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Unternehmensanalysen & Marktresearch
In diesem Bereich können Sie auf aktuelle Publikationen aus dem Bereich Unternehmensanalysen und Research zugreifen. Die Analysen werden von renommierten Unternehmen verfasst und geben deren Einschätzungen in Bezug auf  die Entwicklung börsennotierte Unternehmen wieder. 

Aktuell

GBC AG: Cenit AG: Kaufen

Original-Research: Cenit AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Cenit AG Unternehmen: Cenit AG ISIN: DE0005407100 Anlass der Studie: Research Comment Empfehlung: Kaufen Kursziel: 21,00 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann 1.HJ 2023: Umsatzwachstum in Höhe von 18,3 %, EBIT-Anstieg in Höhe von 134,1 %; Prognosen bestätigt; Kurszielanhebung aufgrund Roll-Over-Effekt auf 21,00 € (bisher: 19,75 €)   Nachdem die CENIT AG bereits im ersten Quartal 2023 mit einem Umsatzwachstum in Höhe von 22,7 % sehr gut in das Jahr gestartet war, wurde mit einem im zweiten Quartal erreichten Umsatzanstieg in Höhe von 14,4 % der Wachstumskurs fortgesetzt. Aus Sicht des ersten Halbjahres 2023 liegt damit ein Umsatzwachstum in Höhe von 18,3 % auf 87,47 Mio. € (VJ: 73,91 Mio. €) vor. Wesentlich zu dieser Entwicklung haben die in den letzten Berichtsperioden erworbenen Gesellschaften beigetragen. Die per 31.05.2022 erworbene ISR Information Products AG (kurz: ISR) dürfte, aufgrund der erstmals vollständigen Einbeziehung im ersten Halbjahr 2023, einen anorganischen Beitrag in Höhe von ca. 9,9 Mio. € beigesteuert haben. Darüber hinaus hatte die im Januar 2023 erworbene mip Management Informations Partner GmbH (kurz: mip) Umsatzerlöse in Höhe von 1,36 Mio. € beigesteuert. In Summe schätzen wir den M&A-bedingten Umsatzanstieg damit auf 11,23 Mio. €. Organisch ist die Gesellschaft um ca. 2,3 Mio. € bzw. um 3,1 % gewachsen.   Der deutliche EBIT-Anstieg auf 2,62 Mio. € (VJ: 1,12 Mio. €) ist zum Teil auf einen ergebniswirksamen Sonderertrag zurückzuführen. Per 01.06.2023 wurde die Tochtergesellschaft CENIT Japan K.K veräußert, was einen Einmalertrag in Höhe von 0,87 Mio. € ausgelöst hat. Bereinigt liegt das EBIT mit 1,75 Mio. € (VJ: 1,12 Mio. €) immer noch sichtbar über dem Vorjahreswert. Neben der Steigerung der margenstarken Beratungs- und Serviceumsätze machten sich im ersten Halbjahr die ersten Effekte des Kosteneinsparprogramms Sirius (Einsparung Personal; Lizenzen etc.) bemerkbar.   Mit Veröffentlichung der Halbjahreszahlen 2023 hat das CENIT-Management die Unternehmens-Guidance bestätigt bzw. konkretisiert. Es werden Umsatzerlöse in Höhe von rund 180 Mio. € und ein EBIT in Höhe von etwa 9,5 Mio. € erwartet. Bislang wurde ein Umsatz von 175 bis 180 Mio. € und ein EBIT in Höhe von 9,0 bis 9,5 Mio. € erwartet und damit wird jeweils das obere Ende der bisher kommunizierten Spanne anvisiert.   Zum Teil dürfte diese Konkretisierung auch den nach dem Stichtag 30.06.2023 gemeldeten zwei Unternehmensakquisitionen zu verdanken sein. Mit Erstkonsolidierungszeitpunkt 01.07.2023 hat die CENIT AG die PI Informatik GmbH, ein Full-Service-Dienstleister im Bereich der Konzeption und Beratung von SAP-Landschaften, erworben (siehe GBC-Research Comment vom 11.07.2023). Die PI Informatik dürfte unseren Schätzungen nach ein Umsatzniveau von ca. 4 bis 5 Mio. € p.a. beisteuern. Für das laufende Geschäftsjahr 2023 wird, aufgrund der erst erfolgten Konsolidierung, in etwa die Hälfte davon umsatzwirksam werden.     Im Halbjahresbericht berichtet die CENIT AG auch erstmals über den Erwerb von 60 % am österreichischen SAP-Beratungshaus ACTIVE BUSINESS CONSULT, mit Wirkung 31.07.2023. Die neu erworbene Gesellschaft ist auf die Branchen Energieversorgung, Logistik, Industrie, Handel und öffentlicher Sektor fokussiert und stärkt die SAP PLM- und Analytics-Kompetenzen der CENIT AG. Gemäß Aussage des CENIT-Vorstands Peter Schneck weist die neue Gesellschaft ein Umsatzniveau in Höhe von rund 4,0 Mio. € auf. Aufgrund der Konsolidierung ab dem 01.08.2023 dürfte im laufenden Geschäftsjahr hieraus ein anorganischer Umsatzbeitrag von etwas über 1,5 Mio. € vorliegen.   Die bereits in den ersten sechs Monaten 2023 sichtbare deutliche Ergebnissteigerung liefert eine gute Grundlage für das für das Gesamtjahr erwartete überproportionale Ergebniswachstum. Zusätzlich sollten die Effekte des Sirius-Kosteneinsparprogramms im Q3 und Q4 noch stärker zum Tragen kommen.   Angesichts der beiden Unternehmenserwerbe sowie der überproportionalen Ergebnisentwicklung ist die Konkretisierung der Umsatz- und Ergebnis-Guidance nachvollziehbar. Da unsere bisherigen Prognosen ohnehin leicht oberhalb der oberen Prognose-Bandbreite lagen, nehmen wir, gegenüber unseren bisherigen Schätzungen (siehe Research Comment vom 11.07.2023), keine Änderungen vor.   Im Rahmen der Telefonkonferenz zu den Halbjahreszahlen 2023 hat der CENIT-Vorstand eine Simulation zur Erreichung der Agenda „CENIT 2025“, wonach bis 2025 ein Umsatzniveau von 300 Mio. € erreicht werden soll, präsentiert. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein anorganisches Wachstum in Höhe von nahezu 10 Mio. € simuliert. Wird der anorganische Wachstumsbeitrag der bereits erworbenen Gesellschaften in Höhe von rund 4,0 Mio. € abzogen, verbleiben noch rund 6,0 Mio. €. Es ist daher offensichtlich, dass die CENIT AG die Chance eines weiteren größeren Unternehmenserwerbs in 2023 als realistisch einstuft. In unseren Prognosen beziehen wir nur das bekannte anorganische Wachstum ein. Dies erklärt auch unsere 2025er Umsatzschätzungen in Höhe von 233,91 Mio. €, die eine anorganisch zu füllende Lücke bis zum Zielumsatz von 300 Mio. € aufweisen.   Aufgrund der unveränderten Prognosen behalten wir auch unser DCF-Bewertungsmodell bei. Da aber die neue Kurszielbasis turnusgemäß auf den 31.12.2024 (bisher: 31.12.2023) verlängert wird, ergibt sich eine modelltechnische Erhöhung des Kursziels auf 21,00 € (bisher: 19,75 €). Wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27469.pdf Kontakt für Rückfragen Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm +++++++++++++++ Datum (Zeitpunkt) Fertigstellung: 03.08.23 (10:50 Uhr) Datum (Zeitpunkt) erste Weitergabe: 03.08.23 (12:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Samara Asset Group plc: Kaufen

Original-Research: Samara Asset Group plc - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Samara Asset Group plc Unternehmen: Samara Asset Group plc ISIN: MT0001770107 Anlass der Studie: Researchstudie (Anno) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 4,14 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Matthias Greiffenberger, Julien Desrosiers Die Samara Asset Group erhöht ihre Investitionen in den Fund-of-Fund-Ansatz. Samara Alpha Management legt Flaggschiff-Fonds auf, der attraktive risikoadjustierte Renditen verspricht.   Im Juni 2023 verkaufte die Samara Asset Group (ehemals: Cryptology Asset Group) ihre gesamte Beteiligung an Block.one, einem Kryptounternehmen, für 118,9 Mio. USD, was zu einem Gewinn von rund 52 Mio. USD führte. Anschließend schüttete das Unternehmen eine Dividende von 1,30 Euro pro Aktie aus, was einer Gesamtausschüttung von rund 74 Millionen Euro entspricht. Samara sieht die neue Strategie im Fonds-von-Fonds-Geschäft. Dies steht im Einklang mit dem Ziel, ein zuverlässiger institutioneller Investor zu werden. Samara strebt mit seiner marktneutralen Fund-of-Fund-Strategie eine erwartete jährliche Rendite von 25 % bis 35 % an und profitiert dabei von der erfolgreichen Einführung der Plattform Samara Alpha. Die Strategie nutzt Ineffizienzen insbesondere in der Krypto-Landschaft, um Alpha und hohe Renditen zu generieren und gleichzeitig das Risiko von Basiswerten und Volatilität zu reduzieren.   Samara Alpha operiert als unabhängige Tochtergesellschaft der Samara Asset Group und verwaltet seine Fonds unabhängig mit externen Mitgliedern und Kommanditisten. Die Aktionäre partizipieren ebenfalls am potenziellen Erfolg von Samara Alpha. Während die Bewertung der Tochtergesellschaft derzeit auf Kostenbasis erfolgt, wird nach strategischen Investoren gesucht, um den Wert der Gesellschaft zu erhöhen. Eine mögliche Kapitalerhöhung könnte strategische Investoren einbeziehen, die neben der Samara Asset Group investieren würden.   Die Samara Asset Group hat 10 Millionen Dollar in den marktneutralen Multi-Strategie-Fonds investiert, der von ihrer Tochtergesellschaft Samara Alpha Management aufgelegt wurde. Diese in den USA ansässige Vermögensverwaltungstochter hat sich auf die Nutzung von Marktineffizienzen im aufstrebenden Bereich der digitalen Vermögenswerte spezialisiert, mit dem Ziel, attraktive risikobereinigte Renditen zu erzielen. Unter der Leitung von Chief Investment Officer Adil Abdulali verfügt das Unternehmen über ein diversifiziertes Portfolio digitaler Vermögensverwalter.   Wir haben die Gesamtbewertung der Investitionen der Samara Asset Group auf 227,15 Millionen Euro geschätzt. Unter Berücksichtigung der gestiegenen Nettoverschuldung und der Holdingkosten in Höhe von 17,28 Mio. € (ein Anstieg gegenüber dem vorherigen Wert von 15,22 Mio. €) haben wir einen umfassenden Nettoinventarwert (NAV) für das Unternehmen geschätzt, der nun bei 209,87 Mio. € liegt. Dies entspricht einem Wert von 4,14 € je Aktie. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 2,18 € (Xetra am 25. Juli 2023 um 10:02 Uhr) besteht ein erhebliches Aufwärtspotenzial. Wir stufen die Aktie daher weiterhin mit 'Kaufen' ein. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27455.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a;5b;6a;7;11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 01.08.2023 (18:00 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe: 02.08.2023 (10:30 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: publity AG: Halten

Original-Research: publity AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu publity AG Unternehmen: publity AG ISIN: DE0006972508 Anlass der Studie: Researchstudie (Anno) Empfehlung: Halten Kursziel: 20,00 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Matthias Greiffenberger, Marcel Schaffer publity AG setzt auf Grünes Wachstum: 50% ESG-Konforme Gebäude bis 2030. Die Zinswende ist eine herausfordernde Situation für Immobilienunternehmen. Beteiligung PREOS meldet starken NAV-Rückgang.   Im Geschäftsjahr 2022 verzeichnete die publity AG einen erheblichen Umsatzrückgang von 83,7% auf 4,68 Mio. € (VJ: 28,75 Mio. €). Dies ist auf verschiedene Herausforderungen zurückzuführen, darunter die Zinswende und der Krieg gegen die Ukraine. Die geringere Anzahl von Transaktionen führte zu weniger Einnahmen aus Finder-Fees und Exit-Fees. Zusätzlich trug die Rückabwicklung des GORE-Deals dazu bei, dass Gebühren aus dem Luxemburg-Deal aus dem ersten Halbjahr 2022 nicht abgerechnet wurden. Dies führte zu niedrigeren Umsatzerlösen als ursprünglich erwartet.   Das EBITDA sank auf -23,44 Mio. €, verglichen mit 14,60 Mio. € im Vorjahr. Neben dem deutlichen Umsatzrückgang stiegen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 62,4% auf 25,82 Mio. €, hauptsächlich aufgrund von zusätzlichen Aufwendungen in Höhe von 14,40 Mio. €, die mit einem gescheiterten Deal mit einem Luxemburger Investor zusammenhängen.   Ursprünglich war ein Jahresüberschuss von 6 bis 10 Mio. € geplant, dennoch endete das Jahr mit einem hohen Jahresfehlbetrag von 192,54 Mio. €. Dies ist hauptsächlich auf Wertberichtigungen bei Finanzanlagen, insbesondere die PREOS Global Office Real Estate & Technology AG, in Höhe von 171,38 Mio. € zurückzuführen, die von starken Kursverlusten geprägt war, was eine entsprechende Wertanpassung nach sich gezogen hat . Bei einer möglichen Kurssteigerung der PREOS besteht jedoch das Potenzial einer Aufwertung.   Die publity AG plant, sich bis 2030 als grüner Asset Manager zu positionieren und mindestens 50% ESG-konforme Gebäude zu verwalten. Das Unternehmen plant auch, seinen CO2-Fußabdruck um 50% zu reduzieren und bis 2030 vollständig klimaneutral zu werden. Ein neuer Geschäftsbereich 'Green Advisory' ist geplant, um Know-how zur ESG-konformen Sanierung von Gebäuden zu vermitteln.   Für das Jahr 2023 erwarten wir eine Umsatzsteigerung, trotz Beeinträchtigungen durch die Zinswende. Wir prognostizieren einen Umsatz von 11,50 Mio. €, gefolgt von 15,00 Mio. € im Jahr 2024 bzw. 20,10 Mio. € im Jahr 2025. Die Guidance sieht ein ausgeglichenes Ergebnis nach Steuern vor, mit einem leicht positiven EBIT. Um den aktuellen Herausforderungen entgegenzuwirken, wird von der Gesellschaft ein striktes Kostenmanagement durchgeführt. Für 2023 erwarten wir ein EBIT von 0,30 Mio. €, gefolgt von 3,32 Mio. € im Jahr 2024 bzw. 6,64 Mio. € im Jahr 2025. Den Jahresüberschuss prognostizieren wir auf 0,28 Mio. € für 2023, auf 2,39 Mio. € für 2024 bzw. 4,71 Mio. € im Jahr 2025.   Im Rahmen unseres DCF-Bewertungsmodells haben wir ein Kursziel in Höhe von 20,00 € (bisher: 46,50 €) ermittelt. Wir haben die Beteiligungen an verbundenen Unternehmen sowie die Ausleihungen an verbundenen Unternehmen dem Netto-Finanzvermögen zugerechnet. Hier enthalten ist vornehmlich die PREOS-Beteiligung. Der Aktienkurs von PREOS lag zum 30.12.2022 bei 3,40 € (Xetra), was einer Marktkapitalisierung von 385,79 Mio. € entspricht. Angesichts der Beteiligungsquote der publity AG von 94,3% repräsentiert dies einen Wert von 348,82 Mio. € in ihrer Bilanz. Unsere Neubewertung stützt sich auf die aktuelle Ad-hoc-News der PREOS, wonach Abwertungen zu einer Reduktion des Eigenkapitals per 31.12.2022 auf 204 Mio. € (31.12.2021: 418,0 Mio. €) geführt haben. Gemäß der Beteiligungsquote von 94,3% entfällt auf die publity AG ein Wert von 192,37 Mio. €, welcher damit deutlich niedriger als der zum 31.12.2022 in der Bilanz erfasste Wert ist. Für die Ermittlung des fairen Wertes der publity AG beziehen wir ein Netto-Finanzvermögen in Höhe von 224,05 Mio. € (31.12.2024), was auf die Aktienanzahl der publity einem Fair Value von 15,06 € je Aktie entspricht. Zuzüglich dem Wert des operativen Geschäftes auf Basis des DCF-Modells haben wir insgesamt ein Kursziel in Höhe von 20,00 € je Aktie ermittelt und vergeben, vor dem Hintergrund des aktuellen Aktienkurses, das Rating Halten (bisher: KAUFEN). Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27419.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a;11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 29.07.2023 (15:00 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 31.07.2023 (11:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Health Italia S.p.A.: Management Interview

Original-Research: Health Italia S.p.A. - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Health Italia S.p.A. Unternehmen: Health Italia S.p.A. ISIN: IT0005221004 Anlass der Studie: Management Interview Empfehlung: Management Interview Letzte Ratingänderung: Analyst: Matthias Greiffenberger, Marcel Schaffer “[…] Wir wollen unsere Position als führendes Unternehmen in der Gesundheitsbranche stärken, indem wir die Patientenorientierung in den Vordergrund stellen, Innovationen fördern und die Digitalisierung vorantreiben.”   In diesem Management-Interview ist Livia Foglia, CEO von Health Italia S.p.A., zu Gast. GBC plant, die Research Coverage bei Health Italia S.p.A. aufzunehmen. Das Unternehmen hat vor kurzem seine Prognosen veröffentlicht, mit einem Umsatzziel von 50 bis 52 Millionen Euro für das Jahr 2026, einem EBITDA von 12 bis 14 Millionen Euro und einer positiven Nettofinanzposition zwischen 15,0 und 16,0 Millionen Euro. Wir haben heute die Gelegenheit, mit Livia Foglia über die Marktpositionierung und die Zukunftsaussichten des Unternehmens zu sprechen.   GBC AG: Wie würden Sie Ihr Geschäftsmodell für Investoren beschreiben, die nicht mit Ihrem Unternehmen vertraut sind, angesichts der Tatsache, dass Sie Marktführer in Italien sind?   Livia Foglia: Unsere Gruppe ist auf dem Gesundheits- und Pflegemarkt tätig. Wir sind ein integriertes Unternehmen, das eine umfassende Palette von Lösungen anbietet, um die Qualität und Zugänglichkeit von Gesundheits-, Betreuungs- und Sozialdiensten zu verbessern. Alle Aktivitäten sind in verschiedenen Unternehmen und Geschäftsbereichen gebündelt (Promotion and Support Services, Telemedizin und Medical Services), die erhebliche Möglichkeiten für Cross-Selling-Strategien und Synergien bieten.   Über Health Italia, unsere Holdinggesellschaft, fördern wir ergänzende Gesundheitslösungen für Einzelpersonen und Familien, die einen Krankenversicherungsschutz benötigen, sowie für Unternehmen als Zusatzleistungen für ihre Mitarbeiter. Darüber hinaus verwalten wir Sozialleistungen und flexible Leistungspläne für Mitarbeiter von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen.   Über unsere Tochtergesellschaften Health Assistance und Health Point erbringen wir Assistance-Leistungen für Personen, die einen Krankenversicherungsplan abgeschlossen haben. Weiterhin bieten wir innovative telemedizinische und traditionelle medizinische Dienstleistungen an.   Zur Unterstützung unseres Geschäfts entwickeln und verbessern wir kontinuierlich unsere eigenen digitalen Plattformen, die uns helfen, unsere Aktivitäten zu steuern und neue Chancen zu nutzen.   Unser Vertriebsmodell ist Multichannel und stützt sich auf verschiedene Kanäle, von denen der wichtigste unser Netzwerk von Promotoren ist, das aus etwa 2.000 Personen besteht, die in ganz Italien tätig sind. Außerdem arbeiten wir mit Bankfilialen zusammen. Health Italia ist das einzige Unternehmen in Italien, das ergänzende Gesundheitslösungen über die Banken vertreibt. Wir arbeiten auch mit anderen externen, unabhängigen Vertriebsnetzen zusammen, die am Verkauf von Gesundheitslösungen interessiert sind.   GBC AG: Das deutsche Gesundheitssystem besteht aus zwei Säulen, der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der privaten Krankenversicherung (PKV). In Italien gibt es jedoch eine zusätzliche Säule, die aus Hilfskassen und Gesundheitsfonds besteht, bei denen es sich um freiwillige Krankenversicherungssysteme handelt. Können Sie Investoren, die mit diesem System nicht vertraut sind, einen kurzen Überblick über dieses System vermitteln?   Livia Foglia: Das italienische Gesundheitssystem besteht aus drei Säulen: Die erste Säule ist das staatliche System, die zweite Säule sind die Fonds und die dritte Säule sind die privaten Versicherungsgesellschaften.   Zu den Fonds gehören Mutual Benefit Companies und Gesundheitsfonds, die das öffentliche Gesundheitssystem ergänzen und unterstützen sollen. Diese Einrichtungen sind nicht gewinnorientiert und die Personen, die ihre Dienste in Anspruch nehmen, sind Mitglieder und keine Kunden. Sie sind im Register der Gesundheitsfonds des Gesundheitsministeriums eingetragen und die Regierung bietet erhebliche Steuervorteile zur Unterstützung der zweiten Säule.   GBC AG: Italien bietet flexible Vergütungspläne an, die es den Arbeitnehmern ermöglichen, aus einer Vielzahl von Optionen im Rahmen der von ihrem Arbeitgeber angebotenen Gesamtleistungen zu wählen. Inwiefern bietet dieser Bereich interessante Möglichkeiten für Ihr Unternehmen?   Im Cafeteria-Modell erhält der Mitarbeiter, abhängig von seiner Position, eine festgelegte Punktzahl, die er innerhalb des Cafeteria-Systems für verschiedene Leistungen frei nutzen kann. Das Angebot wird vom Unternehmen bestimmt und umfasst direkte Leistungen wie Versicherungen, Rentenpläne, Arbeitgeberdarlehen und zusätzliche Gehaltsleistungen. Darüber hinaus können Sachleistungen wie Kinderbetreuung, geldwerte Vorteile wie Sportprogramme, Firmenwagen, verbesserte Büroausstattung, zusätzlicher Urlaub, Weiterbildungsmöglichkeiten oder besondere Zeitleistungen wie ein Sabbatical enthalten sein. Ein Vorteil dieses Systems besteht darin, dass es dem Arbeitnehmer ermöglicht, die Leistungen individuell an seine persönlichen Bedürfnisse anzupassen.   Hi Welfare ist die Abteilung, die sich speziell mit betrieblichen Sozialleistungen befasst. Über unsere Online-Plattform verwalten wir flexible Sozialleistungsprogramme für Mitarbeiter von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen. So können die Mitarbeiter ihren individuellen Sozialplan nach ihren Bedürfnissen zusammenstellen. Wir bieten sieben Leistungsarten an:   - Gesundheitsvorsorge - Unterstützung: häusliche Pflege für behinderte oder ältere Menschen - Freizeit: Kultur, Sport, Reisen - Zusätzliche Altersversorgung - Bildung: Schulgeld, Ausbildungskosten vom Kindergarten bis zur Universität - Einkaufsgutscheine - Saisonkarten für den öffentlichen Nahverkehr   Darüber hinaus können wir mit Unterstützung von Health Point medizinische Dienstleistungen und Telemedizin direkt am Firmensitz anbieten, indem wir spezielle Räume für Dienstleistungen, Check-ups oder interne Gesundheits-Screening-Kampagnen einrichten. Dies stellt für unser Unternehmen in zweierlei Hinsicht eine große Chance dar.   Defensive Strategie: Indem wir in der Lage sind, die Bedürfnisse unserer Kunden über die Krankenversicherung hinaus zu erfüllen, verhindern wir, dass Wettbewerber als Exklusivanbieter auftreten und uns potenziell Kunden abwerben.   Proaktive Strategie: Wir haben zwei Zugangswege zur Zielgruppe der Unternehmen. Da ein Unternehmen entweder nur an einem Krankenversicherungsschutz oder an einem umfassenden Sozialversicherungsplan interessiert ist, können wir die Bedürfnisse der Kunden in beiden Fällen erfüllen. Darüber hinaus können wir, nachdem wir einen Kunden gewonnen haben, eine Cross-Selling-Strategie anwenden, um zusätzliche Dienstleistungen anzubieten.   GBC AG: In welchen Hauptmärkten ist Ihr Unternehmen derzeit tätig und wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung dieser Märkte? Wie wird sich diese Marktdynamik auf Ihr Unternehmen auswirken?   Livia Foglia: Wir sind auf dem Gesundheitsmarkt tätig, auf dem die nationalen Gesundheitsausgaben im Jahr 2020 160 Milliarden Euro erreicht haben. Davon werden 122 Milliarden Euro von der öffentlichen Hand und 38 Milliarden Euro von den Privaten getragen. Von den privaten Ausgaben werden 34 Milliarden Euro von den Bürgern aus eigener Tasche bezahlt und nur 4 Milliarden Euro von Krankenkassen und Versicherungen.   In den letzten Jahren sind die Ausgaben für die vermittelte Gesundheitsversorgung in Italien stetig gestiegen, was auf den Rückgang der staatlichen Intervention und die alternde Bevölkerung zurückzuführen ist. Das Wachstum der zweiten Säule lässt sich anhand der steigenden Anzahl an Gesundheitsfonds nachvollziehen. Die Zahl der Begünstigten und registrierten Gesundheitsfonds ist von rund 7 Millionen im Jahr 2013 auf 14 Millionen im Jahr 2019 gestiegen.   Der Markt für betriebliche Sozialleistungen in Italien ist ebenfalls gewachsen: Die Einführung von Sozialleistungsplänen durch Unternehmen für ihre Mitarbeiter hat sich zwischen 2017 und 2021 verdoppelt. Das durchschnittliche Budget für Sozialleistungen ist ebenfalls gestiegen und hat 2021 die Marke von 1.000 Euro überschreiten.   Darüber hinaus ist seit der Pandemie im Jahr 2020 weltweit ein deutlicher Anstieg der Fernkonsultationen von 0,1 % auf 43,5 % zu verzeichnen. Es wird prognostiziert, dass etwa 40 % der Patienten weiterhin Telemedizin in Anspruch nehmen werden, was eine erhebliche Steigerung gegenüber den 11 % vor der Pandemie darstellt. Im Jahr 2021 wird die Telemedizin 35,5 % der Gesamteinnahmen im Gesundheitswesen ausmachen, was 62,4 Milliarden Dollar entspricht. Für den Zeitraum 2022 bis 2028 prognostizieren Experten eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 36,5 %, so dass 2028 ein Marktwert von 577 Milliarden Dollar erreicht werden könnte.   Diese Daten verdeutlichen die Chancen in diesem Sektor. Das Vorhandensein wachsender Referenzmärkte, wie oben prognostiziert, lässt eine Umsatzsteigerung in allen Geschäftsbereichen unserer Gruppe erwarten.   GBC AG: Wie schafft es Ihr Unternehmen, in einer sich rasant entwickelnden Technologielandschaft neue Trends zu antizipieren und Innovationen zu nutzen, um die Marktführerschaft in Italien zu behaupten?   Livia Foglia: Derzeit werden umfangreiche Investitionen in die Technologie getätigt, um den seit mehreren Jahren laufenden digitalen Wandel weiter voranzutreiben. Die Gruppe investiert insbesondere in neue Software für die wichtigsten Geschäftsbereiche, darunter CRM (Customer Relationship Management), Software für die Verwaltung von Betriebszentren, Analysesoftware für das Backoffice sowie Cloud-Software und -Hardware. Dazu gehört auch die Anbindung an Server großer Anbieter wie Oracle oder Microsoft, um deren Rechenkapazitäten zu nutzen.   Darüber hinaus wird die gesamte lokale Serverinfrastruktur durch Cloud-Server ersetzt, wodurch Datenschutzanforderungen wirksam angegangen und die Cybersicherheit erhöht werden. Eine weitere wichtige Investition ist der Austausch aller bestehenden Firewalls, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.   Aus kommerzieller Sicht werden erhebliche Investitionen getätigt, um die bestehenden Vertriebskanäle mit dem Online-Zugang zu integrieren und den Vertrieb über moderne Online-Verkaufsplattformen zu testen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Präsenz des Unternehmens auf dem Online-Markt zu stärken.   GBC AG: Wenn Sie einen Blick in die Zukunft werfen: Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in fünf Jahren?   Livia Foglia: Das nahe Zukunftsszenario für den Gesundheitssektor, insbesondere im Hinblick auf die komplementäre und/oder ergänzende Gesundheitsversorgung, stellt eine große Herausforderung für die EU dar.   Die Gesundheitslandschaft befindet sich im Wandel, erprobt innovative Geschäftsmodelle und schafft neue Möglichkeiten. Gleichzeitig drängen neue Akteure aus den Bereichen Technologie, Konsumgüter, Dienstleistungen und anderen Sektoren auf den riesigen globalen Gesundheitsmarkt, während die Verbraucher zunehmend technologiegestützte Lösungen akzeptieren.   In diesem sich entwickelnden globalen Gesundheitsmarkt macht Health Italia bedeutende Erfolge, indem es den Patienten in den Mittelpunkt stellt, Innovationen fördert und sich die Digitalisierung zu eigen macht. Durch diese Bemühungen wollen wir unsere Position als Branchenführer stärken, indem wir uns an die Anforderungen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen und deren unterschiedliche Bedürfnisse anpassen. Wir haben uns zu kontinuierlichen Investitionen verpflichtet, die sich auf technologische Innovationen, die Verbesserung unserer Dienstleistungen und die Festigung unserer Kundenbasis konzentrieren.   GBC AG: Vielen Dank für das Interview. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27403.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,6a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum (Uhrzeit) der Fertigstellung: 20.07.2023 (14:00) Datum (Uhrzeit) der ersten Weitergabe: 25.07.2023 (12:00) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: SECANDA AG: Ausgesetzt

Original-Research: SECANDA AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu SECANDA AG Unternehmen: SECANDA AG ISIN: DE000A0JC0V8 Anlass der Studie: Researchstudie (Anno) Empfehlung: Ausgesetzt Kursziel: Ausgesetzt Letzte Ratingänderung: Analyst: Marcel Schaffer; Cosmin Filker Durch die vollumfängliche technologische Transformation vom reinen Chipkartensystem zum ID-Gesamtsystem hat die SECANDA AG den Wandel hin zu einem adaptiven Gesamtsystem für Identifikation und Bezahlung vollzogen. Das neue Konzept basiert auf dem Motto des Unternehmens: „Ein Mensch – eine ID. Für Bezahlen, Abrechnen, Zugang und effiziente Workflows.“ Neben den klassischen Anwendungslösungen wie etwa Payment & Kassensysteme, Zutrittskontrolle, Zeiterfassung, Printmanagement, Mensakarten etc. können über die akquirierten und weiterentwickelten, integrierten Technologielösungen auch neue Anwendungen abgedeckt werden. Dabei können Nutzer die meisten Anwendungen mit derselben Chipkarte oder derselben App – verlinkt mit persönlichen ID und dem persönlichen Guthabenkonto – nutzen und bezahlen.   Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 ist es der SECANDA AG erneut gelungen, trotz erschwerter Rahmenbedingungen, den Umsatz zu erhöhen. Konkret konnte die Gesellschaft den Konzernumsatz von 23,06 Mio. € (GJ 2021) auf 24,01 Mio. € (GJ 2022) leicht um +4,1 % erhöhen. Dennoch ist zu erwähnen, dass die operative Geschäftsentwicklung unterhalb der Unternehmenserwartung verlaufen ist. Demnach ist die Umsatzdynamik, bedingt durch Projektverschiebungen, in Verbindung mit anhaltender Investitionszurückhaltung der Kunden, gebremst worden. Ursprünglich hat die Gesellschaft Konzernumsatzerlöse in der Größenordnung von 25,0 Mio. € erwartet.    Konträr zum leichten Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr lag das EBIT mit 0,48 Mio. € (VJ: 0,75 Mio. €) unterhalb des Vorjahreswertes. Analog dazu reduzierte sich die EBIT-Marge von 3,2 % (GJ 2021) auf 2,0 %. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf partielle Kostensteigerungseffekte in Verbindung mit geringerem Umsatzwachstum zurückzuführen. Zu den wesentlichen Kostentreibern zählten im abgelaufenen Geschäftsjahr beispielsweise Entwicklungs- und Weiterentwicklungskosten für Anwendungslösungen und erhöhte Vertriebs- und Marketingkosten im Rahmen der Auslandsexpansion nach Spanien. Analog zum Rückgang des EBIT ist auch das Nettoergebnis von 0,31 Mio. € (GJ 2021) auf 0,13 Mio. € (GJ 2022) zurückgegangen.   Im Zuge der Veröffentlichung des Geschäftsberichtes am 28.04.2023 hat das Unternehmen erstmalig eine Umsatz- und Ergebnisguidance für das laufende Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht. Demzufolge erwartet das Unternehmen einen Umsatzanstieg und somit Umsatzerlöse in einer Prognosebandbreite zwischen 26,0 Mio. € und 27,0 Mio. € (Vorjahr: 24,01 Mio. €). Analog zur Unternehmensguidance erwarten wir einen erneuten Umsatzanstieg in Verbindung mit dem Wegfall des begrenzten Ressourcenzugang und Aufholeffekte durch eine anziehende Kundennachfrage nach den multifunktionalen Anwendungslösungen der SECANDA AG. Konkret erwarten wir daher einen Top-Line-Anstieg auf 26,00 Mio. € und liegen somit innerhalb der Umsatz-Prognosebandbreite des Unternehmens. Im Gegensatz zum erwarteten Umsatzanstieg erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr 2023 einen leichten Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahr. Dies vor dem Hintergrund eines laut vorläufigen Unternehmensangaben erwarteten defizitären Halbjahresergebnisses. In diesem Zusammenhang erwartet die Gesellschaft im zweiten Halbjahr einen Turnaround und somit ein leicht positives Ergebnis. Dementsprechend rechnen wir mit einem Ergebnisrückgang auf nunmehr 0,01 Mio. € (Vorjahr: 0,13 Mio. €).   Vor dem Hintergrund des beschlossenen Delistings der Gesellschaft vom Freiverkehr und der vollzogenen Neuausrichtung erwarten wir eine deutlich geringere Transparenz und wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir in der aktuellen Delistingsituation keine erneute DCF-basierte Unternehmensbewertung durchführen. Dennoch sind wir der Meinung, dass die SECANDA AG zum aktuellen Börsenkurs in Höhe von 3,04 € je Aktie (29.06.2023 / XETRA / 12:48 Uhr) unterbewertet ist. Nach Kurs-Buchwert-Betrachtung notiert die Aktie der SECANDA AG deutlich unter dem Buchwert in Höhe von 5,14 € je Aktie . Demnach erachten wir den Buchwert als Untergrenze des fairen Unternehmenswerts und man sollte diesen u. E.  als Mindestbewertung des Unternehmens heranziehen.   Nimmt man den einfachen Umsatz 2022 in Höhe von ca. 24,00 Mio. € als Bewertungsgröße, so ergibt sich ein Wert von über 10,00 € je Aktie als möglicher Bewertungsmaßstab. Allerdings führt das Delisting gemäß unserer Einschätzung und Erwartung zu einer kaum mehr vorhandenen Fungibilität und massiv reduzierten Transparenz und somit müssen Investoren selbst abwägen, ob eine nicht-gelistete Aktie für das eigene Portfolio passt oder nicht.   Wir werden die weitere Entwicklung des Unternehmen voraussichtlich noch bis zur Einstellung des Listings Ende des Jahres beobachten und dann die Coverage voraussichtlich endgültig einstellen.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27399.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (1,4,5a,5b,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 24.07.2023 (16:54 Uhr) Datum und Zeitpunkt der Veröffentlichung der Studie: 25.07.2023 (11:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: MPH Health Care AG: Kaufen

Original-Research: MPH Health Care AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu MPH Health Care AG Unternehmen: MPH Health Care AG ISIN: DE000A289V03 Anlass der Studie: Researchstudie (Anno) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 69,59 Kursziel auf Sicht von: 31.12.2023 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann - Anstieg des Beteiligungserträge und hohe Fair Value-Erträge erreicht - NAV je Aktie liegt per 31.03.2023 bei 43,91 €   Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die MPH Health Care AG einen deutlichen Anstieg der Gesamterträge auf 30,67 Mio. € (VJ: 13,55 Mio. €) und damit einen starken Anstieg des EBIT auf 29,56 Mio. € (VJ: -9,08 Mio. €) und des Nachsteuerergebnisses auf 29,11 Mio. € (VJ: -8,96 Mio. €) erreicht. Die Ertragsentwicklung der MPH AG, die als Beteiligungsgesellschaft selbst kein operatives Geschäft betreibt, war dabei im Wesentlichen von der positiven Marktwertentwicklung der gehaltenen Beteiligungen in Höhe von 23,82 Mio. € (VJ: -12,16 Mio. €) und von den Beteiligungserträgen in Höhe von 6,61 Mio. € (VJ: 3,56 Mio. €) geprägt.   Im Wesentlichen hängen die Marktwertveränderungen mit der positiven Kursentwicklung der Beteiligung M1 Kliniken AG zusammen, dessen Aktienkurs im abgelaufenen Jahr um 20,8 % (VJ: -18,8 Mio. €) den Verlust des Jahres 2021 aufgeholt hat. Als Grundlage dieser Entwicklung ist die Rückkehr zur „Normalität“ zu sehen, wodurch Beauty-Behandlungen fast ohne Einschränkungen wieder durchgeführt werden konnten. Der Kapitalmarkt hatte der positiven Entwicklung des Beauty-Segments eine höhere Bedeutung beigemessen als der rückläufigen Entwicklung des M1-Handelssegments. Das Handelssegment war dabei vom bewussten Rückzug aus dem Handel mit Covid-19-Laientests sowie von der Portfoliobereinigung margenschwacher Produkte geprägt.   Die zweite MPH-Beteiligung CR Capital AG hat zwar in 2022 erneut hohe Bewertungserträge und damit einen Anstieg des EBITDA auf 76,30 Mio. € (VJ: 66,49 Mio. €) erreicht, jedoch hat sich der Aktienkurs im vergangenen Jahr mit -4,2 % (VJ: +9,5 %) leicht negativ entwickelt. Diese Beteiligung hat daher nicht zu den Fair Value-Erträgen beigetragen, aufgrund der Dividende von 2,50 € je CR-Aktie wurden jedoch Beteiligungserträge in Höhe von 5,82 Mio. € (VJ: 3,29 Mio. €) ausgewiesen. Auch im laufenden Geschäftsjahr plant das Management der CR Capital AG aufgrund der sehr guten Ertragslage eine Dividendenausschüttung in Höhe von 2,50 € je Aktie, was bei der MPH AG erneut zu Beteiligungserträgen führen wird.   Im ersten Quartal 2023 hat die MPH Health Care AG, nach der positiven Ertragsentwicklung des vergangenen Geschäftsjahres, ein negatives Periodenergebnis in Höhe von -33,4 Mio. € (Q1 2022: -3,9 Mio. €) ausgewiesen. Dies ist sowohl auf den Kursrückgang der M1 Klinken-Aktie auf 7,08 € (31.12.22: 9,06 €) als auch der CR-Aktie auf 29,40 € (31.12.22: 32,00 €) zurückzuführen. Das Eigenkapital verringerte sich daher auf 188,0 Mio. € (31.12.22: 221,4 Mio. €) und der NAV je Aktie auf 44,00 € (31.12.22: 51,72 €).   Die Grundlage für die Sum-of-Parts-Bewertung ist der zum Bilanzstichtag 31.12.2022 von der MPH AG kommunizierte Aktienbestand an den gehaltenen börsennotierten Beteiligungen. Derzeit handelt es sich dabei um insgesamt 13,55 Mio. gehaltene Aktien an der M1 Kliniken AG, um 2,66 Mio. Aktien der CR Capital AG sowie um 0,02 Mio. Aktien der HAEMATO AG. Bei der CR Capital haben wir im Rahmen der zuletzt veröffentlichten Researchstudie (siehe Studie vom 12.06.2023) einen fairen Wert von 62,08 € je Aktie ermittelt, was wir als Grundlage für die Sum-of-Parts-Bewertung der MPH AG heranziehen. Für die M1 Kliniken AG haben wir keinen aktuellen fairen Wert ermittelt, weswegen wir für die MPH-Bewertung Konsensschätzungen heranziehen. Im Durchschnitt sehen drei Research Häuser bei der M1 Kliniken AG ein Kursziel in Höhe von 10,83 € je Aktie. (Quelle: M1 Kliniken AG). Der faire Wert der HAEMATO AG liegt gemäß unserer zuletzt veröffentlichten Researchstudie (siehe Studie vom 14.07.2023) bei 30,75 € je Aktie.   Der faire Wert je MPH-Aktie beläuft sich gemäß Sum-of-Parts-Bewertungsansatz auf 69,59 € (bisher: 63,36 €). Der Anstieg gegenüber unserem bisherigen Bewertungsergebnis ist insbesondere auf den höheren Wertansatz der Beteiligung M1 Kliniken AG zurückzuführen, bei der die MPH AG eine höhere Beteiligungsquote aufweist. Ausgehend vom aktuellen MPH-Aktienkurs in Höhe von 15,40 € liegt weiterhin eine deutliche Unterbewertung und somit ein hohes Kurspotenzial vor und wir vergeben das Rating KAUFEN.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27393.pdf Kontakt für Rückfragen Jörg Grunwald Vorstand GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,6a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 21.07.2023 (07:34 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 21.07.2023 (10:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: sdm SE: Kaufen

Original-Research: sdm SE - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu sdm SE Unternehmen: sdm SE ISIN: DE000A3CM708 Anlass der Studie: Researchstudie (Anno) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 6,90 EUR Letzte Ratingänderung: Analyst: Marcel Goldmann, Cosmin Filker GJ 2022 mit einer dynamischen Umsatz- und Ergebnisentwicklung abgeschlossen; Durch die Mundt-Übernahme wird im laufenden GJ 2023 ein sprunghafter Umsatz- und Ergebnisanstieg erwartet; Die erwarteten Synergieund Skaleneffekte aus der Mundt-Integration sollten zukünftig zu deutlichen Umsatz- und Ergebniszuwächsen führen; Kursziel: 6,90 € (bisher: 5,45 €); Rating: Kaufen   Basierend auf den veröffentlichten Geschäftszahlen hat der sdm-Konzern auch im vergangenen Geschäftsjahr 2022 mit einem deutlichen Umsatzanstieg um 29,1% auf 16,77 Mio. € (VJ: 12,99 Mio. €) seinen dynamischen Wachstumskurs weiter fortsetzen können. Als wesentlicher Wachstumstreiber erwies sich erneut der starke Ausbau des Kerngeschäfts Objekt- und Revierbewachung. Damit konnte die Gesellschaft erneut von der anhaltend starken Nachfrage nach Sicherheitsdienstleistungen von öffentlichen Behörden, Unternehmen und Privatpersonen profitieren.   Parallel zur starken Umsatzentwicklung hat die sdm-Gruppe auch auf allen Ergebnisebenen überproportionale Zuwächse verzeichnen können. So ist das EBIT im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 51,7% auf 0,88 Mio. € (VJ: 0,58 Mio. €) angewachsen. Auf Nettoebene wurde ein nochmals deutlicher Anstieg um 155,6% auf 0,46 Mio. € (VJ: 0,18 Mio. €) erzielt.   Gemäß den veröffentlichten Q1-Zahlen hat sdm durch die beiden im ersten Halbjahr 2023 durchgeführten Akquisitionen von Mundt und RSD, welche rückwirkend zum 1. Januar 2023 vollkonsolidiert wurden, einen dynamischen Umsatz- und Ergebnisanstieg erzielt. So betrug der Umsatz in den ersten drei Monaten 17,1 Mio. € und lag damit bereits im Auftaktquartal über dem Gesamtjahresumsatz des vergangenen Geschäftsjahres (GJ 2022: 16,77 Mio. €). Parallel hierzu wurde ein EBIT in Höhe von 1,17 Mio. €, welches sich damit ebenfalls deutlich oberhalb des operativen Ergebnisses des gesamten Vorjahres (GJ 2022: 0,88 Mio. €) bewegt hat. Basierend auf dem erfreulichen Auftaktquartal und den positiven Erwartungen bezüglich des weiteren Jahresverlaufs, hat sdm seine bisher herausgegebene Guidance (Umsatz von rund 50,0 Mio. €) bestätigt. Eine weitere Konkretisierung dieses Ausblicks soll im weiteren Jahresverlauf folgen.   Vor dem Hintergrund des sehr überzeugenden Auftaktquartals und dem positiven Unternehmensausblick und der vielversprechenden Wachstumsstrategie, heben wir unsere bisherigen Umsatz- und operativen Ergebnisschätzungen für die Geschäftsjahre 2023 und 2024 deutlich an. Entsprechend rechnen wir für das laufende Geschäftsjahr 2023 nun mit Umsatzerlösen in Höhe von 48,69 Mio. € (zuvor: 20,68 Mio. €) und einem EBIT von 2,69 Mio. € (zuvor: 1,88 Mio. €). Im darauffolgenden Jahr 2024 sollte der Umsatz und das EBIT erneut zulegen können auf 50,76 Mio. € (zuvor: 23,33 Mio. €) bzw. 3,07 Mio. € (zuvor: 2,20 Mio. €). Für das Geschäftsjahr 2025, welches wir erstmals in unsere Detailperiode aufgenommen haben, rechnen wir mit Umsatzerlösen von 54,29 Mio. € und einem EBIT von 3,62 Mio. €.   Bedingt durch die mit den Akquisitionen verbundenen signifikanten Abschreibungs- und Finanzierungseffekten (Abschreibungen auf Firmenwerte; Zinslast), passen wir jedoch unsere bisherigen Nettoprognosen nach unten an. Für die Geschäftsjahre 2023 und 2024 kalkulieren wir nun mit einem Konzernergebnis (nach Minderheiten) von 1,04 Mio. € (zuvor: 1,31 Mio. €) bzw. 1,34 Mio. € (zuvor: 1,53 Mio. €). Für das nachfolgende Geschäftsjahr 2025 rechnen wir mit einem Nettoergebnis von 1,70 Mio. €.   Durch die schrittweise Integration der RSD und Mundt in den sdm-Konzern erwarten wir umfangreiche Skalen- und Synergieeffekte, die hierbei gehoben werden und sich deutlich positiv auf die zukünftige Umsatz- und Ergebnisentwicklung auswirken sollten. Signifikante kostenseitige Synergien erwarten wir vor allem bei der Bündelung des Einkaufs, der Zusammenlegung des Fuhrparks und im Bereich der Verwaltungskosten. Auch umsatzseitig sollten deutliche Synergien durch Cross-Selling-Effekte und bei der Kundengewinnung sowie bei Ausschreibungen von Großprojekten genutzt werden können. Wir gehen davon aus, dass bereits im Geschäftsjahr 2024 erste signifikante Synergieeffekte sichtbar werden und sich damit deutlich positiv auf die Unterneh-mensperformance auswirken. In den darauffolgenden Geschäftsperioden sollten diese dann noch stärker durchschlagen bzw. sich wesentlich stärker in den Konzerngeschäftszahlen widerspiegeln.   Insgesamt sehen wir die sdm weiterhin in einer guten strategischen Position, um auch zukünftig von der verstärkten Nachfrage nach Sicherheitsdienstleistungen deutlich zu profitieren. Mithilfe der beiden akquirierten Unternehmen hat die sdm-Gruppe seine Marktposition deutlich gestärkt und stößt hierbei umsatz- und auch ergebnisseitig in neue Größenordnungen vor.   Im Rahmen unseres DCF-Bewertungsmodells haben wir bedingt durch unsere angehobenen Umsatz- und operativen Ergebnisschätzungen und dem erstmaligen Einbezug des Geschäftsjahres 2025 in unsere Detailschätzperiode unser bisheriges Kursziel auf 6,90 € je Aktie (zuvor: 5,45 €) angehoben. Kurszielerhöhend hat sich ebenfalls der eingetretene Roll-Over-Effekt (Kursziel bezogen auf das GJ 2024, statt zuvor auf GJ 2023) ausgewirkt. Entgegengesetzt wirkten die angehobenen Kapitalkosten infolge der Zunahme des risikofreien Zinses (auf 2,00% statt zuvor 1,50%) und der eingetretene Verwässerungseffekt durch die zuletzt durchgeführte Kapitalerhöhung. In Anbetracht des aktuellen Kursniveaus vergeben wir damit weiterhin das Rating „Kaufen“. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27381.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (1,4,5a,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 20.07.2023 (9:38 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 20.07.2023 (10:30 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: UniDevice AG: Kaufen

Original-Research: UniDevice AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu UniDevice AG Unternehmen: UniDevice AG ISIN: DE000A11QLU3 Anlass der Studie: Researchstudie (Note) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 3,10 Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Marcel Schaffer, Cosmin Filker Geschäftsentwicklung 1.HJ 2023: Umsatz (+10 %) und EBIT (-33,7 %) unter unseren Erwartungen; geringe Konsumentennachfrage und Kostenanstieg belasten; Prognosen reduziert, Kursziel bleibt aufgrund Roll-Effekt unverändert; Rating: KAUFEN   Am 12.07.2023 hat die UniDevice AG den Halbjahresbericht 2023 veröffentlicht. Demnach ist es der Gesellschaft gelungen, die Umsatzerlöse im Halbjahresvergleich um 10,0% auf 192,30 Mio. € (VJ: 174,72 Mio. €) zu erhöhen. Dies ist insbesondere auf das starke Q1 2023 zurückzuführen, in dem ein Umsatzanstieg in Höhe von +40,2 % auf 104,36 Mio. € (Q1 22: 74,42 Mio. €) erreicht wurde.   Trotz des im ersten Halbjahr 2023 erreichten Umsatzanstiegs weist die UniDevice AG ein auf 1,01 Mio. € (VJ: 1,52 Mio. €) rückläufiges EBIT auf. Inflationsbedingte Beschaffungspreisanstiege für bezogene Waren hatten hierbei zu einem sichtbaren Rückgang der Rohertragsmarge auf 1,7 % (VJ: 2,0 %) geführt, was sich entsprechend negativ auf das EBIT ausgewirkt hat. Zwar sind im EBIT Aufwendungen aus Währungsumrechnung in Höhe von 0,96 Mio. € (VJ: 0,00 Mio. €) enthalten, diesen stehen aber auch Erträge aus Währungsumrechnungen in Höhe von 0,97 Mio. € (VJ: 0,02 Mio. €) entgegen, was sich in Summe gegenseitig nahezu aufhebt.   Mit Veröffentlichung des Halbjahresberichtes 2023 betont die Gesellschaft, dass im zweiten Halbjahr 2023 mit weiter steigenden Zinsen gerechnet wird sowie mit einer Fortsetzung bei den Realeinkommensverlusten. Für die Zielerreichung für das laufende Geschäftsjahr wird es wichtig sein, ob es weitere Preisanstiege gibt. Indes hat das UniDevice-Management die Guidance aus dem Geschäftsbericht 2022, wonach für 2023 Umsatzerlöse in Höhe von 500 Mio. € und ein besseres Geschäftsergebnis als in 2022 erwartet wird, nicht mehr konkret benannt.   Aufgrund der unter den Erwartungen liegenden Umsatz- und Ergebnisentwicklung des ersten Halbjahres 2023 passen wir unsere Prognose für die Schätzungsperiode 2023 bis 2025 nach unten an. Für das laufende Geschäftsjahr 2023 rechnen wir nun mit Umsatzerlösen in Höhe von 462,30 Mio. € (GJ 23e alt: 495,00 Mio. €) und erwarten demzufolge nur noch eine leichte Umsatzsteigerung. Für die Folgejahre 2024 und 2025 planen wir mit Umsatzerlösen in Höhe von 499,28 Mio. € (GJ 24e alt: 519,75 Mio. €) respektive 524,25 Mio. € (GJ 25e alt: 545,75 Mio. €). Dies vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Erholung der Konsumentenlaune beziehungsweise Erholung des Marktumfelds und einer Stärkung der Kaufkraft im Zuge einer nachhaltgien Abschwächung der Inflation.   Analog zur Reduktion unserer Umsatzprognosen passen wir auch die EBIT-Schätzung nach unten an. Für das zweite Halbjahr 2023 unterstellen wir eine leichte Verbesserung bei den Beschaffungspreisen, was sich in einer leichten Erhöhung der Rohertragsmarge niederschlagen sollte. Aufgrund des typsicherweise hohen Umsatzniveaus im zweiten Halbjahr (Skaleneffekte) sowie des von uns unterstellten Wegfalls der Währungseffekte sollte auf Gesamtjahresbasis ein EBIT in Höhe von 3,72 Mio. € und eine EBIT-Marge in Höhe von 0,8 % erreicht werden. Für die Folgejahre gehen wir davon aus, dass die Gesellschaft den Fokus auf margenstarke Produkte, wie beispielsweise Wearables etc. legt. Zusammen mit der Annahme steigender Umsatzniveaus sollte dann jeweils eine Verbesserung der EBIT-Marge erreicht werden.   Im Rahmen unseres DCF-Bewertungsmodells haben wir ein neues Kursziel in Höhe von 3,10 € (bisher: 3,10 €) evaluiert. Auf der einen Seite führt der turnmusmäßige Roll-Over-Effekt zu einem Anstieg der Kursziels. Dementgegen führte die Prognosereduktion zur Minderung des Kursziels. Beide Effekte gleichen sich aus. Wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27373.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstrasse 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum (Zeitpunkt) Fertigstellung: 19.07.2023 (14:05 Uhr) Datum (Zeitpunkt) erste Weitergabe: 20.07.2023 (09:30 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Deutsche Eigenheim Union AG: Kaufen

Original-Research: Deutsche Eigenheim Union AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Deutsche Eigenheim Union AG Unternehmen: Deutsche Eigenheim Union AG ISIN: DE000A0STWH9 Anlass der Studie: Researchstudie (Anno) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 1,30 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker; Marcel Schaffer - Projektpipeline umfasst 174 Objekte und ein Volumen von ca. 47,5 Mio. € - Fokus auf bezahlbaren und nachhaltigen Wohnbau   Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 hat die Deutsche Eigenheim Union AG planmäßig 24 Wohneinheiten des Projektes Diedersdorf fertiggestellt und an die Erwerber übergeben und damit den Vorjahreswert, in dem 16 Reihen- und Doppelhaushälften übergeben wurden, gesteigert. Aufgrund der damit umfangreicheren Projektrealisierung kletterten die Umsätze deutlich auf 8,80 Mio. € (VJ: 4,79 Mio. €). Neben der planmäßigen Projektrealisierung hat die Gesellschaft auch Fortschritte bei den anstehenden Projekten erzielt.   Im Fokus der Gesellschaft steht dabei die Errichtung von Wohnimmobilien auf eigenen und auf fremden Grundstücken. Ein besonderer Aspekt liegt dabei auf der Errichtung bezahlbaren Wohnraums im Ballungsraum Berlin-Brandenburg, was durch eine standardisierte Bauweise sowie durch eine zentrale Materiallogistik über die Marke Baustoffe Union erreicht wird. Neben dem ökonomischen Aspekt steht auch die ökologische Nachhaltigkeit im Fokus. Zum Einsatz kommen standardmäßig effiziente Dämmstoffe sowie regenerative Heizsysteme, womit auch die Betriebskosten niedrig gehalten werden können.   Der starke Umsatzanstieg hat zu einem ebenfalls starken Anstieg des EBIT auf 2,35 Mio. € (VJ: -0,31 Mio. €) geführt, auf dessen Basis erstmalig der Break-Even überschritten wurde. Ein Teil des Ergebnisses entstammt jedoch aus Fair Value-Zuschreibungen in Höhe von ca. 2,0 Mio. €, welche mit dem nun für den langfristigen Bestand geplanten Projekt Gräbendorf, zusammenhängen. Abzüglich des niedrigen Steueraufwands in Höhe von 0,02 Mio. € (VJ: 0,18 Mio. €) hat die Deutsche Eigenheim Union AG auch auf Ebene des Nachsteuerergebnisses mit 2,11 Mio. € (VJ: -0,63 Mio. €) den Break-Even übertroffen.   Die Projektpipeline der Gesellschaft umfasst derzeit 144 Einheiten mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von etwa 39,5 Mio. €. Bei den derzeit beauftragten 32 Einzelobjekten ist von einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von rund 8,0 Mio. € auszugehen, so dass die Gesellschaft aktuell über ein gesichertes Umsatzvolumen von etwa 47,5 Mio. € verfügt. Unsere Prognosen der Geschäftsjahre 2023 bis 2025 bauen auf diese konkrete Pipeline auf, wir unterstellen aber auch, dass die Gesellschaft in den kommenden Geschäftsjahren weitere Projekte dazugewinnen sowie die Anzahl der errichteten Einzelobjekte steigern wird.   Unsere Umsatzprognosen für 2023 in Höhe von 20,56 Mio. € sind durch die aktuelle Pipeline gut unterfüttert. Für die Prognosen der kommenden beiden Geschäftsjahre in Höhe von 25,00 Mio. € (GJ 2024) bzw. 29,67 Mio. € (GJ 2025) muss die Deutsche Eigenheim Union AG noch weitere Einzelobjekte gewinnen und die abgearbeiteten Projekte durch neue Projekte ersetzen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir, analog zum Umsatzanstieg, mit einem Anstieg des EBIT auf 4,05 Mio. €. Für die kommenden Geschäftsjahre rechnen wir, bei einer nahezu konstanten Entwicklung der EBIT-Marge, mit einer Fortsetzung der EBIT-Steigerung.   Im Rahmen unseres angepassten DCF-Bewertungsmodells haben wir ein neues Kursziel in Höhe von 1,30 € (bisher: 1,50 €) ermittelt. Neben der Überarbeitung unserer Schätzungen hat die Anhebung der gewichteten Kapitalkosten (WACC) zur Reduktion des Kursziels geführt. In der Anhebung des Diskontierungsfaktors sind sowohl ein höherer risikoloser Zinssatz als auch ein Anstieg der FK-Zinsen abgebildet. Wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27353.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 17.07.2023 (16:05 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe: 18.07.2023 (10:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: UmweltBank AG: Kaufen

Original-Research: UmweltBank AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu UmweltBank AG Unternehmen: UmweltBank AG ISIN: DE0005570808 Anlass der Studie: Researchstudie (Anno) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 14,40 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann - Transformationsprozess „umwelt.neo“ sichert Zukunftsfähigkeit der Bank - zwei Übergangsjahre erwartet - ab 2025 wird wieder Wachstum erwartet   Die UmweltBank AG war im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 in der Lage, auch im schwierigen Marktumfeld, das Geschäftsvolumen weiter auf 6.602,1 Mio. € (31.12.21: 6.451,0 Mio. €) auszubauen. Die Basis für diesen Anstieg bilden die neu vergebenen Kredite in Höhe von 623 Mio. € (VJ: 845 Mio. €), womit das ausstehende Kreditvolumen auf 3.139,03 Mio. € (31.12.21: 3.072,52 Mio. €) auf einen neuen Rekordwert gesteigert wurde. Die abnehmende Dynamik beim Neukreditvolumen ist vor allem auf eine rückläufige Nachfrage im Bereich der privaten Baufinanzierungen zurückzuführen, ist also eine Folge der verteuerten Finanzierung auf der einen Seite und der nach wie vor hohen Preisniveaus auf der anderen Seite. Auch bei den erneuerbaren Energien reduzierten sich die neuen Kredite, hier ist allerdings auch die Verschiebung von Krediten in das laufende Geschäftsjahr in Höhe von 170 Mio. € enthalten.   Auf Basis des ausgeweiteten Kreditbestandes erhöhten sich die Zinserträge auf 74,40 Mio. € (VJ: 70,90 Mio. €), das Zinsergebnis entwickelte sich hingegen auf 58,79 Mio. € (VJ: 63,24 Mio. €) deutlich rückläufig. Hier ist eine weitere Reduktion der Zinsmarge auf 1,07 % (VJ: 1,21 %) enthalten. Einerseits können bei neuen Krediten höhere Zinsen durchgesetzt werden, der umfangreiche Kreditbestand führt jedoch erst zu einer zeitverzögerten Anpassung der Zinsen statt. Demgegenüber haben die Zinserhöhungen die hauptsächlich aus kurzfristigen Einlagen bestehende Passiva verteuert. Zudem wurde ein Teil der zinsgünstigen TLTRO-Mittel zurückgeführt.   Im Gegensatz zum rückläufigen Zinsergebnis weist die UmweltBank AG beim Provisionsergebnis sowie bei den anderen Erträgen einen deutlichen Anstieg auf insgesamt 34,55 Mio. € (VJ: 12,60 Mio. €) auf. Einen besonderen Anteil daran hatte die Veräußerung einer Beteiligung an einer Windparkgesellschaft, wodurch ein Nettoerlös in Höhe von ca. 20 Mio. € erreicht wurde.   Mit einem EBT in Höhe von 39,21 Mio. € (VJ: 38,09 Mio. €) hat die UmweltBank AG die Erwartungen getroffen. Der im Vergleich zum deutlichen Anstieg der Gesamterträge nur leichte Ergebnisanstieg ist eine Folge der gestiegenen Verwaltungsaufwendungen, in denen Kosten für den Wechsel des Kernbanksystems (3,6 Mio. €) sowie gestiegene Aufwendungen aus der fortgesetzten Ausweitung der Belegschaft enthalten sind. Ein weiterer Faktor, der zum Kostenanstieg geführt hat, waren die höheren Zuführungen zur Risikovorsorge für Kundenkredite, die mit 9,29 Mio. € (VJ: 3,26 Mio. €) deutlich über Vorjahresniveau lagen.   Das UmweltBank-Management betrachtet das laufende und kommende Geschäftsjahr 2023 und 2024 als Übergangsjahre, die von einer rückläufigen Entwicklung des Zinsergebnisses und von steigenden Aufwendungen geprägt sein werden. Dabei rechnet der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr mit einem EBT vor Rücklagenbildung in Höhe von ca. 20 Mio. €. Wie im vergangenen Geschäftsjahr sollen Veräußerungserlöse dazu wesentlich beitragen. Es wird zwar mit einer Erhöhung beim Neukreditvolumen gerechnet, der Zinsüberschuss sollte aber aufgrund der erwartet rückläufigen Zinsmarge deutlich zurückgehen. Auch hier spielt der Effekt eine wichtige Rolle, wonach Zinserhöhungen schneller auf der Einlagenseite weitergegeben werden. Darüber hinaus wird der Auslauf der Corona-Sonderkonditionen der EZB zu einer weiteren Verteuerung der Finanzierungsseite führen. Von einer spürbaren Verbesserung der Zinsmarge ist erst ab 2025 zu rechnen.   Dem rückläufigen Zinsergebnis soll ein Anstieg beim Provisions- und Handelsergebnis gegenüberstehen. Hierzu soll der Ausbau der Vertriebstätigkeiten bei den eigenen Fonds der Marke „UmweltSpektrum“ sowie ein Ausbau des Emissionsgeschäftes bei-tragen. Zusätzlich zur geplanten Steigerung der Bekanntheit dieser Marke sollen auch die Investments in grüne Projekte ausgebaut werden, so dass der Ertrags- und Ergebnisbeitrag des Geschäftes außerhalb der Kreditvergabe, also in den Geschäftsfeldern „Wertpapiergeschäft“ und „Investments“, zunehmen sollte. Wir gehen von einer rückläufigen Entwicklung der Veräußerungserträge und damit von einem Rückgang der übrigen Erträge, so dass insgesamt ein rückläufiges Ertragsbild vorherrschen sollte.   Auf Kostenseite dürften die Migrationskosten auf das neue Kernbanksystem, wofür für 2023 Investitionen in Höhe von rund 10 Mio. € und für 2024 in Höhe von rund 4 Mio. € veranschlagt werden, zu einem Anstieg des Verwaltungsaufwands führen. Zudem soll der Belegschaftsausbau fortgesetzt werden. Insofern befindet sich die Gesellschaft in den Geschäftsjahren 2023 und 2024 in einem Transformationsprozess, an dessen Ende ab dem Jahr 2025 eine moderne IT-Infrastruktur vorliegt und mehr Mitarbeiter am neuen Firmensitz „UmweltHaus“ beschäftigt sein werden. Schließlich soll ab 2025, auch vor dem Hintergrund der dann steigenden Zinsmarge, deutliche Ertragsund Ergebnisverbesserungen erwirtschaftet werden.   Wir rechnen für die Geschäftsjahre 2023 und 2024 mit einem Zinsergebnis in Höhe von 49,81 Mio. € (2023) bzw. 53,25 Mio. € (2024), welches damit unterhalb des Niveaus der vergangenen beiden Geschäftsjahre liegen dürfte. Erst ab 2025 erwarten wir wieder einen spürbaren Anstieg des Finanzergebnisses, insbesondere durch einen Anstieg der Zinsmarge sowie der Kreditvergaben getrieben. Bei den übrigen Erträgen (inkl. Provisionserträge) unterstellen wir, aufgrund des Rückgangs bei den Veräußerungserlösen, eine sichtbare Reduktion, bevor steigende Beteiligungs- und Wertpapiererträge ab 2024 zu einem Anstieg führen sollten.    Aufgrund des starken Anstiegs der Verwaltungsaufwendungen, welche sowohl den erhöhten Personalaufwand als auch die erhöhten Transformations-Kosten enthalten, prognostizieren wir für das laufende Geschäftsjahr ein Vorsteuerergebnis (vor Rücklagenbildung) in Höhe von 20,84 Mio. € und liegen damit im Rahmen der Unternehmens-Guidance. Nach einem weiteren Transformationsjahr sollte das Vorsteuerergebnis erst im Geschäftsjahr 2025 wieder oberhalb des Niveaus der vergangenen Geschäftsjahre liegen.   Wir haben die UmweltBank im Rahmen eines Residualeinkommens-Verfahrens bewertet. Die Summe der diskontierten Residualeinkommen ergibt einen Wert in Höhe von 14,40 Mio. € (bisher: 14,65 Mio. €) je Aktie. Die Kurszielreduktion ist dabei ausschließlich eine Folge der auf 4,97 % (bisher: 4,20 %) erhöhten Eigenkapitalkosten, resultierend aus einer Anhebung des risikolosen Zinssatzes sowie des unternehmensspezifischen Betas. Bei einem aktuellen Aktienkurs in Höhe von 11,20 € vergeben wir weiterhin das Rating KAUFEN.     Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27349.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (1,4,5a,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum (Zeitpunkt) Fertigstellung: 17.07.2023 (09:47 Uhr) Datum (Zeitpunkt) erste Weitergabe: 17.07.2023 (11:30 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Coreo AG: Kaufen

Original-Research: Coreo AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Coreo AG Unternehmen: Coreo AG ISIN: DE000A0B9VV6 Anlass der Studie: Researchstudie (Anno) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 1,30 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann - GJ 2022 stand im Zeichen der Portfolio-Optimierung - Verschobene Investitionen sollten in 2024 realisiert werden - Break-Even ab 2024 erwartet   Im Geschäftsjahr 2022 lag der Fokus der Coreo AG auf dem aktiven Asset-Management des bestehenden Portfolios, wohingegen erstmals seit Beginn der immobilienbezogenen Geschäftstätigkeit keine neuen Investitionen getätigt wurden. Insbesondere die Verzögerung des seit 2021 geplanten Erwerbs des großen Spree-Ost-Portfolios war hierfür verantwortlich. Insofern lag der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit auf umfangreiche Sanierungen und Umbaumaßnahmen bei bestehenden Objekten in Kiel, Wetzlar oder Bruchsal.   Dennoch wurde bei den Bruttomieterlösen eine deutliche Steigerung auf 5,97 Mio. € (VJ: 4,35 Mio. €), insbesondere aufgrund des erstmaligen ganzjährigen Einbezugs von in 2021 erworbenen Objekten, erreicht. Darüber hinaus wurden beim bestehenden Portfolio Mietsteigerungen erzielt sowie Leerstände bei den sanierten Objekten zurückgeführt. Auf der anderen Seite reduzierten sich die Veräußerungserlöse auf 2,89 Mio. € (VJ: 10,32 Mio. €). Diese enthalten in erster Linie die vollständige Veräußerung des Mannheimer Portfolios sowie einiger Objekte des Göttinger Portfolios. Daher lagen die Gesamterträge mit 10,38 Mio. € (VJ: 16,53 Mio. €) unterhalb des Vorjahres, allerdings, aufgrund höherer als von uns erwarteter Veräußerungserlöse, oberhalb unserer Erwartungen (GBC-Prognose: 7,99 Mio. €).   Die rückläufige Ertragsentwicklung findet sich auch im EBIT-Rückgang auf 0,98 Mio. € (VJ: 2,84 Mio. €) wieder. Dieser ist aufgrund höherer Instandhaltungsmaßnahmen niedriger als von uns erwartet ausgefallen (GBC-Prognose EBIT: 2,63 Mio. €). Ausgehend hiervon war die Coreo AG erneut nicht in der Lage, auf Ebene des Nachsteuerergebnisses, den Break-Even zu erreichen. Derzeit verfügt die Gesellschaft über ein noch zu niedriges Niveau an Mieterlösen, welches zwar die operativen Aufwendungen deckt, jedoch noch nicht mehr zur Deckung des Finanzaufwandes ausreicht.   Das aktuelle GuV-Bild dürfte sich erst mit dem erwarteten Ausbau des Mietportfolios ändern. Ein möglicher Objektzugang, der einen relevanten Einfluss auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung der Gesellschaft haben dürfte, ist der Übergang des Spree-Ost-Portfolios, für den bereits im Jahr 2021 eine Ankaufsvereinbarung getroffen wurde. Das Portfolio umfasst einen Gesamtobjektbestand von 1.341 Wohnungen und 15 Gewerbeeinheiten, womit es der größte Erwerb in der Historie der Coreo AG wäre. Zwar befindet sich die Gesellschaft derzeit noch in Verhandlungen, wir unterstellen den Erwerb erst für das kommende Geschäftsjahr 2024. Ebenso wurde im Juli 2022 eine Exklusivvereinbarung für den Ankauf eines Portfolios in Hagen/Rostock mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 2,5 Mio. € geschlossen.   Unter der Annahme des erwarteten Zugangs dieser Portfolios sowie nach Berücksichtigung weiterer Investitionen in den kommenden Geschäftsjahren dürften die Mieterlöse, als dann wichtigste Ertragsgröße, sukzessive auf 6,53 Mio. € (2023e), 9,56 Mio. € (2024e) und 12,36 Mio. € (2025e) zulegen. Diese sollten ab dem kommenden Geschäftsjahr erstmalig das notwendige Niveau erreichen, um auch auf Ebene des Nachsteuerergebnisses in den Break-Even-Bereich zu kommen.   Im Rahmen unseres DCF-Bewertungsmodells haben wir ein neues Kursziel in Höhe von 1,30 € (bisher: 1,85 €) ermittelt. Gegenüber unserer bisherigen Bewertung haben wir eine deutliche Prognoseanpassung vorgenommen. Einerseits rechnen wir mit einem langsameren Aufbau der Portfolios. Andererseits nehmen die Mieterlöse eine höhere Bedeutung ein als in unseren bisherigen Prognosen. Dies geht im Vergleich zum Handelsgeschäft zwar mit niedrigeren Umsätzen einher, gleichzeitig dürfte dann eine höhere Rentabilität vorliegen. Auch die Gewichtung der Kapitalkosten verschiebt sich in Richtung Fremdkapital, was zu einer Minderung der Kapitalkosten geführt hat. Wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27347.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstrasse 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (4,5a,6a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 14.07.2023 (08:47 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 14.07.2023 (11:30 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: HAEMATO AG: Kaufen

Original-Research: HAEMATO AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu HAEMATO AG Unternehmen: HAEMATO AG ISIN: DE000A289VV1 Anlass der Studie: Researchstudie (Anno) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 30,75 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann - Herstellerzwangsrabatte belasten „Specialty Pharma“-Segment - Lifestyle & Aesthetics“-Segment sollte in 2023 wachsen; hohe Potenziale mit Botox-Einführung vorhanden - Steigerung der Rentabilität erwartet   Erwartungsgemäß weist die HAEMATO AG für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 einen Umsatzrückgang auf 248,14 Mio. € (VJ: 285,04 Mio. €) aus und liegt damit knapp unterhalb der zuvor erwarteten Umsatzbandbreite von 250 bis 280 Mio. €. Der Umsatzrückgang ist dabei auf den Wegfall des Vertriebs von Covid-19-Laientests, die wesentlich zum Rekordwert des Geschäftsjahres 2021 beigetragen hatten, zurückzuführen. Aufgrund eines bestehenden Überangebots am Markt hatte das HAEMATO-Management Mitte 2021 den Vertrieb aufgegeben, was zu einer Umsatzlücke in 2022 geführt hat.   Die Geschäftstätigkeit der HAMEATO AG teilt sich nach den beiden Segmenten „Lifestyle & Aesthetics“ und „Specialty Pharma“ auf. Im „Lifestyle & Aesthetics“ findet die Vermarktung pharmazeutischer, medizinischer und medizintechnischer Produkte für die ästhetische Chirurgie und kosmetische Dermatologie statt. Im Specialty Pharma-Segment tritt die HAEMATO AG als Großhändler und Parallelimporteur in Erscheinung auf. Da der Rückgang der Laientests insbesondere dem Bereich „Lifestyle & Aesthetics“ zugeordnet ist, hatte dies hier zu einem Rückgang der Umsätze in diesem margenstarken Segment auf 42,48 Mio. € (VJ: 65,15 Mio. €) geführt. Gleichzeitig hatte die vorgenommene Bereinigung des Produktportfolios die Umsätze im „Specialty Pharma“-Bereich auf 205,66 Mio. € (VJ: 219,90 Mio. €) reduziert.   Der Umsatzrückgang findet sich auch in einem auf 8,30 Mio. € (VJ: 11,16 Mio. €) rückläufigen EBIT wieder. Zwar hat sich die EBIT-Marge damit auf 3,3 % (VJ: 3,9 %) reduziert, die Hereinnahme des margenstarken Segments „Lifestyle & Aesthetics“ zeigt im mehrjährigen Vergleich aber eine Steigerung der Rentabilität auf. In den Geschäftsjahren 2019 und 2020 lag die EBIT-Marge jeweils deutlich unter 1,0 %.   Für das laufende Geschäftsjahr 2023 erwartet das HAEMATO-Management Umsatzerlöse in Höhe von 230 bis 250 Mio. € und ein EBIT von 6 bis 8 Mio. €. Sowohl auf Umsatz- als auch auf operativer Ergebnisebene wird dabei mit einer leicht rückläufigen Entwicklung gerechnet. In erster Linie dürfte dies auf ein erwartetes rückläufiges Geschäft im Segment „Specialty Pharma“ zurückzuführen sein. Im Rahmen des GKV-Stabilisierungsgesetzes wurden bis zum 31.12.2023 die Herstellerzwangsrabatte von 7,0 % auf 12,0 % erhöht, was bei der HAEMATO AG zu entsprechenden Belastungen führen sollte. Prozessoptimierungen und Kosteneinsparungen sollten diesen Effekt teilweise aufheben. Im Segment „Lifestyle & Aesthetics“ sollen Marktanteile hinzugewonnen und die Ergebnismargen weiter verbessert werden. Im Fokus steht hierbei die Entwicklung von margenstarken Eigenmarken, die sowohl über den Großhandel als auch im Rahmen des B2C-Geschäftes vertrieben werden sollen. Perspektivisch sollte in diesem Segment zudem der Vertrieb von Botulinumtoxin (Botox)-Produkten zu einem wichtigen Wachstumstreiber avancieren.   Für 2023 erwarten wir Umsatzerlöse in Höhe von 242,04 Mio. € und ein EBIT in Höhe von 7,44 Mio. €. In den kommenden Geschäftsjahren sollte eine Rückkehr zum Umsatzwachstum, sowie, mit dem erwarteten überproportionalen Anstieg der margenstarken „Lifestyle & Aesthetics“-Umsätze, eine sukzessive Verbesserung der EBIT-Margen erreicht werden.    Im Rahmen unseres DCF-Bewertungsmodells haben wir ein neues Kursziel in Höhe von 30,75 € (bisher: 31,70 €) ermittelt. Wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27337.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (4,5a,5b,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 13.07.2023 (11:04 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 14.07.2023 (09:30 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Edel SE & Co. KGaA: Kaufen

Original-Research: Edel SE & Co. KGaA - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Edel SE & Co. KGaA Unternehmen: Edel SE & Co. KGaA ISIN: DE0005649503 Anlass der Studie: Research Report (Update) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 9,30 EUR Kursziel auf Sicht von: 30.09.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Matthias Greiffenberger, Marcel Schaffer Guidance bestätigt. Das Unternehmen profitiert vom Streaming-Boom. Ausbau der Vinylkapazitäten.   Die Edel SE & Co. KGaA hat die Guidance des Konzernjahresabschluss 2021/22 bestätigt und erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 weiterhin einen Umsatz zwischen 280 und 300 Mio. €. Das Unternehmen konzentriert sich weiterhin auf seine Kernkompetenzen als Dienstleister und Content-Vermarkter. Das wachsende Digitalgeschäft, angetrieben durch die starke Nutzung von Streamingangeboten, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Hingegen sind physische Medienformate insgesamt rückläufig, insbesondere in Bezug auf die Herstellung digitaler Datenträger.   Der Fokus liegt auf dem Ausbau der Vinylkapazitäten und Logistikdienstleistungen der optimal media GmbH, der Stärkung des Digitalgeschäfts und der Umsetzung der Portfoliooptimierung im Buchbereich. Die Abwicklung des Liefer- und Dienstleistungsvertrags mit Universal, insbesondere im erweiterten Logistikgeschäft, erfordert zusätzliche Lagerund Logistikkapazitäten. Die Investitionen in diese neuen Kapazitäten schaffen auch Spielraum für die Geschäftserweiterung in den kommenden Jahren und sind Teil einer langfristigen Strategie zur Sicherung des Geschäfts der optimal media GmbH. Zudem werden regelmäßig Akquisitionen in den Geschäftsfeldern Musik und Film/TV geprüft, um Synergien zu nutzen, die durch die hohe Wertschöpfungstiefe innerhalb der Unternehmensgruppe entstehen können.   Wir teilen die Einschätzung des Unternehmens bezüglich der Guidance und unsere Umsatzprognose liegt mit 298,00 Mio. € am oberen Ende der angegebenen Umsatzspanne. Für das folgende Geschäftsjahr 2023/24 erwarten wir eine weitere Umsatzsteigerung auf 316,18 Mio. €.   Die Gesellschaft profitiert von einer steigende Nachfrage nach Vinyl-Schallplatten. Vinyl-Schallplatten erfreuen sich wachsender Beliebtheit aufgrund ihres einzigartigen Klangs und des haptischen Erlebnisses, was bei Musikliebhabern immer mehr Anklang findet. Das Wiederaufleben von Vinyl kann auch auf die Pandemie zurückgeführt werden, da Menschen nach Möglichkeiten suchen, Musik zu Hause zu genießen. Wir gehen davon aus, dass dieser Trend während der Pandemie verstärkt wurde und auch nach der Pandemie anhalten wird.   Darüber hinaus hat der digitale Musiksektor stark zugenommen, was auf die steigende Verfügbarkeit von Streaming-Diensten und die Verbreitung von Mobiltelefonen und Tablets zurückzuführen ist, die es den Menschen ermöglichen, jederzeit und überall Musik zu hören.   Aufgrund des Ergebnisses des ersten Halbjahres 2022/23 und der höheren Ergebnisbelastung durch die fehlerhaft gebuchten Lizenzerträge haben wir unsere Ergebnisprognose leicht angepasst. Wir gehen davon aus, dass die meisten Kostensteigerungen größtenteils weitergegeben werden können und sich die Margen mittelfristig leicht verbessern werden.   Für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 prognostizieren wir einen leichten Rückgang des EBITDA auf 29,69 Mio. € (VJ: 30,96 Mio. €), gefolgt von 35,92 Mio. € im Jahr 2023/24.   Die Abschreibungen sollten aufgrund der Investitionen in die optimal media GmbH leicht ansteigen. Obwohl die Zinslast im Vorjahr auf 1,50 Mio. € gesunken ist, erwarten wir im laufenden Geschäftsjahr 2022/23 eine Zunahme der Zinsaufwendungen auf 2,09 Mio. € aufgrund der Bindung an EURIBOR und ESTR sowie der höheren Darlehenssumme.   Gemäß der Ergebnis-Guidance wird ein Konzernjahresüberschuss von 10,0 bis 15,0 Mio. € erwartet. Wir gehen davon aus, dass im laufenden Geschäftsjahr 2022/23 ein Nettoergebnis von 10,96 Mio. € erzielt wird. Für das Geschäftsjahr 2023/24 erwarten wir eine Steigerung auf 14,66 Mio. €.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27321.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstrasse 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 11.07.2023 (17:00 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 12.07.2023 (11:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Advanced Blockchain AG: Kaufen

Original-Research: Advanced Blockchain AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Advanced Blockchain AG Unternehmen: Advanced Blockchain AG ISIN: DE000A0M93V6 Anlass der Studie: Researchstudie (Anno) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 11,00 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Matthias Greiffenberger, Julien Desrosiers Erhebliches Upside-Potenzial auf die Portfoliobewertung. Erfolgsbilanz von erfolgreichen Teilveräußerungen und Finanzierungsrunden.   Im Jahr 2022 erweiterte Advanced Blockchain AG ihr Portfolio und investierte in 12 vielversprechende Blockchain-Projekte und Web3-Infrastrukturinitiativen. Zudem sicherten drei hauseigene Portfolio-Unternehmen über 53 Millionen US-Dollar von namhaften Co-Investoren und Investoren, was den Ruf und das Vertrauen in das Ökosystem von Advanced Blockchain stärkte.   Eine herausragende Erfolgsgeschichte ist Composable Finance, das in einer Serie-A-Finanzierungsrunde 32 Millionen US-Dollar aufbrachte und eine blockchainbasierte Cross-Liquidity-Protokoll startete. Dieser Erfolg etablierte sie als wichtigen Akteur im DeFi-Ökosystem und zog eine engagierte Gemeinschaft von Nutzern und Partnern an. Ihre Schwerpunkte auf Interoperabilität und innovative Finanzprodukte positionieren sie für weiteres Wachstum und Erfolg.   Ein weiteres Portfolio-Unternehmen, peaq, führte die DePIN-Technologie ein, um zentrale Herausforderungen in dezentralen Finanzen anzugehen und Sicherheit, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz zu verbessern. peaq sicherte insgesamt 10,5 Millionen US-Dollar an Finanzierung, wobei eine Finanzierungsrunde von 6 Millionen US-Dollar von Fundamental Labs geleitet wurde. Dadurch festigte peaq seine Position in der Branche. Ihre technologischen Fortschritte und Investitionsanstrengungen zeigen ihr Engagement für die Revolutionierung dezentraler Finanzen und die Förderung von Innovationen.   Im April 2023 gab Advanced Blockchain AG bekannt, dass Sebastian Markowsky, ein erfahrener Investmentbanker und versierter Dealmaker in der Blockchain-Branche, als Berater und Venture Partner eingetreten ist. Mit seiner umfangreichen Erfahrung bei der Beratung von Top-Fintech- und Softwareunternehmen bei globalen Unternehmen bringt Markowsky umfangreiches Fachwissen mit. Sein Fokus liegt auf digitalen Assets, Blockchain, dezentralen Geschäftsmodellen und modernster Technologie. Durch seine Erfahrung bei namhaften Unternehmen wie GP Bullhound, Blockchain Valley Ventures und der Deutschen Bank hat Markowsky sich durch sein Engagements einen guten Ruf aufgebaut.   Im Jahr 2022 konnte die Advanced Blockchain AG trotz der Herausforderungen auf dem Kryptomarkt solide Ergebnisse erzielen. Trotz eines Umsatzrückgangs um 17,5% auf 14,73 Mio. € verfolgte das Unternehmen seine strategischen Ziele weiter. Um die Auswirkungen der schwierigen Bedingungen abzumildern, implementierte Advanced Blockchain AG eine umfassende Kostensenkungsstrategie, um die Kosten an die Marktsituation anzupassen und die finanzielle Stabilität zu verbessern.   Das Unternehmen verzeichnete einen Rückgang des EBITDA auf 2,77 Mio. € (VJ: 6,65 Mio. €), was zu einer verringerten EBITDA-Marge von 18,8% (VJ: 37,2%) führte. Die Materialkosten stiegen aufgrund steigender Entwicklungskosten um 210,3% auf 23,80 Mio. € an. Dennoch verzeichnete Advanced Blockchain AG einen deuten Anstieg des sonstigen betrieblichen Ertrags auf 15,10 Mio. € aufgrund aktivierter Softwareentwicklungen in den Tochtergesellschaften. Trotz der Herausforderungen am Kryptomarkt blieb das Unternehmen profitabel, wenn auch mit einer Verringerung des Nettoergebnisses. Das Nettoergebnis für das Jahr betrug 1,76 Mio. € (VJ: 5,32 Mio. €) und zeigt, dass die Advanced Blockchain AG auch in schwierigen Marktlagen ein gutes Ergebnis erzielen kann. Mit einer Nettomarge von 12,0% (VJ: 29,8%) zeigte das Unternehmen effektives Kostenmanagement und Widerstandsfähigkeit angesichts des Umsatzrückgangs.   Im Geschäftsjahr 2023 konzentriert sich Advanced Blockchain AG auf nachhaltiges Wachstum und Kostenmanagement. Das Unternehmen plant, sein Team zu erweitern, neue Investitionen zu tätigen und Cross-Chain-Initiativen umzusetzen, um seine führende Position als Blockchain-Inkubator und Web3-Investor zu behaupten. Weitere Forschung & Entwicklung sowie eine klare Strategie sollen die Entwicklung und den Einsatz verschiedener Blockchain-Themen und Anwendungsfälle vorantreiben.   Die zehn wichtigsten Portfoliobeteiligungen (von mehr als 30 Beteiligungen), darunter Unternehmen wie peaq/EoT Labs GmbH, Mero und Contango, haben eine konservative Bewertung von 39,65 Mio. €. Wir schätzen jedoch, dass der faire Wert dieser Beteiligungen deutlich höher ist und sich der Wert auf etwa 45 Mio. € beläuft. Den Gesamtwert des Portfolios schätzen wir auf rund 90 Mio. €.   Bezügliches des Marktes gibt es zunehmend institutionelle Unterstützung. So hat sich der CEO von BlackRock, Larry Fink, positiv zu Bitcoin (BTC) geäußert, was einen tiefgreifenden Einfluss auf die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen unter Wall-Street-Veteranen hat. Fink, der zuvor skeptisch gegenüber digitalen Währungen war, kündigte an, dass BlackRock bestrebt sei, den Handel und die Investitionen in Bitcoin zu vereinfachen und die Kosten zu senken. Diese Anerkennung des Potenzials von Bitcoin als revolutionäres Finanzinstrument markiert eine bedeutende Veränderung in der öffentlichen Haltung von Vermögensverwaltern und Führungskräften. Sie unterstreicht die Reaktionsschnelligkeit von BlackRock auf die Bedürfnisse der Kunden und validiert weiterhin den Aufstieg von Bitcoin als Mainstream-Asset innerhalb der traditionellen Finanzwelt.   Wir schätzen den Nettovermögenswert (NAV) der Advanced Blockchain AG auf 88 Mio. €, was einem Wert je Aktie von 23,48 € entspricht. Allerdings haben wir aufgrund des anhaltenden 'Crypto-Winters' und des Rückgangs der Kryptomärkte einen zusätzlichen Discount von etwa 53% angewendet, was einen fairen Wert von 41,74 Mio. € oder 11,00 €  (bisher: 10,00 €) pro Aktie ergibt. Aufgrund des erheblichen Upside-Potenzials vergeben wir das Rating Kaufen. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27325.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 11.07.2023 (23:00 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 12.07.2023 (09:30 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: Cenit AG: Kaufen

Original-Research: Cenit AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu Cenit AG Unternehmen: Cenit AG ISIN: DE0005407100 Anlass der Studie: Research Comment Empfehlung: Kaufen Kursziel: 19,75 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2023 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann Mit der zweiten Akquisition in 2023 wird anorganisches Wachstum fortgesetzt; Kursziel und Rating unverändert   Mit Meldung vom 06.07.2023 setzt die CENIT AG mit der Akquisition der in Berlin ansässigen PI Informatik GmbH ihren anorganischen Wachstumskurs fort. Die seit 1996 bestehende Gesellschaft ist ein Full Service-Dienstleister im Bereich der Konzeption und Beratung von SAP-Landschaften und agiert zudem als Managed Service Anbieter von IT-Infrastrukturen. Darüber hinaus ist die Gesellschaft auch auf dem Gebiet der industriellen Softwareentwicklung tätig. Zum Kundenkreis der PI Informatik GmbH gehören neben Industriekunden auch öffentliche Institutionen und Behörden.   Unserer Ansicht nach dürfte die Erschließung neuer Kundenkreise, hier insbesondere der öffentlichen Hand, ein wesentlicher Faktor für den Erwerb der PI Informatik sein. Mit dem neuen Kundenzugang könnte CENIT AG beispielsweise EIM-Lösungen anbieten, wofür der öffentliche Sektor als Abnehmer prädestiniert ist. Darüber hinaus könnte die CENIT AG insgesamt den Raum Berlin stärker adressieren. Aber auch umgekehrt, dürfte der Zugang der neuen Gesellschaft die SAP-Expertise, den Bereich Softwareentwicklung sowie IT-Infrastruktur-Management der CENIT AG stärken.   Informationen zum Kaufpreis oder zu den operativen Kennzahlen der PI Informatik GmbH wurden in der Unternehmensnews nicht veröffentlicht. Gemäß dem im ebundesanzeiger zuletzt veröffentlichten Jahresabschluss zum 31.12.2021 verfügt die erworbene Gesellschaft über eine Bilanzsumme in Höhe von 3,20 Mio. €, einem Eigenkapital in Höhe von 2,23 Mio. € und über eine Liquidität in Höhe von 1,92 Mio. €. Zudem lässt sich erkennen, dass im Geschäftsjahr 2021 ein Bilanzgewinn in Höhe von 0,29 Mio. € eingestellt wurde. Diesen Zahlen nach zu urteilen, gehen wir davon aus, dass die PI Informatik GmbH ein Umsatzniveau im mittleren einstelligen Millionen-Bereich (ca. 4 – 5 Mio. €) ausweisen dürfte. Der Kaufpreis sollte sogar unterhalb dieser Größenordnung liegen.   Nachdem im Januar 2023 die mip Management Informations Partner GmbH erworben wurde, welche von der Größenordnung her vergleichbar mit der PI Informatik ist, handelt es sich hier um die zweite Akquisition des laufenden Geschäftsjahres. Dies ist als ein weiterer Schritt hin zur Stärkung des SAP-Segments zu sehen, welches planmäßig auf ein Umsatzvolumen in Höhe von 50 Mio. € ausgebaut werden soll. Zudem plant die Gesellschaft, gemäß Agenda „CENIT 2025“, bis zum Geschäftsjahr 2025 ein Umsatzniveau von ca. 300 Mio. € und eine EBIT-Marge von 8 % bis 10 % zu erreichen. Ein wichtiger Bestandteil davon ist anorganisches Wachstum, welches unseren Prognosen zur Folge über 50 Mio. € ausmachen sollte. Für das laufende und kommende Geschäftsjahr sind demnach weitere Akquisitionen zu erwarten.   Aufgrund der geringen Umsatz- und Ergebnisauswirkung der PI Informatik GmbH, welche zudem aufgrund des Erstkonsolidierungszeitpunkts 01.07.2023 für das laufende Geschäftsjahr 2023 das GuV-Bild nur geringfügig verändern wird, hat die CENIT AG keine Prognoseänderung vorgenommen. Auch wir behalten unsere bisherigen Prognosen (siehe Studie vom 12.05.2023) unverändert bei. Bei einem gleichgebliebenen Kursziel in Höhe 19,75 € vergeben wir weiterhin das Rating KAUFEN.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27317.pdf Kontakt für Rückfragen Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm +++++++++++++++ Datum (Zeitpunkt) Fertigstellung: 11.07.23 (10:54 Uhr) Datum (Zeitpunkt) erste Weitergabe: 11.07.23 (12:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: HELMA Eigenheimbau AG: GBC-Rating ausgesetzt

Original-Research: HELMA Eigenheimbau AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu HELMA Eigenheimbau AG Unternehmen: HELMA Eigenheimbau AG ISIN: DE000A0EQ578 Anlass der Studie: Research Comment Empfehlung: GBC-Rating ausgesetzt Kursziel: ausgesetzt Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker Aussetzung des Kursziels und des GBC-Ratings; keine ausreichende Informationsgrundlage für Unternehmensbewertung vorhanden; kein ausreichender Kontakt zum Unternehmen   Die HELMA Eigenheimbau AG hat am 15.06.2023 eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht. Laut Ad-hoc-Meldung bemerkt das Unter-nehmen aufgrund des hohen Zinsniveaus, der weiterhin hohen Baukosten und der unveränderten Inflation eine starke Kaufzurückhaltung. Für das zweite Halbjahr 2023 wird vom HELMA-Management nicht mit einer Verbesserung der makroökonomischen Situation gerechnet und es erwartet nun Umsatzerlöse in Höhe von 220 bis 260 Mio. € bei einem negativen Ergebnis. Bislang hatte die Gesellschaft Umsatzerlöse leicht bis moderat über dem Wert des Geschäftsjahres 2022 und ein EBT auf etwa dem Niveau des Geschäftsjahres 2022 in Aussicht gestellt.   Seit der Gewinnwarnung haben wir uns bemüht, Kontakt zum Unternehmen zu erhalten, um zu weiteren Informationen zur aktuellen Lage zu gelangen. In den vergangenen beiden Wochen kam es Seitens der Gesellschaft, trotz vorheriger Terminvereinbarungen, zu Gesprächsabsagen. Derzeit liegt uns daher wir keine Informationsgrundlage für eine umfassende Einschätzung der HELMA vor.   Bis wir weitere Erkenntnisse gewinnen können oder bis Seitens der Gesellschaft weitere aussagekräftige Informationen an den Markt veröffentlicht werden, setzen wir unser Kursziel und unser Rating aus. Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27307.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstrasse 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum (Uhrzeit) der Fertigstellung: 06.07.2023 (10:55 Uhr) Datum (Uhrzeit) der ersten Veröffentlichung: 06.07.2023 (12:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: SYZYGY GROUP: Kaufen

Original-Research: SYZYGY GROUP - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu SYZYGY GROUP Unternehmen: SYZYGY GROUP ISIN: DE0005104806 Anlass der Studie: Research Comment Empfehlung: Kaufen Kursziel: 8,60 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann Schwäche im Beratungsgeschäft führt zur Prognoseanpassung; Restrukturierungsaufwand und Goodwill-Afa werden Ergebnis belasten; GBC-Prognosen angepasst; Kursziel sinkt leicht auf 8,60 € (bisher: 9,35 €); Rating unverändert KAUFEN   Aufgrund der unter den Erwartungen liegenden Entwicklung im Beratungsgeschäft im Bereich der Produkt- und Serviceinnovation hat das Management der SYZYGY GROUP (SYZYGY) am 04.07.2023 eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Die Investitionszurückhaltung mehrerer Bestandskunden und daraus resultierende Budgetkürzungen sowie darüber hinaus gehend das aktuelle schwierige konjunkturelle Umfeld haben zu einer schwächeren Entwicklung im zweiten Quartal 2023 geführt. Nunmehr rechnet das Management der Gesellschaft nicht mehr mit einer Verbesserung der Situation im zweiten Halbjahr, so dass die bisherige Umsatzprognose, in der für 2023 ein Umsatzwachstum in Höhe von 6 bis 8 % in Aussicht gestellt war, reduziert wurde. Jetzt wird mit einem Umsatzwachstum im „niedrigen einstelligen Prozentbereich“ gerechnet.   Analog dazu hat das SYZYGY-Management auch die Ergebnis-Guidance reduziert. War man bislang von einer EBIT-Marge in Höhe von 9 – 10 % ausgegangen, wird nun eine EBIT-Marge in Höhe von 5 – 7 % in Aussicht gestellt. Einerseits ist dies dem niedrigeren Umsatzniveau geschuldet, andererseits hängt dies mit der notwendigen Anpassung der Kostenstruktur zusammen. Rund 1,5 % (ca. 1,0 Mio. €) der EBIT-Marge entfällt dabei auf die Restrukturierung und Fokussierung bei der betroffenen Beratungsgesellschaft. Dies ist als Reaktion auf die aktuell schwache Geschäftsentwicklung aber auch als langfristige Fokussierung im Beratungs-Dienstleistungsangebot zu betrachten. Die Maßnahmen sollen im dritten Quartal 2023 abgeschlossen sein.   Als Resultat der Umstrukturierung müssen weitere Firmenwertabschreibungen in Höhe von 4,2 Mio. € berücksichtigt werden, die zu einer zusätzlichen Ergebnisbelastung führen werden, so dass in Summe dann nur noch ein EBIT knapp oberhalb des Break-Even übrigbleiben dürfte. Bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 hatte die SYZYGY insgesamt rund 20 % der Firmenwerte und damit 11,41 Mio. € abgeschrieben.   Wir passen unsere Prognosen an die neue Unternehmens-Guidance an. Umsatzseitig rechnen wir für das Geschäftsjahr 2023 mit Umsatzerlösen in Höhe von 72,02 Mio. € (bisherige Prognose: 75,97 Mio. €). Der Rückgang im Beratungsgeschäft ist damit für die Prognoseanpassung in Höhe von rund 4,0 Mio. € verantwortlich. Gemäß Unternehmensangaben verläuft die Geschäftsentwicklung in den weiteren Produktsegmenten planmäßig, so dass die aktuelle Umsatzschwäche im Beratungsbereich bei den Innovationsprojekten als isoliert zu betrachten ist. In unserer angepassten EBIT-Schätzung rechnen wir, nach Goodwill-AfA, mit 0,40 Mio. € (bisherige Prognose: 7,60 Mio. €). Wie auch schon im Vorjahr, sollte damit das Nachsteuerergebnis mit -0,24 Mio. € (bisherige Prognose: 4,81 Mio. €) negativ werden. Aufgrund des Basiseffekts haben wir auch bei den Prognosen der kommenden Geschäftsjahre Anpassungen vorgenommen. Nach wie vor rechnen wir mit einer Fortsetzung des Wachstumskurses und ab 2024 mit einer Rückkehr zum gewohnten EBIT-Margenniveau. Alleine durch den Wegfall von Goodwill-Afa sowie der Restrukturierungsaufwendungen sollte dies gut zu erreichen sein.   Im Rahmen des angepassten DCF-Bewertungsmodells haben wir, aufgrund der Reduktion unserer Prognosen, ein niedrigeres Kursziel in Höhe von 8,60 € (bisher: 9,35 €) ermittelt. Dem Kurszielrückgang steht allerdings der so genannte Roll-Over-Effekt kurszielerhöhend gegenüber. Der neue Kurszielhorizont ist der 31.12.2024 (bisher: 31.12.2023), was modelltechnisch mit einer leichten Kurszielsteigerung einhergeht. Im DCF-Bewertungsmodell haben wir zudem die Goodwill-Abschreibung, da diese nicht liquiditätswirksam ist, bereinigt. Trotz der Gewinnwarnung ist die Aktie der SYZYGY günstig bewertet und wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.       Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27305.pdf Kontakt für Rückfragen Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (1,5a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm +++++++++++++++ Datum (Zeitpunkt) Fertigstellung: 06.07.23 (08:14 Uhr) Datum (Zeitpunkt) erste Weitergabe: 06.07.23 (10:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG: Kaufen

Original-Research: International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG Unternehmen: International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG ISIN: DE000A2AA1Q5 Anlass der Studie: Researchstudie (Anno) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 19,50 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.08.2024 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann - Es liegen neue Planungen für neuen Schulstandort vor - Bestehender Standort vollständig im Besitz der ISA   An der im Jahr 2005 gegründeten International School Augsburg -ISAgemeinn ützige AG (kurz: ISA) sind per 01.02.2023 insgesamt 347 Schüler, verteilt auf vierzehn Jahrgänge, eingeschrieben. Als internationale Schule ist die ISA ein Teil eines weltweiten, etwa 3.300 Schulen umfassenden Netzwerkes, welches einen grenzübergreifenden barrierefreien Schulwechsel möglich macht. Mit dem Abschluss der Jahrgangsstufe 10 erhalten die Schüler die in Deutschland anerkannte mittlere Reife und mit dem Abschluss der Jahrgangsstufe 12 das weltweit anerkannte IB-Diploma. Dieses internationale Abitur wird in Deutschland als allgemeine Hochschulzugangsqualifikation zu Fachhochschulen und Universitäten anerkannt.   Als internationale Schule richtet sich die ISA einerseits an Familien und Kinder von international mobilen Mitarbeitern, die bei global operierenden Unternehmen angestellt sind. Für ausländische Fachkräfte hat ein weltweit einheitliches Schulkonzept eine hohe Bedeutung und damit spielen internationale Schulen eine aktive Rolle bei der Akquise und Bindung von Arbeitskräften und letztlich bei der Förderung des Wirtschaftsstandortes in Deutschland. Neben der Ausbildung internationaler Fachkräfte werden internationale Schulen aber auch als Alternative zum staatlichen Schulsystem wahrgenommen und profitieren dabei von einer zunehmenden Beliebtheit der Privatschulen.   Das Ertragsbild der ISA setzt sich aus Schulgeldeinnahmen sowie aus staatlichen Zuschüssen zusammen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 wurde mit Umsatzerlösen in Höhe von 6,46 Mio.  (VJ: 6,05 Mio. €) der höchste Umsatz seit der Schulgründung erwirtschaftet. Grundlage dafür ist der sichtbare Anstieg der Schülerzahlen auf 339 (VJ: 327) sowie eine geringfügige Erhöhung der Schulgelder. Auch beim Jahresüberschuss wurde mit 0,16 Mio. € (VJ: -0,38 Mio. €) ein neuer Bestwert erreicht. Bei der Ergebnisbetrachtung gilt es dabei zu beachten, dass die ISA gemäß dem Status einer gemeinnützigen AG ihre Gewinne reinvestieren muss, was, im Falle einer nachhaltigen Gewinnerwirtschaftung zu einer Steigerung des „inneren“ Unternehmenswertes führt.    Gemäß Unternehmensmeldung vom 26.05.2023 hat die ISA einen Kaufvertrag über das Ziegeleigrundstück abgeschlossen, auf dem sich das Schulhauptgebäude der ISA befindet. Für den Erwerb fällt ein Kaufpreis von 2,75 Mio. € an, der aus eigenen Mitteln finanziert werden soll. Die Logik hinter dieser Transaktion ist nachvollziehbar. Bislang hatte die ISA dieses Kerngebäude von der Stadtsparkasse Augsburg zu einer Miete in Höhe von 0,26 Mio. € p.a. angemietet. Bezogen auf den Kaufpreis von 2,75 Mio. € liegt die Mietrendite mit 9,5 % auf einem sehr attraktiven Niveau. Mit dem geplanten Einzug an den neuen Standort soll der aktuelle Standort veräußert werden. Da der aktuelle Standort sich nun vollständig im Besitz der Gesellschaft befindet, dürfte dieser deutlich besser vermarktet werden. Angesichts des attraktiven Kaufpreises, welcher durch die hohe Mietrendite und einem externen Gutachten (Gebäudewert: 3,3 – 3,8 Mio. €) belegt wird, ist mit Veräußerungsgewinnen zu rechnen. Schließlich reduziert der Erwerb des Hauptgebäudes das Mietverlängerungsrisiko für die Gesellschaft. Denn der bestehende Mietvertrag wäre im Jahr 2026 ausgelaufen und eine Nachvermietung wäre unter Umständen mit höheren Aufwendungen verbunden. Insofern hat die ISA sich dadurch unabhängig vom externen Vermieter gemacht.   Seit dem Schuljahr 2016/17 bewegt sich die Anzahl der an der ISA eingeschriebenen Schüler in einem engen Korridor zwischen 327 und 345. Die nur geringe Schwankungsbreite ist auf eine hohe Nachfrage zurückzuführen, der jedoch eine weitestgehende Ausreizung der Kapazitäten gegenübersteht. Um künftiges Schülerwachstum realisieren zu können, plant die ISA seit mehreren Jahren den Umzug an einen neuen Standort. Am 16.02.2023 hat die ISA dabei bekannt gegeben, dass die bisherigen Pläne eines Neubaus in Gersthofen aufgegeben werden und stattdessen nun ein Umzug auf einen neuen Schulcampus geplant ist, auf dem sich derzeit das Paul-Klee-Gymnasium in Gersthofen (bei Augsburg) befindet. Sofern aktuell laufende Gutachten zu Altlasten und zur Sanierungsfähigkeit des Gebäudes vorliegen, plant die ISA das Gebäude zu sanieren und mit Beginn des Schuljahres 2027/2028 zu beziehen. Ein abschließender Kostenplan ist zwar noch nicht verabschiedet, das Management der ISA geht derzeit aber davon aus, dass das für das alte Projekt veranschlagte Finanzierungsvolumen in Höhe von rund 32 Mio. € bis 35 Mio. € eine realistische Annahme ist.   Mit dem geplanten Einzug an den neuen Standort dürfte die ISA bei den Schülerzahlen ab dem Schuljahr 2027/28 einen sprunghaften Anstieg verzeichnen. Bis dahin dürfte sich die Anzahl der eingeschriebenen Schüler seitwärts entwickeln. Dennoch rechnen wir, da angesichts der aktuellen Inflationsentwicklung eine Schulgelderhöhung genehmigt wurde, für die kommenden Schuljahre mit steigenden Umsätzen. Neben Schulgelderhöhungen wird die ISA auch von einer Anhebung der staatlichen Förderung (Zuschüsse für Personal, Schüler, Digitalisierung, Energie etc.) profitieren. Bis zum Geschäftsjahr 2026/27 sollten die Umsätze insgesamt bis auf 7,64 Mio. € (GJ 2021/22: 6,46 Mio. €) und dann mit dem Einzug an den neuen Standort ab dem Geschäftsjahr 2027/28 sprunghaft auf über 9 Mio. € ansteigen. Da wir beim Personalaufwand, welcher hauptsächlich von Aufwendungen für den Lehrkörper dominiert ist, von Lohnerhöhungen ausgehen, sollten sich die erwarteten Umsatzsteigerungen der kommenden Geschäftsjahre eigentlich nur unterproportional im Ergebnis wiederfinden. Allerdings werden sich mit dem Erwerb des aktuell von der ISA genutzten Schulgebäudes Mietaufwendungen in Höhe von jährlich 0,26 Mio. € einsparen, so dass das operative Ergebnis tendenziell zulegen sollte.   Dennoch gehen wir von einer nur seitwärtsgerichteten Entwicklung des Jahresüberschusses aus, was im Einklang mit den Vorgaben der Gemeinnützigkeit steht. Denn einem höheren EBITDA werden in den kommenden Geschäftsjahren höhere Abschreibungen gegenüberstehen. Darüber hinaus wird die ISA, gemäß den eigenen Planungen, ab dem Geschäftsjahr 2025/26 mit den ersten Arbeiten am neuen Standort beginnen, was mit entsprechenden Aufwendungen einhergehen sollte. Daher rechnen wir, bis zum Einzug an den neuen Standort, sogar mit einem leicht rückläufigen Jahresüberschuss, welcher dann ab dem Einzug wieder deutlich ansteigen sollte.   Der im Rahmen des Bewertungsmodells ermittelte faire Wert der ISA beläuft sich auf 9,07 Mio. € bzw. 19,50 € je Aktie (bisher. 21,15 €). Die Kurszielreduktion ist in erster Linie eine Folge der angehobenen gewichteten Kapitalkosten (WACC) auf 3,60 % (bisher: 2,48 %), die den höheren risikolosen Zinssatz reflektieren, zurückzuführen. Wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27291.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (1,4,5a,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 03.07.2023 (11:11 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe: 03.07.2023 (12:30 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: MS Industrie AG: Kaufen

Original-Research: MS Industrie AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu MS Industrie AG Unternehmen: MS Industrie AG ISIN: DE0005855183 Anlass der Studie: Researchstudie (Anno) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 2,90 EUR Kursziel auf Sicht von: 31.12.2023 Letzte Ratingänderung: Analyst: Cosmin Filker, Matthias Greiffenberger - Starker Umsatz- und Ergebnisanstieg in 2022 erreicht - Fortsetzung auch in 2023 erwartet - Automatisierung und Durchsetzung höherer Preise sollte die Ergebnismargen anheben   Die MS Industrie AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 einen deutlichen Umsatzanstieg in Höhe von 25,2 % auf 206,16 Mio. € (VJ: 164,67 Mio. €) erreicht und damit die pandemiebedingte Umsatzlücke vollständig geschlossen. Diese Entwicklung ist vor dem Hintergrund der konjunkturellen Herausforderungen, wie etwa Lieferketten-Probleme, ein hoher Krankenstand oder die Kostensteigerungen im Umfeld des Ukraine-Krieges als ein großer Erfolg zu werten.   Wesentlich zum erreichten Umsatzwachstum hat das Powertrain-Segment beigetragen, dessen Umsätze um 30,6 % auf 149,76 Mio. € (VJ: 114,69 Mio. €) erheblich zugelegt haben. Einerseits hat die MS Industrie AG hier von einem Anstieg der Abrufzahlen durch den Großkunden Daimler Trucks profitiert. Darüber hinaus legten auch die Umsätze mit den anderen Kunden stark zu, was unter anderem mit dem Serienanlauf der Fertigung für die Traton-Gruppe (Scania-Auftrag) zusammenhängt.   Parallel hierzu legten die Umsätze im Ultraschall-Segment um 14,1 % auf 57,41 Mio. € (VJ: 50,31 Mio. €) ebenfalls sichtbar zu. Hier profitierte die Gesellschaft insbesondere von einer Verdoppelung der Umsätze bei den Serienmaschinen, wo die Vertriebsaktivitäten wieder weitestgehend uneingeschränkt möglich waren. Bei den Sondermaschinen für die Automobilindustrie machten sich hingegen die Lieferkettenprobleme besonders bemerkbar, was zu einer Verschiebung von Umsätzen in das laufende Geschäftsjahr 2023 in einem Volumen von ca. 10 Mio. € geführt hatte. Ohne diesen Effekt hätte die Gesellschaft ein noch stärkeres Umsatzwachstum erwirtschaftet.   Auf Basis des deutlichen Umsatzanstiegs kletterte das EBITDA auf 15,08 Mio. € (VJ: 9,12 Mio. €) überproportional an, was zu einem Anstieg der EBITDA-Marge auf 7,3 % (VJ: 5,5 %) geführt hat. Auch auf Ebene des Nachsteuerergebnisses wurde mit 1,18 Mio. € (VJ: -4,00 Mio. €), nach zwei Geschäftsjahren mit negativem Jahresüberschuss, wieder ein positiver Wert erreicht.   Gemäß Guidance erwartet das Management der MS Industrie AG eine Fortsetzung des in 2022 erreichten Umsatz- und Ergebniswachstums. Konkret wird mit Umsatzerlösen in Höhe von rund 235 Mio. € ein Umsatzanstieg in Höhe von 14 % erwartet. Dabei sollen alle Ergebnisebenen gegenüber 2022 deutlich gesteigert werden. Unserem Verständnis nach dürfte im laufenden Geschäftsjahr 2023 insbesondere das Ultraschall-Segment, geprägt von Aufholeffekten und von der Generierung neuer Aufträge dynamischer wachsen. Aber auch im Powertrain-Bereich sollte auf Basis einer leicht positiven Markterwartung sowie dem weiteren Ausbau der zuletzt angelaufenen neuen Aufträge eine Steigerung der Umsätze erreicht werden.   Wir stufen die Guidance als realistisch ein und rechnen für 2023 mit Umsatzerlösen in Höhe von 235,00 Mio. €, gehen jedoch für die kommenden Geschäftsjahre konservativ von einer rückläufigen Umsatzdynamik aus. Überproportional sollte hingegen die Ergebnisentwicklung sein. Neben Skaleneffekten, der Zunahme der margenstarken Ultraschall-Umsätze sowie der zunehmenden Automatisierung in der Produktion sollten die höheren Preisniveaus bei der Produktauslieferung für steigende Ergebnismargen sorgen. Bis 2025 rechnen wir mit einer Steigerung der EBITDA-Marge auf 12,2 %.   Im Rahmen unseres DCF-Bewertungsmodells haben wir ein Kursziel in Höhe von 2,90 € (bisher: 2,85 €) ermittelt und wir vergeben weiterhin das Rating KAUFEN.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27277.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstrasse 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum (Uhrzeit) Fertigstellung: 29.06.2023 (08:35 Uhr) Datum (Uhrzeit) Erstveröffentlichung: 29.06.2023 (11:00 Uhr) -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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GBC AG: tick Trading Software AG: Kaufen

Original-Research: tick Trading Software AG - von GBC AG Einstufung von GBC AG zu tick Trading Software AG Unternehmen: tick Trading Software AG ISIN: DE000A0LA304 Anlass der Studie: Researchstudie (Note) Empfehlung: Kaufen Kursziel: 18,40 EUR Letzte Ratingänderung: Analyst: Marcel Goldmann, Cosmin Filker 1.HJ 2022/23: tick TS erzielt aufgrund eines starken Projektgeschäfts und stabilen Lizenzerlösen eine solide Halbjahresperformance; Bisherige Prognosen & Kursziel bestätigt; Rating weiterhin Kaufen   Umsatzentwicklung 1.HJ 2022/23   Am 22.06.2023 hat die tick Trading Software AG (tick TS) die Halbjahreszahlen für das aktuelle Geschäftsjahr 2022/23 bekannt gegeben. Basierend hierauf hat das Spezialsoftwareunternehmen in den ersten sechs Monaten der laufenden Geschäftsperiode einen leichten Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,9% auf 4,36 Mio. € (1. HJ 2021/22: 4,26 Mio. €) erzielt.   Hauptursächlich für diese positive Umsatzentwicklung war ein dynamischer Anstieg des Geschäftsvolumens im Segment „Projektumsatz“ um 50,2% auf 0,58 Mio. € (1. HJ 2021/22: 0,23 Mio. €). An dieser Stelle ist anzumerken, dass traditionell aus den erwirtschafteten Projekterlösen auch oftmals im Nachgang wiederkehrende Lizenzerlöse entstehen. Entsprechend legen typischerweise mit ansteigenden Projektumsätzen perspektivisch ebenfalls die Lizenzumsätze zu.   Daneben hat auch das Kernsegment „Lizenzen und Betrieb“ mit einem erzielten Umsatzzuwachs um 8,1% auf 2,52 Mio. € (1. HJ 2021/22: 2,33 Mio. €) deutlich zum Umsatzanstieg beigetragen. Die Lizenzerlöse des Stammgeschäfts machen damit weiterhin mit einem Umsatzanteil von 58,6% den Großteil der Gesamtumsatzerlöse aus.   Entgegengesetzt entwickelte sich aber das Segment „lastenabhängige Erlöse“, welches einen spürbaren Erlösrückgang auf 1,16 Mio. € (1. HJ 2021/22: 1,66 Mio. €) verzeichnet hat. Hierbei ist zu betonen, dass die Technologiegesellschaft erneut von den hohen Handelsaktivitäten an den Börsen profitieren konnte, die sich weiterhin auf einem höheren Niveau als vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie bewegen. Gleichzeitig konnten die Spitzenwerte in punkto Handelsintensität der Jahre 2020 bzw. 2021 nicht mehr erreicht werden. Die eingetretene Abschwächung bzw. Normalisierung des Handelsvolumens an den Kapitalmärkten spiegelt sich entsprechend auch im Rückgang der lastenabhängigen Erlöse wider.   Durch den kontinuierlichen Fokus auf die Entwicklung neuer Produkte (Stichwort: „Booster“-Programm) und die Verbesserung des bestehenden Produktportfolios, konnte eine leichte Erweiterung des Bestandskundengeschäfts erreicht werden.   Darüber hinaus hat tick TS bekannt gegeben, dass die zu Jahresbeginn geschlossenen Kooperationsvereinbarung mit der renommierten Baader Bank AG zukünftig deutlich positive Effekte auf die Geschäfts- bzw. Kundenentwicklung haben sollte. So rechnet das Unternehmen im Zuge dieser Kooperation langfristig mit einer zweistelligen Anzahl an Client-Kunden, welche über die TBMX-Plattform der Baader Bank angeschlossen werden. Zudem strebt tick TS den Abschluss weiterer Kooperationen mit Banken und Finanzdienstleistern an, um hierdurch den Marktzugang zu erhöhen und die Produktvielfalt zu erweitern.   Ergebnisentwicklung 1.HJ 2022/23   Auf Ergebnisebene hat tick TS im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insbesondere aufgrund von deutlich angestiegenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen einen signifikanten EBIT-Rückgang auf 1,00 Mio. € (1. HJ 2021/22: 1,42 Mio. €) hinnehmen müssen.   Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind aufgrund von um 0,57 Mio. € höheren Aufwendungen für Fremdleistungen im Zusammenhang mit dem Booster-Projekt gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 48,1% auf 1,69 Mio. € (1. HJ 2021/22: 1,14 Mio. €) angestiegen. Das gestartete Booster-Innovationsprogramm verläuft laut Unternehmensangabe nach Plan und wird in den kommenden 12 Monaten weitere interne und externe Ressourcen binden. Für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 erwartet tick TS Investitionen im Zusammenhang mit dem Booster-Projekt in Höhe von 1,00 Mio. € bis 1,50 Mio. €.   Im Rahmen dieses Innovationsprogramms wird die Entwicklung einer auf HTML5 basierenden Trading-Frontend-Lösung vorangetrieben. Hierbei erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit einem bereits bestehenden Kunden, dessen kontinuierliches Feedback im Rahmen eines agilen Projektsetups aktiv in die Weiterentwicklung des neuen Produktes einfließt.   Unter weiterer Berücksichtigung von Abschreibungs-, Finanzierungs- und Steuereffekten ergab sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 0,71 Mio. € und somit ebenfalls auch Nettoebene ein Rückgang im Vergleich um Vorjahreszeitraum (1. HJ 2021/22: 0,97 Mio. €).   Unter Herausrechnung der temporären kostenseitigen Belastungen aus dem eingeleiteten Booster-Innovationsprogramms hätte sich unserer Einschätzung nach ein Nettoergebnis auf Vorjahresniveau (Nettoergebnis GBCe: 1,05 Mio. €) ergeben. Das Booster-Projekt soll im kommenden Geschäftsjahr 2023/24 mit geringeren vom Unternehmen erwarteten Kostenbelastungen (geplante Investitionen GJ 2023/24: 0,50 Mio. € bis 1,00 Mio. €) abgeschlossen werden.   Im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres hat tick TS eine solide Umsatzentwicklung erzielt. Die erwirtschafteten Umsatzerlöse wurden v.a. von den Segmenten „Lizenzen und Betrieb“ und von den „lastenabhängigen Erlösen“ getragen. Bedingt durch erwartete temporäre Kostenbelastungen im Zusammenhang mit dem gestarteten Booster-Innovationsprogramms wurde ein Nettoergebnisrückgang verzeichnet.   Prognosen und Bewertung   Mit Veröffentlichung der Halbjahreszahlen hat das Management des Spezialsoftwareunternehmens aufgrund der positiven Halbjahresresultate, die im Rahmen der Erwartungen lagen, seine zuvor herausgegebene Unternehmensguidance (Nettoergebnis von 0,40 Mio. € bis 0,80 Mio. €) bestätigt und rechnet weiterhin damit, dass die Ergebnisguidance am oberen Ende der Bandbreite erreicht wird. Unserer Einschätzung nach ist die Bestätigung der bisherigen Ergebnisguidance als sehr konservativ einzustufen, da bereits mit dem Halbjahresergebnis der überwiegende Teil der oberen Bandbreite der Ergebnisprognose erreicht wurde.   Vor dem Hintergrund der über unseren Erwartungen liegenden Nettoperformance und der Bestätigung des positiven Unternehmensausblicks, passen wir unsere bisherige Ergebnisschätzung für das aktuelle Geschäftsjahr 2022/23 nach oben an. Wir rechnen nun, bei weiterhin erwarteten Umsatzerlösen in Höhe 8,64 Mio. €, mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 0,78 Mio. € (zuvor: 0,59 Mio. €). Für die darauffolgenden Geschäftsjahre 2023/24 und 2024/25 belassen wir unsere bisherigen Umsatz- und Ergebnisschätzungen unverändert.   Im Rahmen unseres DCF-Bewertungsmodells haben wir, basierend auf unserer angehobenen Ergebnisschätzung für die aktuelle Geschäftsperiode und bestätigten Schätzungen für die nachfolgenden Perioden, unser bisheriges Kursziel leicht auf 18,40 € (zuvor: 18,30 €) je Aktie erhöht. In Anbetracht des aktuellen Kursniveaus vergeben wir somit weiterhin das Rating „KAUFEN“ und sehen ein signifikantes Kurspotenzial.   Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/27279.pdf Kontakt für Rückfragen GBC AG Halderstraße 27 86150 Augsburg 0821 / 241133 0 research@gbc-ag.de ++++++++++++++++ Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++ Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 29.06.2023 (8:36 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe: 29.06.2023 (10:00 Uhr) Gültigkeit des Kursziels: bis max. 30.09.2024 -------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

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