumstempos, unterstellen jedoch aufgrund der zunehmenden Automatisierung sowie des Wegfalls der Ramp-Up-Phase für neue Aufträge eine sukzessive Verbesserung der Rentabilität.   Aufgrund der Anhebung unserer Prognosen sowie aufgrund des Roll-Over-Effekts heben wir unser Kursziel auf 3,40 € (bisher: 2,90 €) an. Wir vergeben unverändert das Rating KAUFEN.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27677.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstrasse 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 06.09.2023 (13:57 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe: 07.09.2023 (09:30 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: net digital AG: Kaufen

Original-Research: net digital AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu net digital AG Unternehmen: net digital AG ISIN: DE000A2BPK34 Anlass der Studie: Researchstudie (Anno) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 14,45 EUR Letzte Ratingänderung: Analyst: Marcel Goldmann, Cosmin Filker GJ 2022 mit dynamischer Umsatzentwicklung und signifikanter operativer Ergebnisverbesserung abgeschlossen; Das aktuelle Geschäftsjahr 2023 wird bedingt durch einen Acquiring-Partnerausfall zu einem Übergangsjahr; Der Ausbau des KI-gestützten Zahlungsplattformgeschäfts und der KI-Softwarelösungen für externe Kunden sollte auch in den kommenden Jahren für deutliche Umsatz- und Ergebniszuwächse sorgen; Kursziel: 14,45 € (zuvor: 18,20 €); Rating: Kaufen   Die net digital AG (kurz: net digital) agiert mit ihrer vollintegrierten KI-gestützten Digitalplattform in den multimilliarden-schweren Sektoren „Digital Payment“ und „KI-Technologien“. Für den globalen digitalen Paymentmarkt, der zuletzt ein Gesamtvolumen von rund 7,91 Billionen € (Statista Digital Market Outlook) erreicht hat, rechnen Branchenexperten v.a. aufgrund des verstärkten Trends hin zum „digitalen und mobilen Bezahlen“ und dem ungebrochenen E-Commerce-Boom auch weiterhin mit zweistelligen Marktwachstumsraten. Mit ihrer konzerneigenen KI-Tochter irisnet, die neben KI-Softwarelösungen für das Kernsegment „Payment-Dienste“ auch verstärkt plattformbasierte KI-Dienste für externe Kunden entwickelt, adressiert das Technologieunternehmen ebenfalls den weltweit rasant wachsenden KI-Markt. Die globalen Umsätze mit KI-Anwendungen haben laut Marktdaten im vergangenen Jahr dynamisch um 46% auf 38,0 Mrd. € zugelegt. Bis zum Jahr 2025 rechnen Branchenexperten mit einer Vervielfachung des KI-Marktvolumens auf 89,9 Mrd. €.   Im vergangenen Geschäftsjahr 2022 ist dem net digital-Konzern mit einem deutlichen Konzernumsatzanstieg um 29,2% auf 10,70 Mio. € (VJ: 8,28 Mio. €) die Rückkehr auf den Wachstumspfad gelungen. Als wesentlicher Wachstumstreiber erwies sich erneut das Kerngeschäft rund um „Payment-Dienste“ für den E-Commerce-Bereich und hierbei v.a. die starke Nachfrage aus dem Video-Streaming-Bereich. Auch auf operativer Ergebnisebene wurde eine signifikante Verbesserung des EBITDAs um 20,8% auf 0,87 Mio. € (VJ: 0,72 Mio. €) erreicht. Bedingt durch hohe Firmenwertabschreibungen aus erworbenen Tochtergesellschaften und höheren Steueraufwendungen musste auf Nettobasis ein negatives Jahresergebnis in Höhe von -0,40 Mio. € (VJ: -0,44 Mio. €) hingenommen werden.   Am 3. August 2023 hat die net digital Tochter mobile Business Engine (MBE) einen weitreichenden Rahmenvertrag mit der 1&1 Mobilfunk GmbH, einem Unternehmen der 1&1 AG, für das „Direct Carrier Billing“ abgeschlossen. Über diesen Vertrag wird 1&1 seinen rund 12 Millionen Mobilfunkkunden zukünftig das bequeme Bezahlen digitaler Produkte und Dienste über die Mobilfunkrechnung ermöglichen. Für das neue 1&1 Mobilfunknetz hat MBE erstmals eine eigene „Carrier Grade Plattform“ entwickelt und fungiert als ihr Betreiber. Neben Premium-SMS- und Premium-Voice-Diensten können 1&1 Mobilfunkkunden künftig über die MBE-Plattform weitere Services über ihre Mobilfunkrechnung abrechnen lassen. Diese beinhalten zahlungspflichtige Downloads aus App-Stores, der Zugang zu Games- und Videoportalen, Fahrscheine des Nahverkehrs, Veranstaltungs- und Konzerttickets, Zeitungsartikel hinter Paywalls oder Medienabonnements. Für den Betrieb der Plattform und den damit zusammen-hängenden Dienstleistungen erhält MBE eine fixe monatliche Vergütung sowie variable Anteile – basierend auf den getätigten Transaktionen. Gleichzeitig profitiert MBE von einem wachsenden Händlerangebot, das an die Zahlungsplattform angebunden wird und im Auftrag von 1&1 (sukzessive) ausgebaut werden soll.   Bedingt durch die Änderungen der Geschäftsstrategie eines wichtigen Acquiring-Bank-Geschäftspartners Ende Juni 2023, rechnet das net digital Management mit Umsatzeinbußen im zweiten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres. Die Technologiegesellschaft erwartet, dass sich der negative Einfluss auf die Umsatzerlöse weitgehend auf das Geschäftsjahr 2023 beschränken wird. Zudem beabsichtigt das Unternehmen, den Ausfall der Acquiring-Bank als Kooperationspartner innerhalb der kommenden Monate so schnell wie möglich durch die Überführung der betroffenen Geschäftsvorfälle zu einem neuen Partner zu kompensieren. Gleichzeitig ist net digital bestrebt, die (temporär) wegfallenden Umsätze durch andere internationale Partner aufzufangen und die internationale Präsenz sowie strategische Partnerschaften weiter auszubauen. In Anbetracht dessen hat net digital für das aktuelle Geschäftsjahr seine bisherige Guidance (Fortsetzung des Wachstumskurses auch im GJ 2023) korrigiert und rechnet nun im Vergleich zum Vorjahr mit einem Umsatzrückgang und einem deutlich positiven EBITDA.   Vor dem Hintergrund der angepassten Unternehmensguidance haben wir ebenfalls unsere bisherigen Umsatz- und Ergebnisschätzungen für das aktuelle Geschäftsjahr und das Folgejahr nach unten korrigiert. Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir nun bedingt durch den Acquirer-Ausfall und den damit verbundenen Umsatzeinbußen einen Umsatz- und EBITDA-Rückgang im Vergleich zum Vorjahr auf 10,25 Mio. € (zuvor: 12,92 Mio. €) bzw. 0,25 Mio. € (zuvor: 1,35 Mio. €). Für das Folgejahr rechnen wir basierend auf einer erwarteten Normalisierung der Acquiring-Bank-Struktur mit Umsatzerlösen und einem EBITDA in Höhe von 12,26 Mio. € (zuvor: 14,83 Mio. €) bzw. 1,16 Mio. € (zuvor: 1,90 Mio. €). Für das darauffolgende Geschäftsjahr 2025 erwarteten wir einen starken Ausbau des (KI-gestützten) Paymentgeschäfts und eine signifikante Ausweitung der KI-Softwareerlöse und entsprechend einen deutlichen Umsatz- und EBITDA-Anstieg auf dann 14,07 Mio. € bzw. 1,98 Mio. €. Gerade die zuletzt bekannt gegebene 1&1-Kooperation sollte für eine deutliche Ausweitung der erwarteten Paymenterlöse in den Geschäftsjahren 2024 und 2025 sorgen und damit die Konzernumsätze in diesen Geschäftsperioden signifikant beflügeln können.   Insgesamt sehen wir net digital mit ihrer vollintegrierten KI-gestützten Digitalplattform mit dem Fokus auf digitale Zahlungsdienste (inkl. ergänzender Dienste, wie z.B. Digital Enabling) und KI-Softwarelösungen für externe Kunden weiterhin gut aufgestellt, um ab dem Jahr 2024 wieder auf den dynamischen Wachstumskurs zurückzukehren. Mit ihren innovativen KI-gestützten Zahlungsdiensten und KI-Softwarelösungen für Kunden außerhalb des Paymentuniversums, befindet sich die Technologiegesellschaft in einer guten Position, um im boomenden digitalen Paymentsektor und der boomenden KI-Branche deutlich zu wachsen. Mit ihrer umfassenden KI-gestützten Zahlungsplattform, die verschiedene digitale Payment-Dienste und KI-Technologien kombiniert, differenziert sich net digital stark von klassischen Paymentdienstleistern und verfügt damit über ein deutliches Alleinstellungsmerkmal (sog. USP). Mit der erwarteten weiteren Zunahme der Umsatzerlöse, sollte es der Technologie-gesellschaft gelingen, durch seine sehr skalierbare digitale Plattform überproportionale Ergebniszuwächse zu erzielen und damit auch die Konzernprofitabilität dynamisch zu steigern.   Im Rahmen unseres DCF-Bewertungsmodells haben wir primär bedingt durch unsere gesenkten Prognosen für die Geschäftsjahre 2023 und 2024 unser bisheriges Kursziel auf 14,45 € (zuvor: 18,20 €) je Aktie gesenkt. Daneben haben sich deutlich angestiegene Kapitalkosten (WACC), die aufgrund des sich erhöhten risikofreien Zinses (von zuvor 1,50% auf nun 2,00%) zugenommen haben, kurszielmindernd ausgewirkt. Kurszielerhöhend wirkte sich hingegen der eingetretene „Roll-Over-Effekt“ (Kursziel bezogen auf das nachfolgende GJ 2024 statt bisher GJ 2023) und die erstmalige Aufnahme des Geschäftsjahres 2025 in unsere Detailschätzperiode aus. In Anbetracht des aktuellen Kursniveaus vergeben wir damit weiterhin das Rating „Kaufen“ und sehen ein hohes Kurspotenzial in der net digital-Aktie. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27683.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,5b,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 07.09.2023 (7:21 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 07.09.2023 (9:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Smartbroker Holding AG: Kaufen

Original-Research: Smartbroker Holding AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Smartbroker Holding AG Unternehmen: Smartbroker Holding AG ISIN: DE000A2GS609 Anlass der Studie: Researchstudie Empfehlung: Kaufen Kursziel: 17,90 EUR Letzte Ratingänderung: Analyst: Marcel Goldmann, Cosmin Filker GJ 2022 mit robuster Umsatzentwicklung und Neuausrichtung des Smartbrokers abgeschlossen; Positive operative Umsatz- und Ergebnisentwicklung auch für laufende GJ 2023 erwartet; Der starke Ausbau des plattformbasierten Transaktionsgeschäfts sollte zukünftig für eine dynamische Umsatz- und Ergebnisentwicklung sorgen; Kursziel: 17,90 € (bisher: 17,70 €); Rating: Kaufen   Gemäß veröffentlichter Geschäftszahlen hat der Smartbroker-Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr einen signifikanten Konzernumsatzanstieg um 9,5% auf 52,79 Mio. € (VJ: 48,20 Mio. €) erzielt. Dieser signifikante Umsatzzuwachs resultierte hierbei aus einer ganzjährigen Vollkonsolidierung der Smartbroker AG (ehemals wallstreet:online capital AG), die 2021 zunächst „at equity“-konsolidiert und ab August 2021 vollkonsolidiert wurde.   Auf Ergebnisebene stieg das operative EBITDA überproportional zur Umsatzentwicklung um 146,3% auf 8,77 Mio. € (VJ: 3,56 Mio. €). Die dynamische Ergebnisverbesserung basiert im Wesentlichen auf deutlich reduzierten Kundengewinnungskosten für den Smartbroker, die sich aus der geplanten Umstrukturierung des Setups des Smartbroker 2.0 ergaben. Korrigiert um Neukundengewinnungs-kosten für den Smartbroker, welche sich auf 4,02 Mio. € (VJ: 12,87 Mio. €) beliefen, wurde ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 12,79 Mio. € (VJ: 16,43 Mio. €) erzielt. Auf Nettobasis führten insbesondere hohe außerplanmäßige Abschreibungen auf das alte Setup des Großprojektes Smartbroker 2.0 in Höhe von 12,59 Mio. € zu einem im Vergleich zum Vorjahr deutlich negativeren Nettoergebnis in Höhe von -10,07 Mio. € (VJ: -0,54 Mio. €).   Für das aktuelle Geschäftsjahr 2023 rechnet das Smartbroker-Management trotz herausfordernder Rahmenbedingungen und umfangreicher Kostenbelastungen bis zum Abschluss des Großprojektes-Smartbroker 2.0 mit einer positiven operativen Entwicklung. Entsprechend erwartet das Unternehmen Konzernumsatzerlöse zwischen 51,0 Mio. € bis 56,0 Mio. € und ein um Neukundengewinnungskosten bereinigtes EBITDA (operatives Ergebnis) zwischen 1,0 Mio. € bis 4,0 Mio. €.   Im Rahmen der Veröffentlichung unserer Researchstudie zu den vorläufigen Jahresergebnissen des Smartbroker-Geschäftsjahres 2022, haben wir unsere bisherigen Umsatz- und Ergebnisschätzungen für das aktuelle Geschäftsjahr und auch für die Folgejahre nach unten angepasst. In Anbetracht der bekräftigten positiven Unternehmensguidance, bestätigen wir ebenfalls unsere bisherigen Umsatz- und Ergebnisprognosen für das aktuelle Geschäftsjahr und die Folgejahre. Für die laufende Geschäftsperiode rechnen wir dabei unverändert mit Umsatzerlösen in Höhe von 52,70 Mio. € und einem EBITDA von 1,04 Mio. €. Für die Folgejahre 2024 und 2025 gehen wir unverändert von Umsatzerlösen (EBITDA) in Höhe von 66,75 Mio. € (13,97 Mio. €) bzw. 76,30 Mio. € (20,68 Mio. €) aus.   Insgesamt sehen wir die Smartbroker-Gruppe weiterhin gut positioniert, um durch die kurz bevorstehende Einführung des vielversprechenden Launch des Smartbroker 2.0 kombiniert mit dem angestrebten Hochlauf der Marketing-Aktivitäten ab dem Geschäftsjahr 2024 wieder in den dynamischen Wachstumsmodus zurückzukehren. Durch die erwarteten Skaleneffekte aus dem prognostizierten starken Ausbau des Transaktionsgeschäfts, sollte es dem Unternehmen gelingen überproportionale Ergebniszuwächse zu erzielen und hierdurch die Konzernprofitabilität dynamisch zu steigern. Daneben sollte die verstärkte Verzahnung der beiden sich ergänzenden Geschäftsfelder (Media & Transaktion) zu deutlich positiven Synergieeffekten führen und damit auch die zukünftige Umsatz- und Ergebnisentwicklung zusätzlich voranbringen können.   Basierend auf unseren bestätigten Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2023 und die Folgejahre und dem eingetretenen Roll-Over-Effekt (Kursziel bezogen auf darauffolgende GJ 2024 statt zuvor 2023), haben wir unser bisheriges Kursziel leicht auf 17,90 € (zuvor: 17,70 €) je Aktie erhöht. Kurs-zielmindernd haben sich hingegen angestiegene Kapitalkosten (Anstieg des risikofreien Zinses auf 2,00%, statt zuvor 1,50%) ausgewirkt. In Anbetracht des aktuellen Kursniveaus vergeben wir damit weiterhin das Rating „Kaufen“ und sehen ein deutliches Kurspotenzial in der Smartbroker-Aktie. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27643.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,5b,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 30.08.2023 (9:24 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe: 30.08.2023 (10:30 Uhr) Gültigkeit des Kursziels: bis max. 31.12.2024 -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. 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GBC AG: Aspermont Ltd: Kaufen

Original-Research: Aspermont Ltd - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Aspermont Ltd Unternehmen: Aspermont Ltd ISIN: AU000000ASP3 Anlass der Studie: Research Update Empfehlung: Kaufen Kursziel: 0,08 AUD Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Julien Desrosiers, Matthias Greiffenberger Am 8. August 23 veröffentlichte Aspermont seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal   Das Unternehmen hat seine Wachstumsrate im Vergleich zu früheren Ergebnissen drastisch verbessert.   Aspermont hat kürzlich robuste Ergebnisse für das dritte Quartal 2023 gemeldet, die Kontinuität in seiner Wachstumskurve und Diversifizierungsbemühungen zeigen. Dieses dritte Quartal 2023 markiert das 28. aufeinanderfolgende Quartal mit Wachstum bei den Abonnements. Diese Leistung unterstreicht die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens, sein strategisches Geschick und sein Potenzial zur nachhaltigen Wertschöpfung.   Aspermont verzeichnete eine jährliche Umsatzsteigerung von 4%, wodurch der Umsatz im dritten Quartal auf 4,4 Millionen Dollar stieg. Dieses stetige Wachstum spiegelt die Fähigkeit des Unternehmens wider, sich in den Branchendynamiken zurechtzufinden und Marktchancen zu nutzen.   Der Abonnementumsatz des Unternehmens, eine wesentliche Komponente seines Geschäftsmodells, betrug beeindruckende 2,3 Millionen Dollar, was einem beträchtlichen Wachstum von 7% im Jahresvergleich entspricht. Dies unterstreicht Aspermonts konstante Fähigkeit, Abonnenten anzuziehen und zu halten, eine wichtige Einnahmequelle.   Die Sparte Content Works trug zu einem Umsatz von 0,2 Millionen Dollar bei, mit einem beeindruckenden jährlichen Wachstum von 170%. Dies zeigt Aspermonts Agilität bei der Diversifizierung seines Portfolios und der Nutzung innovativer, inhaltsgetriebener Angebote.   Das EBITDA von Aspermont erreichte 0,1 Millionen Dollar, und besonders bemerkenswert ist der normalisierte EBITDA, der auf 0,3 Millionen Dollar stieg und ein bemerkenswertes Wachstum von 75% im Jahresvergleich aufzeigt. Diese Leistung betont das Engagement des Unternehmens für operative Effizienz und Kostenmanagement.   Produktinnovation: Die Einführung von SCOUT, einer wegweisenden Eigenentwicklung. SCOUT ist ein revolutionäres Datenprodukt, das speziell auf den globalen Rohstoffsektor zugeschnitten ist, und betont Aspermonts zukunftsorientierten Innovationsansatz. Diese Diversifizierung des Produktangebots erweitert die Einkommensquellen des Unternehmens und eröffnet Möglichkeiten für Querverkäufe.   Erfolgreiche Live-Veranstaltung: Die Veranstaltung 'Zukunft des Bergbaus Perth' von Aspermont ist ein Beispiel für die Fähigkeit des Unternehmens, nach der Bewältigung der COVID-Situation effektive Branchentreffen zu organisieren. Dies führt zu zusätzlichen Einnahmequellen und einer gesteigerten Markenbekanntheit sowie zu Möglichkeiten für Querverkäufe.   Kompetenz des Managements: Die Kompetenz des Führungsteams, insbesondere im Zusammenhang mit dem Projekt Skywave, birgt zusätzliches Wachstumspotenzial. Diese Fachkenntnis wird im Geschäftsjahr 2024 wertsteigernd wirken.   Die strategische Zusammenarbeit von Aspermont mit potenziellen Unternehmensberatern in London für mögliche Akquisitionsmöglichkeiten unterstreicht die Absicht, das Wachstum zu beschleunigen. Während das Unternehmen historisch gesehen auf organisches Wachstum fokussiert war, ermöglichen die solide finanzielle Basis und die marktführende Position es, anorganische Wege zur beschleunigten Markterschließung zu verfolgen.   Die Leistung von Aspermont im dritten Quartal betont seine Fähigkeit, Markt-komplexitäten zu bewältigen und seine Kernstärken für das Wachstum zu nutzen. Das kontinuierliche Wachstum der Abonnementumsätze, erfolgreiche Vorstöße in innovative Inhalte und geschicktes Management bilden eine vielversprechende Grundlage für die weitere Entwicklung des Unternehmens.   Die strategischen Schritte von Aspermont, wie die Einführung von SCOUT und die Veranstaltung Future of Mining Perth, stehen im Einklang mit der zunehmenden Diversifizierung der Einnahmen und der Stärkung ihrer Position in der Branche. Die Erkundung von Akquisitionschancen fügt eine weitere Ebene des Wachstumspotenzials hinzu, eine Aussicht, die potenzielle Synergien und Expansionsmöglichkeiten ermöglicht.   Zusammenfassend zeigen die Q3-Ergebnisse von Aspermont eine widerstandsfähige Wachstumsgeschichte, die von strategischen Schritten und effektivem Management unterstützt wird. Obwohl der Übergang von zweistelligem Wachstum auf 5% Wachstum Bedenken aufwerfen kann, ist es wichtig, diese Veränderung im Kontext von Aspermonts Branche und Lebenszyklus zu sehen.   Die strategischen Schritte des Unternehmens, seine Diversifizierungsbemühungen und die Erkundung neuer Märkte zeigen einen proaktiven Ansatz für das Wachstum. Mit dem innovativen Ansatz des Unternehmens, seiner Branchenführung und dem neuen Potenzial für anorganisches Wachstum unterstreicht es seine Attraktivität für Investoren, die sich im B2B-Medienbereich engagieren möchten.   Wir werden unsere Bewertung aktualisieren, wenn das Unternehmen im Januar seinen Geschäftsbericht veröffentlicht.Bis dahin behalten wir unsere Rating Kaufen bei und unser aktuelles Kursziel von 0,08 AUD / 0,05 EUR. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27625.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum (Uhrzeit) Fertigstellung: 25/08/2023 (10.30 Uhr) Datum (Uhrzeit) der ersten Weitergabe: 28/08/2022 (12.00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Advanced Blockchain AG: Kaufen

Original-Research: Advanced Blockchain AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Advanced Blockchain AG Unternehmen: Advanced Blockchain AG ISIN: DE000A0M93V6 Anlass der Studie: Research Comment Empfehlung: Kaufen Kursziel: 11,00 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Matthias Greiffenberger, Julien Desrosiers Hauptversammlungsbeschlüsse: CEO-Vertrag von Simon Telian verlängert und Aufsichtsrat erweitert; Scherzer & Co. erhöht Investition in Advanced Blockchain AG   Die Hauptversammlung verlief gut. Alle Beschlüsse wurden mit großer Mehrheit angenommen. Die Advanced Blockchain AG hat den CEO-Vertrag mit Simon Telian bis Ende 2026 verlängert und drei neue Mitglieder in den Aufsichtsrat aufgenommen. Telian hat in seiner bisherigen Amtszeit als Vorstandsvorsitzender bewiesen, dass er in der Lage ist, das Unternehmen erfolgreich durch turbulente Phasen zu navigieren. Das Unternehmen musste sich den hohen Inflationsraten und der starken Volatilität in den Blockchain- und Aktienmärkten stellen. Die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Telian signalisiert eine Kontinuität in der Unternehmensstrategie, um langfristiges Wachstum zu sichern.   Mit Rüdiger Andreas Günther konnte ein hochkarätiges Aufsichtsratsmitglied gewonnen werden, welcher auch den Aufsichtsratsvorsitz übernommen hat. Rüdiger Andreas Günther konnte in seiner Karriere einige bemerkenswerte Meilensteine verzeichnen. So bekleidete er unter anderem die Position des CFO beim europäischen Marktführer in der Landmaschinentechnik CLAAS sowie später die des Sprechers der Geschäftsführung. Beim im DAX notierten Halbleiterhersteller Infineon trug er Verantwortung als CFO und Arbeitsdirektor. Auch beim Technologiekonzern Jenoptik hatte er die Rolle des CFO inne. Später wechselte er als Vorstandsvorsitzender zur Francotyp-Postalia, einem Spezialmaschinenbauer, wo er zusätzlich das Finanzressort leitete.   Die Ernennung von Sebastian Markowsky, Dr. Marcel Tyrell und Håkan Saltin als neue Mitglieder des Aufsichtsrats bringt zusätzliche Fachkenntnisse und Erfahrung in das Gremium ein. Håkan Saltin weist eine Erfolgsbilanz aus der Telekommunikations- und Unternehmensgründungsbranche auf. Seine Rolle als Mitbegründer und CTO von Radtonics sowie seine frühere Leitung von CLX Communications, einem an der Nasdaq gelisteten Unternehmen, signalisieren seine starke Verbindung zu Technologie- und Wachstumsmärkten. Mit umfangreichen Erfahrung in namhaften Finanzinstitutionen wie GP Bullhound, Blockchain Valley Ventures und der Deutschen Bank bringt Markowsky wertvolle strategische Einblicke in den Aufsichtsrat. Als Professor für Bank- und Finanzwesen an der Universität Witten/Herdecke bringt Dr. Tyrell Fachwissen im Bereich Blockchain und Digitalisierung ein.   Die Nachricht, dass Scherzer & Co. AG ihre Investition in Advanced Blockchain erhöht hat, könnte das Vertrauen der Anleger weiter stärken. Die Tatsache, dass Scherzer & Co. nicht nur in das Unternehmen selbst, sondern auch in eines der Portfoliounternehmen (Peaq Technology GmbH) von Advanced Blockchain investiert hat, deutet darauf hin, dass sie die langfristige Wachstumsaussicht des Unternehmens positiv einschätzen.   Zusammenfassend lässt die heutige Nachricht von Advanced Blockchain auf eine strategische Stärkung des Unternehmens schließen. Die Verlängerung des CEO-Vertrags, die Neuzugänge im Aufsichtsrat und die erhöhte Investition von Scherzer & Co. senden gemeinsam ein Signal der Stabilität, des Vertrauens und der Ausrichtung auf langfristiges Wachstum. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27611.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum (Uhrzeit) der Fertigstellung: 23.08.2023 (11:25) Datum (Uhrzeit) der ersten Veröffentlichung: 23.08.2023 (12:30) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Avemio AG: Kaufen

Original-Research: Avemio AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Avemio AG Unternehmen: Avemio AG ISIN: DE000A2LQ1P6 Anlass der Studie: Researchstudie (Initial Coverage) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 50,80 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker; Niklas Ripplinger - Wandel zum Medientechnologiekonzern eingeläutet - M&A-Aktivitäten bleiben auf hohem Niveau - Deutsche Marktführerschaft soll auf Europa ausgeweitet werden   Die Avemio AG ist ein seit dem 01.01.2023 an der Börse Düsseldorf gelisteter Anbieter für maßgeschneiderte Lösungen für die professionelle Produktion, Nachbearbeitung, Archivierung und Ausstrahlung von Film-, TVund Videoinhalten. Das Listing erfolgte über einen so genannten Reverse-IPO, hierbei wurde die Teltec AG im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung in den gelisteten Börsenmantel Palgon AG (umfirmiert in Avemio AG) eingebracht. Die Teltec hat sich seit der Unternehmensgründung im Jahr 1993 zu einem herstellerunabhängigen Vollsortimenter (40.000 Produkte von 2.000 Lieferanten) etabliert und ist zum größten Anbieter von professioneller Technik zur Bewegtbildherstellung im fragmentierten deutschsprachigen Raum avanciert.   Dabei hat die Teltec AG über eine Reihe von Akquisitionen aktiv zur Konsolidierung des Marktes beigetragen. In den vergangenen sechs Geschäftsjahren (inkl. 2023) wurden insgesamt neun Unternehmensakquisitionen getätigt, womit einerseits Know-How erworben sowie das Geschäft regional ausgeweitet wurde. Es fand aber auch eine Verbreiterung der Produktpalette statt. Insbesondere mit der zuletzt erworbenen MoovIT wurde das Produktspektrum um den Bereich Systemintegration und Software-Entwicklung ausgeweitet und damit ist der Avemio-Konzern erstmals in der Lage, eigenentwickelte Softwareprodukte anzubieten.   Der MoovIT-Erwerb steht plakativ für den von der Gesellschaft verfolgten Unternehmenswandel vom Handelsunternehmen zum Medientechnologie-Konzern. Im Zuge dieses Wandels sollen die wiederkehrenden Erträge an Bedeutung gewinnen sowie die Rentabilität der Avemio AG allgemein verbessert werden. Gleichzeitig trägt die Avemio AG damit der zunehmenden Digitalisierung bei der Bewegtbild-Produktion Rechnung. Nach Unternehmensangaben werden derzeit lediglich 10 – 15 % der Umsätze mit Kunden aus dem klassischen Broadcasting (Fernsehanstalten) erwirtschaftet.   Ein weiterer Pfeiler der Unternehmensstrategie ist die Fortsetzung der Akquisitionsstrategie, mit zunehmender Fokussierung auf das europäische Ausland. Im laufenden Geschäftsjahr 2023 gehört seit der kompletten Übernahme der polnischen Gesellschaft PVP erstmals ein Unternehmen aus dem nicht deutschsprachigen Raum dem Avemio-Konzernkreis an. In den kommenden Berichtsperioden sollen weitere Gesellschaften hinzukommen. Darüber hinaus soll das organische Wachstum, welches zwischen 2017 und 2022 bei 14,9 % (CAGR) lag, fortgesetzt werden.   In den vergangenen beiden Geschäftsjahren 2021 und 2022 hat die Gesellschaft das Umsatzniveau mit 111,15 Mio. € (2021) und 108,70 Mio. € (2022) oberhalb der Marke von 100 Mio. € stabilisiert. Das EBIT in Höhe von 3,30 Mio. € (VJ: 5,48 Mio. €) geht mit einer EBIT-Marge in Höhe von 3,0 % (VJ: 4,9 %) einher. Unsere Prognosen für die Geschäftsjahre 2023 bis 2025 berücksichtigen ausschließlich die organische Entwicklung - ohne weitere Akquisitionen - und wir rechnen mit einer Forstsetzung des Umsatzwachstums auf bis zu 148,13 Mio. € (2025). Aufgrund von Skaleneffekten sowie des zunehmenden Anteils der Technologieumsätze gehen wir bis 2025 von einer Verbesserung der EBIT-Marge auf 6,8 % aus, was einem zweistelligen EBIT in Höhe von 10,01 Mio. € entsprechen würde.   Im Rahmen des DCF-Bewertungsmodells haben wir, per 31.12.2024, erstmalig einen fairen Unternehmenswert in Höhe von 194,66 Mio. € ermittelt. Ausgehend von einer Aktienzahl in Höhe von 3,83 Mio., in der eine Kapitalerhöhung in Höhe von 0,40 Mio. Aktien zum Erwerb der MoovIT berücksichtigt ist, liegt der faire Wert je Aktie bei 50,80 €. Wir vergeben das Rating KAUFEN.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27549.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 16.08.2023 (15:34 Uhr) Datum und Zeitpunkt der Veröffentlichung der Studie: 17.08.2023 (10:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: BHB Brauholding Bayern-Mitte AG: KAUFEN

Original-Research: BHB Brauholding Bayern-Mitte AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu BHB Brauholding Bayern-Mitte AG Unternehmen: BHB Brauholding Bayern-Mitte AG ISIN: DE000A1CRQD6 Anlass der Studie: Researchstudie (Comment) Empfehlung: KAUFEN Kursziel: 3,51 Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Marcel Schaffer; Cosmin Filker 1. HJ 2023: Gesamt-Getränkeabsatz steigt um 10,8 %, Prognose für das Gesamtjahr bestätigt; Kursziel aufgrund Roll-over-Effekts leicht auf 3,51 € (bisher: 3,40 €) erhöht, Rating KAUFEN   Basierend auf dem kürzlich veröffentlichten Halbjahresbericht 2023 ist festzuhalten, dass die BHB Brauholding Bayern-Mitte AG (im Folgenden: BHB) das erste Halbjahr erfolgreich abgeschlossen hat. Demnach ist es dem Unternehmen gelungen, sowohl den Gesamtgetränkeabsatz als auch die Brutto-Umsatzerlöse im Vergleich zur Vorjahresperiode zu erhöhen. Konkret wurde ein Gesamt-Getränke-Absatzplus von +10,8% auf insgesamt 103 thl (Vorjahr: 94 thl) erzielt und demzufolge liegen auch die Brutto-Umsatzerlöse in Höhe von 9,00 Mio. € (Vorjahr: 7,60 Mio. €) um 18,4% über dem Vorjahresniveau.   Der Gesamtabsatz bei der BHB umfasst zum einen die Eigenproduktion und zum anderen auch den Absatz innerhalb des Handelsgeschäfts. Im Zuge der positiven Absatzentwicklung im ersten Halbjahr 2023 ist zu konstatieren, dass über alle Vertriebssegmente hinweg Zuwächse erzielt worden sind. Dabei ist der Gesamtabsatz im Bereich Gastronomie um +11,5% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Ebenso erzielte die BHB Zuwächse im Vertriebs-Segment Handel national in Höhe von 6,6%. Den größten Absatzanstieg erzielte das Unternehmen im Exportgeschäft, in dem, nach dem Auslaufen der pandemiebedingten Einschränkungen, ein Zuwachs in Höhe von+ 27,6% erreicht worden ist. Das dynamische Wachstum im Exportgeschäft ist letztlich als wichtiger Wachstumstreiber für die zukünftige Absatz- und Umsatzentwicklung zu betrachten.   Zwar reduzierten sich sowohl das EBITDA auf 0,99 Mio. € (VJ: 1,02 Mio. €) als auch das EBIT auf 0,23 Mio. € (VJ: 0,27 Mio. €) jeweils leicht, jedoch wurden im Vorjahreszeitraum in den sonstigen betrieblichen Erträgen die Corona-Überbrückungshilfe III in Höhe von 0,17 Mio. € verbucht. Bereinigt um den positiven Sondereffekt im Vorjahr hätte die BHB im ersten Halbjahr 2022 lediglich ein EBITDA in Höhe von 0,85 Mio. € beziehungsweise ein EBIT in Höhe von 0,10 Mio. € erwirtschaftet und demzufolge hätte die BHB zum Halbjahr 2023 sowohl das EBITDA als auch das EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verbessert.    Im Zuge der Veröffentlichung des Halbjahresberichtes 2023 hat das BHB-Management die Guidance für das Gesamtjahr 2023 bestätigt und ist positiv für den weiteren Geschäftsverlauf 2023 gestimmt. Der Vorstand erwartet demnach unverändert einen Gesamt-Getränkeabsatz von rund 201 thl, mit einer Prognosebandbreite von +10%/-10% sowie Brutto-Umsatzerlöse in Höhe von 17,8 Mio. €, mit einer Bandbreite von +10%/-10%. Das BHB-Management betont aber, dass die Absatz- und Umsatzentwicklung zum Halbjahr 2023 am oberen Ende der Unternehmensguidance liegen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Umsatzbeitrag gemäß historischer Umsatzverteilung, aufgrund der warmen Sommermonate und der im zweiten Halbjahr stattfindenden größeren Anzahl an Veranstaltungen, im zweiten Halbjahr traditionell höher ausfällt. In den letzten fünf Geschäftsjahren lag der Umsatzanteil des zweiten Halbjahres bei 53,8 %.    Mit Blick auf die positive operative Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2023 ist das Erreichen der oberen Prognosebandbreite realistisch. Vor diesem Hintergrund passen wir unseren Prognosen nach oben an. Wir erwarten nun für das laufende Geschäftsjahr 2023 Brutto-Umsatzerlöse in Höhe von 18,90 Mio. € (GBC alt: 17,80 Mio. €) und gehen davon aus, dass die Gesellschaft damit im laufenden Geschäftsjahr 2023 erstmals wieder auf das Brutto-Umsatz-Niveau vor der Corona-Pandemie zurückkehren wird. Aufgrund der höheren Umsatzbasis heben wir unsere Umsatzprognosen auch für die kommenden beiden Geschäftsjahre auf 19,28 Mio. € (GBC alt: 18,51 Mio. €) für das Jahr 2024 sowie auf 19,66 Mio. € (GBC alt: 19,25 Mio. €) für das Jahr 2025 an. Unsere Ergebnisprognosen bleiben indes unverändert. Hier berücksichtigen wir die allgemein gestiegenen Preisniveaus, die gegenüber unseren bisherigen Schätzungen mit einer leicht rückläufigen Rohmarge einhergehen.   Aufgrund unseren weitestgehend unveränderten Ergebnisschätzungen bleibt das Ergebnis unseres DCF-Bewertungsmodells ebenfalls unverändert. Wir nehmen dennoch eine Anhebung unseres Kursziels auf 3,51 € (bisher: 3,40 €) vor, was ausschließlich dem so genannten Roll-Over-Effekt zu verdanken ist. Dabei findet eine Verschiebung des Kurszielhorizonts auf den 31.12.2024 (bisher: 31.12.2023) statt. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau in Höhe von 2,88 € je Aktie vergeben wir weiterhin das Rating KAUFEN.     Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27541.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 16.08.2023 (10:28 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe: 16.08.2023 (12:00 Uhr) Gültigkeit des Kursziels: bis max. 31.12.2024 -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Bitcoin Group SE: Kaufen

Original-Research: Bitcoin Group SE - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Bitcoin Group SE Unternehmen: Bitcoin Group SE ISIN: DE000A1TNV91 Anlass der Studie: Researchstudie (Anno) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 58,00 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Matthias Greiffenberger, Cosmin Filker Stärkung in der Krise, Sicherheitsstandards und Vertrauen als Erfolgsfaktoren. Wettbewerbsumfeld lichtet sich, Chancen für weiteres Wachstum.   Die Bitcoin Group verzeichnete im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Rückgang der Umsatzerlöse um etwa 67,1% auf 8,34 Mio. € (VJ: 25,39 Mio. €). Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf das gesunkene Handelsvolumen auf bitcoin.de zurückzuführen. Mehrere Faktoren trugen zu diesem Rückgang bei, darunter die Zinserhöhungen der großen Notenbanken weltweit, wodurch kreditfinanzierte Krypto-Investitionen verteusert und traditionelle Anlageprodukte attraktiver wurden. Zudem beeinflussten der Ukraine-Krieg, gestiegene Inflation und der Zusammenbruch der Krypto-Börse FTX im November 2022 das Vertrauen der Anleger in Kryptowährungen und in Krypto-Handelsbörsen.   Durch den deutlichen Rückgang der Umsatzerlöse verringerte sich das EBITDA der Bitcoin Group von 19,75 Mio. € (GJ 2021) auf 1,37 Mio. € (GJ 2022). Das negative Ergebnis führte zu einem Steuerertrag von 1,27 Mio. € und einem Nettoergebnis von -2,41 Mio. € (VJ: 13,37 Mio. €).   Das Eigenkapital der Bitcoin Group verringerte sich zum 31.12.2022 auf 73,35 Mio. € (31.12.21: 151,65 Mio. €), hauptsächlich aufgrund der Kursentwicklung der abgewerteten langfristigen Kryptobestände. Trotzdem konnte die Eigenkapitalquote auf über 77,2% (31.12.2021: 73,0%) erhöht werden. Das Unternehmen verfügt über geringe zinstragende Verbindlichkeiten und ein beträchtliches Nettofinanzvermögen von 14,79 Mio. €. Die Kryptobestände reduzierten sich aufgrund von Kursverlusten auf 70,77 Mio. € (31.12.21: 181,08 Mio. €), während die Netto-Kryptobestände nach Abzug der latenten Steuerschulden 54,42 Mio. € (31.12.21: 132,43 Mio. €) betrugen. Aufgrund des Anstiegs vieler Kryptowährungen (Juni 2023) um etwa 80 % gegenüber dem 31.12.2021 schätzen wir den aktuellen Kryptobestand auf rund 125 Mio. €. Unter Berücksichtigung der ebenfalls gestiegenen latenten Steuerschulden prognostizieren wir einen aktuellen Netto-Kryptobestand von rund 100 Mio. €. Wird der Netto-Kryptobestand den liquiden Mitteln hinzugerechnet, so hat das Unternehmen aktuell einen Enterprise-Value von etwa 45 Mio. €, was unseres Erachtens bereits eine deutliche Unterbewertung des Unternehmens darstellt.   Das Management der Bitcoin Group erwartet für das Geschäftsjahr 2023 einen leichten Rückgang der Umsätze und ein leicht negatives EBITDA. Die genaue Prognose gestaltet sich aufgrund der aktuellen Situation (Ukraine-Krieg, regulatorische Unsicherheiten) schwierig. Dennoch sieht sich das Unternehmen gestärkt aus den herausfordernden Marktbedingungen des Jahres 2022 und strebt eine EU-weite einheitliche Regulierung an, um die Expansion voranzutreiben. Das Stock-to-Flow-Modell zeigt eine positive Korrelation zwischen der Knappheit von Bitcoin und seinem Preis. Basierend auf dem Modell wird erwartet, dass der BTC-Preis in naher Zukunft in eine Aufwärtsbewegung übergeht, insbesondere aufgrund des bevorstehenden Bitcoin-Halbierungsevents im Jahr 2024. Unsere Umsatzprognose für die Bitcoin Group liegt bei 7,03 Mio. € im Jahr 2023 und bei 13,57 Mio. € im Jahr 2024.   Die Bitcoin Group hat die geplante Übernahme des Bankhaus von der Heydt abgesagt, da sie keinen Mehrwert für das Unternehmen und seine Aktionäre sieht. Die Übernahme hatte monatliche Kosten verursacht, die sich auf das Ergebnis des Geschäftsjahres 2023 auswirken werden. Gemäß unseren Prognosen erwarten wir für 2023 ein EBITDA  in Höhe von -0,08 Mio. € und für 2024 in Höhe von 5,31 Mio. € . Das Nettoergebnis wird unseren Schätzungen zur Folge -0,20 Mio. € im Jahr 2023 und 3,37 Mio. € im Jahr 2024 betragen. Es besteht die Möglichkeit, dass das Unternehmen einen Teil seiner Krypto-Eigenbestände verkauft, um die negative Ergebnisentwicklung zu nutzen und geringere Steuern auf die Veräußerung zu zahlen. Eine solche Maßnahme würde das Nettoergebnis verbessern, jedoch haben wir dies nicht in unserer Prognose berücksichtigt. Wir erwarten weiterhin, dass den Aktionären eine Dividende von 10 Cent vorgeschlagen wird.   Auf Basis unseres DCF-Modells haben wir unser Kursziel auf 58,00 € angehoben (bisher: 50,00 €). Die Anpassung der Prognose basiert auf gegenläufigen Effekten im Bewertungsmodell. Einerseits sind die risikolosen Zinssätze gestiegen, andererseits haben wir unsere Prognose leicht angepasst und seit der letzten Bewertung im Dezember 2022 sind die Kryptowährungen erneut deutlich angestiegen. Dies führte zu einem signifikanten Anstieg des Netto-Kryptobestandes. Aufgrund des Upside-Potenzials vergeben wir das Rating Kaufen.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27501.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a;11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 09.08.2023 (12:00 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 16.08.2023 (10:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: UmweltBank AG: Kaufen

Original-Research: UmweltBank AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu UmweltBank AG Unternehmen: UmweltBank AG ISIN: DE0005570808 Anlass der Studie: Research Note Empfehlung: Kaufen Kursziel: 13,80 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann 1.HJ 2023: Geschäft weiter ausgebaut, Zinsergebnis erwartungsgemäß reduziert; Prognoseanpassung, da Projektverkauf nicht stattfindet; Kursziel auf 13,80 € (bisher: 14,40 €) gesenkt; Rating: KAUFEN   Trotz des aktuellen für die Bankenbranche herausfordernden Marktumfelds hat die UmweltBank AG auch zum 30.06.2023 das Geschäftsvolumen, also die Bilanzsumme zuzüglich Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen, um 3,1 % auf 6.805 Mio. € (31.12.22: 6.602 Mio. €) gesteigert. Zu dieser Entwicklung dürften auf der Aktivseite insbesondere der Anstieg bei den ausstehenden Umweltkrediten auf 3.889 Mio. € (31.12.22: 3.703 Mio. €) beigetragen haben. Das Neukreditvolumen lag mit 397 Mio. € (VJ: 325 Mio. €) um 22,2 % damit deutlich über dem Wert des Vorjahres.   Dieser positiven Bilanzentwicklung steht jedoch ein Rückgang bei den Ertrags- und Ergebniskennzahlen gegenüber. Auffällig ist der Rückgang beim Zins-, Finanz- und Bewertungsergebnis auf 25,13 Mio. € (VJ: 29,69 Mio. €). Zwar veröffentlicht die UmweltBank AG keine weiteren Details zur Ertragsentwicklung, es ist aber davon auszugehen, dass hierfür eine rückläufige Entwicklung des Zinsergebnisses verantwortlich ist. Nach wie vor sorgt das gestiegene Zinsniveau für einen stärkeren Anstieg der Zinsaufwendungen, da diese aufgrund der Kurzfristigkeit des Einlagengeschäftes flexibler auf Marktänderungen reagieren. Darüber hinaus dürfte das Auslaufen von Corona-Sonderkonditionen für einen zusätzlichen Anstieg der Zinsaufwendungen gesorgt haben. Schon im Vorfeld hatte das UmweltBank-Management mit einer rückläufigen Entwicklung der Zinsmarge gerechnet.   Die Geschäftsjahre 2023 und 2024 werden von der UmweltBank AG als Transformationsphase betrachtet. Hierzu gehört die Umstellung auf ein neues Kernbankensystem, die Verstärkung des Personals, der Bau eines neuen Firmensitzes sowie die Erfüllung regulatorischer Anforderungen. Insbesondere die Migration des Kernbankensystems ist hier mit hohen Kosten verbunden, die für das laufende Geschäftsjahr 2023 auf rund 10 Mio. € taxiert werden. Im ersten Halbjahr 2023 lagen die Migrationskosten bei 4,12 Mio. € (VJ: 0,10 Mio. €). Dies hat wesentlich zum Anstieg der Verwaltungsaufwendungen auf 14,35 Mio. € (VJ: 9,37 Mio. €) beigetragen.   Zusammen mit dem Anstieg des Personalaufwands legte die Cost-Income-Ratio auf 89,6 % (VJ: 59,5 %) spürbar zu. Sowohl der Rückgang der Einnahmen als auch der Anstieg der Ausgaben haben letztendlich das Vorsteuerergebnis auf 3,11 Mio. € (VJ: 14,01 Mio. €) und das Periodenergebnis auf 1,49 Mio. € (VJ: 3,11 Mio. €) zurückgehen lassen.   Kurz vor der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen 2023 hat die UmweltBank AG am 03.08.23 bereits die Jahresprognose für das laufende Geschäftsjahr 2023 abgesenkt. Bislang hatte das Kreditinstitut mit einem Vorsteuerergebnis in Höhe von ca. 20 Mio. € gerechnet, allerdings nur unter Zuhilfenahme von Veräußerungserlösen von Beteiligungsprojekten. Da aber vom aktuellen Standpunkt aus, der für das zweite Halbjahr geplante Projektverkauf nach hinten verschoben wird, wird nunmehr nur noch mit einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von ca. 1 Mio. € gerechnet.   Der Wegfall der Veräußerungserlöse ist nach Unternehmensangaben im Wesentlichen für die Guidance-Anpassung verantwortlich. Jedoch dürfte auch die weitere EZB-Leitzinserhöhung auf 4,25 % (zum 27.07.2023) insbesondere den Zinsaufwand und damit das Zinsergebnis weiter belasten. Die Einlagenseite weist eine im Vergleich zur Kreditseite deutlich kürzere Duration auf und reagiert damit flexibler auf Zinsanpassungen. Daher rechnet das UmweltBank-Management für 2023 weiterhin mit einer rückläufigen Zinsmarge und erwartet eine Trendumkehr erst ab dem Geschäftsjahr 2025.   In unseren Prognosen orientieren wir uns an der neue Guidance und rechnen für das laufende Geschäftsjahr mit deutlich rückläufigen laufenden Erträgen (Erträge abseits des Zins- und Provisionsbereiches) auf 3,28 Mio. € (bisherige Schätzung: 20,50 Mio. €). Darüber hinaus haben wir die erneute EZB-Zinserhöhung zum Anlass genommen, um die Prognose des Zinsergebnisses auf 47,17 Mio. € (bisherige Schätzung: 49,81 Mio. €) zu reduzieren. Dieser Logik folgend haben wir auch die Zinsergebnis-Schätzungen für die kommenden beiden Geschäftsjahre etwas nach unten angepasst.   Unterm Strich rechnen wir für 2023 mit einem EBT in Höhe von 0,97 Mio. € (bisherige Schätzung: 20,84 Mio. €). Wir hatten den signifikanten Kostenanstieg bereits im Rahmen unserer bisherigen Researchstudie (siehe Studie vom 17.07.2023) in den Prognosen berücksichtigt. Wie auch in den ersten sechs Monaten wird das Kostenbild der UmweltBank AG einerseits von steigenden Personalaufwendungen sowie andererseits von Aufwendungen im Zusammenhang mit dem aktuell stattfindenden Transformations-Prozess geprägt sein. Da der überwiegende Teil der Aufwendungen für die Migration auf das neue Kernbanksystem im laufenden Geschäftsjahr anfallen wird, sollte im kommenden Geschäftsjahr ein Rückgang der operativen Kosten stattfinden. Die für 2023 veranschlagten Kosten für die Systemmigration liegen bei rund 10 Mio. €. In 2024 sollten diese nur noch rund 4 Mio. € betragen. Neben der erwarteten Steigerung des Zinsergebnisses sollte die Reduktion der Aufwendungen ab dem kommenden Geschäftsjahr zu einem spürbaren Ergebnisanstieg führen.   Die Summe der diskontierten Residualeinkommen ergibt einen Wert in Höhe von 488,93 Mio. € (bisher: 510,49 Mio. €). Angesichts einer ausstehenden Anzahl von Aktien von 35,44 Mio. Stück ergibt sich ein fairer Unternehmenswert je Aktie von 13,80 € (bisher: 14,40 €). Die Reduktion des fairen Wertes ist vornehmlich auf den Wegfall der Erträge aus der geplanten Beteiligungsveräußerung und damit auf die deutliche Ergebnisreduktion für das laufende Geschäftsjahr 2023 zurückzuführen. Auf der anderen Seite haben wir das Zinsergebnis für 2024 und 2025 leicht reduziert. Wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.       Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27535.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (1,4,5a,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum (Zeitpunkt) Fertigstellung: 14.08.2023 (15:25 Uhr) Datum (Zeitpunkt) erste Weitergabe: 16.08.2023 (10:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: SYZYGY GROUP: Kaufen

Original-Research: SYZYGY GROUP - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu SYZYGY GROUP Unternehmen: SYZYGY GROUP ISIN: DE0005104806 Anlass der Studie: Research Update Empfehlung: Kaufen Kursziel: 8,60 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann - 1.HJ 2023: Schwaches Beratungsgeschäft belastet Umsatz- und Ergebnisentwicklung - Restrukturierungsaufwand und Goodwill-Afa werden laufendes Geschäftsjahr belasten - Rückkehr zu deutlichem Umsatz- und Ergebniswachstum wieder ab 2024 erwartet   In den ersten sechs Monaten 2023 hat die SYZYGY GROUP einen Anstieg der Umsatzerlöse um 4,7 % auf 35,99 Mio. € (VJ: 34,40 Mio. €) erreicht. Zwar liegt diese Entwicklung weitestgehend im Rahmen der Erwartungen, in der Quartalsbetrachtung liegt aber eine rückläufige Tendenz vor. Gegenüber dem Umsatzanstieg in Höhe von 10,0 % im ersten Quartal lagen die Umsätze im zweiten Quartal mit -0,4 % leicht unter dem Vorjahreswert. Dies ist insbesondere auf eine rückläufige Entwicklung im Beratungsgeschäft (Produkt- und Serviceinnovation) zurückzuführen, welches von Budgetkürzungen speziell seitens der Automotive-Kunden betroffen war. Gemäß Unternehmensangaben ist dies als ein isolierter Faktor zu betrachten, da die anderen Produktbereiche und Tochtergesellschaften im Rahmen der Erwartungen lagen.   Aufgrund von Anpassungen der Geschäftsplanung bei der Beratungsgesellschaft dfifferent GmbH wurden Firmenwertabschreibungen in Höhe von 4,21 Mio. € vorgenommen. Inklusive dieses Sondereffektes liegt das EBIT mit -1,98 Mio. € (VJ: 3,10 Mio. €) deutlich unter dem Vorjahreswert. Auch bereinigt um diesen Effekt weist die SYZYGY mit einem EBIT in Höhe von 2,23 Mio. € eine rückläufige Ergebnisentwicklung auf. Ein hoher Freelancer-Einsatz sowie höhere Personalkosten der Restrukturierung waren hierfür ausschlaggebend.   Das Management der SYZYGY GROUP hatte bereits am 04.07.2023 über die unter den Erwartungen liegende Entwicklung im Beratungsbereich informiert und zu diesem Anlass die Prognosen angepasst. Während bis zu dem Zeitpunkt mit einem Umsatzwachstum in Höhe von 6 bis 8 % gerechnet wurde, wird für das laufende Geschäftsjahr 2023 seither ein Umsatzwachstum im „unteren einstelligen Prozentbereich“ erwartet. Die EBIT-Marge sollte dabei, vor Firmenwertabschreibungen, in einer Bandbreite von 5 bis 7 % liegen. Bis zu dem Zeitpunkt war noch mit einer EBIT-Marge in Höhe von 9 bis 10 % gerechnet worden.   Damit wird für das zweite Halbjahr 2023, aufgrund der erwarteten Fortsetzung der Schwäche im Beratungsgeschäft, mit einer rückläufigen Umsatzentwicklung gerechnet. Bei der Tochtergesellschaft diffferent GmbH wurden diesbezüglich Restrukturierungsmaßnahmen ergriffen, welche im dritten Quartal 2023 abgeschlossen sein sollten. Diese Maßnahmen gehen mit einer zusätzlichen Kostenbelastung in Höhe von 1,0 Mio. € einher, was bei der EBIT-Marge rund 1,5 Prozentpunkte kosten dürfte.   Wir hatten unsere Umsatz- und Ergebnisprognosen bereits mit der Gewinnwarnung Anfang Juli im Rahmen eines Research Comments (06.07.2023) angepasst. Für das laufende Geschäftsjahr 2023 rechnen wir demnach mit einem Umsatzanstieg in Höhe von 2,0 % auf 72,02 Mio. €, welcher im Rahmen der aktuellen Unternehmens-Guidance liegt. In den kommenden Geschäftsjahren sollte mit einem Umsatzwachstum in Höhe von 10,0 % (2024e) bzw. 8,0 % (2025e) wieder eine deutlich höhere Dynamik erreicht werden. Vor Goodwill-Afa in Höhe von 4,21 Mio. € prognostizieren wir für 2023 ein EBIT in Höhe von 4,60 Mio. € und rechnen damit mit einer EBIT-Marge in Höhe von 6,4 %. Nach wie vor rechnen wir mit einer Fortsetzung des Wachstumskurses und ab 2024 mit einer Rückkehr zum gewohnten EBIT-Margenniveau. Alleine durch den Wegfall von Goodwill-Afa sowie der Restrukturierungsaufwendungen sollte dies gut zu erreichen sein.   Aufgrund des gegenüber unserer letzten Research Studie (siehe Comment vom 06.07.2023) unveränderten DCF-Bewertungsmodells behalten wir das Kursziel in Höhe von 8,60 € unverändert bei. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau in Höhe von 4,10 € liegt ein hohes Kurspotenzial vor und wir vergeben das Rating KAUFEN.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27477.pdf Kontakt für Rückfragen Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (1,5a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm +++++++++++++++ Datum (Zeitpunkt) Fertigstellung: 04.08.2023 (08:44 Uhr) Datum (Zeitpunkt) erste Weitergabe: 04.08.2023 (10:30 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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Aktuell können Unternehmensanalysen folgender Research-Häuser abgerufen werden: BankM AG, Montega AG, First Berlin Equity Research GmbH, GSC Research GmbH, GBC AG, Sphene Capital GmbH sowie Edison Investment Research.